DE9300609U1

DE9300609U1 - Vorrichtung für den Transport von Gebinden zwischen einer Fülleinrichtung und einer Pasteurisiereinrichtung

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Publication number: DE9300609U1
Application number: DE9300609U
Authority: DE
Original assignee: Niko Nahrungsmittel-Maschinen & Co Kg 4054 Nettetal De GmbH
Current assignee: Niko Nahrungsmittel-Maschinen & Co Kg 4054 Nettetal De GmbH
Priority date: 1993-01-19
Filing date: 1993-01-19
Publication date: 1993-03-11
Anticipated expiration: 2003-01-20

Description

PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STRASSE 140 · 0-4)50 KREFELC · Φ (02151)28222 u. 20469

92 214 / th

NIKO Nahrungsmittel-Maschinen GmbH & Co KG, Wevelinghoven 28, 4054 Nettetal 1

Vorrichtung für den Transport von Gebinden zwischen einer Fülleinrichtung und einer Pasteurisiereinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Transport von Gebinden zwischen einer Fülleinrichtung und einer Pasteurisiereinrichtung, mit einem an die Fülleinrichtung anschließenden Einlaufband, mit einem durch die Pasteurisiereinrichtung führenden Transportband, das sich unter einem Winkel zum Einlaufband erstreckt sowie mit einem Obergangsblech zwischen dem Einlaufband und dem Transportband, wobei über dem Übergangsblech und dem Einlaufband ein Abweiser angeordnet ist. Bei Gebinden kann es sich um Gläser, Flaschen, Dosen oder dergleichen handeln, die mit Nahrungsmitteln gefüllt sind und in geschlossenem Zustand auf dem Einlaufband der Pasteurisiereinrichtung zugeführt werden. Der letzte Abschnitt des Einlaufbandes und das Transportband gehören bereits zur Pasteurisiereinrichtung. Das bedeutet, daß in diesem Bereich entsprechend hohe Temperaturen herrschen.

Bei einer aus der Praxis bekannten Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung werden die auf dem Einlaufband herangeführten Gebinde vom Abweiser auf das Transportband

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der Pasteurisiereinrichtung gedrängt, solange vom Einlaufband weitere Gebinde herangeführt werden, die einen hinreichenden Druck auf die im Bereich des Abweisers befindlichen Gebinde ausüben. Wenn jedoch im Bereich der Fülleinrichtung Pausen oder Betriebsstörungen eintreten, bleiben die auf dem Übergangsblech befindlichen Gebinde stehen und gelangen nicht auf das Transportband der Pasteurisiereinrichtung. Diese Gebinde stehen dann bis zu 30 oder 60 Minuten im heißen Bereich und die Ware verkocht.

Aus der Praxis ist es ferner bekannt, die Gebinde reihenweise auf dem Einlaufband heran zu führen, die Gebinde zu zählen, bei einer bestimmten Anzahl von Gebinden das Einlaufband zu stoppen und dann die Reihe der Gebinde mit einer geeigneten Einrichtung auf das Transportband der Pasteurisieranlage zu schieben. Dabei stehen die Gebinde nicht auf Lücke versetzt, sondern reihenweise gegeneinander. Das bedeutet, daß die entsprechende Transporteinrichtung, insbesondere die Pasteurisiereinrichtung um ca. 15 % größer sein muß, als wenn die Gebinde sich auf Lücke drängeln.

Aufgabe der Erfindung ist es, das Verkochen der Ware in den Gebinden zu vermeiden, wenn im Bereich der Fülleinrichtung Betriebsstörungen oder Pausen eintreten.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Niveau des Transportbandes etwas unter dem Niveau des Einlaufbandes angeordnet ist, daß das Übergangsblech entsprechend dem Niveauunterschied gegen die Horizontale geneigt ist und daß das Übergangsblech parallel zu seiner Transportebene beweglich gelagert sowie an einen Vibrator angeschlossen

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ist. Dementsprechend wird das Obergangsblech in leichte, im wesentlichen horizontale Schwingungen versetzt, wodurch gewährleistet wird, daß auch bei Unterbrechung des Stroms der Gebinde auf dem Einlaufband die letzten damit herangeführten Gebinde, nachdem sie vom Abweiser auf das Übergangsblech gedrängt worden sind, ohne weiteres auf das Transportband der Pasteurisieranlage gelangen. Das gilt auch für einzelne, auf dem Einlaufband herangeführte Gebinde.

Vorzugsweise soll das Übergangsblech parallel zur Transportrichtung des Einlaufbandes beweglich gelagert sein. Insbesondere kann das Übergangsblech auf einer sich parallel zum Einlaufband erstreckenden Leiste befestigt sein, die an den Vibrator angeschlossen ist. Bei einer praktischen Ausführung ist die Leiste in einer seitlich am Einlaufband angeordneten Führung beweglich gelagert. Der Vibrator kann einen Motor aufweisen, der über eine Kurbel oder einen Exzenter eine an die Leiste angeschlossene Pleuelstange bewegt.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:

Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Vorrichtung für den Transport von Gebinden zwischen einer Fülleinrichtung und einer Pasteurisiereinrichtung,

Fig. 2 teilweise den Gegenstand nach Fig. 1 mit weiteren Einzelheiten,

Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach

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Fig. 2.

In der Zeichnung erkennt man ein Einlaufband 1, welches von einer nicht dargestellten Fülleinrichtung kommt und auf dem mit Ware gefüllte sowie verschlossene Gebinde 2 in Form von Gläsern, Flaschen, Dosen oder dergleichen zu einer Übergangsstelle 3 transportiert werden, wo sie auf ein Transportband 4 einer nicht dargestellten Pasteurisiereinrichtung übergeben werden. Zumindest der letzte, dargestellte Abschnitt des Einlaufbandes 1 sowie die Obergangsstelle 3 und das Transportband 4 gehören zum heißen Bereich der Pasteurisiereinrichtung. Das Transportband 4 schließt unter einem rechten Winkel an das Einlaufband 1 an. Zwischen dem Einlaufband 1 und dem Transportband 4 befindet sich ein Obergangsblech 5, und über diesem ist ein Abweiser 6 angeordnet, der sich bis über das Einlaufband 1 erstreckt. Die auf dem Einlaufband 1 herangeführten Gebinde werden vom Abweiser 6 erfaßt und auf das Übergangsblech 5 sowie von dort auf das Transportband 4 gedrängt.

Wie man aus Fig. 3 entnimmt, befindet sich das Niveau des Transportbandes 4 etwas unter dem Niveau des Einlaufbandes 1. Das Übergangsblech 5 ist entsprechend dem Niveauunterschied gegen die Horizontale geneigt und schließt auf der Seite des Einlaufbandes 1 an dessen Niveau an. Auf der anderen Seite liegt es auf dem Transportband 4 auf.

Ferner ist das Übergangsblech 5 an einer Kunststoffleiste 7 befestigt, die sich neben und parallel zum Einlaufband 1 in einer zugeordneten Führung 8 erstreckt. Die Kunststoffleiste 7 und damit das Übergangsblech 5 sind in Richtung der Führung 8, also parallel zum Einlaufband 1 beweg-

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lieh.

Ein im einzelnen nicht dargestellter Motor treibt über eine nur angedeutete Transmission 9 eine Welle 10 an, auf der eine Kurbel 11 oder ein Exzenter sitzt, an die eine Pleuelstange 12 angeschlossen ist- Das andere Ende der Pleuelstange 12 ist bei 13 an der Kunststoffleiste 7 gelagert. Damit ist ein Vibrationsantrieb verwirklicht, der das Übergangsblech 5 in im wesentlichen horizontale Schwingungen versetzt.

Die auf das Obergangsblech 5 gelangenden Gebinde 2, auch einzelne Gebinde 2, werden folglich bei durch die Vibration verringerter Reibung und unter dem Einfluß der Schwerkraftkomponente aufgrund des geneigten Übergangsbleches 5 automatisch auf das Transportband 4 der Pasteurisiereinrichtung überführt.

Claims

PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STRASSC 14C D-4150 KRtFELD ■ ® (02151)28222 u. 20469 Ansprüche

1. Vorrichtung für den Transport von Gebinden zwischen einer Fülleinrichtung und einer Pasteurisiereinrichtung, mit einem an die Fülleinrichtung anschließenden Einlaufband, mit einem durch die Pasteurisiereinrichtung führenden Transportband, das sich unter einem Winkel zum Einlaufband erstreckt sowie mit einem Übergangsblech zwischen dem Einlaufband und dem Transportband, wobei über dem Übergangs blech und dem Einlaufband ein Abweiser angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Niveau des Transportbandes (4) etwas unter dem Niveau des Einlaufbandes (1) angeordnet ist, daß das Übergangsblech (5) entsprechend dem Niveauunterschied gegen die Horizontale geneigt ist und daß das Übergangsblech (5) parallel zu seiner Transportebene beweglich gelagert sowie an einen Vibrator (10 bis 13) angeschlossen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsblech (5) parallel zur Transportrichtung des Einlaufbandes (1) beweglich gelagert ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsblech (5) auf einer sich parallel zum Einlaufband (1) erstreckenden Leiste (7) befestigt ist, die an den Vibrator (10 bis 13) angeschlossen ist.

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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, daß die Leiste (7) in einer seitlich am

Einlaufband (1) angeordneten Führung (8) beweglich gelagert ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrator einen Moter aufweist, der über eine Kurbel (11) oder einen Exzenter eine an die Leiste (7) angeschlossene Pleuelstange (12) bewegt.