DE925321C - Verfahren zur elektrischen Abbildung von Stroemungsvorgaengen nach der Folienmethode - Google Patents

Verfahren zur elektrischen Abbildung von Stroemungsvorgaengen nach der Folienmethode

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DE925321C
DE925321C DEE7606A DEE0007606A DE925321C DE 925321 C DE925321 C DE 925321C DE E7606 A DEE7606 A DE E7606A DE E0007606 A DEE0007606 A DE E0007606A DE 925321 C DE925321 C DE 925321C
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Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
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Description

  • Verfahren zur elektrischen Abbildung von Strömungsvorgängen nach der Folienmethode Da sowohl das hydrodynamische Potential der reibungs: und verlustfreien Strömung als auch das elektrische Feld in Folien oder Elektrolyten der sogenannten Laplaceschen Differentialgleichung genügen, hat man schon mehrfach idealisierte Strömungsvorgänge mit dem elektrischen Analogieverfahren untersucht. Im Falle der Tragflügelströmung, wo dem Strömunbsfeld eine Zirkulationsströmung überlagert ist, läßt sich die konjugierte Analogie zwischen elektrischem Potential und Stromfunktion dazu venwenden, den elektrischen Vergleichsversuch dennoch .durchzuführen; es ist jedoch notwendig, daß der Verlauf von zwei Stromlinien, zwischen, denen sich das zu untersuchende Profil, Profilgitter odAgl.befindet, bekannt ist. Dies setzt also gewissermaßen voraus, daß gerade die Größe bekannt ist, deren Verlauf gemessen werden soll. Eine Möglichkeit, trotz dieser wilderspruchsvollen. Bedingung zu einem Ergebnis zu kommen, besteht darin, die seitliche Begrenzung in einem sehr großen Abstand von dem zu untersuchenden Profil anzubringen oder ein, aus einer größeren Zahl von Profilen bestehendes Profilgitter zu verwenden, wobei nur im mittleren Teil desselben Messungen durchgeführt werden, wo der Randeinfluß bereits abgeklungen isst. Dieses Verfahren ist kostspielig und umständlich; weil man zu seiner Durchführung große Apparaturen benötigt und im Falle von Profilgittern eine große Zahl von Einzelprofilen herstellen muß.
  • Durch die nachstehend beschriebene Erfindung wird ein Verfahren angegeben, das es gestattet, reibungsfreie hydrodynamische Vorgänge, insbesondere auch solche, denen eine Zirkuliationsströmung überlagert ist, durch das elektrische Analogieverfahren nachzubilden, ohne d,aß der Verlauf von einer oder mehreren Stromlinien bekannt sein muß und für das außerdem beider Gitterströmung nur ein Profil hergestellt -werden muß.
  • Erfindungsgemäß wird hierbei unter Benutzung der an sich bekannten Folienmethode eine Folie verwendet, welche aus mindestens zwei aus verschiedenen Stoffen bestehenden Teilen zusammengesetzt ist, wobei die erforderlichen elektrischen Potentialgefälle mindestens. teilweise durch thermoelektrische Kräfte an den Übergangsstellen angrenzender Falienteile erzeugt werden.
  • In den Zeichnungen sind beispielsweise verschiedene Versuchsanordnungen zur-Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, an Hand welcher auch das Verfahren erläutert wird. Es zeigt Fig. i eine Anordnung zur Untersuchung der Strömung um einen Kreiszylinder, Fig. 2 besondere Einrichtungen zwr Anlegung der Randpotentiale bei einer Anordnung nach Fig. i, Fig. 3 eine weitere Anordnung zur Untersuchung der Strömung um einen Kreiszylinder, F-ig. 4 eine Anordnung zur Untersuchung der Strömung durch ein Schaufelgitter, Fig. 5,die abgewickelte Folie der Anordnung nach Fig. 4 und Fig. 6 eine weitere Aus=bildung der Folie zur Untersuchung von Gitterströmungen.
  • Bei -der in Fi.g. i schematisch gezeigten Meßanordnung für :die Untersuchung der Strömung um einen Kreiszylinder wird eine aus zwei Teilen i und 2 zusammengesetzte Folie verwendet. Die beiden Teile bestehen aus verschiedenen Stoffen, welche in der thermoelektrischen Spannungsreihe ausein:anderliegen. Zweckmäßig werden: hierbei Stofft mit geringer Temperaturabhängigkeit der elektrischen Leitfähigkeit gewählt.
  • Die Folien können aus einem dünnen Blech bestehen. Sehr dünne Folien können auch durch auf isolierende Flächen aufgetragene Schichten gebildet werden. Zweckmäßig wer=den dabei vor der Auftragung der Schichten die isolierenden Flächen und darauf die Schichten überschliffen.
  • Die beiden Folienteile grenzen längs Linien a und b aneinander, welche sich vom Außenrand der Folie bis zur Berandung 3 eines in der Mitte der Folie angebrachten kreisförmigen Ausschnittes erstrecken.
  • Innerhalb der Folie wird nun ein Potentialgefälle dadurch erzeugt, .daß die Übergan=gsstellen der aneinandergrenzen.den Folientehe auf verschiedener Temperatur gehalten werden, nämlich die Übergängsstelle längs der Linie a auf -einer Temperatur z91 und jene längs der Linie b auf einer Temperatur e2. Dadurch wird in der Folie durch die thermoelektrischen Kräfte eine .durch Pleile Z angedeutete Zirkulationsströmung um den. kreisförmigem. Ausschnitt erzeugt. Bei jedem Umgang um den Ausschnitt wird nämlich ein dem Unterschied der den beiden Temperaturen zugeordneten thermoelektrischenKräfte entsprechendes Potentialgefälle durchlaufen. Bei einem Umlauf auf eine geschlossenen Linie, welche den Ausschnitt nicht umschließt, resultiert dagegen im gesamten kein Potentialgefälle.
  • Ein stetiger Verlauf der Strömung durch die Begrenzungslinien a und b kann bei unterschiedlicher elektrischer Leitfähigkeit der verwendeten Stoffe durch die Wahl verschiedener Dicke der beiden Folientei.le erreicht werden, wobei diese Dicken. in umgekehrtem Verhältnis zueinander zu stehen haben, wie die elektrische Leitfähigkeit der Folienteile.
  • Durch Anlegen zusätzlicher Spannungen an den äußeren Begrenzungen der Folie, beispielsweise zwischen. dem oberen Rand 4 und dem unteren Rand 5, kann eine zusätzliche Grundströmung erzeugtwerden,wiedies durch Pfeile P angedeutet ist.
  • Durch entsprechende Wahl des Verhältnisses zwischen dem durch thermoelektrische Kräfte un=d dem .durch Randpotentiale erzeugten Potentialgefälle kann. eine Umströmung eines Zylinders mit beliebigem Verhältnis von Grundströmung und Zirkulation abgebildet werden.
  • Durch Abtasten .des örtlichen elektrischen Potentials können nunmehr die Potentiallinien des hydrodynamischen Falles einer Parallelströmung mit überlagerterZirkulationsströmung ermitteltwerden. Meßtechnisch kann man so vorgehen, @daß man die Temperaturdifferenz 01-z92 konstant hält und die Potentialdifferenz zwischen den beiden Rändern 4 und 5 variiert, da es jeweils nur auf den Verhältniswert zwischen der thermoelektrischen Spannung und dieser Potentialdifferenz ankommt. Werden nur sehr dünne Folien verwendet, dürfte es sich empfehlen, die Potentialmessung leistungslos vorzunehmen. Bei größerer Stärke der Folien und geringem Eigenverbrauch des Meßi.nstrumentes kann man auch die direkte Spannungsmessung anwenden.
  • Fig. 2 zeigt, wie ein nach vorgegebenem Gesetz sich änderndes Randpotential. angelegt werden kann. Die äußeren Spannungen werden dabei an die Folien über örtliche Widerstände angelegt. Die Ränder 4 und 5 der Folie stehen punktweise über einzelne Widerstände6 bzw. 7 mit den beiden Polen einer Spannungsquelle 8 in Verbindung. Die Widerstände 6 und 7 sind gegeneinander so abgestimmt, daß die vorgegebene Potentialverteilung erreicht wird. Mit 9 ist ferner ein. regulierbarer Widerstand bezeichnet, mit welchem das Verhältnis von Randspannung zu thermoelektrischer Spannung in gewünschter Weise eingestellt werden kann.
  • Statt an den einzelnen Punkten Widerstandsdrähte anzuschließen, können auch die Randpartien der Folie an denn Zuleitungsstellen in parallele Streifen von der zum Erhalt des entsprechenden Widerstandes erforderlichen Länge geschnitten werden.
  • In Fi.g. 3 wird gezeigt, wie auch die Querströmung zum kreisförmigen Ausschnitt durch thermoelektrische Kräfte erzeugt werden kann. Die aus den Teilen i und .:2 bestehende Folie wird dabei zu e=inem Zyl,irndermantel zusammengefügt und mit ihren Berändungen 4 bzw. 5 längs einer Mantellinie c verlötet oder verschweißt.
  • Die von der Berandüng 3 des kreisförmigen Ausschnittes ausgehenden Linien a und b, längs welchen die beiden Folien i und 2 aneinandergrenzen, werden wiederum auf verschiedenen Temperaturen -01 und z7, gehalten, um eine Zirkulationsströmung um den kreisförmigen Ausschnitt zu erzeugen. Wird nun außerdem die gegenüberliegende, längs der Linie c verlaufende übergangsstelle zwischen den: beiden Folienteilen auf einer Temperatur zi3.gehalten, welche verschieden ist vom Mittelwert der Temperaturen e1 und ü2, so wird durch die auftretenden thermoelektrischen Kräfte außerdem eine Grundströmung erzeugt, welche in Richtung es Zylinderumfanges umläuft. Das Strömungsbild entspricht der Anströmun.g von in einer Reihe in Strömungsrichtung hintereinanderliegenden Zylindern, wobei die Teilung dem Umfang des von der Folie gebildeten Zylindermantels entspricht. Ist der Kreisausschnitt verhältnismäßig klein gegenüber dem Umfang des Zylinders, so erhält man praktisch das Strömungsbild für einen einzelnen angeströmten zylindrischen Körper.
  • Die zu einem Zylindermantel zusammengefügte Folie nach Fig. 3 ist in Achsrichtung durch kreisförmige Randlinien io und i i begrenzt. Es kann nun auch in Richtung der Längsachse des Zylindermantels von außen zwischen diesen Randlinien io und i i ein Potentiälgefälle angelegt werden. Es wird hierbei eine weitere Grundströmungskomponente in Richtung der Längsachse erzeugt. Durch entsprechende Einstellung der Größe dieses Potentialgefälles im Verhältnis zu den thermoelektri.schen Kräften kann nun jede beliebige Strömung durch ein Gitter von zylindrischen Stäben abgebildet werden. Das axiale Potentialgefälle bestimmt die Komponente der Strömung senkrecht zum Gitter. Von den. Temperaturdifferenzen e1-ü3 bzw.,üs-*3 bestimmt die eine die Komponente der Anströmgeschwindigkeit in der Gitterrichtung und die andere die Komponente ,der Abströmgeschwindi.gkeit in Gitterrichtung.
  • Das Randpotential kann in der an Hand der Fig. 2 beschriebenen Weise angelegt werden. Das Potential weist natürlich an den Stellen, an denen die Übergangslinien a, b, c auf die Randlinien io und i i auftreffen, Unstetigkeiten auf. Solche Unstetigkeiten des Potentials an den Anschlußstellen können beispielsweise :durch Thermoelemente kompensiert werden.
  • In gleicher Weise kann an Stelle der Strömung durch ein Gitter von kreiszylindrischen Stäben die Strömung durch ein Profilgitter abgebildet werden.
  • Eine entsprechende Anordnung ergibt sich aus den Fig.4 und 5. Die Folie besteht hierbei aus zwei Teilen 12 und 13, 'Welche aus verschiedenen Stoffen bestehen. Aus der Folie ist das Profil der Schaufel eines Schaufelgitters ausgeschnitten. Die Profilberan.dung verläuft gemäß einer Linie 14. Das Profil durchquert die Übergangsstelle zwischen den beiden Folienteilen 12 und 13 und verläuft auf der Eintrittseite des Profils gemäß einer Linie d und auf der Austrittseite gemäß einer Linie e. Die Übergangslinie d, e schneidet somit das Profil. Die Folie, welche in Fig. 5 in Abwicklung gezeigt ist, wird gemäß Fig. 4 zu einem Zylindermantel. zusammengefügt, dessen Achse senkrecht zur Achse des abzubildenden Profilgitters verläuft. Die linke und die rechte Berandung gemäß Fig. 5 werden auf dem Zylindermantel der Fig. 4 längs einer Linie f, welche das Profil nicht schneidet, verlötet oder verschweißt.
  • In der Darstellung verlaufen die Linien d, e und f in der Richtung der Erzeugenden des Zylindermantels. Dies ist indessen für das Verfahren nicht von wesentlicher Bedeutung. Die Übergangslinien können auch gekrümmt sein und schräg .gegen die Zylinderachse verlaufen. Es können ferner auch beide Übergangslinien der aneinandergrenzenden Folienteile das Profil schneiden.
  • Um eine Strömung mit beliebiger Anström- und Abströmrichtun:g durch ein Gitter, dessen Teilung also nun ,dem Umfang des Zylindermantels entspricht, abbilden zu können, werden die Linien d, e und f an den Übergangsstellen zwischen den beiden Folienteilen verschiedenen Temperaturen 194, t95 und b6 unterworfen. Außerdem wird zur Erzeugung der Strömungskomponente senkrecht zum Profil-Bitter in der Richtung der Zylinderachse zwischen dem oberen und dem unteren Ende des Zylindermantels eine Potentialdifferenz von außen angelegt. Der Unterschied zwischen den Temperaturen der Linien d und f bestimmt die Komponente der Anströmgeschwindigkeit in Richtung der Gitterachse und jene zwischen den Linien e und f die Komponenteder Abströmgeschwindigkeit in Richtung der Gitterachse. Der Unterschied der Temperaturen der Übergangslinien d und e bestimmt die Zirkulation um das Profil.
  • Zur Abbildung der Gitterströmung können auch statt einer einzigen, aus den Teilen 12 und 13 bestehenden Folie mehrere solcher Folien aneinandergereiht zu einem Zylindermantel zusammengefügt werden, wobei dann abwechslungsweise eine Übergangslinie das Profil schneidet und die nächste das Profil nicht schneidet.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Möglichkeit der Abbildung einer Gitterströmung. Es wird hierbei wieder eine aus zwei Teilen 15 und 16 zusammengesetzte Folie verwendet, wobei die Folienteile wiederum aus verschiedenen Stoffen bestehen. Zum Versuch wird die in Fig.6 in Abwicklung gezeigte Folie längs der linken und rechten Berandung zu einem Zylindermantel zusammengefügt. Die Übergänge zwischen den Folienteilen verlaufen hierbei nach den Linien g, la, i, h.
  • Aus der Folie sind nun zwei gleiche Profile 17 und 18 ausgeschnitten, in der Weise, daß sämtliche der Übergangslinien g, lt, i, h auf den Profilberandungen endigen. Die Übergangslinie g, h schneidet das Profil 17 und die Übergangslinie i, h das Profil 18.
  • Beim Versuch wird nun zur Erzeugung der axialen Strömungskomponente der Geschwindigkeit eine Potentialdifferenz zwischen dem oberen und dem unteren Rand der Folie "von' außen ,angelegt. Die Linie g wird auf einer Temperatur 19s gehalten und die Linie i auf einer Temperatur zig. Der Unterschied dieser beiden Temperaturen bestimmt die Strömungskomponente in der Umfangsrichtung des Zylindermantels vor dem Eintritt in, das Gitter. Die Linien h und k werden dagegen. auf einer Temperatut 0$ bzw. e9 gehalten. Diese Temperaturen müssen so gewählt werden, daß die Zirkulation um die beiden Schaufelprofile 17 und i8 gleich wird. Wird ein linearer Zusammenhang zwischen Temperatur und thermoelektrischer Spannung angenommen, so entspricht einer gewissen Zirkulation eine bestimmte Temperaturdifferenz de. In diesem Fall muß e8 = es -f- de und 999 = 0,-dO gewählt -werden.
  • Im speziellen: Fall, wenn de = ü7-978 gewählt wird, so wird e8 = e7 und 09 = es. Es ergibt sich dabei ein Strömungsbild mit einer zur Gitterachse symmetrischen Zu- und Abströmung.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es nicht erfor.derldch; daß die Übergangslinien zwischen den einzelnen Folienteilen geradlinig verlaufen. Sie können vielmehr auch andere Gestalt haben. Auch können die Übergangslinien an anderen Stellen in die Profilberandung münden, beispielsweise könnten auch -die Linien d und e der Fig. 5 gegeneinander versetzt angeordnet werden.
  • Dadurch, daß die Temperatur längs der Übergangslinie aneinandergrenzender Fol.ienteile werändert wird, können, auch besondere Strömungserscheinungen, welche durch Reibungseinflüsse hervorgerufen sein können, abgebildet werden, so beispielsweise eine Dämpfung der Zirkulationsströmung nach außen. Läßt man eine Übergangslinie von der Abströmkante des Profils ausgehen, so kann beispielsweise durch periodische Änderung der Temperatur um eine Mitteltemperatur eine vom Profil abgehende Wirbelstraße erzeugt werden.
  • Zum Zwecke der Darstellung einer Kühlmitteh zufuhr oder einer Grenzschichtabsaugung kann ferner an der Begrenzungslinie -der Abbildung des Profils des umströmten Körpers eine Stromzuführung bzw. eine Stromableitung vorgenommen werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur elektrischen Abbildung von Strömungsvorgängen um beliebig geformte Körper nach der Folienmethode, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus mindestens zwei aus- verschiedenen Stoffen bestehenden Teilen -zusammengesetzt ist und daß die erforderlichen elektrischen Potentialgefälle mindestens teilweisedurch thermoelektrischeKräfte an den Übergangsstellen aneinandergrenzender Folienteile erzeugt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie zu einem Zylindermantel zusammengefügt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Unstetigkeiten des Potentials an. Anschlußstellen durch Thermoelemente kompensiert werden.
  4. 4. Verfahren. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur längs der Übergangslinden aneinandergrenzender Folien= teile verändert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung einer Kühlmittelzufuhr oder einer Grenzschichtabsaugung an der Begrenzungslinie der Abbildung d es Profils des umströmten Körpers eine Stromzuführung bzw. Stromableitung vorgenommen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Folienteile Stoffe mit geringer Temperaturabhängigkeit der elektrischen Leitfähigkeit verwendet werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterschieden in der elektrischen Leitfähigkeit der für die Folientenle verwendeten Stoffe die Dicken der verschiedenen Folienteile zueinander im umgekehrten Verhältnis stehen wie -die elektrische Leitfähigkeit dieser Teile. B.
  8. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien durch auf isolierende Flächen aufgetragene Schichten gebildet werden. g.
  9. Verfahren nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Auftragung der Schichten die isolierenden Flächen und darauf die Schichten überschliffen werden. io.
  10. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß äußere Spannungen an die Folien über örtliche Widerstände angelegt werden. i i.
  11. Verfahren, nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abbildung einer Gitterströmung eine zu einem Zylindermantel zusammengefügte zweiteilige Folie reit einem einzigen Profilausschnitt (i4) verwendet wird, wobei mindestens eine der Übergangslinien der aneinandergrenzenden Follenteile durch den Profilausschnitt in zwei auf unterschiedlichenTemperaturen .gehaltene Abschnitte (d und e) unterteilt wird.
  12. 12. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß zur Abbildung einer Gitterströmung eine zu einem Zylindermantel zusammengefügte zweiteilige Folie mit zwei Profilausschnitten (i7, 18) verwendet wird, wobei jede der beiden Übergangslinien (g, h und i, k) eines der beiden Profile schneidet.
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