DE9304549U1 - Luftröhrentubus - Google Patents

Luftröhrentubus

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DE9304549U1 DE19939304549 DE9304549U DE9304549U1 DE 9304549 U1 DE9304549 U1 DE 9304549U1 DE 19939304549 DE19939304549 DE 19939304549 DE 9304549 U DE9304549 U DE 9304549U DE 9304549 U1 DE9304549 U1 DE 9304549U1
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    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/04Tracheal tubes
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Description

Peter Schneider, 5443 Laubach, -Beschreibung-
Beschreibung
Luftröhrentubus mit integrierten Absaughilfen.
Intensivpatienten sind meist über einen längeren Zeitraum ateminsuffizient und müssen daher maschinell beatmet werden. Dies geschieht über ein biegsames Kunststoffrohr, einem sogenannten Endotracheal-Tubus, der entweder durch einen Nasengäng oder durch den Mund führt und mit seiner Spitze bis unterhalb der Stimmbänder in die obere Luftröhre reicht. Kurz vor der Spitze befindet sich ein aufblasbarer Ballon, der die Luftröhre rundum abdichtet, so daß sich dort zwischen Tubus und Luftröhre keine Luft und kein Sekret bewegen kann. Der Ballon wird mittels eines dünnen Schlauches mit Luft gefüllt.
Bei langzeitintubierten Patienten tritt meist schon nach wenigen Tagen eine schwerwiegende Infektion der unteren Atemwege und der Lungen auf. Infektionen der Atemwege stellen die zweitgrößte Gruppe der nosokominalen Infekte dar. Verursacht werden sie 1. durch pathogene Keime, die sich bereits vor der Intubation in den Atemwegen befanden, 2. durch Keime, die bei der Intubation dorthin verschleppt werden, 3. durch häufig erforderliches absaugen von Bronchialsekret mittels eines Absaugkatheters durch das Tubuslumen oder 4. durch Keime, die vom Rachen her zwischen Ballon Und Luftröhre in die unteren Atemwege gelangen.
Der beatmete Patient liegt in der Regel auf dem Rücken. Seine Schluckreflexe sind meist aufgrund seiner Erkrankung oder künstlich durch Medikamente ausgeschalteten dieser Situation sammeln sich im Mund-Rachenraum die verschiedensten Sekrete an. Dies sind vorwiegend Speichel, Blut, Erbrochenes und sogar eitrige Sekrete aus den Nasennebenhöhlen. Diese Sekrete sind der beste Nährboden für viele gefährliche Keims. Sie führen unweigerlich zu Infektionen im gesamten Mund-Rachenbereich bis hinunter zum Tubusballon.
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Peter Schneider, 5443 Laubach, -Beschreibung-
-2-
Zwar ist dort die Luftröhre durch den Ballon abgedichtet, jedoch können Keime diese Barriere leicht überwinden, z.B. durch Mikrobewegungen des Tubus. Die Folgen sind bei vielen Patienten folgenschwere Infektionen der unteren Atemwege und der Lungen.
Um die vorgenannte 4. Infektionsquelle auszuschließen, bedarf es einer gründlichen und regelmäßigen Mund-Rachenhygiene. Eine normale Mund-Rachenhygiene ist nicht oder nur unzureichend möglich. Man kann versuchen, mit Tupfern den Mund auszuwischen, wobei man damit nur die vorderen Abschnitte erreicht. Eine weitere Möglichkeit ist das Absaugen des angesammelten Sekretes durch den Mund oder durch einen Nasengang mittels eines Katheters. Beim Absaugen durch den Mund erreicht man meist nur die vorderen Abschnitte. Günstiger ist das Absaugen über einen Nasengang, da man hierbei relativ einfach den hinteren Rachenraum erreicht. In den Bereich hinter die Stimmbänder gelangt man dabei nicht. Eine gute Hygienemaßnahme stellt die Mund-Rachenlawage dar. Hierbei können mittels eines Katheters Spülungen des Mund-Rachenraumes mit Kochsalzlösungen und Antiseptika durchgeführt werden. Der Bereich zwischen Stimmbändern und Tubusballon wird auch mit dieser Methode nicht erreicht.
Die oben beschriebenen Methoden haben erhebliche Nachteile. Wie beschrieben, sind nicht alle Bereiche zugänglich. Mit den Absaugkathetern können neue Keime, z.B. aus der Nase weiter nach hinten verschleppt werden. Besonders das ständige Absaugen durch die Nasengänge macht dort die Schleimhäute wund und für die Ansiedlung von neuen Keimen anfällig. Manche Patienten sind nur leicht oder garnicht analgo-sediert, so daß das Einführen von Absaugkathetern, insbesondere durch die Nasengänge, äußerst unangenehm und schmerzhaft ist. Ein weiterer Nachteil ist, daß jedesmal neue Absaugkatheter und sterile Handschuhe benötigt werden, was einen erheblichen KOstenfaktor darstellt.
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Peter Schneider, 5443 Laubach -Beschreibung-
Der Erfindung liegt zugrunde, die oben beschriebenen Mangel zu beseitigen und um eine effektive Mund-Rachen-Hygiene zu erreichen. Sie bietet den Vorteil, daß man mit den integrierten Kanälen bequem in alle Bereiche des Mund-Rachenraumes gelangt, sogar bis hinter die Stimmbänder. Dabei werden keine Schleimhäute traumatisiert. Sie ermöglicht gleichzeitig das Absaugen von Sekreten und das Spülen mit Antiseptika. Ein weiterer Vorteil sind Einsparungen an Kathetern und Handschuhen.
Über den integrierten Absaugkanal, der kurz vor dem Ballon endet, wird eine Spüllösung oder ein Antiseptikum injiziert und wieder abgesaugt. Das Absaugen kann auch gleichzeit über einen zweiten Absaugkanal erfolgen.
Der integrierte Führungskanal dient der Führung eines Absaugkatheters entlang des Tubusrohres bis in den hinteren Rachen. Da der Führungskanal relativ dick ist, sollte er vor den Stimmbändern enden, da zwischen diesen möglicherweise nicht genug Platz für diesen ist. Mittels des Absaugkatheters wird beim Vorschieben des selbigen im gesamten Mund-Rachenraum Sekret abgesaugt sowie mit Antisptica gespült.
Die endgültige Anordnung und die Anzahl der erforderlichen Absaug- und Führungskanäle wird sich in der Praxis erweisen
Figur 1 zeigt den kompletten Tubus in einer Ansicht mit je 1 Absaugkanal und 1 Führungskanal. Der njittlere Abschnitt ist ausgelassen.
Figur 2 zeigt den Tubus im Querschnitt A.

Claims (1)

  1. Peter Schneider, Eifelstraße 1, 5443 Laubach
    • · ♦ *
    Schutzanspruch Luftröhrentubus mit Absaughilfen, dadurch gekennzeichnet,
    daß dieser neben dem herkömmlichen Aufbau mindestens einen Abisaugkanal (1) und/oder mindestenii einen Führungskanal (2) aufweist.
    Der herkömmliche Tubus besteht aus einem biegsamen Rohr (3), an dessen einem Ende sich ein Konektor (4) befindet und iurz vor dem anderen Ende ein dehnbarer Ba Llon (5). Etwa in Höhe des Konektors beginnt ein dünner Kanal (6), der am Tubus entlangläuft und in den Ballon mündet (7).
    In den hier konzipierten Tubus integriert ist ein zweiter dünner Kanal (1), der mit einem Konus (8) etwa in Höhe des Konektors (4) beginnt, dann am Tubusrohr entlang verläuft und kurz vor dem Ballon außenseitig des Tubus mündet (9). Ebenfalls integriert in den Tubus ist ein Führungskanal (2). Er beginnt etwa in Höhe des Tubuskonektors, verläuft dann am Tubusrohr entlang und endet vor dem Ballon außenseitig des Tubus (10). Der Führungskanal weist in seinem Verlauf viele Öffnungen (11) auf. Alternativ zu den Öffnungen befindet sich an deren Stelle im Längsverlauf des Führungskanals ein Schlitz (12), so daß der Führungskanal nicht rundum geschlossen ist. Der Schlitz kann stellenweise unterbrochen sein (13). Der Absaugkanal (1) kann entweder im Tubuslumen, außen am Tubusmantel entlang verlaufen oder aber in den Tubusmantel ganz oder teilweise integriert sein. Der Führungskanal (2) kann entweder ganz oder teilweise in die Tubuswand integriert sein oder an diese in voller Länge oder auch nur teilweise adaptiert sein
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