DE931012C - Spritzschutzdeckel fuer Musmuehlen, Futtermixer od. dgl. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Spritzschutzdeckel für Futterzerkleinerungsmaschinen, z. B. Musmühlen, Futtermixer od. dgl., bei denen im unteren Teil eines Füllschachtes umlaufende Zerkleinerungsmesser, Messerscheiben od. dgl. oder bei denen mit am Umfang mit Zähnen versehene, in einem oben oder seitlich offenen Gehäuse umlaufende Trommeln vorgesehen sind. Derartige Maschinen haben den Nachteil, daß Teile des eingeworfenen Gutes nach oben herausgeschleudert werden. Zur Vermeidung dieses Übelstandes hat man am oberen Ende des Füllschachtes bzw. am Fülltrichter geteilte oder ungeteilte Deckel aus Blech od:' dgl. an Scharnieren oder Haken pendelnd angebracht, die sich beim Einwurf des zu zerkleinernden Gutes öffnen und dann selbsttätig wieder schließen. Diese Deckel erfüllen ihren Zweck jedoch nur sehr unvollkommen.
• Durch die Erfindung soll ein Spritzschutzdeckel geschaffen werden, der einfach herzustellen, an jeder Maschine leicht anzubringen ist, zuverlässig arbeitet und auch bei kleinen Mengen eingeworfenen Gutes sich leicht nachgebend öffnet.
• Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß in der Einfüllöffnung der Maschine eine sie nach außen hin abschließende Spritzwand aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, angeordnet ist.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden erläuternden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung sowie aus den Ansprüchen ersichtlich.
• Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, es zeigt Fig. i einen Querschnitt auf Linie A-B der Fig.2 eines Einfüllschachtes mit aufgelegtem Spritzschutzdeckel, Fig. 2 eine Draufsicht des Einfüllschachtes mit aufgelegtem Spritzschutzdeckel.
• Auf einem zylindrischen Füllschacht i ist ein Fülltrichter 2 angeordnet, dessen in den Füllschacht mündende Öffnung durch eine sich aus mehreren sektorartigen Teilen zusammensetzende Spritzwand 4 abgeschlossen ist. Die Spritzwand besteht aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, deren einzelne Sektoren, die an den Trennstellen vorzugsweise überlappt angeordnet sind, an einem ringförmigen Rahmen 3 durch Befestigungselemente 7 gehalten sind. Unter dem Rahmen 3 sind Klemmfedern 5 angeordnet, die sich unter der Kante 6 des Einwurf trichters 2 festklemmen. Wird das zu verarbeitende Gut, in Pfeilrichtung E in den Trichter 2 geworfen, so weichen die Sektoren der Spritzwand 4 nach unten aus und das Gut fällt durch, worauf dann die Sektoren der Spritzwand in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern und die Einfüllöffnung wieder verschließen.
• Die Erfindung ist nicht an die dargestellte Ausführungsform gebunden. Die Spritzwand könnte ebensogut direkt unter dem mit 8 bezeichneten, nach innen überstehenden Rand des Fülltrichters 2 oder am Füllschacht i befestigt sein. Auch ist es gleichgültig, welche Form die Füllöffnung einer Maschine hat, ob diese rund, eckig oder sonstwie geformt ist.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzschutzdeckei für Musmühlen, Futtermixer od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die in der Einfüllöffnung der Maschine angeordnete, sie nach außen hin abschließende Spritzwand (4) aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, besteht.
2. 2. Spritzschutzdeckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzwand (4) aus mehreren sektorförmigen Teilen besteht.
3. 3. Spritzschutzdeckel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Spritzwand (4) an den Trennstellen überlappt angeordnet sind.
4. 4. Spritzschutzdeckel nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzwand (4) an einem besonderen Rahmen (3) befestigt ist.
5. 5. Spritzschutzdeckel nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) mit der Spritzwand (4) leicht entfernbar auf den Fülltrichter aufsetzbar ist.
6. 6. Spritzschutzdeckel nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) durch federnde Klemmen (5) in der Einfüllöffnung gehalten ist.