DE9307254U1 - Scharnier zum Öffnen von Türen und Deckeln - Google Patents

Description

Beschreibung

Scharnier zum Öffnen von Türen und Deckeln

Scharniere üblicher Art (Topfscharniere. Einbohrbänder, Stangenscharniere, Möbelbänder, gerollte Scharniere) der plattenverarbeitenden Industrie bestehen aus mindestens zwei zusammengefügten Teilen, in der Regel Metallteilen. Stangenscharniere besitzen ein Gelenk aus zwei Metall-Lappen

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mit eingerollten Ösen, in die ein Verbindungsstift gesteckt wird. Der eine Lappen wird am Türrahmen oder Behälter, der andere an der dazugehörenden Tür oder am Deckel befestigt. (Beim Stangenscharnier/Klavierband zur Befestigung von Möbeltüren sind die Ösen hintereinander durch einen Draht zu einem endlosen Scharnier verbunden.) Ferner ist es in der Gehäuseindustrie üblich, die Führung der Verbindungsstifte direkt aus einem Teil mit dem Gehäusekorpus zu fertigen, so daß nur noch beide Gehäuseteile durch einen Verbindungsstift miteinander verbunden, oder Folienscharniere eingesetzt werden.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Scharnier zu schaffen, das mit weniger Bauteilen als andere Scharniere in der plattenverarbeitenden Industrie auskommt.

Es soll durch die Bauweise des Scharniers verhindert werden, daß scharniersei tig Staub in das Gehäuse eindringen kann.

Das Scharnier soll als Verbindungselement zwischen Tür und Gehäuse in seiner Funktionsweise außen als Gestaltelement sichtbar sein.

Das Prinzip des Scharniers soll über den Bereich der plattenverarbeitenden Industrie hinaus auf weitere Anwendungsbereiche der Gehäusetechnik übertragbar sein.

Dieses Problem wird mit den in Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß mit einem Profil aus einem flexiblen Material wie Gummi als Scharnier das Öffnen und Schließen &Lgr;/&ogr;&eegr; Gehäusetüren ermöglicht wird. Das Gehäuseinnere ist scharnierseitig staubgeschützt, denn das Profil kann als Scharnier in beliebiger Länge geschnitten eine Seitenfläche der Tür abdecken.

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Das Scharnier besteht aus einem einzigen Teil, das als Profil extrudiert wird. Es kann in beliebiger Länge mit Messer oder Schere zugeschnitten werden.

In seiner Funktion ist es gleichzeitig ein Gestaltmittel,

das nach außen sichtbar ist. <

Es bildet als Verbindungselement zwischen Korpus und Tür einen staubdichten übergang, der die beiden zu verbindenden Teile vor Stoß und Schlag schützt.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 angegeben.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 2 ermöglicht das öffnen und Schließen der Tür mit einem Hohlprofil.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur 1 bis 3 erläutert.

Es zeigen:

Fig.l Hohlprofil zum Einschlagen mit Innenstegen

Fig.2 Hohlprofil zum Anschrauben

Fig.3 Hohlprofil zum Anschrauben und Einschlagen

In den Figuren 1, 2 und 3 sind Hohlprofile im Schnitt dargestellt.

Fig.l und Fig.2 haben Innenstege 4 zur Formstabilisierung, die die Faltung bei der Drehbewegung begünstigt.
Fig.l ist zum Einschlagen mit Steg 3 in das Plattenmaterial 1 + 2 bestimmt.

Fig.2 ist zum Anschrauben in Plattenmaterial 1 + 2 vorgesehen.

Zuerst wird das Profil im geraden Zustand durch eine Bohrung der Innenstege 4 mit Platte 1 verschraubt, bevor Bohrung

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5 mit Platten 2 verbunden wird.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 3 angegeben.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 3 ermöglicht das öffnen und Schließen der Tür mit einem Massivprofil.

Fig.3 zum Einschlagen 3 und Verschrauben mit Platten 1 + 2 vorgesehen. Art und Weise der Faltung wird durch Profilierung 6 erreicht.

Fig.4,5 u. 6 sind extrudierte Massivprofile aus flexiblem Material wie Gummi.

Fig.4 zeigt das Profil zum Anschrauben mit Bohrungen 5 zum Befestigen der Platten 1 + 2.

Fig.5 Profil zum Einschlagen mit Steg 3 in Platte 1 + 2

Fig.6 Profil zum Anschrauben auf Platte 1 + 2
Bei diesem Profil ist auch die Verwendung von aus Plattenmaterial zugeschnittenen, flexiblen Kunststoff-Streifen rtiögl ich.

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   (einteilige Fassung)

   Scharnier zum öffnen von Türen und Deckeln, /

   dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier aus einem Profil besteht, das in sich flexibel ist und daher ohne zusätzliche Mechanik zur Ermöglichung einer Drehbewegung auskommt. Das Scharnier ist in seiner Funktion als Gestaltmittel nach außen sichtbar.

   Scharnier nach Schutzanspruch 1

   dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Scharniers durch ein flexibles Hohlprofil Fig. 1,2,3, ermöglicht wird.

   Scharnier nach Schutzanspruch 1

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Drehbewegung des Scharniers durch ein flexibles Massivprofil Fig. 4,5,6, ermöglicht wird.