DE924000C - Verbrennungsmotor - Google Patents

Verbrennungsmotor

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DE924000C
DE924000C DEG10287A DEG0010287A DE924000C DE 924000 C DE924000 C DE 924000C DE G10287 A DEG10287 A DE G10287A DE G0010287 A DEG0010287 A DE G0010287A DE 924000 C DE924000 C DE 924000C
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DEG10287A
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Wilhelm Dr-Ing Glamann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/04Engines with exhaust drive and other drive of pumps, e.g. with exhaust-driven pump and mechanically-driven second pump
    • F02B37/10Engines with exhaust drive and other drive of pumps, e.g. with exhaust-driven pump and mechanically-driven second pump at least one pump being alternatively or simultaneously driven by exhaust and other drive, e.g. by pressurised fluid from a reservoir or an engine-driven pump
    • F02B37/105Engines with exhaust drive and other drive of pumps, e.g. with exhaust-driven pump and mechanically-driven second pump at least one pump being alternatively or simultaneously driven by exhaust and other drive, e.g. by pressurised fluid from a reservoir or an engine-driven pump exhaust drive and pump being both connected through gearing to engine-driven shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02B37/16Control of the pumps by bypassing charging air
    • F02B37/164Control of the pumps by bypassing charging air the bypassed air being used in an auxiliary apparatus, e.g. in an air turbine
    • F02B37/166Control of the pumps by bypassing charging air the bypassed air being used in an auxiliary apparatus, e.g. in an air turbine the auxiliary apparatus being a combustion chamber, e.g. upstream of turbine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02B39/00Component parts, details, or accessories relating to, driven charging or scavenging pumps, not provided for in groups F02B33/00 - F02B37/00
    • F02B39/02Drives of pumps; Varying pump drive gear ratio
    • F02B39/04Mechanical drives; Variable-gear-ratio drives
    • F02B39/06Mechanical drives; Variable-gear-ratio drives the engine torque being divided by a differential gear for driving a pump and the engine output shaft
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Verbrennungsmotor Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor, insbesondere einen Dieselmotor, dessen Leistung über ein Verteilungsgetriebe verzweigt und sowohl zum Antrieb vorzugsweise eines Fahrzeugs als auch eines Laders verwendet wird.
  • Es ist bekannt, einen Lader von einem Verbrennungsmotor über ein Verzweigungsgetriebe anzutreiben. Dabei können infolge der durch das Verteilungsgetriebe eingeführten zusätzlichen Freiheit schwer zu übersehende und zu verstehende Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit zwischen Lader und Motor entstehen, die durch verschiedene Mittel zu beheben versucht wurden.
  • Eine allgemeingültige Regel, diese Schwierigkeiten zu beheben, ist bisher nicht bekanntgeworden, und es ist auch zu keiner technischen Verwirklichung gekommen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Regel zu schaffen. Darüber hinaus enthält die Erfindung bestimmte damit verbundene Verbesserungen bei solchen Antrieben.
  • Gemäß der neuen Regel muß die konstruktive Übersetzung vom Motor zum Lader das 4- bis iofache der beim unmittelbaren Antrieb desselben Laders üblicherweise notwendigen Drehzahlübersetzung betragen.
  • Unter konstruktiver Übersetzung vom Motor zum Lader wird dabei das durch die Konstruktion bedingte Verhältnis zwischen dem an der Motorwelle vorhandenen Motorabtriebsdrehmoment und dem an der Laderwelle vorhandenen Laderantriebsdrehmoment verstanden.
  • Es ist für die Regel gleichgültig, ob außer dem Verzweigungsgetriebe sich noch andere Getriebe zwischen Motor und Verteilungsgetriebe einerseits und zwischen Verteilungsgetriebe und Lader anderseits befinden.
  • Bei Ladern mit verdrängender Arbeitsweise ist erfindungsgemäß bei dem dem konstruktiven Motor-Lader-Übersetzungsverhältnis entsprechenden Motor-Lader-Drehzahlverhältnis die sekundliche Laderförderluftmenge 4- bis iomal so groß zu wählen als die sekundliche Motorschluckluftmenge.
  • Es ist zur Erfüllung und Nachprüfung der letzten Bedingung hinreichend, wenn die Laderfördermenge und die Motorschluckmenge auf Grund der üblichen Liefergrade und der Druck- und Temperaturverhältnisse auf Laderförder- bzw. Motorschluckseite berechnet sind.
  • In der schematischen Abbildung ist die Erfindung erläutert.
  • i ist der Verbrennungsmotor, dessen Kurbelwelle 2 an der Stelle a aus dem Motorgehäuse austritt. An dieser Stelle ist das Motorabtriebsmoment gemäß der Regel der Erfindung abzugreifen. Sein absoluter Wert ist nicht von Bedeutung. Er sei z. B. M",. Zwischen der Kurbelwelle und der Stelle a erfolgt keine Drehmomentwandlung.
  • 3 ist ein beliebiges Getriebe oder ein Drehmomentenwandler. 4 ist das Verteilungsgetriebe. Der Wellenast 5 des Verteilungsgetriebes führt über ein beliebiges Getriebe 6 zum Differential 7 und zu den Abtriebsrädern 8 eines vorzugsweise von dem Verbrennungsmotor angetriebenen Fahrzeugs.
  • Der Wellenast 9 des Verteilungsgetriebes führt über ein beliebiges Getriebe io zum Lader ii. An der Stelle b ist das Antriebsdrehmoment des Laders gemäß der Regel der Erfindung abzugreifen. Zwischen b und der Laderwelle i2 ist keine Drehmomentwandlung vorhanden. Das Laderantriebsmoment sei z. B. Ml.
  • Vom Lader führt eine Luftleitung 13 zu den Motoreinlaßkanälen.
  • Die Regel gemäß der Erfindung besagt, daß die konstruktive Übersetzung Mm/Ml, d. h. die Gesamtübersetzung, die sich durch Einzelbestimmung und Multiplikation aller zwischen a und b vorgenommenen Drehmomentwandlungen ergibt, 4- bis etwa iomal so groß zu machen ist als die Drehzahlübersetzung, d. h. das Verhältnis zwischen - Laderdrehzahl und Motordrehzahl, die mit demselben Lader beim unmittelbaren Antrieb üblich wäre. Ein solcher unmittelbarer Antrieb würde z. B. über die gestrichelte Wellenverbindung 14 und das gestrichelte Übersetzungsgetriebe 15 gehen.
  • Beim unmittelbaren Laderantrieb wird, wie bekannt und aus physikalischen Gründen unvermeidlich, der Höchstladedruck bei Höchstmotordrehzahl erhalten. Aus motortechnischen Gründen ist in Verwirklichungen dieser Art ein Ladedruck von 1,6 kg/cm' bzw. ein Lader-Druck-Verhältnis von 1,6 bei Volldrehzahl nicht überschreitbar. Demgemäß ist unter üblich etwa und höchstens diejenige Laderdrehzahlübersetzung zu verstehen, die sich bei einem solchen Druckverhältnis für Vollmotordrehzahl ergibt. Diese Übersetzung kann auf Grund von üblichen Lader-und Motorkennwerten auch rechnerisch festgelegt sein. Für den durch die der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken nicht voreingenommenen Konstrukteur besteht kein verständlicher Grund für eine solche außerordentliche Steigerung des Übersetzungsverhältnisses, wie sie durch die erfindungsgemäße Regel vorgeschlagen wird. Denn offenbar erhält man bei Anwendung der Regel sehr hohe, gegebenenfalls unzulässige Laderdrehzahlen, wenn die Abtriebswelle langsam dreht, so daß der Motor blockiert wird oder der Lader überdreht. Um- dies zu verhindern, müssen in der Tat Vorkehrungen getroffen werden. Die Mittel zur Vermeidung solcher Überdrehzahlen sind eine rechtzeitige Entkupplung oder Abblasevorrichtungen für den Lader.
  • Wenn man sich indessen nicht an die erfindungsgemäße Regel hält und die Übersetzung unter dem 4fachen der üblichen wählt, treten noch unangenehmere eigenartige Erscheinungen auf. Der Lader arbeitet z. B. gut und gibt normale Drücke in bestimmten niederen Lastzuständen, in andern, und zwar gerade in wichtigen Betriebslastzuständen, will er dauernd zuviel Druck schaffen, und man muß dann, z. B. bei Verdrängltngsladern, Akkumulierbehälter zwischen dem Lader und dem Motor anordnen und verwickelte Regeleinrichtungen vorsehen zur Beschickung des Motors während des Verdichtungshubes im Moment der Gleichheit zwischen Motorinnen-und Akkumulierbehälterdruck. Bei Schleuderladern fängt der Lader in solchen Betriebszuständen an zu pumpen, die Luft heizt stark auf, und unter Umständen geht er bei Betriebsdrehzahl und -last durch.
  • Diese Erscheinungen sind verblüffend und paradox, denn beim üblichen Laderantrieb ist es umgekehrt; ähnliche Verhältnisse könnten sich gegebenenfalls bei zu hohem Übersetzungsverhältnis ergeben, aber nicht bei zu niedrigem.
  • Die neue Regel bricht mit dieser fest eingewurzelten Anschauung. Sie stellt eine Lösung des Problems dar, die unter Umständen gewisse Unannehmlichkeiten bei geringen Abtriebsdrehzahlen in Kauf nimmt, um gesunde Verhältnisse bei den vorwiegenden Betriebsverhältnissen zu schaffen.
  • Je niedriger der Höchstladedruck des Motors sein soll, um so höher muß die Übersetzung 111m /Ml gemacht werden. Es ist für Dieselmotoren im allgemeinen nicht lohnend, über das iofache des üblichen hinauszugehen, weil man dann geringe Höchstladedrücke erhält, für die es nicht der Mühe Wert ist, die Verteuerung durch das Verteilungsgetriebe in Kauf zu nehmen. Für Vergasermotoren können gegebenenfalls geringe Höchstladedrücke noch lohnend sein, und dann kann gegebenenfalls die zu wählende Übersetzung M,JMl noch größer als das iofache der üblichen Drehzahlübersetzung werden.
  • Die Regel gemäß der Erfindung setzt grundsätzlich eine scharfe Grenze noch unten, während diejenige nach oben mehr verwaschen ist. Als oberste Grenze wird empfohlen, den Wert io nicht zu überschreiten, indessen fällt ein Überschreiten dieses Wertes in den Grenzen der üblichen Benutzung von Verbrennungsmotoren in den Bereich der Erfindung, da hierbei außer dem Nachteil einer zu geringen Aufladung kein funktioneller Schaden eintritt, womit die durch die Erfindung angestrebte Verbesserung wenigstens grundsätzlich erreicht ist.
  • Die neue Regel kann in jedem Anwendungsfall von vornherein festgelegt oder nachträglich überprüft werden, ohne z. B. den Lader abzubauen, sei es auch nur als Gedankenexperiment, um in unmittelbarem Antrieb mit einem Höchstladedruck von 1,6 kg/cm2 zu ermitteln, welches seine dann notwendige Übersetzung wäre. Man braucht nämlich nur eine bei stillstehendem Abtrieb und beliebiger sehr niedriger Motordrehzahl sich ergebende Laderdrehzahl zu ermitteln, wobei die rechnerische Feststellung wieder genügt, und dieselbe Laderdrehzahl bei drehendem Abtrieb und bei einem Höchstladedruck von 1,6 kg/cm2 rechnerisch oder wirklich einzustellen. Ist die bei der letzten Einstellung ermittelte Motordrehzahl q.- bis iomal so hoch wie die beliebige sehr niedrige Motordrehzahl, von der ausgegangen wurde, so ist die neue Regel erfüllt. Bei Berechnung dieser Verhältnisse geht man dabei von den üblichen Liefergraden von Motor und Lader aus sowie zwecks Bestimmung der Laderaustrittstemperatur von den üblichen Laderwirkungsgraden des betreffenden Ladertyps. Man legt ferner einen Außendruck von i kg/cm2 zugrunde, so daß die Zahlenwerte der absoluten Drücke gleich deren Verhältnissen zum Atmosphärendruck werden.
  • Durch die Einführung der Erfindungsregel sind weitere Verbesserungen an Antrieben der behandelten Art möglich, die nachfolgend angegeben werden.
  • Man kann solchen Laderantrieben eine Gasturbine hinzufügen in der Weise, daß die Turbine die zu den Fahrzeugrädern führende Abtriebswelle antreibt und von der Laderluft mit beaufschlagt wird. In Verbindung mit der Erfindung hat diese Ausführung besondere Bedeutung.
  • Erfindungsgemäß wird in die zur Turbine abgezweigte Laderluft in an sich bekannter Weise Brennstoff eingespritzt und angezündet, so daß die Gasmenge zur Turbine und das Turbinenabtriebsmoment erhöht werden.
  • In der Abbildung ist diese Verbesserung erläutert. Eine Gasturbine 2i treibt über ein Untersetzungsgetriebe 22 die Abtriebswelle 5 zusätzlich an. Sie wird außer von den Motorabgasen, die über eine Leitung 16 in sie einströmen, von überschüssiger Laderluft über eine Leitung z7, 2o beaufschlagt. Erfindungsgemäß ist zwischen dem vom Lader kommenden Leitungsstück 2o und dem zur Turbine führenden Leitungsstück 17 eine Brennkammer 18 mit einer Einspritzdüse i9 und einer Zündvorrichtung 23 angeordnet. In der Brennkammer 18 wird die Laderluft in an sich bekannter Weise teilweise verbrannt und ihr Volumen so vergrößert.
  • Die Geräte ii, i8 und 21 bilden so in ihrer Gesamtheit eine Verbrennungsturbine, die erfindungsgemäß in der beschriebenen Art mit dem Motor und Abtrieb durch ein Verteilungsgetriebe q., über motorsaugrohrseitige und motorabgasseitige Abzweigeleitungen 13, 16 sowiedurch einUntersetzungsgetriebea2verbunden ist.
  • Eine weitere mit der Einführung der erfindungsgemäßen Regel verbundene Verbesserung betrifft eine Drosselvorrichtung als zusätzliches Organ bei Laderantrieben der behandelten Art. Eine solche Drosselvorrichtung ist z. B. an der Luftleitung zwischen Lader und Motor vorgesehen, um den Luftüberschuß des Laders abblasen zu lassen, der bei Anwendung der erfindungsgemäßen Regel unter gewissen Betriebsbedingungen entsteht.
  • Es ist zweckmäßig, eine solche Drosselvorrichtung in abtriebsdrehzahlabhängiger Weise durch eine Zahnradpumpe zu steuern, die von der Abtriebswelle hinter dem Verzweigungsgetriebe angetrieben wird. Es ist ferner notwendig, diese Steuerung in bestimmten Betriebszuständen willkürlich aufzuheben, z. B. durch Entlastung des Flüssigkeitsdrucks der Zahnradpumpe. Erfindungsgemäß erfolgt diese Aufhebung der automatischen Steuerung automatisch, indem der dazu notwendige Eingriff, z. B. die Entlastung des Flüssigkeitsdrucks, mit einem andern Bedienungsvorgang zwangläufig verknüpft wird, z. B. mit der Leerlaufstellung des Gaspedals in selbsttätiger Weise verbunden wird.
  • In der Abbildung ist diese Neuerung erläutert. 24 ist die Drosselvorrichtung, die über eine Flüssigkeitsdruckleitung 25 von der Zahnradpumpe 26 gesteuert wird, z. B. mittels eines in die Drosselvorrichtung 2q. eingebauten, nicht gezeichneten Steuerkolbens. Erfindungsgemäß kann der Druck in der Leitung 25 automatisch entlastet werden, dadurch, daß die Betätigung des Entlastungsvorgangs, z. B. die Öffnung eines Entlastungsventils, mit einem andern Steuervorgang selbsttätig verknüpft ist, z. B. mit der Bewegung des Gaspedals in der Weise, daß bei Leerlaufstellung des Gaspedals der Flüssigkeitsdruck automatisch entlastet ist. In der entlasteten Stellung ist dann die Drosselvorrichtung offen, so daß der Lader überschüssig vorhandene Luft ohne Gegendruck abblasen kann bzw. bei andern Betriebsdrehzahlen der Motor durch die offene Drosselvorrichtung aus der freien Atmosphäre ansaugen kann.
  • Eine andere mit der Einführung der Regel der Erfindung verbundene Neuerung betrifft den Antrieb zusätzlicher Hilfsgeräte, bei denen es vorteilhaft ist, wenn sie bei hoher Motorbelastung und vorzugsweise auch bei niedriger Motordrehzahl bereits eine hohe Wirksamkeit haben. Solche Hilfsgeräte sind z. B. die Schmierstoffpumpe, der Ventilator, die Wasserpumpe, die Lichtmaschine, ein Schleuderfilter für den Schmierstoff und andere, d. h. sehr viele Hilfsgeräte. Erfindungsgemäß werden diese Hilfsgeräte zusätzlich zu dem Lader von der zur Laderabzweigung führenden Welle des Verteilungsgetriebes oder von der Laderantriebswelle selbst angetrieben,wobei durch Zwischenschaltung von Über- oder Untersetzungsgetrieben dafür zu sorgen ist, daß die Drehzahl des Hilfsgeräts im gewünschten Verhältnis zur Laderdrehzahl steht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbrennungsmotor, dessen Leistung über ein Verteilungsgetriebe verzweigt und sowohl zum Antrieb vorzugsweise eines Fahrzeugs als auch eines Laders verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die konstruktive Übersetzung von der Motor- zur Laderwelle das q.- bis etwa iofache derjenigen beträgt, die bei demselben Ladertyp und denselben Laderdimensionen beim bisher üblichen, d. h. mit ungefähr z,6 kg/cm
  2. 2 Höchstdruck arbeitenden, unmittelbaren Antrieb notwendig wäre. z. Verbrennungsmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Motor-Lader-Drehzahlverhältnis, welches dem konstruktiven Getriebeübersetzungsverhältnis zwischen Motor und Lader entspricht, die Laderförderluftmenge q.- bis iomal so groß ist wie die Motorschluckluftmenge.
  3. 3. Verbrennungsmotor nach Anspruch i mit einer Gasturbine, die die Abtriebswelle antreibt und außer von den Motorabgasen von überschüssiger Laderluft beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Laderluft vor Eintritt in die Turbine Brennstoff eingespritzt wird, z. B. in an sich bekannter Weise in einer Brennkammer, welcher enztündet und verbrannt wird. q..
  4. Verbrennungsmotor nach Anspruch i mit einer Drosselvorrichtung, die durch eine von der Abtriebswelle hinter dem Verteilungsgetriebe angetriebene Hilfspumpe durch Flüssigkeitsdruck gesteuert wird, welcher in bestimmten Betriebszuständen willkürlich entlastet werden kann, um den Steuervorgang der Hilfspumpe aufzuheben, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastung des Flüssigkeitsdrucks mit einem andern Motorbedienungsvorgang selbsttätig verknüpft ist, z. B. mit der Rückkehr das Gaspedals in seine Ruhelage.
  5. 5. Verbrennungsmotor nach Anspruch i mit zusätzlichen, über Verteilungsgetriebe angetriebenen Hilfsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsgeräte zusätzlich zum Lader von der den Lader antreibenden Welle des Verteilungsgetriebes oder von der Laderwelle selbst aus angetrieben werden, vorzugsweise unter Zwischenschaltung zweckmäßiger Getriebe.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260873B (de) * 1962-12-03 1968-02-08 Teves Gmbh Alfred Antriebsanordnung bei Gasturbinentriebwerken
DE1291640B (de) * 1965-01-21 1969-03-27 Man Turbo Gmbh Antriebsanordnung fuer Kraftfahrzeuge
DE3611171A1 (de) * 1986-01-20 1987-07-30 Guenter Mehnert Antriebssystem, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE3720236A1 (de) * 1986-04-01 1988-12-29 Guenter Mehnert Antriebssystem, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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