DE9306583U1

DE9306583U1 - Vorrichtung zum Entleeren von hohlzylindrischen Gegenständen

Info

Publication number: DE9306583U1
Application number: DE9306583U
Authority: DE
Original assignee: FA ALFRED KUEHMICHEL 6295 MERENBERG DE
Current assignee: FA ALFRED KUEHMICHEL 6295 MERENBERG DE
Priority date: 1993-04-30
Filing date: 1993-04-30
Publication date: 1993-07-08
Anticipated expiration: 2003-05-01

Description

Vorrichtung zum Entleeren von hohl zylindrischen Gegenständen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entleeren von hohl zylindrischen Gegenständen mit einem geneigten Boden, mit einem Auslauf am Boden und mit Stützeinrichtungen für die hohlzylindrischen Gegenstände.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (EP-A 0 359 115) ist ein Abtropfkasten mit geneigten Böden vorgesehen, auf denen speziell präparierte Flaschen oder Dosen aufgrund von Stützeinrichtungen geneigt aufgestellt werden können, so daß eine weitgehende Entleerung dieser Gegenstände möglich wird. Der ölabtropfkasten ist seiner Natur nach mit begrenzenden Wänden versehen, so daß längere hohlzylindrische Gegenstände, wie Stoßdämpfer, in dem ölabtropfkasten nur schwer oder gar nicht aufgestellt werden können. Hier soll die Erfindung Abhilfe leisten.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entleeren von hohlzylindrischen Gegenständen zu schaffen, die möglichst einfach aufgebaut ist, ohne den Beschränkungen hinsichtlich der Größe der hohlzylindrischen Gegenstände in der Weise zu unterliegen, wie dies bei einem ölabtropfkasten der Fall ist.

Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Ausbildung der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die weiteren Ansprüche kennzeichnen weitere Ausgestaltungen der Erfindung.

Die vorgesehene Anlehnwand ermöglicht es, längere hohlzylindrische Gegenstände, wie Stoßdämpfer, geneigt in der Pfanne unterzubringen, wobei sich der hohlzylindrische Gegenstand mit dem einen Ende am geneigten Boden in der Nähe des umlaufenden Randes abstützt, während eine weitere Absatzstelle mit der oberen Kante der Anlehnwand geboten wird. Diese weist dort zweckmäßig halbkreisförmige Aussparungen auf, um diese länglichen, hohlzylindrischen Gegenstände sicher aufzunehmen und sie am Wegrollen zu hindern.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben.

Diese zeigt eine perspektivische Ansicht der Entleerungsvorrichtung.

Ein geneigter Boden 1 weist einen umlaufenden Rand 2 auf, so daß eine flache Pfanne gebildet wird. Die Pfanne weist vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf, der etwa dem Querschnitt eines genormten Blechfasses entspricht oder um ein vorbestimmtes Maß kleiner ist, um von einem Klappdeckel umschlossen zu werden, wie dieser in der EP-A-318 633 offenbart ist. In einem solchen Blechfaß gibt es eine Spundöffnung an genormter Stelle, und die Pfanne weist entsprechend dieser genormten Stelle einen Rohrstutzen 3 als Auslauf auf, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Spundöffnung des Fasses ist, so daß der Rohrstutzen 3 in dieses Spundloch hineinpaßt. Auf der Unterseite der Pfanne, dem Rohrstutzen 3 gegenüberliegend, ist ein Stützfuß 4 angeschweißt, so daß die Pfanne mit geneigtem Boden 1 aufgestellt werden kann.

In der Pfanne, etwa oberhalb des Stützfußes 4, ist eine Anlehnwand 5 angeschweißt. Der obere Rand bzw. die obere Kante der Anlehnwand 5 weist kreisförmige Aussparungen 6 auf, deren Durchmesser dem Durchmesser von Stoßdämpfern entspricht. Abweichungen nach oben und unten sind aber zulässig. Etwa senkrecht zur Längserstreckung der Anlehnwand 5 sind dreieckförmige Rippen 7 am geneigten Boden 1 befestigt. Die Rippen können aus Winkeleisen bestehen, deren freie Schenkel am Boden 1 angeschweißt sind.

Der den Auslauf bildende Rohrstutzen 3 weist zweckmäßigerweise ein Sieb auf, das sich quer durch den Rohrstutzen erstreckt und als eine angeschweißte, gelochte Platte ausgebildet sein kann, die das untere Ende des Rohrstutzens überspannt.

Zum Betrieb der Vorrichtung wird diese mit dem Rohrstutzen in die Spundöffnung eines Fasses eingehängt, in welchem die abtropfende Flüssigkeit des zu entleerenden, hohlzylyindrischen Gegenstandes gesammelt werden soll. Je nach der Art der zu entleerenden Gegenstände werden diese an die Anlehnwand 5 angelehnt oder auf die Rippen 7 aufgestellt. Wenn man die Auslauföffnung entsprechend präpariert, wie es das eingangs angegebene europäische Patent lehrt, kann man zu einer

weitgehenden Entleerung der hohlzylindrischen Gegenstände gelangen. Auf jeden Fall kann die anfallende Flüssigkeit fachgerecht gesammelt und gegebenenfalls recycelt werden. Dies ist vor allem für Motoröl, Stoßdämpferöl und dergleichen von Bedeutung.

Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Entleeren von hohlzylindrischen Gegenständen, insbesondere Flaschen, Dosen und Stoßdämpfern, mit einem geneigten Boden,

mit einem Auslauf am Boden und

mit Stützeinrichtungen für die hohlzylindrischen Gegenstände, dadurch gekennzeichnet,

daß der geneigte Boden (1) als Pfanne mit umlaufenden Rand (2) und mit Stützfuß (4) ausgebildet ist,

daß der Auslauf ein Rohrstutzen (3), benachbart dem umlaufenden Rand

(2) ist und

daß die Stützeinrichtungen am Boden angebrachte Rippen (7) und eine Anlehnwand (5) umfassen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante der Anlehnwand (5) halbkreisförmige Aussparungen (6) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (7) aus Winkeleisen bestehen, die mit ihren freien Schenkeln am Boden (1) angeschweißt sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (3) mit einem Sieb versehen ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne einen flachen Kreiszylinder darstellt, dessen Durchmesser dem Durchmesser eines genormten Fasses entspricht.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne einen flachen Kreiszylinder darstellt, dessen Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser eines genormten Fasses ist.