DE9301530U1

DE9301530U1 - Klemmvorrichtung für Flip-Charts

Info

Publication number: DE9301530U1
Application number: DE9301530U
Authority: DE
Original assignee: Geha Werke GmbH
Current assignee: Geha Werke GmbH
Priority date: 1993-02-04
Filing date: 1993-02-04
Publication date: 1993-04-15
Anticipated expiration: 2003-02-05

Description

Geha-Werke

GmbH
Hannover

u.Z.: 93/4

29.Januar 1993

Klemmvorrichtung für Flip-Charts

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für Flip-Charts mit einer in einem sich nach unten keilförmig verjüngenden Führungskörper angeordneten Klemmstange, die beidseitig mit Handhaben versehen ist.

Derartige, vorzugsweise an transportablen Schreibwänden angeordnete Klemmvorrichtungen 0 für Flip-Charts sind grundsätzlich bereits bekannt. Zur Lösung der Klemmung, d. h. zum Abnehmen der Flip-Charts ist es hier erforderlich, die Klemmstange anzuheben, indem die beidseitig angeordneten Handhaben nach oben gedrückt werden. Die Klemmung wird dabei jedoch nur dann einwandfrei gelöst, wenn die Klemmstange an ihren beiden Enden angehoben, d. h. von der Oberfläche der Flip-Charts abgehoben wird. Erfolgt das Anheben nur einseitig, 5 so bleibt die Klemmverbindung an der entgegengesetzten Seite der Klemmstange erhalten. Die Klemmstange wird dort nicht angehoben. Das bedeutet, daß zum Lösen der Klemmverbindung stets beide Hände benötigt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und die Betätigung 0 der Klemmvorrichtung zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß an der Klemmstange über eine Frontwand des Führungskörpers herausgeführte Hebelarme angeordnet sind, die die Handhaben bilden, wird erreicht, daß die Klemmung beim 5 Niederdrücken der Hebelarme gelöst wird. Es erfolgt ein Verdrehen der Klemmstange in Löserichtung. Es ist dabei lediglich erforderlich, einen der beidseitig an der Klemmstange

angeordneten Hebelarme zu betätigen. Während bei den bekannten Klemmvorrichtungen ein einseitiges Anheben der Klemmstange mittels einer Handhabe bewirkt, daß die Flip-Charts lediglich an der angehobenen Seite gelöst werden, überträgt sich die erfindungsgemäße Drehbewegung der Klemmstange in Löserichtung über deren volle Länge. Es ist insofern Iediglich erforderlich, eine Handhabe niederzudrücken. Die Klemmung der Flip-Charts wird dann vollständig gelöst. Da eine Hand frei bleibt, wird das Abnehmen der Flip-Charts erheblich erleichtert.

Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Hebelarme der Klemmstange in senkrecht 0 verlaufenden Führungsöffnungen in der Frontwand des Führungskörpers geführt sind. Vorzugsweise ist die Frontwand des Führungskörpers schräg abwärts geführt. Die Klemmstange wird so in Abhängigkeit von der Stärke des Stapels der zu klemmenden Flip-Charts stets selbsttätig so positioniert, daß die zum Halten der Flip-Charts erforderliche Klemmwirkung entsteht. Als vorteilhaft hat es sich weiterhin herausgestellt, wenn am freien Ende der He-5 beiarme Griffstücke als Handhabe angeordnet sind. Diese Griffstücke sind vorzugsweise kugelförmig ausgebildet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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Figur 1 eine an einer Schreibwand angeordnete Klemmvorrichtung;

Figur 2 die Klemmvorrichtung gem. Figur 1 als Ausschnitt in vergrößerter Darstellung in der Draufsicht;
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Figur 3 die Klemmvorrichtung als Ausschnitt im Querschnitt.

In der Zeichnung ist mit 1 eine Klemmvorrichtung bezeichnet, mittels der ein Papierblock - ein sogenannter Flip-Chart - zur Beschriftung an einer Schreibwand 3 aufgehängt werden 0 kann. Die Schreibwand 3 ist mit einem Gestell 4 versehen. Am Gestell 4 vorgesehene Klemmhebel 5 ermöglichen es, die Arbeitshöhe der Schreibwand 3 einzustellen.

Die Klemmvorrichtung 1 weist einen sich nach unten keilförmig verjüngenden Führungskörper 6 für eine Klemmstange 7 auf. An der Klemmstange 7 sind zwei Hebelarme 8 ange-5 ordnet, die aus einer Frontwand 9 des Führungskörpers 6 herausgeführt sind. Mittels der Hebelarme 8 ist die Klemmstange 7 in senkrecht verlaufenden Führungsöffnungen 10 in der

Frontwand 9 geführt. Die Hebelarme 8 der Klemmstange 7 sind als Handhaben 11 ausgebildet und mit Griffstücken 12 versehen, die kugelförmig ausgebildet sind.

In der Figur 1 ist eine Schreibwand 3 dargestellt, in deren Klemmvorrichtung 1 ein Papierblock 2, ein sogenannter Flip-Chart, zur Beschriftung klemmend befestigt ist. Wie aus der Figur 3 der Zeichnung ersichtlich ist, hat sich die Klemmstange 7 zwischen dem in den Führungskörper 6 der Klemmvorrichtung 7 hineinragenden Teil des Papierblocks 2 und der schräg abwärts geführten Frontwand 9 des Führungskörpers 6 verkeilt. Der Papierblock 2 wird somit in der Klemmvorrichtung 1 klemmend gehalten. In Abhängigkeit von der Stärke 0 des zu befestigenden Papierblocks 2 kann die Klemmstange 7 im Bereich der Führungsöffnungen 10 der Frontwand 9 unterschiedliche Positionen einnehmen.

Zum Lösen der Klemmvorrichtung 1 ist es ausreichend, wenn einer der beiden als Handhaben ausgebildeten Hebelarme 8 an seinem Griffstück 11 nach unten gedrückt wird. Die Klemm-5 stange 7 wird durch das Niederdrücken des Hebelarms 8 in Richtung des in der Figur 3 dargestellten Pfeiles verdreht. Da diese Drehbewegung der Keilwirkung entgegengerichtet ist, erfolgt augenblicklich ein Lösen der Klemmung. Der Papierblock 2 kann somit von der Schreibwand 3 problemlos abgenommen werden, wobei die frei bleibende Hand die Handhabung wesentlich erleichtert.
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Sofern an der Schreibwand 3 ein neuer Papierblock 2 befestigt werden soll, ist es ausreichend, diesen von unten in den Führungskörper 6 der Klemmvorrichtung 1 einzuschieben. Die Klemmstange 7 wird dann angehoben und legt sich seitlich auf die Oberfläche des eingeführten Papierblocks 2. Eine leichte Abwärtsbewegung des Papierblocks 2 bewirkt dann ein 5 Verkeilen der Klemmstange 7 zwischen der Frontwand 9 des Führungskörpers 6 und der Oberfläche des Papierblocks 2. Der Papierblock 2 wird dann in der Klemmvorrichtung 1 sicher gehalten.

Mittels der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung wird eine Einhand-Bedienung erreicht, 0 da es lediglich erforderlich ist, einen der beiden als Handhabe ausgebildeten Hebelarme 8 der Klemmstange 7 zu betätigen. Während es bei den bekannten Klemmvorrichtungen zum Lösen des eingeführten Papierblocks 2 stets erforderlich war, die Klemmstange beidseitig anzuheben, wirkt die erfindungsgemäß beim Lösen der Klemmverbindung auf die Klemmstange 7 aufgebrachte Drehbewegung über deren volle Länge. Der Papierblock 2 wird folglich sofort 5 gleichmäßig über deren volle Länge freigegeben. Hieraus ergibt sich überraschenderweise eine deutliche Erleichterung der Handhabung der Flip-Charts.

Claims

Geha-Werke GmbH Hannover u.Z.: 93/4 29. Januar 1993 Schutzansprüche

1. Klemmvorrichtung für Flip-Charts mit einer in einem sich nach unten keilförmig verjungenden Führungskörper angeordneten Klemmstange, die beidseitig mit Handhaben versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klemmstange (7) über eine Frontwand (9) des Führungskörpers (6) herausgeführte Hebelarme (8) angeordnet sind, die die Handhaben bilden, derart, daß die Hebelarme (8) zum Lösen der Klemmung niedergedrückt werden, wobei ein Verdrehen der Klemmstange (7) in Löserichtung erfolgt.

2. Klemmvorrichtung für Flip-Charts nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (8) der Klemmstange (7) in senkrecht verlaufenden Führungsöffnungen (10) in der Frontwand (9) des Führungskörpers (6) geführt sind.

5 3. Klemmvorrichtung für Flip-Charts nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (9) des Führungskörpers (6) im Bereich der Führungsöffnungen (10) schräg abwärts geführt ist.

4. Klemmvorrichtung für Flip-Charts nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der

0 weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Hebelarme (8) Griffstücke (11) als Handhabe angeordnet sind.

5. Klemmvorrichtung für Flip-Charts nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstücke (11) kugelförmig ausge-5 bildet sind.