DE9308046U1 - Trokar - Google Patents

Trokar

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DE9308046U1
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    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
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Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN
EUROPEAN PATENTATTORNEYS
Dipl.-lng. H. Leinweber &ogr;9761) Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-lng. A. Gf. &ngr;. Wengersky Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus
PATENTANWÄLTE Rosental 7, D-8000 Manchen 2
Telefon (089) 268083
Telex 528191 Izpatd
Telecopier (089) 268086
27.5.1993
den
krksgs
Unser Zeichen 43381
UNO PLAST A/S
DK-3 390 Hundested
Trokar
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Einweg-Trokar.
Ein Trokar ist ein stabförmiges Instrument zur medizinischen Benutzung, das an seinem vorderen Ende eine Schneide aufweist und an seinem hinteren Ende mit einer Einrichtung zum sicheren Anbringen eines Drainagerohrs an den Trokar versehen ist.
Im Fall einer Operation in einer Körperhöhle, bei der eine operative Behandlung am Gewebe vorgenommen wird, werden normalerweise nach der Operation Sekrete in der Form von Blut und anderen Körperflüssigkeiten erzeugt, die abgeleitet werden müssen. Zu diesem Zweck ist gewöhnlicherweise vorgesehen ein
Ableitungskanal in der Form eines flexiblen Kunststoffrohres, dessen Wand an dem an der Operationsstelle in Stellung zu bringenden Ende perforiert ist und dessen entgegengesetztes Ende über einen Sammelbehälter für Sekrete mit einer Saugeinrichtung, die zum Hervorbringen eines unteratmosphärischen Drucks zum Ableiten der Sekrete von der Operationsstelle durch Saugen dient, verbunden ist.
Das Entfernen von Sekreten von der Operationsstelle kann jedoch auch durch eine passive Drainage bewirkt werden.
Wenn ein derartiger Ableitungskanal positioniert werden muß, wird ein Trokar, dessen rückwärtiges Ende mit einem Drainagerohr verbunden ist, in die Körperhöhle und von dort durch das Gewebe und durch die Haut nach außen geführt. Das Drainagerohr wird nachfolgend in Stellung gezogen, bis sein perforierter Bereich sich bezüglich der Operationsstelle in seiner korrekten Position befindet. Das Drainagerohr wird dann in der Nähe des rückwärtigen Endes des Trokars abgeschnitten, und 0 das freie Ende wird mit dem vorstehend erwähnten Sammelbehälter verbunden.
Das vordere Ende des Trokars läuft spitz zu und hat typischerweise eine dreieckige Querschnittsform, deren eine Kante die Schneide bildet.
Zum Erhalt eines spitz zulaufenden Bereichs von genügender Festigkeit und einer Schneide von genügender Schärfe zum Schneiden durch die Haut sind bislang benutzte Trokars vollständig oder teilweise aus korrosionsbeständigem Stahl hergestellt.
Die zu Stahl-Trokars gehörigen Material- und Herstellungskosten sind vergleichsweise hoch, und daher war die Benutzung von Einweg-Trokars unwirtschaftlich.
Bei einem Versuch, die Material- und Herstellungskosten zu vermindern, wurde die Herstellung von Trokars aus Kunststoff in Erwägung gezogen, aber bislang war die erfolgreiche Herstellung von Kunststofftrokars mit genügend scharfen Schneiden zum Ersetzen der aus korrosionsbeständigem Stahl hergestellten Trokars nicht möglich.
Es wurde nun überraschenderweise herausgefunden, daß die Schaffung eines aus Kunststoff hergestellten und zufriedenstellend starre, spitz zulaufende Bereiche und genügend scharfe Schneiden aufweisenden Trokars möglich ist.
Daher ist der erfindungsgemäße Trokar dadurch gekennzeichnet, daß er aus faserverstärktem Kunststoffmaterial gebildet ist und daß er mittels Spritzguß, Druck- oder Vakuumeinspritzen hergestellt wird.
Das Kunststoffmaterial ist vorzugsweise ein thermoplastisches Material, ein wärmehärtendes Material oder ein Kristall-0 polymer.
Bevorzugte Thermokunststoffe umfassen Polyester, Polyamide, wie etwa Nylon, Polycarbonate und Polystyrole und auch Kopolymerisate von Styrol und anderen Monomeren, wie etwa Acrylaten und Butadienmonomeren.
Bevorzugte wärmehärtende Kunststoffe umfassen Polyester, Melamine, Epoxykunststoffe und Polyurethane.
0 Die Faserverstärkung umfaßt vorzugsweise Glasfasern, aber andere anorganische und organische Fasern sind ebenfalls geeignete Verstärkungsfasern.
Die Faserverstärkung umfaßt vorzugsweise längliche Fasern, wie etwa Fasern mit einer Länge von zumindest 5 mm und einer Dicke von 8 bis 50 &mgr;&idiagr;&eegr;.
Bei der Herstellung von Trokars aus faserverstärktem Kunststoff mittels eines Spritzgußverfahrens werden die Fasern anfänglich sorgfältig mit dem Kunststoffmaterial gemischt, wonach das letztere in geeignete Spritzgußformen gegossen wird.
Das Einspritzen des Gußmaterials in die Spritzgußformen wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 150° C bis 250° C und unter einem Druck von 60 bis 120 MPa durchgeführt.
Die FaserverStärkung umfaßt vorzugsweise 3 0 bis 75 Vol.-% des Gußmaterials.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung in weiteren Einzelheiten beschrieben. Es zeigen:
20
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Trokars,
Fig. 2 einen Trokar nach Fig.&Iacgr;·, der verglichen mit der Ansicht von Fig. 1 unter einem Winkel von 90° be
trachtet wird, und
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht des Trokars nach
Fig. 2 entlang der Linie III-III.
30
Der in der Zeichnung dargestellte Trokar umfaßt einen Stab aus faserverstärktem Kunststoff und ist an seinem einen (rückwärtigen) Ende mit einem Ansatz 1 zum sicheren Befestigen eines Drainagerohres daran versehen. Der Ansatz umfaßt einen
spitz zulaufenden Bereich 2 und zwei ringförmige parallele Rippen 3.
An seinem entgegengesetzten (vorderen) Ende ist der abgebildete Trokar mit einer Krümmung 4 und einem spitz zulaufenden Bereich 5 versehen. Der spitz zulaufende Bereich umfaßt zwei ebene Oberflächen 6, die zusammen eine Schneide 7 bilden.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Einweg-Trokar, dadurch gekennzeichnet, daß er aus faserverstärktem Kunststoffmaterial gebildet und durch Spritzgießen, Druck- oder Vakuumeinspritzen hergestellt ist.
2. Trokar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem faserverstärkten thermoplastischen Material, einem faserverstärkten wärmeaushärtenden Kunststoffmaterial oder einem faserverstärkten Kristallpolymer gebildet ist.
3. Trokar nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmehärtende Kunststoffmaterial ausgewählt ist aus Polyester, Polyamiden, Polycarbonaten, Polystyrolen und Kopolymerisaten von Styrol und anderen Monomeren.
4. Trokar nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material ausgewählt ist aus Polyester, Melaminen, Epoxykunststoffen und Polyurethanen.
5. Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserverstärkung Glasfasern umfaßt.
6. Trokar nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern eine Länge von zumindest 5 mm und eine Dicke von 8 bis 50 &mgr;&idiagr;&eegr; aufweisen.
7. Trokar nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern 30 bis 75 Vol.-% des Kunststoffs bilden.
DE9308046U 1992-05-29 1993-05-27 Trokar Expired - Lifetime DE9308046U1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DK72592A DK171730B1 (da) 1992-05-29 1992-05-29 Plasttrocar

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Publication Number Publication Date
DE9308046U1 true DE9308046U1 (de) 1993-08-12

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ID=8096823

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9308046U Expired - Lifetime DE9308046U1 (de) 1992-05-29 1993-05-27 Trokar

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DE (1) DE9308046U1 (de)
DK (1) DK171730B1 (de)
FI (1) FI1031U1 (de)
FR (1) FR2691625B3 (de)
IT (1) IT231401Y1 (de)
SE (1) SE9301832L (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4447101A1 (de) * 1994-12-29 1996-07-04 Freiburghaus Andreas U Körper für rohrartige Durchgänge

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Publication number Publication date
SE9301832L (sv) 1993-11-30
FR2691625B3 (fr) 1994-04-22
FI1031U1 (fi) 1993-11-19
ITTO930120U1 (it) 1994-11-28
SE9301832D0 (sv) 1993-05-28
DK171730B1 (da) 1997-04-21
DK72592D0 (da) 1992-05-29
FIU930317U0 (fi) 1993-05-28
ITTO930120V0 (it) 1993-05-28
IT231401Y1 (it) 1999-08-03
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