DE929513C - Induktiver Stroemungsmesser - Google Patents

Description

• Induktiver Strömungsmesser Das Indultionsmeßverfahren ist bekannt. Es beruht darauf, daß die zu messende Strömung ein magnetisches Feld durchsetzt, welches in dem Stromungsquerschnitt eine Induktionsspannung erzeugt. Und zwar ist das Induktionsgesetz allgemein anwendbar, jedoch macht eine praktische Messung Schwierigkeiten je schlechte das zu untersuchende stromende Material elektrisch leitet. Es sind schon Meßanordnungen bekanntgeworden, die mit sehr umfangreichen Verstärkereinrichtungen arbeiten und für diesen Zweck ein magnetisches Weckselfed verwenden. Das magnetische Wechselfeld aber erzeugt in der Meßanordnung an sicli. d. h. auch bei der Strömungsgeschwindigkeit o, bereits Induktionsspannungen, die nicht immer leicht ausgeschaltet werden können. Ferner hat die Anwendung des Wechselfeldes ihre Grenzen darin, wenn die Eindringtiefe des Feldes beispielsweise durch die Rohrwandung des Meßgefäßes oder des Meßrohres nicht genügt, um in der Strömung selber ein genügend starkes Feld entstehen zu lassen.
• Bei einer Anordung für das Induktionsmeß verfahren zur Älessuii zu ung g der Strömungsgeschwindigkeit, vorzugsweise bei schlecht oder nicht leitenden Flüssigkeiten Gasen oder Dcinlpfen. wird erfindungsgemäß die durch das magnetische Feld erzeugte Spannung einem Speicher zugeleitet. Es ist dadurch möglich, eine Messung absatzweise, z. B. periodisch, durchzuführen indem in der Zwischen zeit der Speicher von der Meßspannung geladen worden ist Äls Speicher eignet sich ein Konden sator vorzugsweise dann, wenn die erzeugte Spannung eine Gleichspannung ist oder gleichgerichtet wurde. Für die Gleichrichtung eignet sich am besten ein kontaktgleichrichter oder ein anderer ge steuerter Gleichrichter. der im Rhythmus der Plusation des magnetischen Feldes gesteuert wird.
• Auch ein Röhrengleichrichter kann verwendet werden. Wenn man zur Speicherung einen Kondensator benutzt dessen Kapazität periodisch geändert wird, kann unmittelbar durch diesen Kondensator bzw. durch seine Spannung ein Verstärker betrieben werden. Die Änderung eines derartigen Speicherkondensators erfolgt mit einer niedrigen Frequenz, die beispielsweise dadurch erzeugt wird, daß der eine Belag des Kondensators rotiert oder pendelt, während der andere stillsteht. Wirt einer solchen niedrigen Frequenz kann man auch das magnetische Gleichfeld pulsieren lassen und dann unmittelbar die induzierte pulsierende Spannung für eine Verstärkung verwenden.
• Man kann auch die Erregerleistung impulsweise einem Speicher @ Schwungraddynamo, Batterie, Akkumulator u.ä.i entnehmen. Ein anderer Weg zur Verstärkung der induzierten Spannung, um ihre Meßbarkeit zu verbessern, besteht darin, daß man mehrere Elektrodenpaare in Reihe schaltet, wodurch die gemessene Spannung vervielfacht wird.
• Diese Reiheaschaltung ist hier anwendbar, weil es sich um eine echte Spannungsmessung handelt.
• Durch die so erhaltene vervielfachte Spannung kam ein Speicher aufgeladen oder ein Verstärker betrieben werden.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Induktionsmeßverfahren zur Messung der Strömungsgeschwindingkeit, insbesondere bei schwach oder nicht leitenden Flüssigkeiten, Gasen oder Dämpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das magnetische Feld induzierte Spannung einem Speicher zugeleitet wird.
2. 2. Verfahren nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die induzierte Spannung eine Gleichspannung ist oder gleichgerichtet ist und z. B. einen Kondensator, ein Sekundärclement oder einen anderen Energiespeicher auflädt.
3. 3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch geliennozeichnet, daß mittels eines periodisch veränderlichen Speiclierkondensators ei;l Verstärker betrieben wird.
4. 4. Verfahren nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anwendung eines pulsierenden magnetischen Gleichfeldes eine zur Verstärkung geeignete pulsierende Spannung erzeugt wird.
5. 5. Verfahren, vorzugsweise nach Anspruch I oder folgenden, da durch gekennzeichnet, daß die Meßspannung durch Reihenschaltung mehrerer Meßelektrodenpaare vervielfacht wird.
6. 6. Verfahren nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Felderregung impulsweise aus einem Speicher (Schwungrad.

   Alku usw.) erfolgt.