DE9302535U1 - Kupplungsvorrichtung für Rollstühle und Einkaufswagen - Google Patents
Kupplungsvorrichtung für Rollstühle und EinkaufswagenInfo
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Description
DipL-lng. (FH)
f ranz Neymeyer
Ha*elweg20
Villingen 24
Anmelder: Karl Gutmann KG, 7731 Unterkirnach Kupplungsvorrichtung für Rollstühle und Einkaufswagen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines Einkaufswagens mit einem Rollstuhl.
Die Benutzung von Einkaufswagen in Selbstbedienungsladen
ist für Rollstuhlfahrer sehr schwierig, z.T. unmöglich.
Schwierigkeiten bereitet nicht nur das Lenken eines Einkaufswagens aus dem Rollstuhl heraus sondern auch das
Beladen des Einkaufswagens mit Waren. Übliche Einkaufswagen besitzen gewöhnlich gitterartige Warenkörbe mit vertikalen
Seitenteilen. Daher können sie zwar ohne Probleme von einer stehenden Person von oben beladen werden, für
eine in einem Rollstuhl sitzende Person ist es jedoch schwierig, Waren von der Seite her in den Warenkorb eines
solchen Einkaufswagens zu legen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsvorrichtung
zu schaffen, durch die es auch Rollstuhlfah-
rern ermöglicht wird, einen Einkaufswagen leichter zu
benutzen, ohne dabei auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
den beiden Enden einer Horizontalschiene rohrartige oder U-förmig profilierte Eingriffverbinder zum formschlüssigen
Ankuppeln an Fahrgestellteile des Einkaufswagwagens angeordnet sind und
daß die Horizontalschiene zwei sich im wesentlichen quer dazu erstreckende Kupplungarme aufweist, die in einer
gemeinsamen, in Gebrauchlage im wesentlichen horizontalen Ebene liegen und die an ihren freien Enden jeweils mit
Kupplungelementen versehen sind, mittels welcher sie an Rahmenteilen des Rollstuhls befestigbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung erhält
ein Rollstuhlfahrer die Möglichkeit, einem Einkaufwagen
in einem Selbstbedienungsladen mit seinem Rollstuhl so zu verbinden, daß der Einkaufswagen mit dem Rollstuhl
geschoben und gelenkt werden kann und daß die z.B. von einem Regal oder einem Tisch entnommene Waren leicht von
der gewöhnlich niedrigeren Stirnseite des Warenkorbes her in diesen hineingelegt werden können. Dabei ist auch von
bedeutendem Vorteil, daß sich der Einkaufswagen unmittelbar vor der im Rollstuhl sitzenden Person und zugleich
auch vor dem Rollstuhl befindet, weil dadurch der RoIl-
stuhl sich seitlich dicht neben Warenregale und Warentische fahren läßt, von denen der Rollstuhlfahrer die Waren
dann bequem entnehmen kann.
Auch das Ansetzen der Kupplungsvorrichtung am Einkaufswagen und ihr Ankoppeln an den Rollstuhl läßt sich einfach
durchführen, so daß der Rollstuhlfahrer die Kupplungsvorrichtung ohne fremde Hilfe handhaben kann.
Durch die starre Verbindung zwischen Rollstuhl und Einkaufswagen ensteht ein Gespann aus Einkaufswagen und
Rollstuhl, das sich mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand bewegen läßt. Auf diese Weise kann das Gespann an
den Regalen entlang und bis zum Kassenbereich eines Selbstbedienungsladens bewegt werden. Nach Beendigung des
Einkaufs läßt sich die Kupplungsvorrichtung ohne weiteres vom Rollstuhl, gegebenenfalls auch vom Einkaufswagen lösen
und steht zur nächsten Benutzung bereit.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 ist es möglich, nach dem Befestigen der Kupplungsvorrichtung am Einkaufswagen
deren Arme auch durch Horizontalverschiebung mit den Rahmenteilen des Rollstuhles auf einfache Weise in
Eingriff zu bringen.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird sichergestellt, daß auch der auf der Horizontalschiene verschiebbare
Kupplungsarm sich nicht auf der Horizontalschiene
verdrehen kann, sondern daß er immer in Parallellage zu dem starr mit der Horizontalschiene verbundenen Kupplungsarm
verbleibt. Dadurch und durch die vorgesehene Klemmvorrichtung wird die Handhabung wesentlich erleichtert.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 gestattet es, die Eingriff sverbinder der Horizontalschiene auf unterschiedliche
Abstände der Fahrgestellteile des Einkaufswagens einzustellen bzw. diese auf einfache Weise mit den Fahrgestellteilen
eines Einkaufswagens in Eingriff zu bringen.
Mit Hilfe der Ausgestaltung nach Anspruch 5 lassen sich die Kupplungselemente der Kupplungsarme auf sehr einfache
Weise mit Rahmenteilen des Rollstuhls in Eingriff bringen, so daß eine relativ starre Verbindung zwischen der
Kupplungsvorrichtung einerseits und dem Rollstuhl andererseits zustande kommt, was ja für ein leichtes und
gezieltes Verschieben bzw. Lenken des Einkaufswagens mit dem Rollstuhl von Bedeutung ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Ansprüche 6, 7 und 8.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Kupplungsvorrichtung zum Verbinden eines Rollstuhls mit einem
Einkaufswagen;
Fig. 2 die Kupplungsvorrichtung der Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 2a eine Variante der Kupplungsvorrichtung gemäß Fig. 2;
Fig. 3 einen Schnitt III - III aus Fig. 2;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Kupplungsvorrichtung gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht einen Fahrgestellteil eines Einkaufswagens mit angesetzter Kupplungsvorrichtung;
Fig. 6 eine andere Ausführungsform der in Fig. 4 dargestellten Kupplungsvorrichtung;
Fig. 7 in Draufsicht eine weitere Ausführungsform der Kupplungsvorrichtung und
Fig. 8 einen Schnitt VIII- VIII aus Fig. 7.
Anhand der Fig. 1 ist das funktionelle Zusammenwirken einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung 6 zwischen einem
Rollstuhl 1 und einem Einkaufswagen 2 am besten ersichtlich.
Der Einkaufswagen 2 weist ein mit vier Lenkrollen I1 8,
Der Einkaufswagen 2 weist ein mit vier Lenkrollen I1 8,
9, 10 versehenes Fahrgestell 3 auf, auf dem ein aus Drahtgittern bestehender Warenkorb 4 festsitzend angeordnet
ist. Dieser Warenkorb 4 besitzt einen schrägen Rutschboden 5, der an einer stirnseitigen querverlaufenden
Endkante 11 endet, welche in der Regel niedriger ist als die Oberkanten der Seitenteile des Warenkorbes 4.
Das Fahrgestell 3 besteht aus teilweise gebogenen und zusammengeschweißten Metallrohrprofilen. Das in Fig. 1 dargestellte
Fahrgestell 3 ist unterhalb der Endkante 11 des Rutschbodens 5 des Warenkorbes 4 mit vertikalen Führungszapfen
12 und 13 versehen, die auf schräg verlaufenden Gestellholmen 14 bzw. 15 angeordnet sind.
Der in Fig. 1 teilweise dargestellte Rollstuhl 1 weist an einem Tragrahmen 16 frontseitig jeweils neben der Sitzfläche
17 angeordnete schräge Rahmenschenkel 18 und 19 auf, an denen die Kupplungsvorrichtung 6 formschlüssig
befestigt bzw. befestigbar ist.
Diese Kupplungsvorrichtung 6 ist in den Fig. 2 und 3 separat dargestellt. Sie weist eine Horizontalschiene 20
auf, die aus einem Rechteckrohr mit quadratischem Querschnitt besteht, und die an ihren beiden Enden jeweils
rohrartige Eingriffsverbinder 21 und 22 aufweist. Die
Länge der Horizontalschiene 20 ist dabei so gewählt, daß die beiden endseitig an ihr angeschweißten rohrartigen
Eingriffsverbinder 21 und 22 auf die Führungszapfen 12
und 13 des Einkaufswagens 2 formschlüssig aufgesteckt
werden können und dabei eine zumindest annähernd vertikale Lage einnehmen. In der Nähe des Eingriffsverbinders
22 ist an einer Außenseite der Horizontalschiene 20 ein Kupplungsarm 23 angeschweißt, also starr befestigt, der
sich in einer quer zur Achse 24 des rohrartigen Eingriff sverbinders 22 und in der Achse der Horizontalschiene
20 verlaufenden Horizontalebene erstreckt und der aus einem schräg nach außen gerichteten Abschnitt 25 sowie
aus einem rechtwinklig zur Horizontalschiene 20 verlaufenden Endabschnitt 26 besteht. Dieser Endabschnitt 26
ist auf seiner Innenseite mit zwei zapfenartigen Kupplungselementen 27, 28 versehen, welche das Querschnittsprofil
des Rahmenschenkels 19 des Rollstuhls 1 formschlüssig zwischen sich aufnehmen können.
Ein zweiter gegenüberliegender Kupplungsarm 33, der ebenfalls
einen nach außen gerichteten schrägen Abschnitt 35 und einen rechtwinklig zur Horizontalschiene 20 verlaufenden
Endabschnitt 26 aufweist, ist auf einem Schieberohr 29 befestigt, das drehfest, jedoch längsverschiebbar
auf der Horizontalschiene 20 gelagert ist. Mittels einer Klemmschraube 30 läßt sich das Schieberohr 29 auf der Horizontalschiene
20 in jeder beliebigen Position fixieren. Auch der Endabschnitt 36 des Kupplungsarmes 33 ist auf
seiner Innenseite mit zapfenartigen Kupplungselementen 27
und 28 versehen, die den schräg vertikal verlaufenden
Rahmenschenkel 18 des Rollstuhles 1 formschlüssig zwischen sich aufnehmen können.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, hat auch das Schieberohr 29 eine quadratische Querschnittsform, welche der Querschnittsform
der Horizontalschiene 20 angepaßt ist, so daß sich ein Formschluß ergibt, der ein Verdrehen des
Schieberohrs 29 auf der Horizontalschiene verhindert.
Als Scheuerschutz weisen die Kupplungselemente 27 und 28 jeweils Gummihülsen 37 und 38 auf, die jeweils durch eine
an den Innenseiten der Endabschnitte 26 bzw. 36 der Kupplungsarme 23 bzw. 33 anliegende Gummiplatte 39 miteinander
verbunden sind.
Das Verbinden des Einkaufswagens 2 mit dem Rollstuhl 1
erfolgt mit Hilfe der Kupplungsvorrichtung 6 in der Weise, daß die Horizontalschiene 20 zunächst mit ihren
beiden Eingriffsverbindern 21 und 22 auf die Führungszapfen 12 und 13 des Fahrgestells 3 von oben aufgesetzt
wird. Dann wird der Endabschnitt 26 des Kupplungsarms 23 so von außen an den Rahmenschenkel 19 des Rollstuhles 1
herangeführt, daß der Rahmenschenkel 19 zwischen die beiden zapfenförmigen Kupplungselemente 27 und 28 zu liegen
kommt. Danach wird der gegenüberliegende Kupplungsarm 33
durch entsprechendes Verschieben des Schieberohres 29 auf der Horizontalschiene 20 von außen so gegen den gegenüberliegenden
Rahmenschenkel 18 geführt, daß dieser zwischen die beiden zapfenartigen Kupplungselemente 27 und
28 dieses Kupplungsarmes 33 zu liegen kommt. Dann wird durch entsprechendes Anziehen der Klemmschraube 30 das
Schieberohr 29 auf der Horizontalschiene 20 fixiert. Der Rollstuhl 1 ist nunmehr starr mit dem Einkaufswagen 2 zu
einem Gespann verbunden, das sich vom Rollstuhl 1 aus bewegen und lenken läßt.
Es ist aus Fig. 1 erkennbar, daß sich dabei der Einkaufswagen 2 unmittelbar frontseitig vor dem Rollstuhl 1 befindet,
so daß eine sich im Rollstuhl befindende Person den Rutschboden 5 des Warenkorbes 4 gut erreichen kann.
Das so hergestellte Gespann zwischen Rollstuhl 1 und Einkaufswagen 2 läßt sich gut und nahe an die Warenregale
bzw. Warentische heranfahren. Der im Rollstuhl sitzenden Person ist es dadurch ohne weiteres möglich, Ware von den
Regalen bzw. Tischen zu entnehmen und in den Warenkorb 4 des Einkaufswagens 2 zu laden.
Bei der in Fig. 2a dargestellten Ausführungsform ist die
Horizontalschiene 20 am linken Ende mit einem oben und unten offenen Rechteckrohr 21' versehen, welches den in
Fig. 2 als Zylinderrohr ausgebildeten Eingriffsverbinder
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21 ersetzt. Dadurch können Abstandstoleranzen der Führungszapfen 12, 13 des Fahrgestells besser ausgeglichen
werden.
Wichtig für eine gute Lenkfähigkeit des Einkaufswagens 2
vom Rollstuhl 1 aus ist, daß wenigstens ein Eingriffsverbinder 21, 22 mit einem Führungszapfen 12, 13 mit nur geringem
seitlichem Spiel in Eingriff steht oder daß beide Eingriffsverbinder 21, 22 so an den Führungszapfen oder
anderen Fahrgestellteilen angreifen, daß sich die Horizontalschiene 20 möglichst wenig dazwischen bewegen kann.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Kupplungsvorrichtung 6/1 unterscheidet sich von derjenigen in den Fig. 1 bis 3 lediglich
dadurch, daß ihre Eingriffsverbinder 21 und 22 aus endseitig offenen U-Profilen bestehen. Diese sind geeignet,
sowohl an den Führungszapfen 12 und 13 eines Fahrgestells 3 befestigt zu werden, als auch an vertikalen
Fahrgestellteilen 40 eines anderen Fahrgestells 3/1 eines weiter nicht dargestellten Einkaufswagens.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform 6/2 der Kupplungsvorrichtung
dargestellt. Diese unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 4 nur dadurch, daß die zapfenartigen
Kupplungselemente 27 und 28 mit den Gummihülsen 37
und 38 und der Gummiplatte 39 auf der Außenseite der Endabschnitte 26 bzw. 36 der Kupplungsarme 23 bzw. 33 an-
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geordnet sind.
Die Handhabung dieser Kupplungsvorrichtung 6/2 ist im Prinzip die gleiche, wie diejenige der Kupplungsvorrichtung
6 bzw. 6/1.
In Fig. 7 und 8 ist eine Kupplungsvorrichtung 6/3 dargestellt,
bei der die Horizontalschiene 20/3 aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist und auf unterschiedliche Längen
eingestellt werden kann. Diese Teile bestehen aus einem ersten quadratischen Vierkantrohr 50 und einem zweiten
das gleiche Querschnittsprofil aufweisenden Vierkantrohr 51, die beide durch einen Vierkantstab 53 oder
ein Vierkantrohr verstellbar miteinander verbunden sind. Dabei ragt der eine Endabschnitt 54 des Vierkantrohres 53
teleskopartig in das Vierkantrohr 50 und der andere Endabschnitt 55 in das Vierkantrohr 51. Der Endabschnitt
55 ist im Vierkantrohr 51 unverschiebbar befestigt, z. B. eingeschweißt oder verstiftet. Das Vierkantrohr 50 hingegen
ist auf den Endabschnitt 54 in Längsrichtung verschiebbar und mittels einer Klemmschraube 56 fixierbar.
Auf diese Weise läßt sich die Horizontalschiene 20/3 auf unterschiedliche Längen einstellen. Die beiden Vierkantrohre
50 und 51 sind an ihren äußeren Enden jeweils mit Eingriffsverbindern 21 und 22 versehen, die eine rechteckige,
endseitig offene Querschnittsform aufweisen und
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sich ähnlich wie die U-förmigen Eingriffsverbinder 21 und
22 handhaben lassen.
Auf den Vierkantrohren 50 und 51 sind jeweils Schieberohre 57 bzw. 58 verschiebbar gelagert und mittels Klemmschrauben
59 bzw. 60 fixierbar. Diese Schieberohre 57 und 58 sind jeweils mit geraden, d.h. über ihre ganze Länge
rechtwinklig zur Horizontalschiene 20/3 verlaufenden und in einer gemeinsamen Horizontalebene liegenden Kupplungsarmen 61 bzw. 62 versehen, an denen außenseitig die Kupplungselemente
27 und 28 in gleicher Weise angeordnet sind wie bei den Kupplungsarmen 23 und 33 der Kupplungsvorrichtung
6/2 (Fig. 6).
Diese Kupplungsvorrichtung 6/3, bei der sich beide Kupplungsarme
61 und 62 separat auf der auf unterschiedliche Längen einstellbaren Horizontalschiene 20/3 verstellen
lassen, ist universeller einsetzbar, da sie sowohl auf unterschiedliche Fahrgestelle von Einkaufswagen 2 als
auch auf unterschiedliche Rahmen von Rollstühlen 1 variabler einstellbar ist.
Claims (8)
1. Kupplungsvorrichtung zum Verbinden eines Einkaufswagens mit einem Rollstuhl,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden Enden einer Horizontalschiene
(20) rohrartige oder U-förmig profilierte Eingriffverbinder (21,22) zum formschlüssigen Ankuppeln an
Fahrgestellteile (12, 13, 40) des Einkaufswagwagens (2) angeordnet sind und
(20) rohrartige oder U-förmig profilierte Eingriffverbinder (21,22) zum formschlüssigen Ankuppeln an
Fahrgestellteile (12, 13, 40) des Einkaufswagwagens (2) angeordnet sind und
daß die Horizontalschiene (20) zwei sich im wesentlichen quer dazu erstreckende Kupplungarme (23, 33)
aufweist, die in einer gemeinsamen, in Gebrauchlage im wesentlichen horizontalen Ebene liegen und die
an ihren freien Enden jeweils mit Kupplungelementen (27, 28) versehen sind, mittels welcher sie an Rahmenteilen (18, 19) des Rollstuhls (1) befestigbar
sind.
an ihren freien Enden jeweils mit Kupplungelementen (27, 28) versehen sind, mittels welcher sie an Rahmenteilen (18, 19) des Rollstuhls (1) befestigbar
sind.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigsten ein Kupplungsarm (33)
gekennzeichnet, daß wenigsten ein Kupplungsarm (33)
auf der Horizontalschiene (20) in deren Längsrichtung versetzbar ist.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Horizontalschiene (20) aus einem Rechteckrohr besteht und daß der versetzbare
Kupplungsarm (33) an einem Schieberohr (29, 57, 58) befestigt ist, das drehfest und verschiebbar auf
dem Rechteckrohr (20, 50, 51) gelagert und mittels einer Klemmvorrichtung (30, 59, 60) fixierbar ist.
4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalschiene (20/3) aus zwei teleskoppartig zueinander verschiebbaren
und undrehbar miteinander verbundenen Rohren (50, 51) besteht.
5. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente der Kupplungsarme (23, 33, 61, 62) jeweils
aus einem Paar zur Horizontalschiene (20) achsparallelen Kupplungszapfen (27, 28) bestehen, die
jeweils einen im wesentlichen vertikalen Rahmenschenkel (18, 19) des Rollstuhls (1) zwischen sich
formschlüssig aufnehmen.
6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Rohre (50, 51) der Horizontalschiene (20/3) ein polygonales, insbesondere
quadratisches oder rechteckiges Querschnittsprofil aufweisen und durch einen formschlüssig
drehfest in sie hinein ragenden Verbindungsstab (53) mit dazu passendem Querschnittsprofil
miteinander verbunden sind.
7. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsarme (23, 33) jeweils einen von der Horizontalschiene
schräg nach außen gerichteten Abschnitt (25, 35) und einen sich daran anschließenden, rechtwinklig
zur Horizontalschiene (20) verlaufenden Abschnitt (26, 36) aufweisen, an dem die Kupplungselemente
(27, 28) angeordnet sind.
8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberflächen Kupplungselemente (27, 28) und die dazwischen liegenden
Abschnitte der Kupplungsarme (23, 33, 61, 62)jeweils mit Scheuerschutzverkleidungen (37, 38,
39) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302535U DE9302535U1 (de) | 1993-02-22 | 1993-02-22 | Kupplungsvorrichtung für Rollstühle und Einkaufswagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302535U DE9302535U1 (de) | 1993-02-22 | 1993-02-22 | Kupplungsvorrichtung für Rollstühle und Einkaufswagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9302535U1 true DE9302535U1 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6889704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9302535U Expired - Lifetime DE9302535U1 (de) | 1993-02-22 | 1993-02-22 | Kupplungsvorrichtung für Rollstühle und Einkaufswagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9302535U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1182113A3 (de) * | 2000-08-19 | 2003-11-12 | Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh | Einkaufswagen für eine rollstuhlfahrende Person |
DE202010004536U1 (de) * | 2010-04-01 | 2011-07-26 | Stephanie Huber | Anbausystem für Rollstühle |
DE102013013393A1 (de) * | 2013-08-13 | 2015-02-19 | Karl-Heinz Seidler | Einkaufswagen und Warentransporthilfen für Rollstühle und Rollatoren (Gehhilfen) |
-
1993
- 1993-02-22 DE DE9302535U patent/DE9302535U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE10040760B4 (de) * | 2000-08-19 | 2009-11-26 | Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh | Einkaufswagen für eine rollstuhlfahrende Person |
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