DE927280C - Kathodenstrahlroehre, insbesondere Bildroehre, fuer den Fernsehempfang - Google Patents
Kathodenstrahlroehre, insbesondere Bildroehre, fuer den FernsehempfangInfo
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- DE927280C DE927280C DET7659A DET0007659A DE927280C DE 927280 C DE927280 C DE 927280C DE T7659 A DET7659 A DE T7659A DE T0007659 A DET0007659 A DE T0007659A DE 927280 C DE927280 C DE 927280C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
- H01J29/88—Vessels; Containers; Vacuum locks provided with coatings on the walls thereof; Selection of materials for the coatings
Landscapes
- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
Description
- Kathode,nstrahlröhre, insbesondere Bildröhre, für den Fernseherapfang Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre und ist insbesondere als Bildröhre für den Fernsehempfang gedacht. Bei derartigen Röhren besteht,der Kolben zumeist aus Glas. Die Innenfläche des Kolbens ist ganz oder zumindest zum Teil mit einem elektrisch leitenden Überzug versehen, der als Elektrode, z. B. als Anode, dient. Zum Anschluß dieser Elektrode an eine geeignete Spannungsquelle ist in den Röhrenkolben eine Hochspannungseinführung eingesetzt. ' Die erforderliche Hochspannung wird bei Fernsehempfangsgeräten im allgemeinen aus dem Zeilenkipptransformator gewonnen und ungesiebt ,der Anode der Röhre zugeführt. Zur Siebung der angelegten Spannung ist bei derartigen Röhren auch die Außenfläche des Röhrenkolbens mit einem leitenden Belag versehen, und zwar mit Ausnahme der Stelle, ander die Hochspannungsdurchführung für den Innenbelag angebracht ist. Da Glas ein sehr gutes Dielektrikum darstellt, erhält man auf diese Weise aus dem Innen- und dem Außenbela#g der Röhre ein-en Kondensator, der die Siebungder an die Hochspannungsdurchführung angelegten Hochspannung vornimmt, wenn der Außenbelag des Röhrenkolbens an Masse gelegt wird.
- Ein Nachteildieser bekannten Röhrenausführung besteht darin, daß dieser aus den beiden Belegen gebildete Kondensator nach erfolgter Abschaltung der Hochspannungsquelle noch aufgeladen ist. Wenn (die Röhre wegen irgendwelcher Schäden aus dem Gerät ausgebaut werden soll, kann es daher leicht passieren, daß der die Röhre Ausbauende durch Berühren der Hochspannungsdurchführung einen kräftigen Schlag erhält und dabei die Röhre möglicherweise fall-en läßt. Die Folgen einer solchen Behandlung der Röhre können sehr schwerwiegend sein, wenn man berücksichtigt, daß ,diese Röhren schon bei verhältnismäßig geringen Erschütterungen leicht implodieren können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Röhre so zu konstruieren, daß nach Abschalten .der Hochspannung eine möglichst umgehende Entladung (des aus den beiden Belegen gebildeten Kondensators erfolgt. Es wird erfindiungsgemäß zu diesem Zweck vorgeschlagen, die Hochspannungsdurchführung über einen hochohmigen Leiter mit ,dem Außenbel:ag der Röhre zu - verbinden. Diese hochohinige Verbindung wird man zweckmäßig so wählen,daß beispielsweise bei einem Betriebsstrom vonetwa 5o bis ioo yA ein Dauerstrom über,diesen leitenden Belag in der Größe bis etwa 5 bis iouA fließt, d. h. man wird im allgemeinen eine'n Dauerstrom bis etwa io% des Betriebsstromes zulassen.
- Der Belag zwischen der Hochspannungsdurchführ-ung - und dem äußeren Röhrenbelag kann streifen- oder flächenförmig auf den Röhrenkolben aufgebracht werden. Man kann beispielsweise ein Eisenoxydgemisch verwenden, das mit Hilfe von Wasserglas auf den Kolben an der Stelleder Hochsparinungs,durchführung aufgeklebt wird. Um die Leitfähigkeit (dieses Belages stets konstant zu halten, empfiehlt -es sieh, d#e Eisen#oxydschicht anschließend -noch mit einem SchutzübeTzug zu versehen, der insbesondere gegenüber Feuchtigkeitseinflüssen konstant ist. Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung eines solchen Überzugs besteht .darin, daß man einen Lack verwendet, der durch Beimischung von einem leitenden Pulver, z. B. Graphit, Metalloxyid oder Metallpulver, die gewünschte Leitfähigkeit erhalten hat.
- Ein Ausfälirungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an einem nur schematisch dart' Clestellten Röhrenkolben erläutert. Dieser aus Glas bestehende Kolben ist zum Teil in Ansicht und zum Teil im Schnitt wiedergegeben. Der Außenbelagdes Kolbens ist mit i bezeichnet, der Innenbelag ist in der Abbildung nicht zu erkennen. Diese leitenden Beläge können beispielsweise aus einer Graphitschicht bestehen. Die Hochspannungsdurchfuhrung für den Innenbelag ist in der Ab- bildung mit 2 bezeichnet. Zwischen dieser Durchführung und,dem Außenbelag i ist gemäß der Erfindung eine hochohmige, leitende Verbindung hergestellt, die in dem Ausführungsbeispiel aus einer Eisenoxydschicht 3 besteht. Die erfindungsgemäße Anordnung besitzt nicht nur den Vorteil, daß eine sehr schnelle Entladung des aus Innen- und Außenbelag gebildeten Kondensators nach erfolgter Abschaltung der Hochspannung erfolgt, es werden vielmehr auch die sehr unangenehmen Nachladungserscheinungen, die bei Dielektrika auftreten, beseitigt. Außerdem werden durch die Er#ndung Durchschläge des Glases und Überschläge weitgehend vermieden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHF: . i. Kathodensirahlröhre# insbesondere Bildröhre für den Fernsehempfang, bei der die Innenfläche des aus Glas oder einem anderen Dielektrikum bestehenden Kolbens oder zumindest Teile derselben miteinem. als Elektrode dienenden, leitenden Belag überzogen sind und bei der auch die Außenflä!che des Kolbens mit Ausnahme der Stelle, an der die Hochspannungsdurchführtung für den Anschluß des Innenbelags angebracht ist, mit einem leitenden Belag zweck6 Bildung einer Kapazität zwischen Innen- und Außenbelag versehen ist, dadurch gekennze,ichnet, daß die Hochspannungsdurchführung über einen hochohmigen Leiter mit dem Außenbelag verbunden ist. 2-. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß der hochohmige Leiter derart ausgebildet ist, daß über ihn im Betriebszusta nd der Röhre ein Strom in der Größenordnung bis etwa iol/o des normalen Betriebsstromes fließt. 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß der hochohmige Leiter als streifen- oder flächenförmiger Belag auf den Röhrenkolben aufgebracht ist. 4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus einem Eisenoxydgemisch besteht, das mit Hilfe von Wasserglas auf den Kolben aufgeklebt ist. 5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Belag mit einer Schutzschicht überzogen ist. 6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hochohnlige Leiter aus ekinem Lack besteht, der durch Beimischung von einem leitenden Pulver, beispielsweise Graphit, Metallpulver oder Metalloxydpulver, die gewünschte Leitfähigkeit erhalten hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET7659A DE927280C (de) | 1953-04-02 | 1953-04-02 | Kathodenstrahlroehre, insbesondere Bildroehre, fuer den Fernsehempfang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET7659A DE927280C (de) | 1953-04-02 | 1953-04-02 | Kathodenstrahlroehre, insbesondere Bildroehre, fuer den Fernsehempfang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE927280C true DE927280C (de) | 1955-05-05 |
Family
ID=7545654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET7659A Expired DE927280C (de) | 1953-04-02 | 1953-04-02 | Kathodenstrahlroehre, insbesondere Bildroehre, fuer den Fernsehempfang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE927280C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2257497A1 (de) * | 1971-11-26 | 1973-05-30 | Rca Corp | Kathodenstrahlroehre |
FR2379906A1 (fr) * | 1977-02-08 | 1978-09-01 | Philips Nv | Dispositif reproducteur d'images |
DE2816490A1 (de) * | 1978-04-15 | 1979-10-18 | Licentia Gmbh | Kathodenstrahlroehre |
US4217521A (en) * | 1977-12-21 | 1980-08-12 | Zenith Radio Corporation | High potential static discharge means for television cathode ray tubes |
-
1953
- 1953-04-02 DE DET7659A patent/DE927280C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2257497A1 (de) * | 1971-11-26 | 1973-05-30 | Rca Corp | Kathodenstrahlroehre |
FR2379906A1 (fr) * | 1977-02-08 | 1978-09-01 | Philips Nv | Dispositif reproducteur d'images |
US4217521A (en) * | 1977-12-21 | 1980-08-12 | Zenith Radio Corporation | High potential static discharge means for television cathode ray tubes |
DE2816490A1 (de) * | 1978-04-15 | 1979-10-18 | Licentia Gmbh | Kathodenstrahlroehre |
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