DE9309550U1 - Antrieb für einen Flügel mit einem Motor mit abtriebsseitiger Motorstange - Google Patents
Antrieb für einen Flügel mit einem Motor mit abtriebsseitiger MotorstangeInfo
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Description
G 1371/GM
Antrieb für einen Flügel mit einem Motor mit abtriebsseitiger Motorstange
Die Erfindung geht aus von einem Antrieb mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1.
Ein derartiger Antrieb ist mit dem Schubspindelmotor Beikirch Typ M9 bekannt.
Die Aufnahme für das elektrische Anschlußkabel ist dort als ein längsgeschlitzter
Kunststoffschlauch ausgebildet, der an der Außenseite des Motorgehäuses sichtbar angebracht ist.
Bei einem anderen bekannten derartigen Antrieb, dem Ausstellmotor GEZE
E 222, ist das elektrische Anschlußkabel an einer Seitenwandung des Motorgehäuses
am motorstangenseitigen Stirnende seitlich herausgeleitet und am Motorgehäuse nicht weiter geführt. Das Kabel wird dann bei montiertem Antrieb
unter Ausbildung Schleife auf den Blendrahmen bzw. auf die Mauer geführt und dort über herkömmliche Kabelklemmen an der Mauerwand zum Netzanschluß
geführt.
Postanschrift:
GEZE GmbH & Co.
Postfach 1363,
Siemensstraße 21-29
W-7250 Leonberg
Bundesrepublik Deutschland
Telefon: (07152) 203-0
Telex: 724147 gcd
Telefax: (071 52) 203310
Telegramme: GEZE-Leonberg/Württ.
Postgirokonten:
Stuttgart 85-703 (BLZ 60010070), Zürich 80-38698
Bankkonten:
14/10083 Deutsche Bank, Stuttgart, BLZ 60070070
912 Stuttgarter Bank, Stuttgart, BLZ 60090100
2458612 Landesgirokasse, Stuttgart, BLZ 60050101
8620035 Kreissparkasse, Leonberg, BLZ 60350130
6004386 Sparkasse, Tauberbischofsheim, BLZ 67352565
17-90179 Creditanstalt-Bankverein, Wien
Kommanditgesellschaft, Sitz Leonberg, Registergericht Leonberg HRA 4044
persönlich haftende Gesellschafterin:
GEZE Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz Leonberg, Registergericht Leonberg HRB 1453
Geschäftsführung:
Brigitte Vöster-Alber (Vorsitzende),
Hermann Alber,
Rainer Kranz
Bei all diesen bekannten Antrieben liegt das elektrische Anschlußkabel mehr
oder weniger frei sichtbar, so daß sich optische Nachteile ergeben und wegen ungeschützter Anordnung des Kabels auch Beschädigungen auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Antrieb der eingangs genannten
Art eine optisch und technisch verbesserte Kabelführung zu schaffen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich mit den Merkmalen der Unteransprüche.
4.ti
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Figuren erläutert sind.
Dabei zeigen
Figur 1
Figur 1
Figur 2
Figuren 3 bis 7
Figuren 3 bis 7
Figur 8
eine schematische Seitenansicht eines Klappfensters auswärts mit dem erfindungsgemäßen Antrieb;
einen Schnitt entlang Linie U-Il in Figur 1;
vergrößerte Darstellungen im Bereich der Konsole bei unterschiedlichen Montagebeispielen des Antriebs mit
der Konsole mit denselben Bauteilen und zwar Figuren 3 und 4 an Klappflügeln auswärts,
Figur 5 an einem Kippfenster einwärts,
Figur 6 an einem Dachfenster,
Figur 7 an einer Lichtkuppel;
eine Darstellung wie in Figur 2, jedoch mit einer abgewandelten Konsole.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Flügel 1 mit einem elektrischen
Antrieb 2 ausgestattet. Der elektrische Antrieb 2 besteht aus einem Elektromotor
mit einem Motorgehäuse 3 mit linear ein- und ausfahrbarer Motorstange 4.
In Figur 1 ist das Motorgehäuse 3 in der Leibung des Blendrahmens 6 bzw. der
Mauer gelenkig gelagert. Das freie Ende der Motorstange 4 ist am Flügel 1 angelenkt.
Zur Stromversorgung ist der im Gehäuse 3 angeordnete Elektromotor mit einem in das Gehäuse 3 eingeführten Anschlußkabel 8 verbunden, welches von
außen her über die Mauerleibung JB zum Gehäuse 3 hin geführt ist.
Das Gehäuse 3 besteht aus einem Aluminium-Hohlprofil mit rechteckigem, fast
quadratischem Vierkantquerschnitt. An den Stirnenden sind Kunststoffkappen 3a, 3b eingesteckt. Zur gelenkigen Lagerung des Motorgehäuses 3 ist eine
Konsole 10 aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Lagerstücken 11,12
vorgesehen. Sie besteht bei den Figuren 1 bis 7 dargestellten Beispielen aus ineinandergreifenden, das Motorgehäuse 3 jeweils dreiseitig umgreifenden U-Profil-Stücken
11, 12, die über Gelenkbolzen 13 schwenkbar miteinander verbunden
sind, wobei das U-Profilstück 11 mit dem Motorgehäuse 3 über eine
Klemmverbindung 15 verbunden ist. Das U-Profil-Stück 12 wird je nach Montageart
und Anwendungsfall des Antriebs an der Leibung bzw. am Blendrahmen bzw. an der Mauer oder am Flügel 1 befestigt. Bei dem Anwendungsfall in Figur
1 ist das U-Profil-Stück 12 an der Leibung des Blendrahmens befestigt.
Hierfür dienen Befestigungsschrauben.
Die Klemmverbindung 15 besteht, wie in Figur 2 und am besten in Figur 8, die
das gleiche Motorgehäuse 3 mit Klemmverbindung 15 zeigt, zu erkennen ist,
aus Klemmschrauben 16, die mit Nutensteinen 17 verschraubt sind, welche in
hinterschnittenen Kanälen in der Außenwand des Motorgehäuses 3 eingeschoben sind. Hierfür weist das Motorgehäuse 3 auf der dem U-Profil-Stück 11 zugewandten
Seite zwei parallele längsverlaufende hinterschnittene Kanäle 18 für die Nutensteine 17 auf. Die Kanäle 18 sind im Querschnitt T-förmig. Die Nutensteine
sind als mutternartige Vierkantscheiben ausgebildet. Die Kantenlänge der Vierkantscheiben ist etwas geringer als die Breite der Nuten 18. Die Kanäle
18 sind am Gehäuse durchlaufend, so daß die Befestigungsposition der
Konsole 10 am Gehäuse längs einstellbar ist und zwar stufenlos.
Zwischen den Längsnuten 18 ist eine zentral längsverlaufende Kabelnut 20
(siehe Figur 2) vorgesehen, die in ihrem Querschnitt dem Querschnitt des Kabels 8 angepaßt ist. Die Tiefe der Nut 20 entspricht dem Durchmesser des Kabels
8. Der Nutgrund ist halbrund. Zur besseren Halterung des Kabels 8 kann die Nut zusätzlich etwas hinterschnitten ausgebildet sein. Das Kabel 8 ist im Bereich
der Konsole 10 in die Nut 20 eingeführt und verläuft in der Nut 20 verdeckt
bzw. versenkt bis zum Stirnende des Motorgehäuses 3. Dort wird es über ein Einführloch in der Endkappe 3b ins Innere des Gehäuses 3 eingeführt, wo es am
Motoraggregat angeschlossen ist.
Die Konsole 10 und der Antrieb 2 ist so aufgebaut, daß die Montage des Antriebs
in verschiedenen Anwendungsfällen, z. B. an Kippflügeln, Klappflügeln, Dachfenstern und Lichtkuppeln möglich ist. Hierbei wird das U-Profil-Stück 11
immer am Motorgehäuse 3 befestigt, während das U-Profil-Stück 12 je nach
Anwendungsfall am Blendrahmen, an der Leibung bzw. an der Mauer oder am Flügel befestigt wird. Montagebeispiele, bei denen das U-Profil-Stück 12 am
Blendrahmen, an der Leibung bzw. Mauer befestigt ist, sind außer in den Figuren 1, 2 und 3 auch in den Figuren 4, 6 und 7 dargestellt. In diesen Fällen ist
das freie Ende der Motorstange 4 am Flügel 1 über einen Flügelbock 7 angelenkt.
Ein Montagebeispiel, bei dem das U-Profil-Stück 12 am Flügel 2 befestigt ist, ist
in Figur 5 dargestellt. Hierbei ist das freie Ende der Motorstange 4 am Blendrahmen
angelenkt. Der Lagerbock 7 entspricht in Aufbau und Funktion dem Flügelbock der Figuren 1, 2, 3, 4, 6 und 7.
Die U-Profil-Stücke 11 und 12 greifen ineinander, wobei die U-Profil-Schenkel
des U-Profil-Stücks 11 zwischen den U-Profil-Schenkeln des äußeren U-Profil-Stücks
12 greifen. Beide U-Profil-Stücke 11,12 umgreifen dabei das Motorgehäuse
3 jeweils dreiseitig, wobei das innere U-Profil-Stück 11 das Motorgehäuse
3 unmittelbar umgreift und das äußere U-Profil-Stück 12 das Gehäuse 3
über den U-Schenkeln des inneren U-Profil-Stücks 11 umgreift.
Als Gelenkverbindung 13 sind zwei separate Schraubbolzen vorgesehen, von
denen je einer in miteinander fluchtende Löcher zweier benachbarter U-Schenkel
der ineinandergreifenden Profilstücke 11 und 12 eingreifen. Die Löcher des äußeren
Profil-Stücks 12 sind als Gewindelöcher ausgebildet. Es sind zwei Gewindelochpaare
an den U-Schenkeln des Profilstücks 12 vorgesehen. Die Lochpaare
sind in der Höhe und axial auf den Schenkeln zueinander versetzt. Durch Wahl der Lochpaare kann eine Höheneinstellung der Einbaulage des Antriebs und eine
übrige Anpassung der Anordnung an die Einbauverhältnisse erhalten werden. Die Lochpaare sind so angeordnet, daß eine Montage möglich ist, bei der die
Gelenkachse 13 die Längsachse der Motorschubstange 4 kreuzt.
Die Profilstücke 11,12 können je nach Anwendungsfall gegensinnig einander
zugewandt ineinandergreifend montiert werden, wie in den Figuren 1, 2, 3 und 6 gezeigt, oder gleichsinnig ineinandergreifend montiert sein, wie in den Figuren
4, 5 und 7 dargestellt.
Bei dem in Figur 8 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel weist die
Konsole 10 ebenfalls U-Profilstücke 11 und 12 auf, die ineinandergreifend angeordnet
sind. Sie sind mit einander zugewandten U-Profil-Schenkeln angeordnet,
wobei das motorfeste innere U-Profil 11 mit seinen U-Schenkeln zwischen die U-Schenkel
des äußeren U-Profils 12 eingreift.
Die gesamte Konsole 10 ist in ihrer Breite dem Querschnitt des Motorgehäuses
3 angepaßt, indem die äußere Weite des äußeren U-Profils 12 der Breite des
Motorgehäuses 3 entspricht, so daß die vertikalen Außenwände des Motorgehäuses 3 mit den Seitenflächen der Konsole 10 bzw. den U-Schenkeln des U-Profils
12 fluchten.
Der Gelenkbolzen 13 ist als eine einzige Schraube ausgebildet, die gegenüberliegende
Durchgangslöcher 11a in den U-Schenkeln des inneren Profils 11 durchgreift
und in den U-Schenkeln des äußeren Profils 12 festgelegt ist, indem sie in
dem Profil 12 mit ihrem Schraubkopf in ein Senkloch 12a in dem einen Profil-Schenkel
eingesetzt ist und mit ihrem freien Ende in ein Gewindeloch 12b im
anderen Schenkel eingeschraubt ist. In den Profilstücken 11 und 12 sind je zwei
Lochgruppen zur Aufnahme des Gelenkbolzens 13 zwecks Rechts-/Links-Verwendbarkeit
vorgesehen. Die beiden Löcher der Lochgruppen sind jeweils miteinander fluchtend in den gegenüberliegenden Schenkeln im Bereich der beiden
Enden des U-Profils 12 angeordnet, wobei an einem Schenkel die Senklöcher
12a und am anderen Schenkel die Gewindelöcher 12b vorgesehen sind.
Durch Wenden des Profilstücks 12 ist es möglich, bei der Montage den Gelenkbolzen
13 von links oder von rechts her einzuführen.
Zwischen den Lochgruppen zur Aufnahme des Gelenkbolzens 13 ist in den U-Schenkeln
des Profils 12 eine weitere Lochgruppe mit zwei gegenüberliegenden
Löchern 72. Eine gleiche Lochgruppe 71 ist auch in den U-Schenkeln des Profils
11. Diese Löcher in den Profilen 11 und 12 dienen zur Aufnahme eines Gelenkbolzens
einer nicht dargestellten anderen zweischenkeligen Konsole. Bei Montage an dieser anderen zweischenkeligen Konsole liegen die U-Profil-Stücke
11,12 zueinander parallel angeordnet. Die zweischenkelige Konsole
kann ebenfalls ortsfest auf der Leibung, dem Blendrahmen oder der Wand oder flügelfest angebracht sein. Es kann sich hierbei um eine Konsole mit anderen
Abmessungen handeln, beispielsweise mit höheren Schenkeln, so daß das Motorgehäuse
3 mit größerem Abstand von der Wand positioniert werden kann. Es kann sich auch um eine bereits vorhandene Konsole eines anderen Motorfabrikats
handeln, z. B., wenn ein altes Fabrikat gegen den neuen Antrieb ausgetauscht wird. Die Konsole 10 dient dann als Adapter, welcher den Gelenkbolzen
der alten Konsole in der mittleren Lochgruppe 71, 72 aufnimmt.
Bei einem nicht dargestellten gegenüber Figur 8 abgewandelten Ausführungsbeispiel ist statt des inneren U-Profil-Stücks 11 ein quaderförmiges Lagerklötzchen
vorgesehen, das entsprechende Abmessungen und Funktion wie das U-Profil 11 sowie auch eine entsprechende Klemmverbindung 15 mit Durchgangslöchern für die Klemmschrauben 16 sowie Durchgangslöcher 11a für den Gelenkbolzen
13 und ein Durchgangsloch 71 aufweist. Die übrigen Bauteile der Konsole sind wie bei dem Beispiel in Figur 8 ausgebildet.
Claims (5)
1. Antrieb für einen Flügel, insbesondere Kipp- oder Klappflügel, z. B. für eine
Lüftungsanlage, Rauch- und Wärmeabzugsanlage oder dergleichen, mit einem Motor zur Betätigung des Flügels mit abtriebsseitiger Motorstange, die
aus dem Gehäuse des Motors linear verfahrbar ist, wobei die Motorstange mit dem Flügel oder dem Blendrahmen und das Motorgehäuse mit dem
Blendrahmen bzw. dem Flügel gelenkig verbunden ist, wobei das Motorgehäuse eine in seiner Längsrichtung sich erstreckende Aufnahme für ein
elektrisches Kabel aufweist, das mit dem im Motorgehäuse angeordneten Motor verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme für das Kabel als eine am oder im Motorgehäuse (3) versenkt
angeordnete Längsnut (20) ausgebildet ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (20) einstückig mit dem Motorgehäuse (3) oder mit einer Wand
des Motorgehäuses (3) ausgebildet ist.
3. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e kennzeichnet,
daß sich die Längsnut (20) über die gesamte Länge des Motorgehäuses (3) erstreckt.
4. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e kennzeichnet,
daß das Motorgehäuse (3) als Hohlprofil, vorzugsweise mit Vierkantquerschnitt, insbesondere rechteckigem, quadratischem
oder kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist und die Längsnut als Profilnut (20) ausgebildet ist.
5. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e kennzeichnet,
daß im Bereich der Längsnut (20) noch mindestens eine Nut (18) angeordnet ist zur Aufnahme eines Nutensteins (17) zur
Klemmbefestigung des Motorgehäuses (3) auf einer Konsole (10) auf dem
Blendrahmen (5) bzw. dem Flügel.
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DE9309550U DE9309550U1 (de) | 1993-06-26 | 1993-06-26 | Antrieb für einen Flügel mit einem Motor mit abtriebsseitiger Motorstange |
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DE9309550U Expired - Lifetime DE9309550U1 (de) | 1993-06-26 | 1993-06-26 | Antrieb für einen Flügel mit einem Motor mit abtriebsseitiger Motorstange |
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1993
- 1993-06-26 DE DE9309550U patent/DE9309550U1/de not_active Expired - Lifetime
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