DE9309172U1 - Greiferwellenanordnung an bogenführenden Zylindern von Druckmaschinen - Google Patents

Greiferwellenanordnung an bogenführenden Zylindern von Druckmaschinen

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    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/22Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
    • F16C19/24Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly
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Description

MAN Roland Druckmaschinen AG Christian-Pieß-Str. 6-30. W-6050 Offenbach/Main
Greiferwellenanordnung an bogenführenden Zylindern von Druckmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Greiferwellenanordnung an bogenführenden Zylindern von Druckmaschinen, die parallel zu Greiferauflagen in einer Zylindergrube gelagert ist.
Einen Greiferwellenanordnung dieser Art ist aus der DE 3 004 273 C2 bekannt. Diese Erfindung soll speziell die infolge hoher Rotationsgeschwindigkeiten auftretenden Biegevorgänge in bogenführenden Zylinder von der Greiferwelle fernhalten. Die Greiferwelle besitzt dazu eine Lagerung, bestehend aus Fixierteil und Führungsrollen.
Aus der DE 3 331 398 Al in Verbindung mit der DE 3 436 789 Al ist eine Greiferwellenlagerung bekannt, die neben herkömmlichen Greiferwellenlagern ein die Greiferwelle verspannendes radial und/oder axial verstellbares Spannlager besitzt. Diese Lösung soll der paßgenauen Bogenübergabe dienen.
Gemäß der DD 53 711 ist eine Greiferwellenlagerung mit Greifern und zugeordneten Greiferauflagen bekannt, die als komplette, austauschbare Baueinheit in die Zylindergrube eingesetzt wird und mittels Stellschrauben justiert wird.
Von Nachteil ist bei diesen Lösungen, daß diese relativ aufwendig sind. Insbesondere bei zwei- und mehrfach großen bogenführenden Zylindern tritt der angestrebte Erfolg nicht ein, da jede
Greiferwellenlagerung zueinander justiert werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung zu entwickeln, die die oben genannten Nachteile spürbar minimiert. Insbesondere soll der Herstellungsaufwand für die Greiferwellenlagerung reduziert werden.
Erfindungsgemäß wird das durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die erfindungsgemäße Lösung ist für einfach große als auch mehrfachgroße bogenführende Zylinder anwendbar. Der Herstellungsaufwand wird reduziert, da die Greiferwelle mit den darauf angeordneten Greifern und der Lagerung als komplette Baugruppe mit dem bogenführenden Zylinder verbunden wird. Notwendige Justierarbeiten zwecks Fluchtung der Lagerbohrungen werden reduziert. Bei mehrfachgroßen bogenführenden Zylindern werden Justierarbeiten der auf dem Umfang gleichmäßig verteilten Greiferwellen reduziert. Durch die erfindungsgemäße Greiferwellenanordnung wird eine Selbstpositionierung von Greiferwellenlagerung zum bogenführenden Zylinder erreicht. Damit können Herstellungskosten und der Montage-/Demontage- bzw. Justieraufwand reduziert werden. Für eine exakte Positionierung der Greiferwellenanordnung innerhalb der Zylindergrube sind lediglich zwei, vorzugsweise in den Endbereichen der Greiferwelle angeordnete, Lagergehäuse mit den erforderlichen Positionierflächen notwendig. Je nach Anwendungsfall können auch mehrere, die Greiferwelle aufnehmende, Lagergehäuse mit Positionierflächen angeordnet sein.
Die erfindungsgemäße Ausführung kann auch zur Positionierung von Greiferwellen in kettengeführten Greiferwagen bzw. Greifersystemen verwendet werden. Die Positionierflächen am Lagergehäuse sind dabei planparallel zum Boden des Greiferwagens/Greifersystems und rechtwinklig dazu zu einer die Greiferauflagen tragenden Wand zugeordnet.
Anabhängig vom Einbau in einem bogenführenden Zylinder oder einem
Greiferwagen/Greifersystem ist die Greiferwellenanordnung einer Stehwand zugeordnet. Diese Stehwand ist in bevorzugter Ausführung die Wand, welche die Greiferauflagen trägt. Es kann aber ebenso eine den Greiferauflagen abgewandte Stehwand als Positionierfläche genutzt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Greiferwellenanordnung (Schnitt),
Fig. 2 eine 3-D-Ansicht eines Lagergehäuses.
Ein bogenführender Zylinder 1 besitzt eine Zylindergrube 2, in der die erfindungsgemäße Greiferwellenanordnung aufgenommen ist. Eine schwenkbare Greiferwelle 6 trägt mehrere, nicht gezeigte, Greifer, die mit Greiferauflagen korrespondieren. Die Greiferwelle 6 ist in zwei, in einem vorbestimmten Abstand angeordneten Lagergehäusen 8 aufgenommen, die in der Zylindergrube 2 angeordnet sind. Das Lagergehäuse 8 ist als Oberteil eines Stehlagers ausgeführt und nimmt als Außenring ein Wälzlager 7 auf, welches im vorliegenden Beispiel durch Zylinderrollen gebildet ist. In der Zylindergrube 2 befindet sich in Richtung Zylinderachse ein Boden 3, der eine Aussparung 5 besitzt in diese Aussparung 5 ragt ein Teil des Lagergehäuses 8 hinein. Die Außenkontur des Lagergehäuses 8 ist derart ausgeführt, daß zum Boden 3 zwei, sich in einem Abstand gegenüberliegende, Positionierflächen 9 angeordnet sind. Die Positionierflächen 9 sind planparallel zum Boden 3 angeordnet, z.B. geschliffen. An einem Ende der Positionierfläche 9 ist rechtwinklig stehend dazu am Lagergehäuse 8 eine Positionierfläche 10 angeordnet, z.B. geschliffen. Die Positionierfläche 10 ist in Umfangsrichtung
des Zylinders 1 parallel zu einer rechtwinklig zum Boden 3 verlaufenden Stehwand 4 innerhalb des Zylinders 1 angeordnet. Der Boden 3 und die Aussparung 5 bilden das Unterteil eines Stehlagers. Oberteil und Unterteil werden formschlüssig verbunden, z.B. über eine Schraubenverbindung. Eine vorgefertigte Greiferwellenanordnung kann somit über die Positionierflächen 9, 10 selbstpositionierend in die Zylindergrube 2 eingesetzt werden. Dadurch wird eine erhebliche Vereinfachung des Montageaufwandes erreicht.
Bezuqszeichenliste
1 bogenführender Zylinder
2 ZyIindergrube
3 Boden
4 Stehwand
5 Aussparung
6 Greiferwelle
7 Wälzlager
8 Lagergehäuse
9 Positionierfläche

Claims (6)

Schutzanspriiche
1.) Greiferwellenanordnung an bogenführenden Zylindern von Druckmaschinen, welche in einer Zylindergrube gelagert ist, unter Verwendung von mehreren auf einer schwenkbaren
Greiferwelle angeordneten Greifern, denen Greiferauflagen
zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferwelle (6) in mindestens zwei beabstandeten, lösbar in der Zylindergrube (2) angeordneten Lagergehäusen (8) mittels Wälzlagerungen (7) aufgenommen ist, wobei je ein Lagergehäuse (8) an seiner Außenkontur (2) in einem Abstand gegenüberliegende Positionierflächen (9) besitzt, die planparallel zum Boden (3) der Zylindergrube (2) angeordnet sind und an einem Ende der Positionierfläche (9) eine rechtwinklig stehende Positionierfläche (10) am Lagergehäuse (8) besitzt, die in Umfangsrichtung des Zylinders (1) planparallel zu einer rechtwinklig zum Boden (3) verlaufenden Stehwand (4) des Zylinders (1) angeordnet ist.
2.) Greiferwellenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichmäßig auf dem Umfang des bogenführenden Zylinders (1) mehrere Greiferwellen (6) in Positionierflächen (9, 10) aufweisenden Lagergehäusen (8) angeordnet sind.
3.) Greiferwellenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) eine Aussparung (5) zur Aufnahme eines Teiles des Lagergehäuses (8) aufweist.
4.) Greiferwellenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring des Wälzlagers (7) die Greiferwelle (6) ist und das Lagergehäuse (8) den Außenring des Wälzlagers (7) bildet.
5.) Greiferwellenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring des Wälzlagers (7) die Greiferwelle (6) ist und das Lagergehäuse (8) eine Lagerbuchse aufnimmt, die den Außenring des Wälzlagers (7) bildet.
6.) Greiferwellenanordnung nach den Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig zum Boden (3) verlaufende Stehwand (4) des Zylinders (1) die Greiferauflagen aufnimmt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008059627A1 (de) 2008-01-02 2009-07-09 Heidelberger Druckmaschinen Ag Lagerung für eine Welle einer drucktechnischen Maschine
DE102008060292A1 (de) 2008-01-17 2009-07-23 Heidelberger Druckmaschinen Ag Lagerung für eine Welle einer drucktechnischen Maschine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008059627A1 (de) 2008-01-02 2009-07-09 Heidelberger Druckmaschinen Ag Lagerung für eine Welle einer drucktechnischen Maschine
DE102008059627B4 (de) 2008-01-02 2020-07-23 Heidelberger Druckmaschinen Ag Lagerung für eine Welle einer drucktechnischen Maschine
DE102008060292A1 (de) 2008-01-17 2009-07-23 Heidelberger Druckmaschinen Ag Lagerung für eine Welle einer drucktechnischen Maschine
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