DE9306907U1

DE9306907U1 - Biegekoppler mit Detektor

Info

Publication number: DE9306907U1
Application number: DE9306907U
Authority: DE
Original assignee: Alcatel SEL AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1993-05-07
Filing date: 1993-05-07
Publication date: 1993-08-12
Anticipated expiration: 2003-05-08

Description

Biegekoppler mit Detektor

Die Erfindung betrifft einen Biegekoppler mit Detektor der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Ausführung. Derartige, aus Biegekoppler und Detektor bestehende Einrichtungen werden vorzugsweise in Systemen der optischen Nachrichtentechnik verwendet, beispielsweise zur Überwachung des in einer optischen Übertragungsleitung geführten Lichtes.

Ein Biegekoppler mit Detektor nach dem Oberbegriff des Anspruchs ist aus der US-PS 3 982 123 bekannt. Das in dieser Druckschrift anhand der Fig. 8A beschriebene Ausführungsbeispiel besteht unter anderem aus einem quaderförmigen Gehäuse mit einer zweiseitig offenen Aussparung, in welcher der Detektor relativ ungeschützt mit einem Kleber befestigt ist. Das als Halter bezeichnete Gehäuseunterteil enthält eine gekrümmte Nut, in der die blanke Faser der optischen Übertragungsleitung mit vorgegebenem Radius liegt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Biegekoppler mit Detektor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die Halterung des Detektors zu verbessern und für das Gehäuse wenigsten eine einfache Befestigungsmöglichkeit zu schaffen. Diese Aufgabe wird

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28.04.1993 0447A

erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen konstruktiven Merkmalen gelöst. In Unteransprüchen sind Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 angegeben. Erzielbare Vorteile sind der Beschreibung zu entnehmen.

Die Erfindung wird anhand von in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wie folgt näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 das Unterteil eines Gehäuses mit Biegekoppler und Detektor, in der Draufsicht;

Fig. 2 das leere Unterteil des Gehäuses der Fig. 2 in abgewandelter Ausführung;

Fig. 3 das vollständige Gehäuse eines Biegekopplers mit Detektor, teilweise längsgeschnitten, in einer Seitenansicht.

In der Zeichnung ist das Gehäuse insgesamt mit 1 bezeichnet. Es besteht aus einem Gehäuseunterteil 2 mit Deckel 3 und enthält unter anderem den Biegekoppler mit der Koppelregion 4 und den Detektor 5. Beide Gehäuseteile 1, 2 sind einstückige, vorzugsweise aus nicht transparentem Kunststoff gespritzte Formkörper, die beispielsweise einen rechteckigen Umriß haben. In die ebene Oberseite 6 des Gehäuseunterteiles 2 sind eine Wanne 7 zur Aufnahme eines transparenten Materials 8, eine Kammer 9 zum Einlegen des Detektors 5 und eine Nut 10 zur Führung der Faser 11 eingeformt, deren gekrümmter Teil die Koppelregion 4 bildet. Außerdem hat das Gehäuseunterteil 2 noch eine Ausnehmung 12 und beispielsweise zwei das Gehäuse 1 vom Deckel 3 bis zur Unterseite vollständig durchsetzende Montagebohrungen 13, die Bestandteil der Befestigungseinrichtungen sind. Die der Aufnahme eines Halteteiles 14 dienende Ausnehmung 12 erstreckt sich von einer Außenseite des Gehäuseunterteiles 2 entweder bis in die Wanne 7 (Fig. 1) oder endet vor dem Wannenrand (Fig. 2).

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Die Nut 10 zur Faserführung besteht aus zwei Teilen, von denen von der Ausbreitungsrichtung des Lichtes her gesehen ein die ankommende Faser 11 aufnehmender erster Teil sich von einer Stirnseite des Gehäuseunterteiles 2 bis in die Wanne 7 erstreckt und zwar so, daß er auf die Kammer 9 für den Detektor 5 ausgerichtet ist. An diesem Ende mündet die Wanne 7 offen in die Kammer 9. Je nach beabsichtigtem Leistungsanteil der Lichtauskopplung erstreckt sich der die abgehende Faser 11 aufnehmende zweite Teil der Nut 10 vom Wannenrand bis zu einer Längseite des Gehäuseunterteiles 2 und zwar so, daß beide Nutenteile einen mehr oder weniger stumpfen Winkel bilden.

Die Kammer 9 für den Detektor 5 besteht aus zwei Halbschalen, von denen je eine in das Gehäuseunterteil 2 und den Deckel 3 eingeformt ist. Die Kammer 9 ist dabei so ausgebildet, daß sie vom Detektor 5 die Kappe mit Flansch und an der Basis noch einen kurzen Abschnitt der Anschlußdrähte 15 aufnimmt. Bedarfsweise kann an der Unterseite des Gehäuseunterteiles 2 eine Ausnehmung 16 vorgesehen sein, die einerseits der Materialeinsparung und andererseits der besseren Materialverteilung beim Spritzen dient.

Bei der Montage werden zunächst die von der Primärbeschichtung befreite blanke Faser 11, der Detektor 5 und das Halteteil 14 in Nut 10, Kammer 9 und Ausnehmung 12 eingelegt, die Wanne 7 danach mit dem z.B. aus einem aushärtbaren Kleber bestehenden Material 8 gefüllt und nach dem beispielsweise mit UV-Licht erfolgenden Aushärten des Klebers, der Deckel 3 aufgesetzt. Bei dem transparenten Material 8 handelt es sich um einen Kunststoff, der eine gleichgroße oder größere Brechzahl als der blanke Fasermantel der Faser 11 hat. Soll der Detektor 5 auswechselbar sein, wird die Wanne 7 an dem zur Kammer 9 weisenden offenen Ende vor dem Einbringen des Klebers verschlossen und der Detektor 5 nach dem Aushärten des Materials 8 eingesetzt.

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Das Halteteil 14 kann beispielsweise aus einer mit Befestigungsloch 17 versehenen Lasche oder einer Lötfahne bestehen, die z.B. eben ist und sich bis in das Wanneninnere erstreckt. Das im Gehäuseunterteil 2 liegende Ende des Halteteiles 14 kann aber auch einen abgewinkelten Lappen haben, der entweder die Wannenwandung hintergreift (Fig. 3) oder bei vor der Wanne 7 endender Ausnehmung 12 in eine entsprechend eingeformte Tasche 18 eingesetzt ist (Fig. 2). Der vom Gehäuse 1 abstehende Halteteil 14 ist bedarfsweise abgewinkelt, so daß der Biegelappen mit dem Befestigungsloch 17 und die Gehäuseunterseite in einer Ebene liegen. Ist der Biegekoppler für die Anordnung auf einer gedruckten Leiterplatte bestimmt, sind die Anschlußdrähte 15 des Detektors 5 abgewinkelt.

Gehäuseunterteil 2 und Deckel 3 können auf verschiedene Art aneinander befestigt sein, beispielsweise durch Kleben, Schrauben, Nieten oder mittels einer lösbaren Rastverbindung. Außerdem können bereits bei der Herstellung des Gehäuseunterteiles 2 eine oder mehrere Befestigungseinrichtungen mit angeformt sein, wie beispielsweise wenigsten eine seitlich abstehende Lasche zum Anschrauben des Gehäuses 1 an einen Gegenstand oder mindestens ein an der Unterseite des Gehäuses 1 vorstehender Rastzapfen, der zur Befestigung in der Montagebohrung einer gedruckten Leiterplatte dient.

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Claims

Ansprüche

1. Biegekoppler mit Detektor sowie einem aus Gehäuseunterteil und Deckel zusammengesetzten Gehäuse, das im Gehäuseunterteil eine Nut und eine darin gekrümmt eingelegte Faser, einen in einer Aussparung angeordneten Detektor und vor diesem eine mit transparentem Material gefüllte Ausnehmung hat,

dadurch gekennzeichnet , daß die Aussparung eine den Detektor (5) und die Basis seiner Drahtanschlüsse (15) umschließende, vollständig in das Gehäuse (1) integrierte Kammer (9) ist und das Gehäuse (1) zur wahlweisen Fixierung an einem Gegenstand verschiedene Befestigungseinrichtungen aufweist.

2. Biegekoppler mit Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (2) und der Deckel (3) jeweils einstückig aus Kunststoff gespritzt sind und von wenigstens einer Montagebohrung (13) durchsetzt werden.

3. Biegekoppler mit Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus wenigstens einer am Gehäuseunterteil (2) mit angeformten Lasche oder einem Rastzapfen besteht.

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4. Biegekoppler mit Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung ein im Gehäuseunterteil (2) in einer Ausnehmung (12) fixiertes Halteteil (14) ist.

5. Biegekoppler mit Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) und das Gehäuseunterteil (2) mittels einer lösbaren Rastverbindung aneinander befestigt sind.

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