DE9302772U1 - Kleinraddrehgestell mit selbst-steuernden Radsätzen für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Kleinraddrehgestell mit selbst-steuernden Radsätzen für SchienenfahrzeugeInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/38—Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Drehgestell
für Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs, insbesondere Niederflurwagen mit Radsätzen mit Rädern kleinen Durchmessers,
das nach dem Scheffelprinzip einen Se lbst-steuereffekt
erzielt, sowie eine Umkehr der Elemente Drehlager und Sekundärfeder.
Diese Erfindung bezieht sich außerdem auf einen Antrieb der Radsätze durch je zwei Magnetmotor-Tat &zgr; lagerantriebe, die
außerhalb der Radebenen angeordnet sind, sowie die Montage der Antriebe.
Die Radsätze bekannter Kleinraddrehgestelle sind seitenverschieblich
und/oder längsverschieblich gelagert. Durch den kleinen Raddurchmesser ist es nicht möglich, ein Abirren des
Radsatzes in einer Fahrflächenlücke, beispielsweise bei Doppelkreuzungsweichen
oder langgestreckten Bogenweichen zu verme iden.
Durch das Abrollen der Räder entsteht durch den auftretenden Quer- und Längsschlupf vor allem bei Bogenfahrt Verschleiß.
Dieser sollte minimiert werden. Großraddrehgestelle für Niederflurfahrzeuge
verwenden Losräder oder Einze1rad-Einzelachs-Fahrwerke,
die durch das Fehlen der Radsatzwelle und der damit verbundenen Drehmoment-Drehzahl-Kopplung und des Wellenlaufs zu
aus der Praxis erwiesenem hohem Verschleiß und schlechtem Spurführungsverhalten
führen. Der Drehmomentenausgleich zwischen den beiden Rädern eines Fahrwerks wird damit nicht erreicht und
dies führt zu Schleuder- und Gleitvorgängen.
Bei bisherigen Drehgestellen ist der Wiegenquerträger auf der
Sekundärfederung angeordnet und trägt das Drehlager (Drehkranz oder Drehpfanne). Die Gewichtskräfte werden wagenkastenseitig
über einen Querträger zum Drehlager und von dort aus über den Wiegenträger zu den Sekundärfedern übertragen.
Der Bauaufwand für zwei Querträger --im Wagenkasten und im
Drehgestell-- ist groß, die Querträger sind platzraubend und erhöhen das Gewicht. Diese Anordnung erlaubt nur mit großem
Aufwand die Zugkraftübertragung des Drehgestells auf den Wagen
in Form einer Tiefanlenkung, die zu geringen Radentlastungen
und damit zu gutem Traktionsverhalten führt.
Bei den bekannten Niederflurfahrwerken werden Kleinraddrehgestelle
nur ohne Antrieb verwendet. Für den Antrieb werden zusätzliche Großraddrehgestelle verwendet. Dies ermöglicht
nicht die Absenkung der Fußbodenhöhe des Wagenkastens auf der ganzen Länge aufgrund der Bauhöhe der zwischen den Rädern angeordneten
Motoren und der Höhe der Radsatzwelle über Schienenoberkante. Die Elektromotoren der bisherigen Drehgestelle sind
nur nach Ausbau der Drehgestelle demontierbar. Dies ist zeitaufwendig
.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Drehgestell in bezug auf das Verschleißverhalten und die Spurführung
zu verbessern, es so auszuführen, daß ein Antrieb und eine Bremse leicht montierbar sind, es gewichtssparend ist und
der Anbau einer Tiefanlenkung leicht möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung die Anwendung des Scheffelprinzips auf die Kleinrad-Technik. Das Scheffelprinzip
ist an sich bekannt und bei Großrad-Laufwerken erfolgreich angewendet worden, zB. bei der U-Bahn Wien. (K. Riessberger in
Glasers Annalen Nr. 6/1992 S. 172)
Erfindungsgemäß werden die Radsatzlager der Kleinradradsätze
so, unter Zwischenschaltung einer Primärfederung und eines
Schwenkrahmens, der in der Nähe der Radsatzmitte im Drehgeste
1 lhaupt rahmen drehbar gelagert ist, verbunden, daß ein Schwenken um die Hochachse möglich ist.
Da die Schwenkrahmen sich über Primärfedern auf die Radsatzlagergehäuse abstützen, gehört die gesamte Einheit aus den zwei
Schwenkrahmen und dem Drehgeste 1lhauptrahmen zur abgefederten
Masse, was die Federungseigenschaften eines Kleinraddrehgestells
bewahrt.
Nach einer zweiten möglichen Konstruktionsvafiance kann auf den
Schwenkrahmen und dessen Lager verzichtet werden. Die Radsatzlager werden hier unmittelbar unter dem Drehgestellhauptrahmen
mit Primärfederelementen (zB. Gummi-Schicht federn) abgestützt,
deren Elastizität in Längsrichtung eine Schwenkbewegung des Radsatzes erlaubt, in Querrichtung eine sichere Führung mit
einer sinnvollen Quer-Federrate gewährleistet.
Nach dem Scheffelprinzip müssen die Schwenkbewegungen beider
Radsätze des Drehgestells miteinander gekoppelt werden. Dazu werden die Radsatzlager der beiden Drehgeste 11 sei ten über
Zug-Druckstangen und einen Umlenkhebel, der am Drehgestellhauptrahmen
gelagert ist, so miteinander verbunden, daß sich die Schwenkbewegungen des einen Radsatzes auf den anderen
Radsatz übertragen. Dies geschieht bei Bogenfahrt dadurch, daß sich das vorlaufende Radsatzlager bogeninnenseitig nach hinten,
bogenaußenseitig nach vorne bewegt und diese Bewegung so auf den nachlaufenden Radsatz übertragen wird, daß sich das bogeninnenseitige
Rad relativ zur Fahrtrichtung nach vorne bewegt, das bogenaußenseitige Rad relativ zur Fahrtrichtung nach hinten
(Scheffelprinzip). Die Radsatzmittellinien stellen sich dabei
so ein, daß die Drehgestell-Querachse die Winkelhalbierende des
Winkels, den die Radsatzmittellinien bilden, ist.
Damit kann eine nahezu radiale Einstellung der Radsätze erreicht werden. Durch die Lenkbewegung der Radsätze und die
gegenseitige Stabilisierung der Radsätze ist es möglich, die Räder über Fahrflächenlücken sicher zu führen und den Querschlupf
bei Bogenfahrt deutlich zu verringern. Die Verringerung des Querschlupfes führt zu erheblich weniger Verschleiß, als
dies bei bisherigen Konstruktionen möglich war.
Der Drehgestellhauptrahmen trägt das Drehlager, welches die
Ausdrehbewegung und die Abstützung des Drehgestellquerträgers übernimmt. Der Drehgeste 11-Querträger trägt in der Nähe der
Außenwände des Wagenkastens die beiden Sekundärfedern, die das
Gewicht des Wagenkastens tragen.
Während bei anderen Konstruktionen der Drehgestellquerträger
aus federungstechnischer Sicht der Masse des Wagenkastens zuzurechnen ist, ist er erfindungsgemäß der Masse der
Hauptrahmen-Schwenkrahmeneinheit zuzurechnen. Durch die
erfindungsgemäße Anordnung kann ein wagenkastenseitiger
Querträger entfallen, da das Biegemoment wagenkastenseitig nicht zur Drehgestellmitte übertragen werden muß. Durch diese
Tatsache werden das Gewicht und die Bauhöhe im kritischen Bereich Drehgestellmitte erniedrigt.
Der Drehgestellquerträger läßt sich im Drehlager nur um die
Hochachse gegenüber dem Drehgestellhauptrahmen verdrehen. Um die Querachse dagegen ist die Verbindung Drehgestellhauptrahmen
und Querträger steif. Zur Übertragung der Zug- und Bremskräfte vom Drehgestell auf den Wagenkasten können am Drehgeste
1lquerträger Zug-Druckstangen in solcher Höhe und Winkel
angeordnet werden, daß die Zug- und Bremskräfte kein Moment um die Drehgestell-Querachse in Radauf Standspunkthöhe hervorrufen.
Durch die so realisierte Tiefanlenkung des Drehgestells wird die Trakt ions leistung aufgrund gleich guter Kraftschlußverhältnisse
beider Radsätze verbessert.
Pro Radsatz werden zwei Antriebs-Bremseinheiten verwendet, die
außerhalb der Räder angeordnet sind. Ein Magnetmotor kleinen Bauvolumens und geringen Gewichts treibt über ein Getriebe eine
Hohlwelle an, die mit dem Radsatzwellenschenkel über ein
Vielnutprofi1 drehsteif verbunden ist. Das Vielnutprofi1 der
Radsatzwellenschenkel dient auch der Befestigung der Bremsscheibe.
Der Getriebekasten stützt sich in Form eines Tatzlagerantriebes
auf die Hohlwelle radsatzseitig und, mit Hilfe
von federnden Elementen, auf den Schwenkrahmen ab. Am Getriebekasten sind der Motor und die Bremsbetätxgungselemente
befestigt. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß sich sowohl die Bremsscheibe als auch die Einheit aus Motor,
Getriebe, Bremsgeräten und Getriebekasten durch Lösen ihrer
axialen Befestigung nach außen abziehen lassen und damit leicht demontierbar sind.
Durch die Anordnung von zwei Antriebs-Bremseinheiten pro Radsatz
ist es möglich, die Torsionsmomentenbelastung des Radsatzes zwischen den beiden RadaufStandspunkten zu eliminieren oder
zumindest zu reduzieren und damit das Gewicht und das Bauvolumen zu verringern. Die Kröpfung des Drehgestellquerträgers, das
Wegfallen des wagenkastenseitigen Hauptquerträgers und die
Anordnung der Antriebs-Bremseinheiten außerhalb der Räder
ermöglichen in Verbindung mit der Absenkung der Radsatzwellen
durch Räder kleinen Durchmessers die Absenkung des Wagenkastenmittelteils auf für Niederflurfahrzeuge typische Höhe.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen ausführlicher
er läutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig.l eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Drehgestell
in der Konstruktionsvariante 1
Fig.2 einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand Fig.l
Fig.3 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand Fig.l Fig.4 einen vergrößerten Ausschnitt B als Schnitt aus dem
Gegenstand Fig.l
Fig.5 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Drehgestell
in der Konstruktionsvariante 2
Fig.6 zwei Schnitte in Richtung B-B und C-C durch den
Fig.6 zwei Schnitte in Richtung B-B und C-C durch den
Gegenstand Fig.5
Fig.7 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand Fig.5
Fig.7 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand Fig.5
Das in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Drehgestell Variante ist als angetriebenes Laufwerk für Niederflur-Schienenfahrzeuge
best immt.
Zum grundsätzlichen Aufbau gehören die Sekundärfedern 1, der
Drehgestellquerträger 2, der Drehkranz 3, der die Ausdrehbewegung
des Drehgestells gegenüber dem Wagenkasten übernimmt, die Tiefanlenkung 4, die die Zug- und Bremskraftübertragung zum
Wagenkasten übernimmt, die Schwenkrahmen 5, der Drehgestellhauptrahmen 6 und die Antriebs-Bremseinheit 7.
Erfindungsgemäß ist der Drehgestellquerträger 2 gekröpft ausgeführt
und stützt sich über den Drehkranz 3 auf dem Drehgestellhauptrahmen 6 ab. Die Schwenkrahmen 5 sind erfindungsgemäß im
Drehgestellhauptrahmen 6 mit den Schwenk lagern 8 drehbar gelagert.
An den Schwenkrahmen 5 mit sphärischen Gelenklagern spielfrei angelenkte Zug-Druck-Stangen 9 übertragen die Lenkbewegung
über den im Drehgeste 1lhauptrahmen 6 gelagerten Umlenkhebel
10, so daß die Querachse des Drehgestells stets die Winkelhalbierende aus dem Winkel der Mittellinien der Kleinradradsätze
11 bildet. Die Zug-Druck-Stangen 9 sind in der Länge einste1lbar.
Die Kleinradradsätze 11 sind über die Radsat &zgr; lager, die Primärfedern
12 und die Schwinge 13 im Schwenkrahmen abgefedert. Die Antriebs-Bremseinheiten 7 stützen sich nach Art des Tatzlagerantriebs
auf die Radsatzwellenschenkel 11 ab und sind am
Schwenkrahmen 5 mit federnden Drehnmomentstützen 21 (zur Dämpfung
von Antriebsstößen) aufgehängt.
Die Antriebs-Bremseinheiten 7 sind durch Lösen der axialen
Sicherungen 14 zusammen mit der Bremsscheibe 15 demontierbar. Die drehmomentenübertragende Verbindung zwischen Getriebegroßrad
16 und dem Radsatzwellenschenkel 11 geschieht durch
eine Hohlwelle als Nabe mit innerem Vielnutprofi1 17. Am Getriebegehäuse
18 sind der Magnetmotor 19 und die Bremsgeräte angebaut .
Das in den Figuren 5 bis 7 dargestellte Drehgestell der Variante
2 kann mit konventionellen Antriebsaggregaten zwischen
den Rädern eines Radsatzes oder antriebslos (Laufgeste11)
gebaut werden.
Der in den Figuren dargestellte konventionelle und billige
Tatzlagerantrieb erlaubt allerdings keinen Niederflurfußboden
über dem Triebdrehgestell, sodaß diese Lösung für sogenannte
2/3 Niederflurfahrzeuge geeignet ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung von Drehgestellquerträger,
Drehlager und Sekundärfederung und aufgrund der kleinen Raddurchmesser wird jedoch eine deutlich geringere Bauhöhe als
bei herkömmlichen Hochflur-Triebdrehgestellen möglich.
Mit den Sekundärfedern 201 trägt der Drehgestellquerträger
den Wagenkasten und überträgt mit einer Tiefanlenkung 204 die
Zug- und Bremskräfte. Er stützt sich seinerseits mit 2 Kegelrollenlagern 203 längs-steif auf dem Drehgestellrahmen 205 ab.
Der Drehgestellrahmen in &EEgr;-Form setzt sich aus den schwanenhalsartig
gekröpften Seitenwangen 206 und 2 Querträgern 207 und
208 zusammen. Eine mit diesen Querträgern verschraubte Brücke
209 nimmt das obere, einstellbare Kegelrollenlager 203 auf.
Die Querträger besitzen torsionsweiche Querschnittsformen.
Einer der beiden ist über Silentblock-Gelenke 210 biege-weich
an die Seitenwangen angebunden. Daraus resultiert eine große Verwindungsfähigkeit des Drehgeste 11rahmens, sodaß Gleisunebenheiten
sicher befahrbar sind.
Die Radsatzlager 213 der Kleinradsätze 211 sind über Primärfedern
212 im Drehgestellrahmen abgefedert. Neben ihrer vertikalen
Federwirkung ist die in beiden horizontalen Richtungen bei dieser Drehgestell-Variante von Bedeutung. In Längsrichtung
sollen sie die Lenkbewegung ohne höhere Rückstellmomente als wünschenswert ermöglichen. In Querrichtung sollen sie, --bei
höherer Federsteifigkeit-- Spurführungsstöße absorbieren. Die
hohe Querfedersteifigkeit gewährleistet einen in der Radsatzachse
liegenden --virtuellen-- Drehpunkt der Lenkbewegung.
Die unterschiedlichen Federsteifigkeiten in den 3 Richtungen
werden durch die besondere Geometrie der Gummischicht federn mit einvulkanisierten dachförmigen Blechen (Fig. 7) realisiert, was
Stand der Technik ist. Die Quer-Federwege werden von Gummipuff
er-bewehrten 212 a Anschlagnasen der Radsatzlager 213 begrenzt, welche in Aussparungen der Rahmenseitenwangen 206
gre i fen.
Wie bei dem Drehgestell der Variante 1 werden die Lenkbewegungen beider Radsätze durch Zug- Druckstangen 214 und am Rahmen
gelagerte Umlenkhebel 215 gekoppelt, sodaß die Radsätze gleiche Winkel zum Rahmen einnehmen.
Weil bei dieser Drehgeste 11 Variante die Zug- Druckstangen auch
zur Übertragung der Zug- und Bremskräfte von den Radsätzen herangezogen werden, sind beide Umlenkhebel 215 mit einer
Verbindungsstange 216 gekoppelt. Dies verhindert ein Verlagern der Radsätze in Längsrichtung, wenn an beiden Radsätzen unterschiedliche
Zug- und Bremskräfte auftreten. Die Fixierung in Längsrichtung und die Querfedersteifigkeit der
Primärfedern (s.oben) bewirken, daß der virtuelle Drehpunkt der Lenkbewegung in der Mitte der Radsatzachse liegt.
Die Antriebs- und Bremseinheit 217 ist in Tat &zgr; lageraufhängung
ausgeführt und mit einer gefederten Drehmoment stütze 221 am
Drehgestellrahmen aufgehängt. Die Drehmomentstut ze erlaubt
einen seitlichen Ausschlag des Motor-Aufhängepunktes und damit ein unbehindertes Lenken des Radsatzes. Die Antriebs- und
Bremseinheit besteht aus Stirnradgetriebe 218, Motor 219,
Bremsscheibe 220 und Bremssattel 221.
Claims (6)
1. Drehgestell für Nahverkehrs-Schienenfahrzeuge, insbesondere
für Niederflurwagen, gekennzeichnet durch die Kombination der
Kleinradtechnik mit dem Prinzip se lbststeuernder Radsätze nach
Scheffel .
2. Drehgestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die konstruktive Verwirklichung der Radsatzsteuerung mittels im
Drehgestellhauptrahmen (6) drehbar gelagerter Schwenkrahmen (5) und einem gleiche Winke lauschläge bewirkenden Koppelgestänge
(Teile 9 und 10) .
3. Drehgestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwirklichung
der Radsatzsteuerung um einen virtuellen Drehpunkt mittels in Längsrichtung nachgiebiger Radsatz-Primärfedern
(212) und einem Koppelgestänge (214, 215 und 216), welches
erstens gleiche Winke lauschläge beider Radsätze und zweitens die Fixierung der Radsatzmitten in Längsrichtung gewährleistet.
4. Drehgestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung
der Sekundärfedern (1) zwischen Drehgestellquerträger
(2) und Wagenkasten, des Drehlagers (3) zwischen Drehgestell-Querträger (3) und -Rahmen (6) und durch die um die Querachse
steife Ausführung des Drehlagers.
5. Drehgestell nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch seitliche Antriebs- und Bremseinheiten (7), die in Tatzlageraufhängung
auf den Radsatzwellenenden gelagert und mit gefederten
Drehmoment stützen (21) an den Schwenkrahmen (5) aufgehängt
s ind ·
6. Drehgestell nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch
seinen verwindungsweichen Rahmen aufgrund torsionsweicher Rahmen-Querträger (207 und 208), welche zum Teil gelenkig an
die Rahmen-Seitenwangen angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302772U DE9302772U1 (de) | 1993-02-26 | 1993-02-26 | Kleinraddrehgestell mit selbst-steuernden Radsätzen für Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302772U DE9302772U1 (de) | 1993-02-26 | 1993-02-26 | Kleinraddrehgestell mit selbst-steuernden Radsätzen für Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9302772U1 true DE9302772U1 (de) | 1993-04-29 |
Family
ID=6889882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9302772U Expired - Lifetime DE9302772U1 (de) | 1993-02-26 | 1993-02-26 | Kleinraddrehgestell mit selbst-steuernden Radsätzen für Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9302772U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008113744A1 (de) * | 2007-03-19 | 2008-09-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Fahrwerk für ein schienenfahrzeug |
DE102013219800A1 (de) * | 2013-09-30 | 2015-04-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Hauptquerträger für ein Schienenfahrzeug des Personenverkehrs |
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DE2630353A1 (de) * | 1972-11-10 | 1977-01-20 | South African Inventions | Laufwerk fuer schienenfahrzeuge |
US4742779A (en) * | 1981-08-07 | 1988-05-10 | Creusot-Loire | Bogie with swiveling axles |
DE3808593A1 (de) * | 1988-03-15 | 1989-09-28 | Gutehoffnungshuette Man | Radsatzfuehrung fuer drehgestelle von schienenfahrzeugen, insbesondere fahrzeuge des nahverkehrs |
-
1993
- 1993-02-26 DE DE9302772U patent/DE9302772U1/de not_active Expired - Lifetime
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