DE9301918U1 - Spannfutter - Google Patents

Spannfutter

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/20Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
    • B23B31/208Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks with a tool positioning stop

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite 1
Beschreibung
6 Spannfutter
8 Die Erfindung betrifft ein Spannfutter, insbesondere Dehnspannfutter, für ein
&bgr; rotierendes Spannteil, z.B. Bohrer oder Fräser, mit einer axialen
10 Verstelleinrichtung für das Spannteil, mit einer Aufnahme für das Spannteil, mit
11 einem axial verschieblichen, zentrisch angeordneten und verdrehgesicherten
12 Stellzapfen als axialer Anschlag für das Spannteil und mit einem drehbetätigten
13 Stellantrieb für die axiale Verstellung des Stellzapfens.
is Ein Spannfutter mit axialer Verstellbarkeit des Spannteils, beispielsweise eines
ie Bohrers, ist aus der DE-AS 1 904 536 bekannt. Bei diesem Spannfutter ist zur
17 axialen Verstellung ein Getriebe vorgesehen, welches als Kegel-
18 rad-/Schraubengetriebe ausgebildet ist. Dabei wird eine mit einer Kegelver-&igr;&thgr; zahnung versehene Stellmutter mit Trapezgewinde von einem radial, d.h.
20 rechtwinklig zur Verstellachse des axial verschieblichen, von der Stellmutter
21 angetriebenen Stellzapfens angeordneten Stellkegelrad beaufschlagt. Zur Si-
22 cherung des Stellzapfens gegen Verdrehung dient ein Stift, der in eine Längs-
23 nut des Stellzapfens eingreift.
25 Aus der WO 90/10517 ist ein Spannfutter für ein rotierendes Spannteil, z.B.
26 Bohrer oder Fräser, mit einer eine axiale Verstelleinrichtung aufweisenden
27 Aufnahme für das Spannteil bekanntgeworden. Bei diesem Spannfutter dient
28 als axialer Anschlag für das Spannteil ein axial verschieblicher, zentrisch an-
29 geordneter und verdrehgesicherter Stellzapfen, der für die axiale Verstellung so von einem drehbetätigten Stellantrieb beaufschlagt wird. Der Stellzapfen ist
31 hierzu mit einer axialen Stangenverzahnung entsprechend einer Zahnstange
32 versehen, die mit dem als Stirnrad ausgebildeten und tangential zum Stellzap-
33 fen angestellten Stellantrieb im Eingriff ist (kämmt). Zusätzlich, zur Arretierung
34 des justierten Stellzapfens dient ein mit einem Anschlagstück versehener
35 Gewindestift.
37 Bei beiden bekannten Spannfuttern erfolgt die Einleitung der Verstellbewegung
der axialen Verstelleinrichtungen in radialer Richtung von der Seite her.
10. Februar 1993
Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite 2
2 Derartige Spannfutter werden weitgehend in Werkzeugmaschinen eingesetzt.
3 Mit ihnen können das drehend anzutreibende Werkzeug oder aber auch Werk-
4 stücke gespannt werden. Es kommt dabei für den Erfindungsgegenstand nicht
5 darauf an, ob das zu spannende und vorher durch die erfindungsgemäße Ein-
6 richtung axial einzustellende Teil - nachstehend kurz "Spannteil" genannt - ein
7 Werkzeug oder das Werkstück ist. Wesentlich ist nur, daß die Spannvorrichtung &bgr; im Betrieb in aller Regel rotatorisch angetrieben ist, also Fliehkräften unterliegt.
&thgr; Auch deswegen besteht bei solchen Spannfuttern die grundsätzliche Forde-
10 rung, sie hinsichtlich ihrer Masse möglichst klein auszubilden, um die Flieh—
11 kräfte zu minimieren. Schon die Forderung nach einem geringen Bauvolumen
12 stellt daher Anforderungen an die konstruktive Gestaltung.
&eegr; Darüber hinaus erfordert jede Verstelleinrichtung die Anordnung von Stellglie-
15 dem , die keine stoffliche Einheit mit dem Spannfuttergehäuse bilden. Ferner ist
ie es bei rotierenden Spannfuttern mit derartigen Verstelleinerichtungen wichtig,
&igr;? daß diese Stellglieder ihre Lage bzw. die Lage ihres Massenschwerpunkts nach
18 Möglichkeit nicht verändern, um hieraus resultierende Unwuchten zu
ig vermeiden.
21 Ausgehend von dem zuvor dargelegten Stand der Technik ist es Aufgabe der
22 Erfindung, eine axiale Verstelleinrichtung der eingangs genannten Art zu
23 schaffen, die möglichst einfach gestaltet ist und diesen Anforderungen ent-
24 spricht.
26 Diese Aufagbe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden
27 Merkmale des Hauptanspruchs. Danach ist vorgesehen, daß der Stellzapfen
28 ein Außengewinde aufweist, daß der Stellantrieb als Kegel ausgebildet ist, der
29 radial unter einem Winkel > 15° zur Längsachse des Stellzapfens angestellt so und mit einem Spiralgewinde auf seinem Kegelmantel versehen ist, und daß si das Spiralgewinde mit dem Außengewinde des Stellzapfens im Eingriff ist.
33 Dabei ist das Gewindeprofil des Außengewindes des Stellzapfens ebenso wie
34 das des Spiralgewindes auf dem Kegelmantel des Antriebskegels vorzugsweise
35 kegelförmig ausgebildet.
37 Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Antriebske-
38 gel einstückig mit einem Antriebsbolzen verbunden ist, welcher drehbar im
10. Februar 19&THgr;3
Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite 3
&igr; Gehäuse des Spannfutters geführt ist und dessen Axialspiel mittels eines
2 Schraubstopfens einstellbar ist.
4 In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Spannfutters mit der er-
5 findungsgemäßen axialen Verstelleinrichtung ist der mit dem Antriebskegel
&bgr; verbundene Antriebsbolzen nicht nur drehbar sondern auch längsverschieblich
7 in der hierfür vorgesehenen Ausnehmung im Gehäuse des Spannfutters ge-
8 führt.
10 Zum sicheren Eingriff des Antriebskegels mit dem am Stellzapfen angebrachten
11 Außengewinde dient eine Druckfeder, vorzugsweise eine Schraubendruckfeder,
12 die den Antriebskegel in Richtung auf den Stellzapfen zu beaufschlagt und sich
13 am Schraubstopfen abstützt.
is Diese besondere Ausgestaltung mit dem längsverschieblichen Antriebskegel 16 dient als Überlastsicherung, wobei ausgenutzt wird, daß bei Erreichen eines &igr;? Endanschlags infolge der weiter anstehenden Drehkraft, die auf den Antriebsie kegel ausgeübt wird, die Gewindeflanken des Außengewindes am Stellzapfen
19 und des Spiralgewindes am Antriebskegel aufeinander abgleiten. Auf diese
20 einfache Weise kann eine Beschädigung der Verstelleinrichtung sicher ver-
21 mieden werden.
23 Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen aus An-
24 triebskegel und Antriebsbolzen gebildeten Antriebseinheit sieht vor, daß die
25 dem Stellzapfen entgegengesetzte, vom Antriebskegel abgewandte freie Stirn-
26 fläche des Antriebsbolzens eine axiale Ausnehmung aufweist, die zur form-
27 schlüssigen Aufnahme eines Betätigungswerkzeugs, z.B. Steckschlüssel dient.
29 In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Antriebskegel mit einem
so zentrischen Zapfen versehen, der in eine in den Stellzapfen eingeformte
31 Längsnut eingreift und als Verdrehsicherung für den Stellzapfen dient. Vorteil-
32 hafterweise ist dieser Zapfen als Stift ausgebildet, der in eine hierfür an der
33 Kegelspitze in den Kegel eingesenkte axiale Bohrung eingesetzt ist.
35 Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Stellzapfen
se mit einer Durchgangsbohrung versehen, die bevorzugt zentrisch angeordnet ist
37 und zur ungestörten Durchführung von Kühlmittel zum Spannteil dient.
10. Februar 1993
Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite 4
&igr; Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
2 der Unteransprüche.
4 Der Erfindungsgegenstand, vorteilhafte Ausgestaltungen und besondere Vor-
& teile der Erfindung werden anhand der Figuren näher beschrieben und erläu-
6 tert. Es zeigen:
8 Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt des Gehäuses des Spannfutters mit
9 dem erfindungsgemäßen Stellantrieb,
&iacgr;&ogr; Fig. 2 eine Ausschnittvergrößerung des Gewindeeingriffs des An-
11 triebsbolzens mit dem Kegelmantel
12 Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Antriebsbolzen 2,
13 Fig. 4 eine Stirnansicht auf die Kegelmantelfläche des Antriebskegels,
&kgr; Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Schraubstopfens im Längsschnitt,
is Fig. 6 den Stellzapfen in Seitenansicht und
ie Fig. 7 eine Draufsicht in Pfeilrichtung VII in Fig. 6 auf die Stirnfläche des
&igr;? Stellzapfens.
ie In Fig.1 ist ein ausschnittweiser Längsschnitt durch eine Spannvorrichtung 10
20 mit einer axialen Verstelleinrichtung 12 dargestellt, die im wesentlichen aus
21 einem in einer zentralen Ausnehmung 14 des Gehäuses 16 der Spannvorrich-
22 tung 10 längsverschieblich geführten Stellzapfen 18 und einer Antriebsein-
23 heit 20 gebildet ist.
25 Die Antriebseinheit 20 besteht ihrerseits, wie aus Fig. 3 ersichtlich, aus einem
26 Antriebskegel 22 und einem hiermit einstückig verbundenen Antriebsbolzen 24,
27 der in einer radial unter einem Winkel &agr; von weniger als 90° zur Längsachse
28 des Stellzapfens 18, gleichbedeutend mit dessen Verschiebeachse, angestell-
29 ten Bohrung 26, die bereichsweise mit einem Innennengewinde 27 versehen
so ist, im Gehäuse 16 des Spannfutters 10 drehbar und längs der Achse der Boh-
31 rung 26 verschieblich geführt ist.
33 Der Antriebskegel 22 weist einen stumpfen Kegelwinkel auf, der durch die nicht
34 exakt radiale sondern eine um 15° gegenüber der Rotationsebene des Stellas zapfens 18 angewinkelte Ausrichtung bestimmt ist. Hierdurch ist erreicht, daß se der Antriebskegel 22 mit seiner Mantelfläche mit der des Stellzapfens 18 im
37 Eingriff ist.
10. Februar 1993
Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite 5
&igr; Die Mantelfläche des Antriebskegels 22 ist, wie näher in Fig. 2 gezeigt, mit ei-
2 nem Spiralgewinde 28 versehen, welches kompatibel ist mit dem auf der Man-
3 telfläche des Stellzapfens angebrachten Außengewinde 30. In zweckmäßiger
4 Ausgestaltung sind das Spiralgewinde 28 auf der Mantelfläche des Antriebss kegeis 22 und das am Stellzapfen 18 befindliche Außengewinde 30, wie in
&bgr; Fig. 4 in vergrößerter Darstellung gezeigt, als Kegelgewinde ausgebildet.
s Der einstückig mit dem Antriebskegel 22 verbundene Antriebsbolzen 24 ist in
&thgr; der Bohrung 26 längsgeführt. Diese Längsführung ist für die grundsätzliche
10 Funktionsfähigkeit des drehmomentübertragenden Eingriffes zwischen dem
11 Antriebsbolzen 24 und dem Stellzapfen 18 nicht erforderlich. Die Längsver-
12 schiebbarkeit in etwa Radial richtung innerhalb der Gehäusebohrung 26 dient
13 aber in vorteilhafter Weise als Überlastsicherung für den Fall, daß die Längs-
14 verschiebung des Stellzapfens 18 eine Extremlage erreicht. Dann soll sicher-
15 gestellt sein, daß der Drehmomenteingriff zwischen Antriebsbolzen 24 bzw. ie Antriebskegel 22 und dem Stellzapfen 18 im gegenseitigen Gewindebe-
17 reich nicht zu Beschädigungen führt.
19 Dazu ist der Antriebsbolzen 24 in Radialrichtung, d.h. innerhalb der Aufnah-
20 mebohrung 26 axial in Richtung auf den Stellzapfen 18 gegen den Druck einer
21 Druckfeder 32, hier eine Schraubenfeder, längsverschiebbar. Die Schrauben-
22 feder 32 stützt sich mit ihrer Rückseite an einem Schraubstopfen 34 ab, so daß
23 der Antriebskegel 22 stets im Gewindeeingriff mit dem Stellzapfen 18 ist. Der
24 Schraubstopfen 34 ist in die Bohrung 26 eingeschraubt. Er ist, wie in Fig. 5
25 näher gezeigt, mit einem Außengewinde 35 und mit einer zentralen Durch-
26 gangsbohrung 36 versehen und verschließt die Gehäusebohrung 17 nach
27 außen.
29 Ferner ermöglicht der Schraubstopfen 34 auch eine Verstellung der Vorspan-
30 nung des Drehmomenteingriffes zwischen Antriebsbolzen 24 und Stellzap-
31 fen 18 durch Veränderung der Kompression der Feder 32.
34 An seiner dem Antriebskegel 22 abgewandten Stirnfläche besitzt der An-
35 triebsbolzen 24 eine zentrale Ausnehmung 38, die als Aufnahme für ein durch
36 die Durchgangsbohrung 36 im Schraubstopfen 34 hindurch zum formschlüssi-
37 gen Eingriff eingeführtes, hier nicht näher gezeigtes Betätigungswerkzeug, z.B.
10. Februar 1993
Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite 6
&igr; Steckschlüssel, dient. Diese Ausnehmung 38 kann ein Dreikant-, ein Vierkant-
2 oder wie im gezeigten Beispiel ein Sechskant-Profil aufweisen.
4 Der den Antriebsbolzen 24 umschließende Schraubstopfen 34 weist innerhalb
5 seiner Durchgangsbohrung 36 eine Ringnut 37 mit einer O-Ring-Dichtung auf, &bgr; die ein ungewünschtes Austreten von Schmier- oder Kühlflüssigkeit aus dem
7 Gehäuse 16 des Spannfutters 10 verhindern soll.
9 An seiner Mantelfläche besitzt der Antriebskegel 22 eine zentrale Axialboh-
10 rung 40, in welche, wie die Darstellung in Fig. 3 verdeutlicht, ein Stift 42 ein-
11 gesetzt ist, der im Eingriff mit einer im Stellzapfen 18 eingeformten Längsnut 44
12 ist und so den Stellzapfen 18 gegen Verdrehung sichert.
U Der Stellzapfen 18 ist axial verschiebbar in der Bohrung 14 des Gehäuses 12 is geführt und weist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine axiale Durchgangsie bohrung 46 auf, die in Fig. 6 mit gestrichelter Linie gezeigt ist und durch welche &igr;? im Betrieb Kühlmittel zum Spannteil ungestört strömen kann. An der in Fig. 6 18 nach links weisenden Stirnseite, die in Fig. 7 in Draufsicht dargestellt ist, weist ie ein kleiner Abschnitt der an sich kreiszylindrischen Durchgangsbohrung 46 ein so Sechskant-Innenprofil 48 auf.
22 Das vorliegende Spannfutter 10 betrifft insbesondere ein Dehn-Spannfutter, bei
23 welchem besonders auf gute Ausnutzung des verfügbaren Volumens zu achten
24 ist. Dies ist für die vorliegende Erfindung zwar nicht entscheidend, doch ist bei
25 einem Dehnspannfutter die Forderung nach Raumökonomie besonders
26 schwierig zu erfüllen, weil innerhalb des Gehäuses auch noch weitere Funk-
27 tionsteile für den Spannvorgang unterzubringen sind.
29 Das zu spannende Werkstück oder Werkzeug 50 ist in Axialrichtung durch den
so Verstellantrieb zuzustellen. Der Antriebsbolzen 14 wird von seiner radial äuße-
31 ren Seite gedreht, beispielsweise durch einen Innensechskantschlüssel, der in
32 die dort in den Antriebsbolzen 24 eingebrachte Ausnehmung 38 mit Innen-
33 sechskant einführbar ist.
35 Als axiales Verstellteil des Antriebes dient der Stellzapfen 18. Dieser ist in
se Axialrichtung verstellbar durch Drehung des Antriebsbolzens 24. Hierzu weist
37 der Antriebsbolzen 24 an seinem Kegelmantel 22 das Spiral-Gewindeprofil 28
10. Februar 1&bgr;&bgr;3
Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite 7
&igr; auf, welches mit dem Außengewinde 30 des Stellzapfens 18 antriebsmäßig
&zgr; zusammenwirkt, also kämmt.
4 Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal des Erfindungsgegenstandes ge-
s genüber dem Stand der Technik besteht in der achsfluchtenden Anordnung von
&bgr; Antriebsbolzen 24 und Stellzapfen 18. Die Achse des Antriebsbolzens 24
7 schneidet nämlich die Achse des Stellzapfens 18, dadurch wird eine besondere
&bgr; Raumökonomie erzielt.
10 Der erfindungsgemäße Verstellantrieb zeichnet sich durch ein minimales Bau-
11 volumen, also durch äußerste Raumökonomie aus. Der Antriebsbolzen 24 er-
12 fährt bei der Verstellbewegung keine radiale Ortsveränderung innerhalb des
13 Gehäuses 12. Durch die Verstellung ist also keine Änderung des Wuchtverhal-
14 tens des Spannfutters 10 zu besorgen.
16 Die Verwendung eines Stellzapfens 18 mit Außengewinde anstelle einer im
&igr;? Stand der Technik bekannten Zahnstange (WO 90/10517) bedeutet eine bau-
18 liehe Vereinfachung. Schließlich sind solche Gewindeteile äußerst kostengün-
19 stige Massenteile. Die gegen Drehung gesicherte Axialführung des Stellzap-
20 fens 18 in der Gehäusebohrung 14 wird in einfachster Weise durch den Füh-
21 rungsstift 42 des Antriebsbolzens 24 bewirkt. Dadurch läßt sich die
22 Gehäusebohrung 14 ebenfalls einfach herstellen. Auch der Führungsstift 42
23 des Antriebsbolzens 24 ist ein kostengünstiges Massenteil. Der Stellzapfen 18
24 braucht nur mit seiner Führungsnut 44 zum Eingriff des Führungsstiftes 42
25 versehen zu werden. Der Führungsstift 42 ist beim Ausführungsbeispiel ein
26 gesondertes Teil. Er kann jedoch auch in einfacher Weise als integraler
27 Bestandteil des Antriebsbolzens 24 ausgeführt sein.
10. Februar 1963
Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite
Bezugszeichenliste
10 Spannfutter 12 Verstelleinrichtung 14 Ausnehmung
16 Gehäuse
17 Längsachse
18 Stellzapfen
20 Antriebseinheit 22 Anriebskegel 24 Antriebsbolzen
26 Bohrung
27 Innengewinde
28 Spiralgewinde 30 Außengewinde 32 Druckfeder
34 Schraubstopfen
35 Außengewinde
36 zentr. Durchgangsbohrung
37 Ringnut
38 Ausnehmung 40 Axial bohrung 42 Stift
44 Längsnut 46 Durchgangsbohrung 48Innensechskant 50 Spannteil
10. Februar 1983

Claims (1)

  1. Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite 1
    93096-1/13
    3 10. Februar 1993
    7 Ansprüche
    &thgr; 1. Spannfutter, insbesondere Dehnspannfutter, für ein rotierendes Spannteil,
    10 z.B. Bohrer oder Fräser,
    11 - mit einer axialen Verstelleinrichtung (12) für das Spannteil,
    12 - mit einer Aufnahme für das Spannteil,
    13 - mit einem axial verschieblichen, zentrisch angeordneten und
    &eegr; verdrehgesicherten Stellzapfen (18) als axialer Anschlag für das Spannteil
    15 und
    ie - mit einem drehbetätigten Stellantrieb für die axiale Verstellung des
    &eegr; Stellzapfens (18),
    is dadurch gekennzeichnet,
    ig - daß der Stellzapfen (18) ein Außengewinde (30) aufweist,
    20 - daß der Stellantrieb als Kegel (22) ausgebildet ist, der radial unter einem
    21 Winkel < 90° zur Längsachse (17) des Stellzapfens (18) angestellt und mit
    22 einem Spiralgewinde (28) auf seinem Kegelmantel versehen ist, und
    23 - daß das Spiralgewinde (28) mit dem Außengewinde des Stellzapfens (18)
    24 im Eingriff ist.
    26 2. Spannfutter nach Anspruch 1,
    27 dadurch gekennzeichnet,
    28 daß die Gewindeprofile des Außengewindes des Stellzapfens (18) und des ag mit diesem kämmenden Spiralgewindes (28) auf dem Kegelmantel des
    so Antriebskegels (22) kegelförmig ausgebildet sind.
    32 3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2,
    33 dadurch gekennzeichnet,
    34 daß der Antriebskegel (22) einstückig mit einem Antriebsbolzen (24)
    35 verbunden ist, welcher drehbar im Gehäuse des Spannfutters geführt ist.
    10. Februar 1993 (&ugr;&Lgr;&Agr;&Ngr;\9309&bgr;.&Tgr;&khgr;&eegr;
    Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite
    &igr; 4. Spannfutter nach Anspruch 3,
    2 dadurch gekennzeichnet,
    3 daß das Axialspiel des Antriebsbolzens (24) mittels eines
    4 Schraubstopfens (34) einstellbar ist.
    e 5. Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche,
    7 dadurch gekennzeichnet,
    &bgr; daß der mit dem Antriebskegel (22) verbundene Antriebsbolzen (24) 9 längsverschieblich im Gehäuse des Spannfutters (1) geführt ist.
    11 6. Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche,
    12 dadurch gekennzeichnet,
    13 daß zum sicheren Eingriff des Antriebskegels (22) mit dem am Stellzapfen &eegr; angebrachten Außengewinde (30) eine Druckfeder (32), vorzugsweise eine is Schraubendruckfeder, dient, die dem Antriebskegeln (22) in Richtung auf den ie Stellzapfen (18) zu beaufschlagt und sich am Schraubstopfen (34) abstützt.
    is 7. Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche,
    19 dadurch gekennzeichnet,
    20 daß der federbeaufschlagte längsverschiebliche Antriebskegel (22) als
    21 Überlastsicherung dient.
    23 8. Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche,
    24 dadurch gekennzeichnet,
    25 daß die dem Stellzapfen (18) entgegengesetzte, vom Antriebskegel (22)
    26 abgewandte freie Stirnfläche des Antriebsbolzens (24) eine axiale
    27 Ausnehmung (38) aufweist, die zur formschlüssigen Aufnahme eines
    28 Betätigungswerkzeugs, z.B. Steckschlüssel dient.
    30 9. Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche,
    31 dadurch gekennzeichnet,
    32 daß der Antriebskegel (22) mit einem zentrischen Zapfen in eine in den
    33 Stellzapfen eingeformte Längsnut (44) eingreift und als Verdrehsicherung für
    34 den Stellzapfen (18) dient.
    10. Februar 1993 (U.\AN\S3096.TXT)
    Patentanwaltsbüro Tergau & Pohl, Nürnberg Seite 3
    &igr; 10. Spannfutter nach Anspruch 9,
    2 dadurch gekennzeichnet,
    3 daß der Zapfen als Stift (42) ausgebildet ist, der in eine hierfür an der
    4 Kegelspitze in den Kegel (22) eingesenkte axiale Bohrung (40) eingesetzt ist.
    6 11. Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche,
    7 dadurch gekennzeichnet,
    &bgr; daß der Stellzapfen (18) mit einer axialen Durchgangsbohrung (46) versehen
    9 ist, die zur ungestörten Durchführung von Kühlmittel zum Spannteil dient.
    11 12. Spannfutter nach Anspruch 11,
    12 dadurch gekennzeichnet,
    is daß der Stellzapfen (18) mit einer zentralen Durchgangsbohrung (46)
    &eegr; versehen ist.
    10. Februar 1903 (UVW\S3096.TXT)
DE9301918U 1992-04-30 1993-02-11 Spannfutter Expired - Lifetime DE9301918U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000009281A1 (de) 1998-08-14 2000-02-24 Schunk Gmbh & Co. Kg Fabrik Für Spann- Und Greifwerkzeuge Spannfutter, insbesondere dehnspannfutter

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