DE9302534U1 - Mit Klinge und Heft ausgestattetes Werkzeug - Google Patents
Mit Klinge und Heft ausgestattetes WerkzeugInfo
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Description
Mit Klinge und Heft ausgestattetes Werkzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit Klinge und Heft ausgestattetes Werkzeug, insbesondere Schraubendreher,
mit am oberen Heftende vorgesehenen Fächern für Schraubeinsätze oder dergleichen, welche Fächer von einem gemeinsamen
Deckel verschließbar sind, und mit einer eine Einzelausgabe der Schraubeinsätze ermöglichenden Wählbarkeit
durch Relativverdrehung der Fächer zu einer Ausnehmung um eine zentrale Achse des Heftes.
Ein zu einem Magazin dieser Art ausgebildetes Heft ist durch die EP-OS 0 312 775 bekannt. Dort wird der Deckel
in einer Steck-Rastverbindung gehalten und kann für die Zugänglichkeit der Fächer axial abgezogen werden. Die
Steck-Rast-Verbindungsachse trägt frei drehbar gelagert eine Wählscheibe. Letztere hat ein Entnahmeloch, welches
mit dem gewünschten Fach in deckungsgleiche Lage bringbar ist. Danach läßt sich der Schraubeinsatz aus dem
Heftmagazin herausschütteln; alle anderen Einsätze werden von der Wählscheibe zurückgehalten. Zur Vervollständigung
des Heftes wird der Deckel dann wieder zugeordnet. Die exponierte Lage der körperlichen Steck-Rast-Verbindungsachse
erfährt so wieder die erstrebte Überdekkung durch den eine willkommene axiale Druckfläche bietenden
Rücken des besagten Deckels.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Werkzeug herstellungs- und gebrauchsvorteilhafter auszubilden.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
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Die Unteransprüche verkörpern weitere Ausgestaltungen von z.T. sogar eigenständiger Bedeutung.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Werkzeug erhöhten Gebrauchswerts erzielt: Das Abnehmen
des Deckels entfällt. Die besondere Wählscheibe wird verzichtbar. Konkret ist das mit einfachen Mitteln dadurch
erreicht, daß die Wählbarkeit durch einen sich etwa nur über die Breite eines Faches erstreckenden Öffnungsdeckel
erzielt ist, welcher sich in Schließstellung in eine Vertiefung des Deckels einsenkt und eine Öffnung
im Bodenbereich der Vertiefung überdeckt. Durch diese Deckel-in-Deckel-Ausbildung ergibt sich die nunmehrige
FunktionsZusammenlegung: Wählen/Sperren. Die Breitenanpassung
an die Größe des Faches garantiert störungsfrei die erstrebte Vereinzelung des Magazininhalts. Da der
Öffnungsdeckel nur eine praktisch dem Fach entsprechende Breite besitzen muß, bleibt als Druckanlagefläche des
Heftes der überwiegende Flächenanteil des Deckels zusammenhängend zur Verfügung, wobei die Druckfläche aber
ihre völlige Ergänzung erfährt, wenn der Öffnungsdeckel wieder in die Vertiefung des Deckels eingesenkt ist.
Eine besonders vorteilhafte, sogar unverlierbare Zuordnungsart für den Öffnungsdeckel besteht darin, daß dieser
klappbar anscharniert ist. Bei längerem Gebrauch bilden sich in der Betätigungshand auch keinerlei Druckstellen
oder gar Drucknekrosen, da in vorteilhafter Weiterbildung die Oberseite des Öffnungsdeckels der
Kontur der Oberseite des Deckels entspricht und in diesen stufenlos eingegliedert ist. Als gebrauchsvorteilhaft
erweist sich sodann eine Maßnahme, die darin besteht, daß der Öffnungsdeckel in Schließ- und Öffnungslage
verrastet. Vor allem die Schließlagenrast des Öffnungsdeckels ist so ausgelegt, daß die vom Schraubeinsatz
gebildete Masse bzw. eine damit zusammenhängende
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kinetische Energie nicht in der Lage ist, die diesbezügliche Rastkraft zu überwinden; der Schraubeinsatz wird
vielmehr sicher in seinem Fach gehalten. Erst eine willensbetonte Öffnungsbewegung leitet die Freigabebereitschaftsstellung
ein. Das auswählende Einstellen ist dabei erleichtert, wenn der Drehbarkeit des Deckels eine
Rastvorrichtung zugeordnet ist derart, daß der Deckel in jeweils einer solchen Stellung verrastet, in welcher die
Öffnung im Bodenbereich der Vertiefung sich fluchtend oberhalb der Mündung eines Faches befindet. Eine solche
Dreh-Rastierung übt eine gewisse Schnappwirkung aus, so daß ohne suchendes Korrigieren die Freigabe geschehen
kann. Was nun die weitere konstruktive Ausbildung der Schließlagenrast betrifft, so bringt die Erfindung in
Vorschlag, daß zur Verrastung des Öffnungsdeckels in Schließlage an diesem ein Vorsprung vorgesehen ist, der
von der Unterseite des Öffnungsdeckels her vorsteht und
hinter einem Steg des Deckels liegt, welcher Vorsprung sich vor dem Mündungsbereich eines Faches erstreckt und
seitwärts gerichtete Klipsnasen aufweist, die mit Gegenklipsnasen eines Ringbundes im Deckel zusammenwirken.
Diesbezüglich erweist es sich zudem als vorteilhaft, daß der Ringbund sich als Rückhaltereif vor den Fächern
erstreckt und sich durch den Vorsprung des Öffnungsdekkels zum geschlossenen Ring ergänzt. Der Rückhaltereif
erstreckt sich so unterbrechungsfrei sperrend vor der Mündung der entsprechend ringförmig positionierten Fächer.
Eine montage- und gebrauchsvorteilhafte Zuordnung des Öffnungsdeckels ergibt sich dadurch, daß die Anscharnierung
des Öffnungsdeckels in Form einer Einsteck-Schnappverbindung realisiert ist. Dazu wird eine entsprechende
Rückstellkraft aufweisendes Material zumindest bezüglich des Öffnungsdeckels verwendet, also bevorzugt
Kunststoff. Die oben angedeutete Verrastung des Öffnungsdeckels in seiner Öffnungslage geschieht zweckmäßig
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durch eine sich auf der Oberseite des Öffnungsdeckels
verklemmende Nase, die an der Innenwand einer in der Vertiefung ausgebildeten Ausnehmung des Deckels vorgesehen
ist, in welche Ausnehmung das rückwärtig des Scharniers liegende Ende des Öffnungsdeckels einschwenkt.
Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß die Drehlagerung des Deckels am Heftende durch Führungs-/Klipsvorsprünge
erzielt ist, die an der Innenseite der Mantelwand des Deckels anliegen. Auch heftseitig
wird daher zweckmäßig Kunststoffmaterial verwendet, jedenfalls im Bereich, der das eigentliche Magazin
bildet. Zur Erzeugung der besagten Drehlagerung genügen praktisch schon drei solcher Führungs-/Klipsvorsprünge.
Aus stabilisatorischen Gründen ist eine der Zahl der Fächer entsprechende Anzahl solcher Vorsprünge
bevorzugt. Zur Schaffung einer axial ausreichend gesicherten Zuordnung des drehbaren Deckels wird weiter so
vorgegangen, daß die Innenseite der Mantelwand des Dekkels eine von den Führungs-/KlipsvorSprüngen hintergriff
ene Haltekante besitzt. Diese ist durchgehend und spritztechnisch in Form einer Schulter gleich mit berücksichtigt.
Sodann wird noch vorgeschlagen, daß mindestens einer der Führungs-/Klipsvorsprünge eine Rastrippe für
die Drehstellungssicherung des Deckels besitzt. Über die die Klipsverbindung des Deckels bringenden Mittel
ist also eine Dreifachfunktion gewonnen: Drehführung, axiale Abzugssicherung, Drehwinkel-Rastierung. Die
als freistehende Rastklauen gleich angeformten Führungs-/Klipsvorsprünge besitzen die bezüglich zweier
Funktionen notwendige Flexibilität. Dem Ziel einer besonders gebrauchsstabilen Ausbildung der Klappscharnierstelle
des Öffnungsdeckels dient noch die Maßnahme, daß die Einsteck-Schnappverbindung zur Anscharnierung des Öffnungsdeckels
zwei gabelförmige, hinterschnittene Lagerlaschen zum Eintritt von Scharnierzapfen des Deckels be-
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sitzt, welchen Lagerlaschen Führungsfinger benachbart
sind, zwischen die ein sich in Öffnungsrichtung kontinuierlich verdickender Spreizlappen reicht, der scharnierseitig
die Ausnehmung aufweist. Die Divergenz der Seitenflächen der Spreizlappen läßt besonders in der der Öffnungsstellung
entsprechenden Freistandslage des Öffnungsdeckels eine gute seitliche, verkippungsfreie Führung
der Scharniermittel entstehen. In Gegenrichtung geschwenkt, begünstigt die entsprechend abnehmende Dicke
des Spreizlappens das Schließen des Öffnungsdeckels, dies sogar mit einer gewissen Schnappwirkung im Sinne
des Schließens. Hinsichtlich der Ausnehmung hat sich eine Weiterbildung als vorteilhaft erwiesen, die darin
besteht, daß die Ausnehmung mit einem Wandabschnitt einen Schwenkbegrenzungsanschlag für einen Gegenanschlag
am kürzeren Arm des doppelarmigen Öffnungsdeckels ausbildet. Das vermeidet ungünstige Belastungen auf die Lagerlaschen etwa im Sinne einer Erweiterung ihrer Gabelöffnung.
Trotzdem ergibt sich eine sogar hohe Gebrauchsstabilität für den relativ kleinen Öffnungsdeckel, wenn
weiter so vorgegangen wird, daß sich die Lagerlaschen in einen U-Querschnitt des Öffnungsdeckels formende, parallele
Führungswangen fortsetzen. Diese sind von solcher Länge, daß in jeder Kipplage bzw. Schwenklage des Öffnungsdeckels
die Abstützung in der Kontur der Vertiefung vorliegt. Auch besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal
darin, daß in Öffnungsstellung der Abstand des Vorsprunges zum Bodenbereich kleiner ist als die Länge eines
Schraubeinsatzes beträgt. So kann in günstiger Weise bei Ausgabe das Innere des Öffnungsdeckels eine verlängerte
Rampe oder Rutsche für den Schraubeinsatz bilden, welcher schließlich gegen den Vorsprung trifft. Der Schraubeinsatz,
sprich Bit, liegt so greifgünstig entnahmebereit. In umgekehrter Weise läßt sich sodann auch das
Zurückführen des Schraubeinsatzes erleichtert durchfüh-
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ren, indem dieser dann einfach auf die Rampe gelegt und durch Wenden des Werkzeuges in die Vertikale mit nach
unten weisender Klinge das weitere Hineinrutschen in das Fach bewirkt wird. In stabilisatorischer Hinsicht optimierend
wirkt sich sodann die Maßnahme aus, daß die Führungswangen klappscharnxersextig des Öffnungsdeckels
über einen Quersteg verbunden sind. Alternativ oder zusätzlich kann die Drehstellungssicherung durch zwischen
die Winkelfreiräume der Führungs-/KlipsvorSprünge
greifende Rastflanken realisiert sein. Für diese Rastierung ist einfach der natürliche Zwischenraum zwischen den
einzelnen Führungs-/KlipsvorSprüngen genutzt. Konkret
sieht die entsprechende Ausgestaltung so aus, daß die Rastflanken die Stirnenden eines an der Innenwand des
Deckels ausgebildeten Abschnitts einer Ringrippe sind. Aus formungstechnischen Gründen befindet sich die besagte
Ring-Rastrippe im Bereich der Vertiefung des Deckels bzw. Öffnung desselben.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das in Form eines Schraubendrehers realisierte Werkzeug in Seitenansicht, in etwa natürlicher
Größe,
Fig. 2 dasselbe in Ausgabebereitschaftsstellung,
Fig. 3 das Heft vertikal aufgebrochen bei in Schließlage befindlichem Öffnungsdeckel, vergrößert,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Figur 3,
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Fig. 5 einen Querschnitt durch den Deckel bei geschlossenem Öffnungsdeckel, weiter vergrößert,
Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Figur 5,
Fig. 7 eine der Figur 5 entsprechende Darstellung, jedoch bei in Öffnungslage gebrachtem Öffnungsdeckel,
Fig. 8 den Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Figur 6,
Fig. 9 den die Fächer aufweisenden Part des Heftes im Schnitt gemäß Linie IX-IX in Figur 10,
Fig. 10 die Draufsicht hierzu,
Fig. 11 eine Herausvergrößerung des in Figur 4 mit Z bezeichneten Abschnitts,
Fig. 12 eine Stirnansicht des Öffnungsdeckels mit in
strichpunktierter Linienart angedeutetem, vom Deckel gebildeten Umfeld und
Fig. 13 den Schnitt gemäß Linie XIII-XIII in Figur 11, eine andere oder zusätzliche Drehstellungssicherung
des Deckels wiedergebend.
Das als Schraubendreher ausgebildete Werkzeug 1 besitzt ein mit Griffmulden ausgestattetes Heft 2. Dessen Korpus
setzt sich aus zwei Grundbauteilen zusammen, nämlich einem dem hexagonalen Werkzeugschaft 3 abgewandten Heftabschnitt
4 aus Klarsichtmaterial und einem dem Werkzeugschaft 3 zugewandten, die überwiegende Greiffläche ausmachenden
Heftabschnitt 5 aus farbigem Kunststoffmaterial.
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Beide Abschnitte sind sprit&zgr;verbunden. Auch der Werkzeugschaft
3 mit endseitiger Klinge kann spritztechnisch gefaßt sein.
Das in Figur 3 obenliegende Ende des Heftes 2 bildet im Bereich des Heftabschnitts 4 ein Magazin M aus zur Aufnahme
von Schraubeinsätzen 6, sogenannte Bits. Es handelt sich bezüglich der magazinbildenden Maßnahme um vom
oberen Heftende her zugängliche, in gleichmäßiger Winkelverteilung raumparallel zur Längsmittelachsde x-x des
Werkzeuges 1 auf einer Kreislinie orientierte Fächer 7.
Die darin untergebrachten Schraubeinsätze 6 können nur einzeln entnommen werden und einem am freien Ende des
Werkzeugschaftes 3 sitzenden Spannfutter 8 stecktechnisch undrehbar zugeordnet werden.
Die Fächer 7 schließen schaftseitig über einen Boden 9 ab. Das der bodengegengerichteten Mündung 10 eines jeden
Faches 7 zugewandte Ende ist von einem gemeinsamen Dekkel D überfangen. Dieser läßt sich um die Längsmittelachse
x-x verdrehen und sitzt axial gesichert fest. Sein Außendurchmesser entspricht dem des Magazins M.
Als Führung für die Drehbewegung dient die mindestens peripher plan gehaltene Stirnfläche 11 des Heftes 2
respektive des Heftabschnitts 4, an welcher Stirnfläche 11 sich die korrespondierende Randstirnfläche 12 des
gehöhlten Deckels D führt. Die Höhlung des Deckels D führt zu einer Kappenform mit einer nach oben gehenden,
domartigen Auswölbung der kalottenförmigen Decke 13 des Deckels D.
Zur Drehlagerung des Deckels D am oberen Heftende dient ein Kranz von Führungs-/Klipsvorsprüngen 15. Deren nach
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auswärts gekehrte Rasten 16 schnappen in Gegenrastmittel an der Innenseite der Mantelwand 17 des Deckels D ein
(vergleiche Figur 11). Es kann sich um eine irreversible Rastverbindung handeln. Die von den Rasten 16 übergriffene
Haltekante an der Innenseite der Mantelwand 17 trägt das Bezugszeichen 18. Die Mantelwand 17 ist auf Höhe der
Führungs-/Klipsvorsprünge 15 von der Innenseite her dickenreduziert und daher auch deckelseitig genügend
flexibel. Die frei vorstehenden, hakenartigen Führungs-/Klipsvorsprünge
15 sind ohnehin genügend flexibel, da es sich nicht um eine durchgehende Ringwand
handelt, sondern eben um in Winkelabständen gebildete Vorsprünge. Das geht besonders deutlich aus den Figuren
9 und 10 hervor. Erkennbar sind die Führungs-/Klipsvorsprünge
15 entsprechend der Anzahl der Fächer 7 ausgebildet. Jeweils zwischen zwei im Querschnitt
kreisrund gehaltenen, also bohrungsartigen Fächern 7 befindet sich in der nach außen sich verbreiternden
Zwickelzone 19 jeweils ein Führungs-/Klipsvorsprung 15. Auch die in einer gedachten Kreislinie angeordneten
Führungs-/Klipsvorsprünge 15 liegen gleich beabstandet zur Längsmittelachse x-x, also konzentrisch
zur trommelrevolverartxgen Lochreihe der Fächer 7.
Der sperrende Übergriff der Mündung 10 ist einem von der Decke 13 des Deckels D innenseitig ausgehenden, mantelwandbeabstandeten
Ringbund 20 übertragen. Dessen freies Stirnende kreuzt überlagernd die Fächer 7. Die Ringwand
des Ringbundes 20 ist gleich angespritzt und verläuft konzentrisch zur Mantelwand 17 des Deckels D. Sie
reicht im übrigen bis auf die Stirnfläche 11 und schafft so noch eine zusätzliche, weiter innenliegende axiale
Abstützung für die bei Gebrauch des Werkzeuges unter nicht unerheblichen Druckbelastungen liegende Decke 13
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bzw. den Deckel D. Der Ringbund 20 sichert gegen Herausfallen der Bits.
Zur Einzelentnahme eines ausgewählten Schraubeneinsatzes
6 beläßt der Drehdeckel D eine Pforte. Die ist ihrerseits deckelverschließbar. Konkret ist dazu so vorgegangen,
daß die Wählbarkeit durch einen sich etwa nur über die Breite y eines Faches 7 erstreckenden Öffnungsdeckel
Ö im Deckel D erzielt ist, welcher Öffnungsdeckel Ö sich
in Schließstellung (Figur 3) in eine Vertiefung 21 des Deckels D einsenken läßt und eine Öffnung 22 im Bodenbereich
der Vertiefung 21 des Deckels D überdeckt.
Öffnungsdeckel-Schließlage (vergleiche Figur 5) und
Öffnungsdeckel-Öffnungslage (vergleiche Figur 7) sind
verrastet. Es bedarf zur Aufhebung der jeweiligen Extremstellung folglich einer willensbetonten Betätigung. Eine
bei axialem Einlagerungsspiel der Schraubeinsätze 6 etwa auftretende kinetische Energie ist nicht in der Lage,
die Schließ-Verrastungsstellung zu überwinden.
Die Erzielung einer besonders betätigungsgünstigen Handhabung des die Vertiefung 21 verschließenden, bzw. freigebenden
Öffnungsdeckels besteht in der bevorzugt gewählten Anscharnierung des Öffnungsdeckels Ö am Deckel D.
Die hieraus resultierende Klappbarkeit geht aus einem Vergleich der besagten Figuren 5 und 7 hervor.
Der Rücken des Öffnungsdeckels Ö weist eine die Kalottenform
der als Druckfläche fungierenden Decke 13 ergänzende Gestalt auf, so daß also die Oberseite des Öffnungsdeckels Ö der Kontur der Oberseite des Deckels D entspricht.
Den Figuren ist entnehmbar, daß hier sogar eine völlig stufenlose Eingliederung vorliegt.
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Der Öffnungsdeckel Ö erstreckt sich in der Diametralen
des rotationssymmetrisch gestalteten Deckels D, so daß
völlig symmetrische Gestaltungsmerkmale greifen können.
Die geometrische Klappachse z-z des Öffnungsdeckels Ö
erstreckt sich quer zur Längsmittelachse x-x des Werkzeuges 1, und zwar deutlich aus der Mitte nach auswärts
versetzt. Sie liegt etwa im halben Radius des Deckels D und somit jenseits der auf der anderen Seite liegenden,
betreffenden Mündung 10 des betreffenden Faches 7.
Was nun die Mittel zur Sicherung der Öffnungs- und Schließlage des Öffnungsdeckels Ö betrifft, so handelt
es sich bezüglich der Schließlage um einen am Öffnungsdeckel Ö sitzenden Vorsprung 23. Der geht von der Unterseite
des Öffnungsdeckels Ö freistehend angeformt aus. Er besitzt, frontal gesehen, ein etwa hammerkopfartiges
Ende. Das geht deutlich aus Figur 12 hervor. Die quer ausladenden Schmalseiten bilden Klipsnasen 24. Letztere
hinterschnappen je eine Gegenklipsnase 25 des oben erwähnten Ringbundes 20 im Deckel D. Die hammerkopfartigen
Vorsprünge, sprich Klipsnasen 24, unterfassen von außen her einschlagend die Gegenklipsnasen 25. Die Wand bzw.
der Ringbund 20 ist in diesem Eintauchbereich des Vorsprunges 23 unterbrochen und bildet so eine Aufnahme.
Dadurch ergibt sich für die frei endenden Schmalseiten des Ringbundes 20 zugleich eine vermehrte Flexibilität
für die auf einer Bogenlinie von außen her einfahrenden Klipsnasen 24.
Der Vorsprung 23 weist eine Dicke auf, die der des Ringbundes 20 entspricht. Auch die gleiche Ringkrümmung
liegt vor. Dies und die Tatsache der Vorstandslage bis hin zur Stirnfläche 11 führt dazu, daß der Ringbund 20
sich in Schließlage des Deckels D als geschlossener
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Haltereif vor den Fächern 7 des Magazins M erstreckt, ergänzt eben durch den Vorsprung 23 des Öffnungsdeckels.
Der entsprechend geschlossene Ring geht aus Figur 4 klar hervor.
Nun zum den Öffnungsdeckel Ö in Öffnungslage sichernden Rastmittel. Dieses ist durch eine sich auf der Oberseite
des Öffnungsdeckels Ö verklemmende Nase 26 erzielt. Letztere sitzt an der Innenwand 27 einer Ausnehmung 28,
welche sich scharnierseitig an die erwähnte Vertiefung 21 anschließt. In diese Ausnehmung 28 taucht bzw.
schwenkt das rückwärtige der Klappachse z-z anschließende Ende des Öffnungsdeckels Ö ein. Insoweit ist der
Öffnungsdeckel Ö in Form eines doppelarmigen Hebels gestaltet. Die Klemmsitzstellung ergibt sich aus Figur
7. Dort hat die Nase 26 einen am Rücken des Öffnungsdekkels Ö sitzenden Nocken 29 überfahren. Dieser stumpfwinklige
Nocken 29 bildet mit seinen beiden Flanken a und b eine Belastungsscheide. Es ist also eine Art Totpunktlinie
zu überwinden, die den eigentlichen geometrischen Arm zwischen der Spitze des Nockens 29 und der geometrischen
Achse z-z bildet. Der sich an die Flanke b anschließende Rücken des Öffnungsdeckels Ö stützt sich am
oberseitigen Abschnitt der Innenwand 27 ab. In gleichem
Sinn findet eine zweite, synchron wirkende Abstützung an einem vertikalen Wandabschnitt 30 der Ausnehmung 28
statt. Gegen diesen Bandabschnitt 30 tritt nämlich das freie Stirnende eines Gegenanschlags 31 am kürzeren Arm
des doppelarmig gestalteten Öffnungsdeckels Ö.
Wie Figur 7 entnehmbar, erstreckt sich die Ausnehmung 28 im Bereich eines vertikalen Wandabschnitts, welcher die
Funktion eines Führungs- und Spreizlappens 32 hat. Letzterer liegt in der Diametralen der Decke D. An den beiden
Breitflächen des zentralen Spreiz- und Führungslap-
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pena 32 gleitet je ein Führungsfinger 33. Diese halten
verkippende Kräfte von der geometrischen Achse z-z fern.
Eine solche abstüztende Maßnahme ist von Bedeutung, wenn, wie beim Ausführungsbeispiel bevorzugt, die Anscharnierung
des Öffnungsdeckels Ö im Wege einer Einsteck-Schnappverbindung geschieht. Dabei werden paarig
angeodnete, gabelförmige, hinterschnittene Lagerlaschen 34 einfach von der Seite her übergreifend auf
zylindrische Scharnierzapfen 36 des Deckels D aufgesteckt (vergl. Figur 8). Die achsstummelartigen Scharnierzapfen
35 sind gegeneinander gerichtet und freifliegend gleich mit angespritzt. Die gabelförmigen Lagerlaschen
35 öffnen sich bei Montage kurzzeitig, um dann vermöge der Rückstellkraft des Materiales wieder in die
über 180° ungreifende Lagerposition zu federn.
Ein Blick auf Figur 6 macht sodann deutlich, daß der Spreiz- und Führungslappen 32 sich nach oben hin kontinuierlich
verbreitert. Das hat zur Folge, daß mit zunehmen der Aufklappstellung des Öffnungsdeckels Ö eine
geschlossenere Führungsanlage zwischen den führenden Partien der Vertiefung 21 und der korrespondierenden
Gegenfläche des Öffnungsdeckels Ö auftritt.
In Schließstellung (Figur 8) ist der Nocken 29 über den Bereich der Nase 26 geschnäppert mit der schließlichen
Anlage des Gegenanschlags 31 an dieser Nase. Der Öffnungsdeckel Ö liegt dann auf (siehe Figur 5), in welcher
Stellung überdies eine kleine Hintergriffzunge 36 in die Öffnung 22 des Bodenbereichs ragt. In Querrichtung zur
Längsmittelachse x-x wirkende Kräfte, beispielsweise durch Hinfallen des Werkzeuges 1, sind nicht in der
Lage, den Öffnungsdeckel Ö aus der Gabelgelenk-Zuordnung
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treten zu lassen. Die Hintergriffzunge 36 sperrt vielmehr
ab.
Um eine kongruente Übereinanderlage der Öffnung 22 zur
Mündung 10 des freizugebenden Faches 7 sicherzustellen, ist dem Deckel D eine Rastvorrichtung R zugeordnet.
Unter Verzicht auf die klassischen Rastkugeln und Rastfedern sieht die geschaffene Rastvorrichtung R so aus,
daß sie in den Drehwinkelebenen der Fächer überwindbar stoppende Rastnuten 37 am Drehdeckel D aufweist. Diese
Rastnuten 37 wirkenden mit mindestens einem Rastvorsprung 38 eines ortsfesten Teiles des Heftes 2 zusammen,
hier des einen "Drehzapfen" bildenden Magazins M. Da der Rastvorsprung 38 als vertikale, außenseitige Rippe einer
Rast 16 realisiert ist, ist die diesbezügliche Federfähigkeit für das Überlaufbare Ausweichen genutzt. Andererseits
nutzt auch hierbei die auf Dickenreduzierng beruhende Verringerung der Wandungsdicke der Mantelwand 17.
Dadurch, daß der Führungs-/Klipsvorsprung 15 die Rastrippe 38 für die Drehstellungs-Sicherung des Deckels D
trägt, fällt diesem Vorsprung eine weitere, dritte Funktion zu.
Bleibt noch festzuhalten, daß hinsichtlich des Öffnungsdeckels Ö eine sowohl materialsparende, andererseits
aber auch stabilisierende Maßnahme vorgenommen ist. Diese besteht darin, daß sich die beiden parallelen
Lagerlaschen 34 nahezu über die gesamte Länge des Öffnungsdeckels Ö in einwärts gerichtete, dem Öffnungsdekkel
Ö einen U-förmigen Querschnitt vermittelnde Führungswangen 39 fortsetzen. Deren Außen-Abstands-Breite ist
auf die lichte Breite der Vertiefung 21 entsprechend abgestimmt. Wie beispielseise Figur 6 entnehmbar, konvergieren
beide gleich lang gestalteten Führungswangen 39 nach innen hin. Eine satte Anlage in der Kontur der
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Vertiefung 21 findet also erst statt, wenn der Öffnungsdeckel Ö ganz eingetaucht ist, also Konformität zur
allgemeinen konvexen Wölbung der Oberseite des Deckels D besteht. In der nutzbaren vorteilhaften Ausgabeweise
gemäß Figur 2 fungieren die Führungswangen 39 als Führungsschiene für den auszugebenden Schraubendrehereinsatz
6, der schließlich greifbereit vor dem quer zur Rutschrichtung liegenden Vorsprung 23 abgestoppt wird.
Der vor den Vorsprung 23 liegende Steg des Deckels D ist mit 17' bezeichnet und bildet die Materialbrücke der
Mantelwand 17. Auf ihr liegt der Öffnungsdeckel Ö in Schließstellung satt auf.
Wie Figur 7 entnehmbar, können die Führungswangen 39 noch über einen Quersteg 40 miteinander verbunden sein.
Er ist gleich mit angeformt und erstreckt sich auf kürzestem Wege, den U-Querschnitt des Öffnungsdeckels Ö durchsetzend
von Führungswange 39 zu Führungswange 39. Der Quersteg 40 fungiert als Stabilisierungsmittel und wirkt
versteifend bis in die Lagerlaschen 34 hinein. Aus diesem Grunde liegt der Quersteg 40 auch in größerer Nähe
zum klappscharnierseitxgen Ende des Öffnungsdeckels Ö. Der Vorsprung 23 ist die zweite Querversteifung. Er überragt
die Unterseite des Öffnungsdeckels Ö, während der Quersteg 40 mit der Unterseite der Führungswangen 39
ebenengleich abschließt. Auf diese Weise ist der Schraubeinsatz 6 in Figur 2 auch gut abgestützt.
Figur 13 gibt neben der beschriebenen Drehstellungssicherung in Form der Rast R noch eine Alternativlösung
an, die aber auch zugleich Anwendung finden kann. Die in Figur 13 noch mit dargestellte Alternative oder zusätzliche
Rast ZR nutzt den Winkelfreiraum zwischen den Führungs-/Klipsvorsprüngen
15 des magazinbildenden Heftab-
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Schnitts 4. Unter Berücksichtigung der aus Figur 10 ersichtlichen Winkelteilung (60°), stehen insgesamt
sechs solcher Winkelfreiräume für eine Rastierungswirkung zu Verfügung. In diese Winkelfreiräume greifen
Rastflanken 41 ein. Sie treten gegen die gegeneinander gerichteten Schmalseiten 15' beabstandet benachbarter
Führungs-/Klipsvorsprünge 15, genau betrachtet, treten sie gegen die vertikalen Außenecken derselben. Die Rastflanken
stehen vorzugsweise in einem Winkel von ca. 45° zur von der Innenwand des Deckels gebildeten Basislinie.
Gebildet sind die nur willensbetont überwindbaren Rastflanken 41 des Deckels D von den Stirnenden eines an der
Innenwand des Deckels D angeformten Abschnitts einer Ring-Rastrippe 42, welche die Zusatzrast ZR schafft.
Natürlich braucht die Rippe nicht durchzugehen. Der durchgehende Verlauf hat den Vorteil einer weicheren
Übergleitwirkung, so daß auch keine Zwischenstops auftreten. Die Rastflanken 41 konvergieren zum Zentrum des
Deckels D hin.
Die im Anspruch 12 festgehaltene Drehstellungssicherung arbeitet synchron, für den Fall, daß beide Rastsicherungsarten
zugleich Anwendung finden. Entsprechend trägt Figur 13 die Bezugszeichen 37 und 38 zur Identifizierung
der dort realisierten Rastnut 37 und des Rastvorsprungs 38.
Die Handhabung ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Nach Auswählen der Ausgabeposition wird der Deckel D in die
gewünschte Entnahmebereitschaftsstellung gedreht. Dies geschieht rastiert und unter entnahmegerechter Ausrichtung
von Mündung 10 und Öffnung 22. Sodann wird der Öffnungsdeckel Ö hochgeklappt. Es bedarf hiernach lediglich
noch des Ausschütteins des gewählten Schraubeinsat-
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zes 6. Das kann vorzugsweise in der zu Figur 2 erläuterten
Entnahmeweise geschehen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/bexgefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
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Claims (19)
1. Mit Klinge und Heft (2) ausgestattetes Werkzeug (1), insbesondere Schraubendreher, mit am oberen Heftende
vorgesehenen Fächern (7) für Schraubeinsätze (6) oder dergleichen, welche Fächer (7) von einem gemeinsamen
Deckel (D) verschließbar sind, und mit einer eine Einzelausgabe der Schraubeinsätze (6) ermöglichenden Wählbarkeit
durch Relativverdrehung der Fächer (7) zu einer Ausnehmung um eine zentrale Achse (x-x) des Heftes (2),
dadurch gekennzeichnet, daß die Wählbarkeit durch einen sich etwa nur über die Breite (y) eines Faches (7) erstreckenden
Öffnungsdeckel (Ö) im Deckel (D) erzielt ist, welcher Öffnungsdeckel (Ö) sich in Schließlage in
eine Vertiefung (21) des Deckels (D) einsenkt und eine Öffnung (22) im Bodenbereich der Vertiefung (21) überdeckt
.
2. Werkzeug nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsdeckel (Ö) klappbar
anscharniert ist.
3. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Öffnungsdeckels (Ö) der Kontur
der Oberseite des Deckels (D) entspricht und in diesen stufenlos eingegliegert ist.
4. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsdeckel in Schließlage (Figur 5) und
Öffnugnslage (Figur 7) verrastet.
5. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich-
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net, daß der Drehbarkeit des Deckels (D) eine Rastvorrichtung (R) zugeordnet ist derart, daß der Deckel (D)
in jeweils einer solchen Drehwinkelstellung verrastet, in welcher die Öffnung (22) im Bodenbereich der Vertiefung
(21) sich fluchtend oberhalb der Mündung (10) eines der Fächer (7) befindet.
6. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verrastung des Öffnungsdeckels (Ö) in
Schließlage (Figur 5) an diesem ein Vorsprung (23) vorgesehen ist, der von der Unterseite des Öffnungsdeckels
(Ö) vorsteht und hinter einem Steg (17') des Deckels (D) liegt, welcher Vorsprung (23) sich vor dem Mündungsbereich
eines Faches (7) erstreckt und der seitwärts gerichtete Klipsnasen (24) aufweist, die mit Gegenklipsnasen
(25) eines Ringbundes (20) im Deckel (D) zusammenwirken.
7. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbund (20) sich als Rückhaltereif vor
den Fächern (7) erstreckt und sich durch den Vorprung (23) des Öffnungsdeckels (Ö) zum geschlossenen Ring
ergänzt.
8. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Anscharnierung des Öffnungsdeckels (Ö) als
Einsteck-Schnappverbindung realisiert ist.
9. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastung des Öffnungsdeckels (Ö) in Öffnungslage
durch eine sich auf der Oberseite des Öffnungs-
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deckels (Ö) verklemmende Nase (26) erzielt ist, die an der Innenwand (27) einer in der Vertiefung (21) ausgebildeten
Ausnehmung (28) des Deckels (D) vorgesehen ist, in welche Ausnehmung (28) das rückwärtig des Scharniers
liegende Ende des Öffnungsdeckels (Ö) einschwenkt.
10. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehlagerung des Deckels (D) am Heftende durch Führungs-/Klipsvorsprünge (15) erzielt ist, die an
der Inennseite des Deckels (D) anliegen.
11. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite der Mantelwand (17) des Deckels (D) eine von den Führungs-/Klipsvorsprüngen (15) hintergriff
ene Haltekante (18) besitzt.
12. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Führungs-/Klipsvorsprünge (15) eine Rastrippe (38) für die Drehstellungssicherung des Dekkels
(D) besitzt.
13. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsteck-Schnappverbindung zur Anscharnierung des Öffnungsdeckels (Ö) gabelförmige, hinterschnittene
Lagerlaschen (34) besitzt, welchen Führungsfinger (33) benachbart sind, zwischen die ein sich in Öffnungsrichtung kontinuierlich verdickender Spreizlappen (32)
reicht, der die scharnierseitige Ausnehmung (28) aufweist.
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• ·
14. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (28) mit einem Wandabschnitt
(30) einen Schwenkbegrenzungsanschlag für einen Gegenanschlag (31) am kürzeren Arm des doppelarmigen Öffnungsdeckels (Ö) ausbildet.
15. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Lagerlaschen (34) in einen U-Querschnitt des Öffnungsdeckels (Ö) formende, parallele
Führungswangen (39) fortsetzen.
16. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß in Öffnungsstellung des Öffnungsdeckels(Ö) der
Abstand des Vorsprungs (23) zum Bodenbereich der Vertiefung (21) hin kleiner ist als die Länge des Schraubeinsatzes
(6) beträgt.
17. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungswangen (39) klappscharnierseitig
des Öffnungsdeckels (Ö) über einen Quersteg (40) verbunden
sind.
18. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch
eine Drehstellungssicherung über zwischen die Winkelfreiräume der Führungs-/Klipsvorsprünge (15) greifende Rastflanken
(41).
19. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastflanken (41) die Stirnenden eines an
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der Innenwand des Deckels (D) ausgebildeten Abschnitts einer Ring-Rastrippe (42) sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302534U DE9302534U1 (de) | 1993-02-22 | 1993-02-22 | Mit Klinge und Heft ausgestattetes Werkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302534U DE9302534U1 (de) | 1993-02-22 | 1993-02-22 | Mit Klinge und Heft ausgestattetes Werkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9302534U1 true DE9302534U1 (de) | 1994-07-07 |
Family
ID=6889703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9302534U Expired - Lifetime DE9302534U1 (de) | 1993-02-22 | 1993-02-22 | Mit Klinge und Heft ausgestattetes Werkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9302534U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19702054A1 (de) * | 1997-01-22 | 1998-07-23 | Horst Dr Koester | Schraubendrehereinheit für Schraubendrehereinsätze |
EP1693163A2 (de) | 2005-02-17 | 2006-08-23 | Felo-Werkzeugfabrik Holland-Letz Gmbh | Magazingriff für Werkzeug-Einsätze, insbesondere Schraubendreher-Einsätze |
-
1993
- 1993-02-22 DE DE9302534U patent/DE9302534U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19702054A1 (de) * | 1997-01-22 | 1998-07-23 | Horst Dr Koester | Schraubendrehereinheit für Schraubendrehereinsätze |
EP1693163A2 (de) | 2005-02-17 | 2006-08-23 | Felo-Werkzeugfabrik Holland-Letz Gmbh | Magazingriff für Werkzeug-Einsätze, insbesondere Schraubendreher-Einsätze |
DE102005007117B4 (de) * | 2005-02-17 | 2012-02-16 | Felo-Werkzeugfabrik Holland-Letz Gmbh | Magazingriff für Werkzeug-Einsätze, insbesondere Schraubendreher-Einsätze |
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