DE9300874U1 - Elektrisches Warngerät - Google Patents
Elektrisches WarngerätInfo
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Description
zugelassene Ateütreier beim. EusSpäiscJWn* Patentamt
Unterdörnen 114 · Postfach 20 02 10 · 5600 Wuppertal 2 · Telefon (02 02) 55 70 22/23/24 · Telex 8 591606 wpat · Telefax (02 02) 5715
12C D-5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Zuleitungssensor"
PRO CAR GmbH & Co. KG,
Hälverstraße 65a, 5885 Schalksmühle
Hälverstraße 65a, 5885 Schalksmühle
Elektrisches Warngerät
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Warngerät zum Aufspüren von Stadt-, Erd-, Flaschengas, Rauch und/oder
dgl. mit einem Gehäuse zur Aufnahme der elektronischen Bauteile des Gerätes, mit einem Sensor zur Aufspürung von
Gasen bzw. Rauch und mit einer Alarmeinrichtung zur Anzeige der am Sensor aufgespürten Gase bzw. des Rauches.
Dererlei Warngeräte werden vielfach verwendet, insbesondere im Bereich von Wohnmobilen, Motor- und Segelbooten.
Durch das Warngerät wird sichergestellt, daß etwaige austretende Gase oder Rauch im Wohnbereich über den Sensor
des Gerätes rechtzeitig ermittelt wird und über die Alarmeinrichtung, die unüberhörbar ein lautes Signal von sich
gibt, angezeigt werden. Die Empfindlichkeit des Sensors, bis zu welcher Dichte die Gase erfaßt werden können,ist
einstellbar.
Die Stromversorgung erfolgt über eine Batterie, ggf. über eine Steckverbindung mit der Batterie des Wohnmobils oder
Bootes. Das Gehäuse des Warngerätes wird meist gut sichtbar in einem mittleren Wandbereich des Fahrzeuges angeordnet.
Es hat sich nunmehr gezeigt, daß aufgrund der
Tatsache, daß die einzelnen Gase bzw. der Rauch eine andere
spezifische Dichte als die im Boot oder im Wohnmobil befindliche Luft haben, sich diese Gase entweder am Boden
oder aber an der Decke sammeln, so daß der Sensor, der im Gerät angeordnet ist und etwa in einem mittleren Höhenbereich
gut sichtbar befestigt ist, relativ spät anspricht.
Falls beispielsweise das Warngerät höher angeordnet ist als die Liegefläche im Wohnwagen oder im Boot, sprechen
etwaige austretende Gase das Warngerät zuspät an, denn bevor die Gase das Warngerät erreicht haben, wird die
Liegefläche bereits unter einem Gasmantel liegen. Dies kann bereits eine zu späte Warnung für die im Fahrzeug
befindliche Person sein.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Warngeräte der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie austretende
Gase oder entstehenden Rauch möglichst frühzeitig entdecken, trotzdem aber einen wohlfeilen Aufbau und leichte
Installation aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sensor getrennt von dem Gerätegehäuse angeordnet ist
und über eine Zuleitung zum Anschluß an elektronische Bauteile mit dem Gehäuse in Verbindung steht. Durch die
Anbringung des Sensors außerhalb des Gehäuses und durch das Versehen des Sensors mit einer Zuleitung kann dieser
nunmehr an beliebigen Stellen im Wohnwagen- oder Bootsbereich angebracht werden. So ist es möglich den Sensor
beispielsweise im Bilgenbereich eines Bootes anzubringen, während das Warngerät selber gut sichtbar in der Mitte
des Bootes befestigt ist. Etwaige austretende Gase, die schwerer als Luft sind, werden, sobald sie den Boden erreichen,
unverzüglich erfaßt und über die Alarmeinrich-
tung für einen Benutzer deutlich durch einen Warnton angezeigt. Etwaige entstehende Gase sind also nur in einer
geringen Menge vorhanden, so daß keine Gefahr für den Benutzer besteht und auch keine Gefahr, daß diese Gase sich
entzünden können.
Durch die Zuleitung selber ist sichergestellt, daß je nach Länge der Zuleitung der Sensor beliebig weit von dem
Warngerät entfernt anbringbar ist. Vorteilhafterweise ist der Anschluß der Zuleitung des Sensors an dem Gerätegehäuse
über eine lösbare Steckeinrichtung erfolgt. Durch die Steckeinrichtung ist es möglich wahlweise unteschiedlich
lange Zuleitungen mit Sensor zu verwenden, so daß in einem Bedarfsfalle nur eine Zuleitung von zwei Metern erforderlich
ist, während in einem anderen Ausführungsbeispiel die Länge der Zuleitung mehr als fünf Meter beträgt.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind an dem Gehäuse des Warngerätes mehrere Sensorzuleitungen
über Steckeinrichtungen anschließbar. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß beispielsweise eine
Sensoreinrichtung am Boden des auszurüstenden Bootes ist, während die zweite Sensorleitung etwa an der Decke des
Bootes befestigt wird. Weiterhin ist es auch möglich, eine dritte Sensorleitung in das Vorschiff zu verlegen.
Hierdurch wird in jedem Falle eine sichere überwachung des gesamten Fahrzeuges erzielt. Günstigerweise ist zusätzlich
zu den außerhalb des Gehäuses vorgesehenen Sensoren im Gehäuse selber auch ein Sensor angeordnet, um so
einen möglichst großen Erfassungsbereich für das elektronische Warngerät zu erhalten.
Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
• · 4
Erfindung sind ein oder mehrere Alarmeinrichtungen an das Gerätegehäuse über Zuleitungen, insbesondere über Zuleitungen
mit einer Steckeinrichtung, anschließbar. Durch diese Maßnahme wird mit dem elektronischen Warngeräte die
Sicherheit in einem Fahrzeug, wie Boot, Wohnwagen o.dgl., wesentlich erhöht, da nunmehr die Alarmeinrichtung an unterschiedlichen
Stellen angebracht werden kann. So kann seitens eines Benutzers beispielsweise am Ruderstand des
Bootes die Alarmeinrichtung vorhanden sein, so daß er bei der Bootsfahrt selber feststellen kann, wie weit im Inneren
des Bootes sich gefährliche Dämpfe o.dgl. ansammeln. Es ist aber auch möglich die Alarmeinrichtung im Bereich
der Koje des Bootes zu verlegen, so daß der Benutzer während des Schlafes bei Ansammlung von gefährlichen Gasen
oder Rauch durch die Alarmeinrichtung geweckt werden kann. Hierbei können auch mehrere Alarmeinrichtungen
gleichzeitig installiert bzw. angeschlossen werden.
Vorteilhafterweise ist das Gehäuse mit einem Schalter
versehen zur Ein- und Ausschaltung des Betriebszustandes des Gerätes um so eine stromsparende Ausbildung zu erzielen.
Ein Abschalten des Warngerätes könnte beispielsweise dann erfolgen, wenn überhaupt keine Person sich in dem
mit dem Warngerät ausgerüsteten Fahrzeug befindet. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Sensoren
und/oder Alarmeinrichtungen am Gerätegehäuse ein- und ausschaltbar. Dies hat auch den Vorteil, daß jeweils
nur die gewünschte oder die gewünschten Alarmeinrichtungen bzw. Sensoren eingeschaltet sind. Hierbei ist es empfehlenswert,
wenn der Betriebszustand der einzelnen Sensoren und/oder Alarmeinrichtungen optisch am Gerät anzeigbar
ist. Dies ist insofern günstig, da nunmehr sofort von dem Benutzer erkennbar ist, welcher Sensor ansprechen
kann und welche Alarmeinrichtung ggf. das Alarmsingnal
abgibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Und zwar zeigen:
Fig. 1 das Gehäuse des elektronischen
Warngerätes,
Warngerätes,
Fig. 2 einen Sensor mit einer Zuleitung.
Das erfindungsgemäße Warngerät weist ein Gehäuse 10 auf. In dem Gehäuse sind die elektronischen Bauteile vorgesehen,
sowie eine Alarmeinrichtung (beide nicht dargestellt). Die Stromversorgung der elektronischen Bauteile
erfolgt über einen Anschluß 11, der zu der 12-Voltbatterie
eines Fahrzeuges führen kann.
Das Warngerät weist weiterhin einen Sensor 12 auf. Dieser Sensor ist schematisch dargestellt. Der Sensor ist über
eine Zuleitung 13 an dem Gerätegehäuse 10 angeschlossen. Zum Anschluß an das Gerätegehäuse dient eine Steckeinrichtung
14, die ähnlich einem herkömmlichen Stecker ausgebildet ist und zum Anschluß in eine entsprechende Stekkeraufnahme
einführbar ist.
Das Warngerät ist weiterhin mit einer Kontrollampe 15 ausgestattet, die den Betriebszustand des Warngerätes anzeigt.
Weiterhin ist eine Drehhandhabe 16 vorgesehen, mit der die Anspruchempfindlichkeit des Sensors einstellbar
ist. Schließlich ist noch ein Schalter 17 vorhanden, durch den das Gerät selber ein- und ausgeschaltet werden
kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Sensoren 12 über Zuleitungen 13 an das Gerätegehäuse 10 an-
geschlossen. Für jeden Sensor ist eine weitere Kontrollampe
18 vorgesehen, die anzeigt, ob der Sensor eingeschaltet ist oder nicht.
Zur Installation des Gerätes sei soviel bemerkt, daß dieses sichtbar an einer Fahrzeugwand befestigt wird. Die
Sensoren 12 werden dann an dem gewünschten Ort angeordnet, wobei über die Zuleitung 13 mit der Steckeinrichtung
14 der Anschluß am Gerätegehäuse erfolgt.
Wie bereits erwähnt ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung,
diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und Anwendungen möglich. So könnte
beispielsweise lediglich das Gehäuse einen Sensor mit einer Zuleitung und einer Steckeinrichtung aufnehmen.
Hierbei könnte wenigstens ein Teil der Länge der Zuleitung aufwickelbar angeeordnet sein, um zu erreichen, daß
lediglich die gewünschte Länge der Zuleitung zur Verfügung steht. Darüberhinaus besteht auch noch die Möglichkeit,
daß ein oder mehrere Alarmeinrichtungen mit einer Steckeinrichtung und einer Zuleitung am Gerätgehäuse anzuordnen.
Solche Alarmeinrichtungen können ebenfalls über unterschiedlich lange Zuleitungen an das Warngerät angeschlossen
werden. Schließlich sei noch erwähnt, daß bei einem einfachen Ausführungsbeispiel die Zuleitung auch
ohne Steckeinrichtung an das Gerätegehäuse befestigt sein kann, so daß die Zuleitung fest am Gerätegehäuse installiert
ist. Nachzutragen bleibt noch, daß die Länge der Zuleitungen, und zwar sowohl der Zuleitungen für den Sensor
als auch für die Alarmeinrichtung, unterschiedlich Lang gestaltet sein können. Um so unterschiedliche Anbringungsmöglichkeiten
zu erzielen.
Claims (8)
- PATENTANWÄLTE ·:zugelassene Virtreter'beifn .BjroJDäischen PatentamtDIPLPHYS. BUSE - DiPLPHYS. MENTZEL - dipling. LUDEWIGUnterdörnen 114 ■ Postfach 20 02 10 · 5600 Wuppertal 2 · Telefon (02 02) 55 70 22/23/24 · Telex 8 591606 wpat · Telefax (0202) 571512C D-5600 Wuppertal 2, denKennwort: "Zuleitungssensor1'PRO CAR GmbH & Co. KG,
Hälverstraße 65a, 5885 SchalksmühleAnsprüche1. Elektronisches Warngerät zum Aufspüren von Stadt-, Erd-, Flaschengas, Rauch und/oder dgl. mit einem Gehäuse zur Aufnahme von elektronischen Bauteilen des Gerätes, mit einem Sensor zur Aufspürung von Gasen bzw. Rauch und mit einer Alarmeinrichtung zur Anzeige der vom Sensor aufgespürten Gase bzw. des Rauches,dadurch gekennzeichnet,daß der Sensor (12) außerhalb und getrennt von dem Gerätegehäuse (10) angeordnet ist und über eine Zuleitung (13) mit elektronischen Bauteilen in dem Gehäuse (10) in Verbindung steht. - 2. Warngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Zuleitung (13) des Sensors (12) über eine an dem Gerätegehäuse (10) anschließbare lösbare Steckeinrichtung (14) erfolgt.
- 3· Warngerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-zeichnet, daß an dem Gehäuse (10) mehrere Sensorzuleitungen (13) mit Sensoren (12) über Steckeinrichtungen (14) anschließbar sind.
- 4. Warngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem außerhalb des Gehäuses (10) vorgesehenen Sensoren im Gehäuse selber auch ein Sensor angeordnet ist.
- 5. Warngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Alarmeinrichtungen an das Gerätegehäuse (10) über Zuleitungen, insbesondere über Zuleitungen mit einer Steckeinrichtung, anschließbar sind.
- 6. Warngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen Schalter (17) aufweist zur Ein- und Ausschaltung des Betriebszustandes des Gerätes.
- 7. Warngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sensoren (12) und/oder Alarmeinrichtungen am Gerätegehäuse (10) ein- und ausschaltbar sind.
- 8. Warngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebszustand der einzelnen Sensoren (12) und/oder Alarmeinrichtungen optisch (18) am Gerätegehäuse (10) anzeigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19939300874 DE9300874U1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Elektrisches Warngerät |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19939300874 DE9300874U1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Elektrisches Warngerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9300874U1 true DE9300874U1 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6888468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19939300874 Expired - Lifetime DE9300874U1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Elektrisches Warngerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9300874U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19545506A1 (de) * | 1995-12-06 | 1996-05-15 | Pitt Fischer | Transportables Warngerät und Lebensretter bei Rauch- und Gasentwicklung |
FR2741439A1 (fr) * | 1995-11-17 | 1997-05-23 | Jules Richard Instr Sa | Dispositif de surveillance d'un ensemble de grandeurs physiques |
DE10257164A1 (de) * | 2002-12-02 | 2004-06-17 | Berliner Wasserbetriebe Anstalt des öffentlichen Rechts | Mobile Überwachungs- und Warneinrichtung zur Ermittlung gasgefährdeter Atmosphären |
DE202010013749U1 (de) | 2010-09-30 | 2011-02-17 | Schmitt, Rudi | Warngerät zum Aufspüren von Gas |
-
1993
- 1993-01-22 DE DE19939300874 patent/DE9300874U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2741439A1 (fr) * | 1995-11-17 | 1997-05-23 | Jules Richard Instr Sa | Dispositif de surveillance d'un ensemble de grandeurs physiques |
DE19545506A1 (de) * | 1995-12-06 | 1996-05-15 | Pitt Fischer | Transportables Warngerät und Lebensretter bei Rauch- und Gasentwicklung |
DE10257164A1 (de) * | 2002-12-02 | 2004-06-17 | Berliner Wasserbetriebe Anstalt des öffentlichen Rechts | Mobile Überwachungs- und Warneinrichtung zur Ermittlung gasgefährdeter Atmosphären |
DE202010013749U1 (de) | 2010-09-30 | 2011-02-17 | Schmitt, Rudi | Warngerät zum Aufspüren von Gas |
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