DE9312266U1 - Schwingboden - Google Patents
SchwingbodenInfo
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Description
TELEFON:0711/7800995 TELEFAX : O1 1 1 / /eOO19fi fHEX : 1 771 1 1040pasb
PATENTANWÄLTE
20 238 Si/cs
POLYSPORT Si ELAKU Sportbaustoffe GmbH
70176 Stuttgart Si Iberburgstr. 7OA
Die Erfindung betrifft einen elastischen Fußboden, insbesondere
für Turn- und Sporthallen, mit wenigstens einem in Belastungsrichtung oberen so wie wenigstens einem unteren federelastischen
Schwingboden, wobei zwischen dem oberen und dem unteren Schwingboden wenigstens ein schwingungsdämpfender Abstandhalter vorgesehen ist.
Bei bekannten Fußböden dieser Art sind als Abstandhalter zwischen
dem oberen und dem unteren Schwingboden Klötze aus schwingungs-
dämpfenden oder aus unelastischen Materialien vorgesehen. üblicherweise werden diese Klötze mit relativ großem Abstand voneinander angeordnet.
Zur Verb indung der übereinander 1 legenden
Schwingböden dienen Schraub- und/oder Klammerverbindungen im Bereich der Abstandhalter.
Das Schwingungsverhalten herkömmlicher elastischer Fußböden ist
verbesserungsbedürftig.
So wächst die Amp 1 itude der unter Belastung ausgeführten Schwingungen der Schwingböden mit dem Abstand des Angriffspunktes der
Belastung von den Abstandhaltern. In denjenigen Bereichen des
Fußbodens, in denen keine Abstandhalter zwischen dem oberen und
dem unteren Schwingboden vorgesehen sind, können diese nämlich eine nahezu ungedämpfte Schwingung ausführen. Ungedämpft ist dabei sowohl die Bewegung der Schwingböden unter Wirkung der Belastung als auch deren Rückstellbewegung bei Entlastung. Gegenschwingungen der Schwingböden bei Ent 1 astung sind die Folge. Demgegenüber wird im Bereich der Abstandhalter aufgrund deren Unelastizität, jedenfalls aber aufgrund der starren Schraub-Last und/
oder Klammerverbindungen ein Nachgeben der Schwingböden unter Last weitestgehend unterbunden.
Infolgedessen ergibt sich über die Gesamtfläche des elastischen
Fußbodens ein äußerst uneinheitl iches Schwingungs- und Dämpfungsverhalten. Für den Benutzer nicht erkennbar wechseln Bereiche extremer Elastizität mit Bereichen, die unter Belastung nicht oder
nur geringfügig nachgeben. Der Gebrauchswert derart iger elasti-
scher Fußböden ist beeinträchtigt; zudem ist der Benutzer einer
erhöhten Verletzungsgefahr ausgesetzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, bei elastischen Fußböden der eingangs genannten Art das Schwingungs- und Dämpfungsverha Iten insbesondere durch dessen Vereinheitlichung zu verbessern.
Bei elastischen Fußböden nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich der obere und der untere Schwingboden an ihren einander zugewandten Flächen über den Abstandhalter vo 1 If lächig ane inander abstützen und in einer Richtung senkrecht zu der Bodenebene elastisch miteinander verbunden
sind. Eine derartige konstruktive Ausgestaltung gewährleistet ein
einheitl iches Schwingungsverhalten des Fußbodens über seine gesamte Fläche. An jedem beliebigen Punkt des Fußbodens werden die
unter der Wirkung einer Belastung gleicher Größe sowie gleicher Richtung ausgeführten Schwingungen der Schwingböden gle ichermaßen
gedämpft. Infolgedessen ergeben sich über die gesamte Fußbodenfläche konstante Beträge für die Bewegung des Bodens unter Last
sowie bei Entlastung. Insbesondere Gegenschwingungen werden vermieden. Durch Verzicht auf starre Schraub- und/oder K1ammerverbindungen wird zudem Knarr- und Quietschgeräuschen vorgebeugt,
die ansonsten bei Lockerung der starren Verbindungselemente im
Laufe der Zeit auftreten würden.
Grundsätzl ich kann eine vol If lächige Abstützung des oberen und
des unteren Schwingbodens mit Hilfe einer Vielzahl mit geringem
-A-
Abstand angeordneter Abstandhalter erreicht werden. Zweckmäßigerweise aber ist als Abstandhalter zwischen dem oberen und dem unteren Schwingboden eine vollflächige Zwischenschicht vorgesehen.
Das Material für eine derartige Zwischenschicht kann beispielsweise auf Rollen aufgewickelt an den Einbauort des Fußbodens angeliefert und dort nach Art eines Bodenbelages verlegt werden.
Darüber hinaus ist eine geschlossene, vollflächige Zwischenschicht bei entsprechender Materialwahl in der Lage, eine wärme und/oder schalldämmende bzw. -isolierende Funktion zu übernehmen.
Wirkt eine Belastung auf die Oberfläche des elastischen Fußbodens, so übt der zwischen dem oberen und dem unteren Schwingboden
angeordnete Abstandhalter seine schwingungsdämpfende Wirkung unabhängig davon aus, ob zwischen den beiden Schwingboden und dem
Abstandhalter eine feste Verbindung besteht oder nicht. Bei Entlastung des Fußbodens und bei der damit verbundenen Rückstellbewegung der Schwingboden aber kann eine hinreichende Schwingungsdämpfung zur Verme idung von Gegenschwingungen des Fußbodens nur
erzielt werden, wenn die beiden übereinander angeordneten Schwingboden und der zwischen diesen vorgesehene Abstandhalter
fest miteinander verbunden sind.
Zu diesem Zweck ist es sinnvol 1, daß der obere Schwingboden, der
untere Schwingboden sowie der Abstandhalter an ihren Berührungsflächen miteinander verklebt sind. Alternativ kann zweckmäßigerweise vorgesehen werden, daß der obere Schwingboden, der untere
Schwingboden sowie der Abstandhalter mittels einer Bandagierung
mite inander verbunden sind, wobei die Bandagierung den aus den
genannten Elementen gebi Ideten Schichtkörper an dessen Außenumfang umfaßt. Die letztgenannte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich zudem durch eine gute Zugänglichkeit der Schwingboden
sowie des Abstandhalters in Einbaulage aus. Müssen an den genannten Bauteilen beispielsweise Wartungs- oder Reparaturarbeiten
durchgeführt werden, so kann zunächst die Bandagierung einfach gelöst werden; die lose aufeinander gestapelten Schwingboden sowie der dazwischen angeordnete Abstandhalter sind dann problemlos
zugängl ich. Nach Abschluß der entsprechenden Arbeiten kann der Schichtkörper erneut bandagiert werden. Ein weiterer Vorteil einer den Schichtkörper an dessen Außenumfang umfassenden Bandagierung besteht in einer Vermeidung des unmittelbaren Kontakts zwischen dem unteren bzw. dem oberen Schwingboden und diesen benachbarten Schichten des elastischen Fußbodens. Durch Relativbewegungen zwischen den Schwingboden und den benachbarten Bodenschichten
verursachte Quietsch- und Knarrgeräusche werden auf diese Art und Weise vermieden.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der obere Schwingboden, der untere Schwingboden sowie
der Abstandhalter mittels einer Kunststoff-FoI ie miteinander verbunden sind, wobei die Kunststoff-Fo 1 ie den aus den genannten
Elementen gebildeten Schichtkörper an seinem Außenumfang umfaßt. Neben einer für die Vermeidung von Gegenschwingungen unerläßlichen festen Verbindung der Schwingboden und des Abstandha1ters
untere inander sowie einer leichten Zugang 1ichke it der genannten
Bauteile und der Vermeidung eines unmittelbaren Kontakts der
Schwingböden mit benachbarten Bodenschichten bietet eine gegen
den Schichtkörper abgedichtete Kunststoff-FoI ie Vorteile insbesondere im Hinblick auf die Lebensdauer der Schwingboden sowie
des Abstandhalters. Diese Bauteile des elastischen Fußbodens werden durch die Kunststoff-Folie nämlich vor schädl ichen Umgebungseinflüssen , wie etwa Feuchtigkeit, geschützt. Dies erlaubt es,
auf eine chemische Behandlung beispielsweise der Schwingboden mit Mitteln zur Imprägnierung zu verzichten. Die Herstel lungskosten
für den elastischen Fußboden insgesamt können dadurch vermindert
werden; eine spätere Gefährdung der Benutzer der betreffenden
Turn- oder Sporthal Ie durch aus dem Fußboden im Laufe der Zeit freigesetzte Schadstoffe ist von vornherein unmögl ich.
Aufgrund der Kunststoffeigenschaften, insbesondere aufgrund der
Dauerfestigkeit und der verhältnismäßig einfachen Entsorgung wird
als Kunststoff-Folie zweckmäßigerweise eine PE-Folie vorgesehen.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen elastischen Fußboden, insbesondere für Turn- und Sporthallen, mit wenigstens einem
Schwingboden sowie mit einem in Belastungsrichtung oberhalb des Schwingbodens angeordneten und mit diesem in Wirkverbindung stehenden Belastungsvertei ler,
wobei der Schwingboden aus brettartigen, in der Bodenebene mit Abstand zueinander im wesentlichen
parallel angeordneten Schwingelementen besteht und wobei der Belastungsverteiler plattenartig ausgebildet ist.
Bei derartigen Fußböden herkömmlicher Bauart ergibt sich über die
gesamte Fußbodenfläche gesehen ebenfalls ein uneinheitl iches
Schwingungs- und Dämpfungsverhalten. Diese Uneinheitl Ichkeit beruht im wesentlichen auf einer ungleichmäßigen Beaufschlagung des
Schwingbodens durch den Bei astungsvertei ler bei Belastung der
Oberfläche des Fußbodens.
In dieser Hinsicht liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei
e lastischen Fußböden der zuletzt genannten Art eine Verbesserung des Schwingungs- und Dämpfungsverhaltens durch eine Vergleichmäßigung der Lastverteilung auf dem Schwingboden zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei elastischen Fußböden nach dem Oberbegriff
von Anspruch 7 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Unterseite des Belastungsverteilers jeweils in etwa mittig zwischen
zwei benachbarten Schwinge lementen parallel zu diesen eine Unterfangung für den Belastungsverteiler vorgesehen ist. Die genannte
Maßnahme führt zu einer Versteifung des Belastungsverteilers,
durch die dieser in die Lage versetzt wird, Be 1 astungen, die auf
die Oberfläche des Fußbodens wirken, g leichmäßig, das heißt unabhängig von ihrem Angriffspunkt, auf den Schwingboden zu übertragen. Belastungen gleicher Beträge und gleicher Richtung bewirken
infolgedessen konstante Durchbiegungen der Schwingelemente, unabhängig davon, ob die Be lastung unmittelbar im Bereich der Schwingelemente oder zwischen diesen an der Oberfläche des elastischen
Fußbodens angreift.
Die Erfindung wird nachstehend anhand schematischer Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen elastischen Fußboden wit Schwingriegeln und einem
zweischichtigen Belastungsverteiler in der Draufsicht
und
Figur 2 einen Schnitt entlang Linie "A-A" in Figur 1.
Der dargestel Ite elastische Fußboden umfaßt in Belastungsrichtung
übereinander angeordnet einen Belastungsverteiler 1 sowie
Schwingriege 1 4. Die aus dem Be lastungsvertei ler 1 sowie den
Schwingriegeln 4 bestehende Fußbodenkonstruktion stützt sich über Auflager 5 auf einem Unterboden S1 beispielsweise einem betonierten Ha 1 lenboden ab.
Der Belastungsverteiler 1 ist zweischichtig ausgebildet und setzt
sich aus einem Oberboden 2 und einem sogenannten Blindboden 3 zusammen. Der Blindboden 3 besteht aus parallel zueinander angeordneten Bl indbodenbrettern 7. Diese lagern auf brettartigen Obergurten 8 der Schwingriegel 4. Durch eine schwingungsdämpfende
Zwischenschicht 9 als Abstandhalter sind die Obergurte 8 von in
Belastungsrichtung parallel dazu verlaufenden Untergurten 10 der
Schwingriegel 4 getrennt. Zur Verbindung der Einzellagen untereinander sind jeweils ein Obergurt 8, eine Zwischenschicht 9 sowie ein Untergurt 10 in einen nicht dargeste 11 ten Po lyety len
(PE)-Schiauch eingeschoben. Die offenen Enden des Polyetylen-Schlauches sind hermetisch dicht verschweißt;
durch entsprechende Wärmeeinwirkung wurde der Schlauch so weit geschrumpft, daß er
eng am Außenumfang der Schwingriegel 4 anliegt und dadurch eine
sichere Verbindung der Einzel 1agen gewähr Ieistet. Aufgrund der
hermetisch dichten Umhüllung der Schwingriegel 4 sind deren Obergurte 8, Zwischenschichten 9 sowie Untergurte 10 gegen schädl iche
Umgebungseinflüsse wie bei spie 1 sweise gegen die Einwirkung von
Feuchtigkeit geschützt. Auf eine chemische Vorbehandlung der Einzellagen, beispielsweise mit Imprägniermitteln, kann daher verzichtet werden. Sofern das Holz der Obergurte 8 oder Untergurte
10 bzw. die Zwischenschicht 9 dennoch leichtflüchtige Substanzen
enthält, so werden diese durch die PE-Folie an einem Austreten in den Innenraum der betreffenden Turn- und Sporthalle gehindert.
An den Unterseiten der Untergurte 10 liegen die Schwingriegel 4
auf den gleichmäßig über den Unterboden 6 verteilten Auflagern auf. Bei dem vor 1 legenden Ausführungsbeispiel eines elastischen
Fußbodens handelt es sich bei den Auf lagern 5 um zweischichtige
Kunststoff-Pads.
Beim Einbau des elastischen Fußbodens werden zunächst die Auflager 5 mit einem vorgegebenen Rastermaß auf dem Unterboden 6, in
der Regel dem Rohbetonboden der Turn- und Sporthalle angeordnet. Auf die Auflager 5 werden anschließend die in PE-Schläuche eingeschweißten Schwingriegel 4 parallel zu einer Ha1lenwand aufgelegt. Quer zu den Schwingriegeln 4 werden dann die Bl indbodenbretter 7 auf den Oberseiten der Obergurte 8 abgelegt. Etwa mittig zwischen den Schwingriegeln 4 werden die Bl indbodenbretter
unterfangen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dienen
hierzu brettartige Unterfangungen 11, die parallel zu den
Schwingriegeln 4 ausgerichtet und mit den Bl indbodenbrettern 7 verschraubt werden. Die Blindbodenbretter 7 dienen als Auflage
-JO-
für den Oberboden 2, der beispielsweise aus über Nut- und Federverbindungen ineinandergreifenden Spanplatten bestehen kann. Auf
der Oberseite des Oberbodens 2 wird zum Abschluß der Einbauarbeiten ein &eegr;ichtdargeste 11 ter, als Verschleißboden wirkender Bodenbelag aus auf den Gebrauchszweck des elastischen Fußbodens abgestimmten Materialien verlegt.
Wird der elastische Fußboden nun in im wesentl ichen vertikaler
Richtung belastet, so wird diese Belastung über den aus dem Oberboden 2 sowie dem Bl indboden 3 bestehenden Belastungsverte i ler 1
auf die Schwingriegel 4 übertragen. Aufgrund der mittels der Unterfangungen 11 erzielten Versteifung des Bl indbodens 3 erfolgt
dabei die Lastübertragung gleichmäßig, unabhängig davon, ob der
Lastangriffspunkt über einem der Schwingriegel 4 oder zwischen
benachbarten Schwingriegeln 4 liegt.
Unter der Wirkung der Belastung biegen sich die federelastischen
Obergurte 8 der betreffenden Schwingriegel 4 nach unten durch.
Die Obergurte 8 aller Schwingriegel 4 bilden gemeinsam den oberen
Schwingboden des elastischen Fußbodens. Die Durchbiegung der
Obergurte 8 wird durch die Zwischenschichten 9 gedämpft. Gleichzeitig erfolgt eine übertragung der Belastung auf die Untergurte
10, die sich aufgrund ihrer Lagerung auf den Auf lagern 5 unter
der Wirkung der übertragenen Belastung ebenfalls nach unten
durchbiegen. Die Untergurte 10 samt 1 icher Schwingriege 1 4 bilden
gemeinsam den unteren Schwingboden des elastischen Fußbodens.
Bei der Durchbiegung der Schwingriegel unter der Wirkung der Be-
- ii -
lastung entfalten die Zwischenschichten 9 ihre dämpfende Wirkung
unabhängig davon, ob sie mit den Obergurten 8 und den Untergurten 10 fest verbunden sind oder nicht. Zur Dämpfung der bei Entlastung des Fußbodens erfolgenden Rückstellbewegung der Schwingriegel 4 ist eine feste Verbindung der Schwingriege 1 lagen jedoch unerläßlich. Fehlt nämlich eine feste Verbindung, so erfolgt die
Rückstel !bewegung weitgehend ungedämpft und es kommt zu Gegenschwingungen der Schwingriegel A1 die sich bis zu dem Oberboden 2
und somit bis zu der Lauffläche des elastischen Fußbodens fortpflanzen. Der Vermeidung derartiger Gegenschwingungen dienen bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines elastischen Fußbodens
die die Schwingriegel 4 dicht umhüllenden PE-Schläuche. Diese
schaffen eine enge Verbindung zwischen den einzelnen Obergurten 8, Zwischenschichten 9 und Untergurten 10 und sorgen dadurch für
eine Dämpfung der Rückstellbewegung der Schwingriegel 4.
Claims (7)
1. Elastischer Fußboden, insbesondere für Turn- und Sporthallen
mit wenigstens einem in Belastungsrichtung oberen (8) sowie wenigstens einem unteren federelastischen Schwingboden (10), wobei
zwischen dem oberen (8) und dem unteren Schwingboden (10) wenigstens ein schwingungsdämpfender Abstandhalter (9) vorgesehen ist,
dadurch gekennze ichnet, daß sich der obere (8) und der untere
Schwingboden (10) an ihren einander zugewandten Flächen über den Abstandhalter (8) vollflächig aneinander abstützen und in einer
Richtung senkrecht zu der Bodenebene elastisch miteinander verbunden sind.
2. Elastischer Fußboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Abstandhalter (9) zwischen dem oberen (8) und dem unteren
Schwingboden (10) eine vol If lächige Zwischenschicht vorgesehen
ist.
3. Elastischer Fußboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schwingboden (8), der untere Schwingboden
(10) sowie der Abstandhalter (9) an ihren Berührungsflächen miteinander verklebt sind.
4. Elastischer Fußboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der obere Schwingboden (8), der untere Schwingboden
(10) sowie der Abstandhalter (9) mittels einer Bandagierung miteinander verbunden sind, wobei die Bandagierung den aus den genannten Elementen gebildeten Schichtkörper an dessen Außenumfang
umfaßt.
5. Elastischer Fußboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schwingboden (8), der untere Schwingboden
(10) sowie der Abstandhalter (9) mittels einer Kunststoff-FoI ie
miteinander verbunden sind, wobei die Kunststoff-Folie den aus
den genannten Elementen gebildeten Schichtkörper an dessen Außenumfang umfaßt.
6. Elastischer Fußboden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kunststoff-FoI ie eine PE-Folie vorgesehen ist.
7. Elastischer Fußboden, insbesondere für Turn- und Sporthallen,
mit wenigstens einem Schwingboden (8,10) sowie mit einem in Belastungsrichtung oberhalb des Schwingbodens (8,10) angeordneten und
mit diesem in Wirkverbindung stehenden Belastungsverteiler (1), wobei der Schwingboden (8,10) aus brettartigen in der Bodenebene
mit Abstand zueinander im wesentlichen parallel angeordneten Schwingelementen besteht und wobei der Belastungsverteiler (1)
plattenartig ausgebi Idet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Unterseite des Belastungsverteilers (1) jeweils in etwa mittig zwischen zwei benachbarten Schwingelementen parallel zu diesen
eine Unterfangung (11) für den Belastungsverteiler (1) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9312266U DE9312266U1 (de) | 1993-08-17 | 1993-08-17 | Schwingboden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9312266U DE9312266U1 (de) | 1993-08-17 | 1993-08-17 | Schwingboden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9312266U1 true DE9312266U1 (de) | 1993-10-21 |
Family
ID=6896850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9312266U Expired - Lifetime DE9312266U1 (de) | 1993-08-17 | 1993-08-17 | Schwingboden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9312266U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0686738A1 (de) * | 1994-05-31 | 1995-12-13 | Junckers Industrier A/S | Bodenstruktur |
-
1993
- 1993-08-17 DE DE9312266U patent/DE9312266U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0686738A1 (de) * | 1994-05-31 | 1995-12-13 | Junckers Industrier A/S | Bodenstruktur |
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