CH262376A - Verfahren zum Betriebe von Kolben-Brennkraftmaschinen und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Kolben-Brennkraftmaschinen und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.

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CH262376A
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Description


  Verfahren zum Betriebe von Kolben-Brennkraftmaschinen und Einrichtung  zur Durchführung dieses Verfahrens.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zum Betriebe von     Kolben-Brenn-          kraftmaschinen,    welche mit Verdichtungszün  dung arbeiten und mit einem von der Maschi  nenwelle unabhängigen     Abgasturboauflade-          aggregat    mit mindestens einer Gasturbine und  mindestens einem rotierenden Luftverdichter  versehen sind, ferner mit Verbindungsleitun  gen zwischen Verdichterauslass und     Luftein-          Mass    zur Maschine bzw.

   zwischen Gasauslass  aus der Maschine und Turbine, einer Abzweig  leitung von der Dreckleitung des V     erdiehters     in eine     Brennkammer,    in der Brennstoff ver  brannt wird und von wo die heissen     Brenn-          gase    mindestens einer Gasturbine zugeführt  werden.  



  Ferner betrifft die Erfindung eine Ein  richtung zur Durchführung dieses Verfahrens.  Nicht aufgeladene Maschinen geben im  nutzbaren Drehzahlbereich Drehmomente von  nahezu konstanter Grösse. Bei Maschinen, die  mit Aufladung nach bekannten Verfahren  arbeiten, steigen die Momente erst, wenn die  Leistung und Drehzahl verhältnismässig hoch  sind und erreichen Höchstwerte bei voller  Drehzahl und Leistung.  



  Für viele Anwendungen ist. jedoch eine  andere     Drehmomeiit-Drehzahlcharakteristik    er  wünscht oder notwendig. So verlangen Ma  schinen für Fahrzeuge aller Art, Lokomoti  ven, Krane usw. gleichbleibende Leistung über  einen möglichst grossen Drehzahlbereich.    Heute werden, um das zu erzielen,     Drehmo-          mentumformergetriebe    verschiedener Art, wie  Wechselgetriebe, hydraulische oder elektrische  Kraftübertragungen verwendet. Solche Um  former sind schwer, teuer und nehmen viel  Raum ein.  



  Propellerantriebe verlangen wieder eine  andere Drehmoment -     Drehzahlcharakteristik,     die den mit der Propellerdrehzahl sehr stark  ansteigenden Drehmomenten Rechnung tragen  muss.  



  Das vorliegende Verfahren nach der Er  findung bezweckt, Maschinen der angegebenen  Gattung bestimmte     Drehmoment-Drehzahlcha-          rakteristiken    aufzudrücken. Dies wird dadurch  erreicht, dass bei einer     Änderung    des Bela  stungszustandes der Maschine neben der Än  derung der Brennstoffzufuhr zu den Zylin  dern auch die von dem Verdichter gelieferte  Luftmenge in wechselndem Mengenverhältnis  zwischen der Kolbenmaschine und der     Brenn-          kammer    verteilt und gleichzeitig der Energie  gehalt der der Turbine zugeführten Gase ver  ändert wird.  



  Auf diese Weise können Maschinen betrie  ben werden mit     zumindest    angenähert kon  stanter Leistung über grosse Drehzahlbereiche  oder mit     Hochlastbetrieb    bei gleichbleibender  Drehzahl oder mit steigenden Drehmomenten  mit steigender Drehzahl.     Hochlastbetrieb    bei  praktisch gleichbleibender Drehzahl kann da  durch erzielt werden, dass mit steigender Last      der Aufladedruck mittels der Brennkammer  höher getrieben werden kann, als dies bei be  kannten Aufladeverfahren möglich ist.  



  Ferner ermöglicht die vorliegende Erfin  dung v erlässliches Anlassen, Leerlauf und  Teillastbetrieb hochaufgeladener Maschinen,       gleichgültig,    nach welchem Verfahren (Vier  takt oder Zweitakt) sie arbeiten.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind in den  Fig. 1 bis 3 beispielsweise grundsätzliche Ein  richtungen zur Durchführung des erfindungs  gemässen Verfahren dargestellt. Fig. 4 zeigt  vereinfacht eine solche Einrichtung mit Regel  vorrichtungen. Ähnliche selbsttätige Regelvor  richtungen sind naturgemäss auf die Beispiele  nach den Fig. 1 bis 3 anwendbar.  



  Fig. 5 zeigt eine weitere Einrichtung mit  selbsttätigen Regelorganen zum Durchführen  des erfindungsgemässen Verfahrens.  



  An Hand der Einrichtungen wird das  Verfahren nachfolgend beispielsweise erläu  tert.  



  Bei bekannten Aufladeverfahren, die meist  für Viertaktmaschinen verwendet werden,  stellt sieh der Aufladezustand selbsttätig ein  und liefert ein bestimmtes Drehmoment-Dreh  zahl-Verhalten, das nicht beeinflussbar ist.  



  Der erfindungsmässige Zweck wird da  durch erreicht, dass jedem Belastungszustand  der Maschine ein beliebiger Aufladezustand  zugeordnet wird. Dies wird möglich, wenn  die Leistung der Abgasturbine in weiten Gren  zen unabhängig von dem Betriebszustand der  aufgeladenen Maschine und genügend schnell  beeinflusst werden kann. Das wird erzielt,  wenn eine Abzweigleitung mit Einstellorgan  von der Druckleitung des Aufladegebläses ab  gezweigt und zur     Abgasturbine    geführt wird,  in die eine Brennkammer eingeschaltet ist.  Wird nun eine gewisse Menge Luft abge  zweigt, durch     Verbrennung    von Brennstoff  hocherhitzt und den Maschinenabgasen z. B.

    beigemischt, so erhält die Gasturbine nicht  nur mehr Gase, sondern wenn gewünscht auch  heissere Gase, wodurch sich ein grosser Lei  stungsbereich für die Turbine ergibt, ohne die  zulässige Temperaturgrenze für die Turbinen  schaufeln zu überschreiten. Die durch das er-    findungsgemässe Verfahren geschaffene Frei  heit in der Beeinflussung der durch die Tur  bine strömenden Gasmenge, relativ zu der  durch die Maschine strömenden Menge, ergibt  wertvolle Vorteile für schnelles Ansprechen  auf     Änderungen    des     Belastungszustandes    für  Teillastbetrieb und für das Anlassen.  



  In Fig. 1 der Zeichnung bezeichnet 10 eine  Brennkraftmaschine mit Lufteinlassleitung 11,  für Spülung und Ladung, 12 eine Gasauslass  leitung mit anschliessendem Auslassrohr 12a.  13 bezeichnet das Brennstoffzuführungsrohr  zur Maschine 10, das mit einem Einstellventil  13a versehen ist. Die Lufteinlassleitung 11a  ist mit dem Auslass des Verdichters 19 ver  bunden, der einen Teil des Aufladeaggrega  tes s bildet. Bei 11b ist vom Rohr 11a eine  Leitung 14 abgezweigt, die über eine     Brenn-          kammer    15 mit den Einlassdüsen der     Gas-          turbine    21 verbunden ist.

   Die     Turbine    21 ist,  wie ersichtlich, mit dem Verdichter 19 mecha  nisch     gekuppelt    und bildet mit ihm das Aggre  gat s. In dem     Abzweigepunkt    11b der Lei  tung 14 ist eine Einstellklappe 16 vorgesehen,  die eine beliebige Verteilung des vom Ver  dichter geförderten Luftstromes auf die Lei  tungen 11 beziehungsweise 14 gestattet. In  die     Brennkammer    15 führt die Brennstofflei  tung 17 mit dem Einstellventil 18.

   Das Gas  auslassrohr     12a    ist ebenfalls mit den Einlass  düsen der Turbine 21 verbunden. 20     bezeieh-          net    den Lufteintritt in den     Ver        diehter    19, 22  den     Gasauslass    aus der Turbine 21 in die       Umgebungsluft.     



  Im normalen Betriebe treiben die Maschi  nenabgase die Turbine 21 und befähigen den  Verdichter 19, Ladeluft in die Leitung 11 zu  liefern. Die Drehzahl des     Aufladesatzes    steigt  und fällt mit der Maschinenbelastung, und  der     Aufladedruck        schwankt    in gleicher Weise.  Die Klappe 16 schliesst dabei entweder die  Luft von der Brennkammer 15 völlig ab oder  erlaubt nur einem kleinen Teil derselben, ein  zutreten, so dass bei etwas geöffnetem Ventil  18 eine kleine Flamme aufrechterhalten wer  den kann.  



  Steigt nun die Maschinenbelastung, wobei  beispielsweise die Drehzahl     unverändert    blei-      gen soll, so kann die erforderliche Mehrlei  stung durch Vergrösserung der Brennstoffzu  fuhr über Ventil 13a erzielt werden. Die auf  diesem Wege erzielbare Leistungssteigerung  ist aber stark beschränkt, da die Luftladung  bald zur vollkonnnenen Verbrennung des     zu-          sätzliehen    Brennstoffes nicht ausreicht, was  durch unsauberer Auspuff erkennbar wird.  



  In solchem Falle wird nun     gleichzeitig    mit  der Erhöhung der Brennstoffzufuhr zu den  Zylindern die Aufladung erhöht, was durch  Steigerung des Aufladedruckes bewirkt wird.  Diese     Drucksteigerung    wird eingeleitet durch  Öffnen bzw. Mehröffnen der Klappe 16 und  des Brennstoffventils 18. - Diese Massnahme  scheint bei     oberflächlicher    Betrachtung vor  erst     falsch,    weil     offenbar    ein Öffnen der  Klappe 16 nach der Brennkammer hin in den  Leitungen lla und 11 nicht nur keine Steige  rung, sondern sogar ein Abfallen des Druckes  verursacht. Bei näherer Betrachtung wird hin  gegen klar, dass diese Massnahme doch die be  absichtigte     Endwirkung    hat.

   Sobald die  Klappe 16 mehr Luft in die Kammer 15 ein  zutreten gestattet und mehr Brennstoff darin  verbrannt wird, erhält. die Turbine sehr heisse  Brennase, und die so erhöhte Leistung be  fähigt sie, den Verdichter 19 schneller zu trei  ben, und so den Ladedruck auch bei erhöhter  Maschinenleistung aufrechtzuerhalten oder  sogar zu erhöhen. Ein neuer Gleichgewichts  zustand wird erreicht, wenn die erhöhte     Tur-          binenleistung    dem erhöhtem Kraftbedarf des  Verdichters entspricht. Da die Luftladung der  Maschine erhöht ist, kann sie auch mehr  Brennstoff mit klarem Auspuff verarbeiten.  Diese     Arbeitsweise    kann offenbar auch bei  Teillastbetrieb angewendet werden, mit dein  Ergebnis, dass der Aufladedruck auch bei  Teillasten beliebig einstellbar ist.  



  In manchen Fällen ist es günstig, die Tur  binendüsen in zwei Gruppen zu unterteilen,  deren eine über die Leitung 12a gespeist wird,  die andere über Leitung 14.  



  In Fig. 2 ist vereinfacht ein anderes Aus  führungsbeispiel der Einrichtung dargestellt,  in welchem sich die     Brenngase,    die aus der  Brennkammer 15 austreten, mit den Auspuff-    lasen der Maschine mischen. Teile, die mit  Teilen der Fig. 1 identisch sind, sind durch  gleiche Zahlen bezeichnet. Wie ersichtlich, ist  die Brennkammer 15 am untern Ende offen.  Die bei 11b abgezweigte Luft dient als     Brenn-          luft    in der Kammer, wobei Brenngase sehr  Koller Temperatur, z. B. 800 bis 1500  G, ent  stehen. Die Maschinenabgase treten über die  Leitung 12a in die die Kammer 15 umgebende  Ringkammer c ein, mischen sich mit den  Brenngasen und strömen gemischt über Lei  tung 12 zur Turbine 21.

   Offenbar kann durch  entsprechende Einstellung der Brennstoff  zufuhr über Ventil 18 die Temperatur der       Brenngase    und damit die     Temperatur    der in  die Turbine eintretenden Mischgase beliebig  eingestellt werden. Damit ist aber auch die       Turbinenleistung    frei einstellbar und folglich  auch der Aufladedruck der Maschine, unab  hängig von Belastung und/oder Drehzahl der  Kolbenmaschine.  



  Fig. 3 zeigt eine Modifizierung der     Ein-          rielhtung.    Hier führt die Leitung 14 zu einer  besonderen Turbine 21a, die mit Verdichter 19  und Turbine 21 auf gemeinsamer Welle ange  ordnet ist. Die die Turbine 21a verlassenden       Brenngase    dienen in diesem Falle zur     Vor-          wärmung    der Luft in Leitung 11, zu welchem  Zwecke der     Wärmeaustauscher    28 vorgesehen  ist, der die     Case    durch Leitung     22a    zugeführt  erhält.

   Nach Passieren des     Wärmeaustauscliers     28     gelangen    die Gase in die     Unigebung    durch       Leitung    22a.  



  Es kann mit, dem     Aufladeaggregat    s ein       Anlassmotor    beliebiger Art 23,     vorzugsweise     über eine     L'berholungskupplung        2-1,    gekup  pelt sein. Wo verdichtete Luft (oder Gas) ver  fügbar ist, kann der Luftbehälter 25 über ein  Rohr 26 mit Ventil 27 mit den Düsen der  Turbine     21a.    oder 21 verbunden sein. Diese  Teile dienen zum Anlassen des     Aggregates    s,  das bei stillstehender     -Maschine    als einabhän  giger gasturbinenangetriebener Druckluft  erzeuger dient.  



  Zwecks     Anlassens    wird das     Aggregat    s  durch Motor 23 (oder mit Hilfe von Druckgas  aus Behälter 25) in Umdrehung versetzt, wobei  die Klappe 16 die     Verbindung    von Rohr     11.a         nach Rohr 14 offen hält. Dadurch wird ein  Luftstrom erzeugt, eintretend bei 20 über 19,  1lca, Klappe 16, 14, 15 zur Turbine 21a und  über 22a, 28 zur Atmosphäre zurück. Nun wird  Brennstoff durch Öffnen des Ventils 18 in die  Kammer 15 geleitet und entzündet. Heisse  Brenngase strömen nun zur Turbine, welche  befähigt wird, mechanische Leistung abzu  geben und den Antrieb des Verdichters zu  übernehmen. Die Drehzahl des Aggregates  steigert sich schnell und der Motor 23 kann  abgeschaltet oder das Ventil 27 geschlossen  werden.

   Sofern die Kolbenmaschine 10  noch stillsteht, strömt die gesamte vom Ver  dichter 19 gelieferte Luft unmittelbar zur  Turbine und, je nach Brennstoffzufuhr, kann  der Druck in Rohr 11a in weiten Grenzen  eingestellt werden. Wird nun die Kolben  maschine 10 zwecks Anlassens in beliebiger an  sich bekannter Weise in Umdrehung versetzt  und die Klappe 16 so betätigt, dass ein Teil  der Luft aus der Leitung 11a über Rohr 11  auch zur Kolbenmaschine 10 strömen kann, so  erhält diese sofort Luft von beliebig hohem  Druck und springt verlässlich an.  



  Das ist von entscheidender Bedeutung für  Dieselmaschinen, die mit hoher Aufladung  arbeiten; denn diese ergeben mit Ansaugluft  von atmosphärischem Druck eine ungenügende  Verdichtungsendtemperatur, um den Brenn  stoff zuverlässig, besonders bei niedriger  Lufttemperatur, zu zünden.  



  Diese Art des Anlassens ist von besonde  rem Wert für Zweitaktmaschinen, die bisher  von der Maschinenwelle angetriebene Luft  pumpen benötigten oder Pumpen, die von  einer Fremdkraftquelle angetrieben waren.  Für     Zweitaktmaschinen    sind die bekannten  mit Abgasturbinen angetriebenen Auflade  aggregate ohne Kupplung mit der Maschinen  welle unbrauchbar, da bei den bisherigen Bau  arten das Aggregat für das Anfahren keine  oder nicht genügend Luft liefern kann, und  auch bei kleineren Lasten und Drehzahlen die  Turbinenleistung nicht ausreicht, -um genü  gend Spülluft zu fördern.  



  Diese Schwierigkeiten sind vermieden, in  dem das     Aufladeaggregat    unabhängig von    dem Betriebszustand der Maschine, ja selbst  vor Anlassen derselben, voll betrieben und  reguliert werden kann. Die beschriebene Art  des     Anlassens    ist anwendbar auf alle Arten  von Maschinen einschliesslich     Zweitaktmaschi-          nen    und macht. jede Kupplung zwischen Ma  schine und     Aufladesatz    unnötig, was praktisch  von ausschlaggebender Bedeutung ist.  



  In Anlagen, wo gleichbleibende Leistung  bei stark schwankenden Drehzahlen der Ma  schine gefordert wird, ermöglicht es das Ver  fahren nach der Erfindung, die dazu erforder  liche     Drehmoment-Drehzahlcharakteristik    der  Maschine aufzudrücken und so mechanische,  elektrische oder hydraulische Kraftübertra  gungen, die bisher     ausschliesslich    diesem  Zwecke dienen,     zn    vermeiden.  



  Beispielsweise in einer Anlage gemäss       Fig.    1 und     Fig.    3 für Lokomotivantrieb wird  unter einer bestimmten Last eine bestimmte  Brennstoffmenge pro Zeiteinheit in der Ma  schine verbraucht. Steigt nun beim Befahren  einer Steigung das geforderte Drehmoment, so  wird zunächst die Maschinendrehzahl sinken.  Da der     Aufladesatz    infolge seiner Trägheit  mit praktisch wenig veränderter Drehzahl  weiterarbeitet, so strömt nun mehr Luft über       Leitung    14 zur     Brennkammer    15, in der nun  entsprechend mehr Brennstoff verbrannt wer  den kann,     tun    die Gastemperatur am Turbi  neneintritt zu beeinflussen.

   Der     Aufladedruek          kann    also unabhängig von der Maschinendreh  zahl z. B. konstant gehalten werden. Bei ge  eigneter Regelung oder Einstellung kann aber  mit fallender Maschinendrehzahl auch ein stei  gender     Aufladedruck,    d. h. auch ein steigendes  Maschinendrehmoment erreicht werden, was  dann geschieht, wenn die Gastemperatur mit  Abfallen der Maschinendrehzahl ansteigt, wo  durch auch ein Ansteigen der Drehzahl des       Aufladeaggregates    bewirkt wird, und     wenn    der  Kolbenmaschine entsprechend mehr Brenn  stoff pro Arbeitshub zugeteilt wird.

   Die Gas  temperatur ist nur begrenzt durch metallur  gische     und    Festigkeitserwägungen des     Turbi-          nenschaiüelmaterials.     



  Bei fallendem Drehmoment kann durch  entsprechende automatische oder Handbetäti-      gung der Klappe 16 und Herabsetzung der  Brennstoffzufuhr in die Kammer 15 den neuen  Verhältnissen Rechnung getragen werden.  



  Der Brennstoffverbrauch in der     Kammer     15 muss natürlich im Sinne einer Wirkungs  gradherabsetzung der Gesamtanlage betrach  tet werden, genau so wie die Verluste in den  üblichen elektrischen, hydraulischen oder me  chanischen Kraftübertragungen. Die genmäl       vorliegendem    Verfahren     betriebene    Anlage ist  diesen bekannten Anlagen überlegen, da     zu-          sätzlicller    Brennstoff meist dann verbratuclht  wird, wenn Überlast oder erhöhtes Drehmo  ment tatsäehlich geliefert werden muss.  



  Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbei  spiel der Erfindung, das sich vorwiegend für  grössere Leistungen eignet. hier stellt 19, 21  ein normales Aufladeaggregat dar, hiernach  als  Auflader I  bezeichnet, während Turbine  21b einen zweiten Verdichter 196 treibt, der  über die Leitung 20 fmnit der Saugseite des Ver  dichters 19 verbanden ist. Dieses zweite Ag  gregat 196, 21b wird hiernaclh als  Aufla  ger ih  bezeichnet. 20b bezeichnet den Luftein  tritt von der Atmosphäre, 22b den Gasaustritt  in dieselbe.  



  Der Auflager I kann     dauernd    arbeiten,  während der Auflager II leer läuft oder mit  kleiner Belastung, und nur dann voll zur Wir  kung kommt, wenn es die Last- oder     Dreh-          mnonmentrefordernisse    verlangen. Da die Dreh  zahlen beider Aggregate voneinander unab  hängig sind, ergeben sich bessere Arbeits- und  Regelbedingungen für die Verdichter. Die  Aufladung kann weiter gesteigert werden,  wenn ein Luftkühler 30 in die Leitung 20  eingeschaltet wird und gegebenenfalls ein wei  terer Kühler 31 in der Leitung 11. In diesem  Falle wird zwecks Anlassens der Anlage der  Ruflader II durch Anlassmotor 23 über die  Überholungskupplung 21 in Drehung versetzt.

    Der Ruflader I kann still     stehen,    und kommt  selbsttätig zur Wirkung, sobald die Maschine  10 anspringt. Das Anlassen des Rufladers II  an sich erfolgt in derselben Weise mit Hilfe  der     Brennkammer    15 wie früher beschrieben.  



  In Fig. 1 sind automatische Regelvorrich  tungen für den Betrieb vereinfacht angegeben.    10 ist ein Fliehkraft-Pendelregler, der über  ZKegelräder 11 von der lMasehinenwelle ange  trieben wird. Der Reglerlhebel 42 betätigt das  Brennstoffventil 13a der Maschine über die  Stangen 43 und 45 und den zweiarmigen He  bel 14, wie an sich bekannt. Das Ventil 136  ermöglicht     Begrenzung    der Brennstoffzufuhr  von Hand. Der Hebel 42 ist ferner durch  Stange 46 mit einem Hebel 47 verbunden,  dessen linkes Ende durch Feder 48 nachgiebig  gelagert ist, und dessen rechtes Ende die  Klappe über Stange 49 betätigt.

   Ein elasti  scher Mlembrankörper 50, der durch Rohr 51  mit der Leitung 11 in Verbindung steht,  drückt das linke Ende des Hebels 17 gegen  die Wirkung der Feder 18     nach    abwärts, so  bald der Luftdruck in 11 einen gewissen  Grenzwert überschreitet. Die Verstellvorrich  tung 52 mit Handrad 53 gestattet durch Be  tätigung des Hebels 41 und Stange 15 eine  Handeinstellung der Brennstoffzufuhr zur Ma  schine 10. Ferner ist in der Leitung 11, wo die  Brenngase die Kammer 15 verlassen, ein     Gas-          drucktlhermostat    54 mit elastischem Balg 55  vorgesehen, der über Hebel 56 das Brennstoff  ventil 18 betätigt. 16a ist eine Einstellklappe  und 18u. ein Brennstoffventil, beide für Hand  einstellung. Der Thermostat 54 kann z.

   B. so  eingestellt werden, dass die Temperatur der       Brenngase    am Turbineneintritt zu 21b an  nähernd konstant bleibt..  



  Sobald der Auflager     II    angelassen ist und  den     für    Anlassen der --Maschine 10 nötigen  Druck liefert, wird die     Hasehine    in beliebiger  Weise in Drehung versetzt und springt an,  sobald sie über die Klappe 16 Ladeluft erhält.  Der Auflager I erhält     nun        lIaschinenabuase     durch Leitung     1''a    und     übernimmt    die Ruf  ladung teilweise oder ganz.

   Sollte der Druck  in     Leitung    11 zu hoch werden, was die Ma  schine 10 gefährden könnte, so kommt der       hleinbrankörper    50 zur     Wirkung,    indem er die  linke Seite des Hebels     :17    gegen die Wirkung  der     Feder    48 herabdrückt und dadurch, da  der Angriffspunkt der Stange 46 nun Fest  punkt ist, die Klappe 7.6 im Sinne von Schlie  ssung der Luftzufuhr zur Kammer 15 betätigt.  Da die     Turbine    nun weniger     Clas    erhält, sinkt      ihre Leistung und damit der vom Verdichter  19b gelieferte Druck.  



  Der Regler 40 beeinflusst     also    nicht nur die  Brennstoffzufuhr zur Maschine 10, sondern  gleichzeitig die Luftzufuhr zur Brennkammer  derart, dass mit fallender Maschinendrehzahl  mehr Luft in die Leittrog 14 abgezweigt wird.  Thermostat 54 öffnet das Ventil 18 mehr, um  die Brenngastemperatur aufrechzuerhalten.  Die Turbine 21b erhält also mehr heisse Gase  und treibt den Verdichter 19b schneller, der       nun    mehr Luft von höherem Druck als zuvor  liefert.  



  Ist nun z. B. die Brennstoffzufuhr zur Ma  schine 10 pro Zeiteinheit (Kilogramm pro  Stunde) durch Einstellung des Ventils 13b  nach oben begrenzt, so arbeitet der     Auflader    I  mit einer der Last entsprechenden Drehzahl  und liefert (allein oder unter Mitwirkung des  Aufladers II einen gewissen Aufladedruck.  Steigt nun z. B. das von der Maschine gefor  derte Drehmoment, so wird das Ventil     13a     infolge des     beginennden    Drehzahlabfalles im  Sinne des Öffnens betätigt. Da aber 13b die  tatsächliche Zufuhr pro Zeiteinheit begrenzt,  fällt die Drehzahl weiter und der Auflader II  kommt, wie vorstehend beschrieben, zur Wir  kung.

   Da die Maschine mit fallender Drehzahl  grössere Luftladung pro Arbeitshub erhält,  kann sie auch mehr Brennstoff pro Arbeits  hub verarbeiten, und bei geeigneter Wahl der  Verhältnisse kann der mittlere effektive Druck  in den Maschinenzylindern im annähernd um  gekehrten Verhältnis zur Drehzahl gesteigert  werden, d. h. die Maschinenleistung bleibt     eun-          verändert.    Bei abnehmendem Drehmoment  steigt die Drehzahl wieder. Ein solches Be  triebsverhalten ist von grosser Bedeutung für  viele Antriebe, insbesondere auch Fahrzeuge  aller Art, und macht es möglich, ohne die  üblichen     elektrischen,    hydraulischen oder me  chanischen Kraftübertragungen auszukom  men.  



  Fig. 5 zeigt vereinfacht eine andere Aus  führungsart der Erfindung, bei der die Ma  schine 10 und der Aufladesatz s wie in Fig. 2  angeordnet sind. Teile, die demselben Zweck  dienen wie in     Fig.    4, sind durch dieselben    Zahlen bezeichnet. Je nachdem, ob der Regler  40 mit grossem oder     kleinem    Ungleichförmig-     -          keitsgrad        ausgeführt        wird,    kann diese Aus  führung für Betrieb mit schwankender oder  praktisch konstanter Maschinendrehzahl ver  wendet werden. Wie ersichtlich, wird von der  Welle des Reglers 40 über das Zahnradge  triebe 60 eine     Brennstoffpumpe    61 angetrie  ben.

   Die von dieser Pumpe durch Rohre 62  in die Zylinder gelieferte Brennstoffmenge  wird, wie     bekannt,    durch die Zahnstange 63  geregelt, wobei einer Abwärtsbewegung der  selben eine Brennstoffzunahme entspricht.  Der zweiarmige     Reglerhebel    67 ist in Punkt  68 gelagert und über die Stange 66 mit der  Klappe 16 und weiter mittels der Stange 69  mit dem Brennstoffventil 18 gekuppelt. Fer  ner greift am Hebel 67 die Stange 65 an, die  über den Hebel 64 mit der Zahnstange 63 ver  bunden ist. Am rechten Ende des Hebels 64  greift eine elastische Membran 50 an, die durch  das Rohr 51 mit Ventil 70 mit der Leitung 11  verbunden ist.  



  Die Anlage arbeitet wie folgt:  Unter Annahme eines Reglers mit grossem       Ungleichförmigkeitsgrad    entspreche einem be  stimmten Belastungszustand der Maschine eine  bestimmte Lage des     Reglerhebels    67. Bei ge  schlossenem Ventil 70 ist das rechte Ende des  Hebels 64 als Festpunkt anzusehen. Der Auf  ladesatz erhält, mit Klappe 16 in der rechten  punktiert angedeuteten Stellung und geschlos  senem Ventil 18, weder Luft über die Leitung  14 noch Brennstoff, arbeitet also wie Auflade  sätze bekannter Art. Steigt nun die Maschi  nenbelastung, so dreht sich der Hebel 67 um  Festpunkt 68 entgegen dem Uhrzeigersinn,  zieht die Stange 65 und dadurch über Hebel  64 auch die Zahnstange 63 nach unten.

   Gleich  zeitig öffnet die sich aufwärts bewegende  Stange 66 die Klappe 16 nach der Leitung 14  und mittels Stange 69 auch das Ventil 18. Der   nun in die     Brennkammer    eintretende Brenn  stoff     wird    in der durch Leitung 14 einströ  menden Luft verbrannt, und die so gebildeten  heissen Brenngase gelangen gemischt mit den  Abgasen der Maschine in die Turbine 21. Da  diese nun mehr und heissere Gase erhält, steigt      ihre Drehzahl und damit der von dem Ver  dichter gelieferte Druck. Es sind also niedri  geren Maschinendrehzahlen höhere Ruflade  drücke zugeordnet, bei steigender Brennstoff  zufuhr zu den Zylindern.  



  Bei kleinem Ungleichförmigkeitsgrad des  Reglers 40 kann die gleiche Anordnung für  Betrieb bei praktisch gleichbleibender Ma  schinendrehzahl verwendet werden. Es kann  auch mit offenem Ventil 70, d. h. mit Mem  bran 50 in Betrieb, gearbeitet werden. Wie  ersichtlich, drückt dann die Membran 50 mit  steigendem Rufladedruck den Hebel 64 nach  abwärts und bewirkt dadurch eine weitere  Abwärtsbewegung der Zahnstange 63, d. h.  eine weitere Zunahme der Brennstoffzufuhr  zur Maschine über die durch den Regler 40  allein angegebene hinaus.  



  Es ist für die Zwecke der vorliegenden  Erfindung gleichgültig, welcher Bauart die  aufgeladene Maschine ist. Sie kann im Zwei  takt oder Viertakt mit beliebiger Anzahl und  Anordnung der Zylinder arbeiten.  



  Es ist ferner für die vorliegende Erfin  dung unwesentlich, welcher Bauart und Ar  beitsweise die Verdichter und Turbinen sind,  aus denen sich die Aufladeaggregate zusam  mensetzen, und es ist ferner unwesentlich, was  für Brennstoff in der Maschine und in der  Brennkammer verwendet wird und ob der  selbe oder verschiedene Brennstoffe in Ma  schine und Brennkammer benützt werden.  



  Ein Vorteil der beschriebenen Einrichtun  gen liegt darin, dass der erfinderische Zweck  ohne wesentliche Erhöhung von Grösse, Ge  wicht und Preis der Maschine erreicht werden  kann, da dem bei hochbeanspruchten     Mlaschi-          nen        ohnehin    vorhandenen     Aufladesatz    nur  andere Aufgaben im Zusammenhang mit der  Steuerung zugewiesen werden. Als zusätzlieh  ist nur eine verhältnismässig kleine und leichte       Brennkammer    zu werten und einige leichte  und billige Regelorgane bzw. Einstellorgane.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Betriebe von Kolben Brennkraftmaschinen, die mit Verdichtungs zündung arbeiten und ein mechanisch von deren Welle unabhängiges Abgasturboauf- ladeaggregat mit mindestens einer Gasturbine und mindestens einem rotierenden Luftver dichter besitzen, ferner mit Verbindungslei tungen zwischen Verdichterauslass und Luft einlass zur Maschine bzw.
    zwischen CTasauslass aus der Maschine und Turbine, einer Abzweig leitung von der Druckleitung des Verdichters in eine Brennkammer, in der Brennstoff ver brannt wird und von wo die heissen Brenn- gase mindestens einer Gasturbine zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Änderung des Belastungszustandes der Ma schine neben der Änderung der Brennstoff zufuhr zu den Zylindern auch die von dem Verdichter gelieferte Luftmenge in wechseln dem Mengenverhältnis zwischen der Kolben maschine und der Brennkammer verteilt wird, und gleichzeitig der Energiegehalt der der Turbine zugeführten Gase verändert wird, zum Zweck,
    der Kolbenmaschine eine be stimmte Drehmoment - Drehzahlcharakteristik aufzudrücken. II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um das Mengenverhältnis der der Kolben maschine bzw. Brennkammer zugeführten Luft und die Mengen des in den Zylindern und in der Brennkammer verbrannten Brenn stoffes zti ändern. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Verbrennung in der Brennkammer derart geregelt wird, dass die Temperatur der aus derselben austreten den Gase unabhängig von dem Betriebszu- stande der Kolbenmasehine angenähert unver ändert bleibt.
    . Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig die Menge der in die Brenn- kammer abgezweigten Luft in Abhängigkeit von der Drehzahl der Kolbenmaschine derart geregelt wird, dass der von dem Verdichter gelieferte Di-Liek finit fallender Maschinendreh zahl steigt. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der in die Brennkammer ab gezweigten Luft in Abhängigkeit von der Drehzahl der Kolbenmaschine derart geregelt wird, dass diese Menge mit fallender Maschi nendrehzahl zunimmt. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Menge der der Kolbenmaschine pro Zeiteinheit zugeführten Brennstoffmenge konstant gehalten wird und die Menge der in die Brennkammer abgezweig ten Luft derart geregelt wird, dass sie mit fallender Maschinendrehzahl zunimmt. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Mengen der in die Brennkammer abgezweigten Luft und des darin verbrannten Brennstoffes gleichzeitig in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl der art geregelt werden, dass der von dem Ver dichter gelieferte Druck mit fallender Maschi nendrehzahl zunimmt. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der der Kolbenmaschine pro Zeiteinheit zugeführten Brennstoffmenge kon stant gehalten wird und dass die Mengen der in die Brennkammer abgezweigten Luft und des darin verbrannten Brennstoffes derart ge regelt werden, dass der von dem Verdichter gelieferte Druck mit fallender Maschinendreh zahl zunimmt. . 7. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Mengen der in die Brennkammer abgezweigten Luft und des darin verbrannten Brennstoffes bei konstan ter Drehzahl der Kolbenmaschine gleichzeitig derart geregelt werden, dass der von dem Ver dichter gelieferte Druck mit steigender Ma schinenbelastung zunimmt. B.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Mengen der in die Brennkammer abgezweigten Luft und des darin verbrannten Brennstoffes bei konstanter Drehzahl der Kolbenmaschine gleichzeitig der art geregelt werden, dass der von dem Ver dichter gelieferte Druck mit steigender Ma schinenbelastung zunimmt, und dass mit stei- gendem Druck der Kolbenmaschine mehr Brennstoff pro Arbeitshub zugeführt wird. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch I zum Betriebe von hoch aufgeladenen, mit verrin gertem volumetrischem Verdichtungsverhält nis in den Zylindern arbeitenden Kolben- Brennstoffmaschinen, dadurch gekennzeich net, dass die Mengen der in die Brennkammer abgezweigten Luft und des darin verbrannten Brennstoffes derart eingestellt werden, dass der von dem Verdichter gelieferte Druck auch bei Teillasten der Maschine, und bei Leerlauf genügend hoch gehalten wird, um die Ma schine betreiben zu können. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zwecks Anlassees der Kolbenmaschine, bei Stillstand derselben, das Tuuboaufladeaggregat mittels einer Hilfs haft in Umdrehung versetzt wird, wobei der überwiegende Teil der vom Verdichter ge lieferten Luft in die Brennkammer abgezweigt wird, in der so viel Brennstoff verbrannt wird, dass die in der Turbine erzeugte Leistung zuuzi Antrieb des Verdichters bei gewünschtem Ladedreck ausreicht, und dass bei hierauffol- gendem Andrehen der Kolbenmaschine diese vom Verdichter auf diesen Druck vorverdich tete Lade- -Lind Spülluft erhält. 11.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorge sehen sind, um die Menge der in die Brenn kammer abgezweigten Luft in Abhängigkeit von der Drehzahl der Kolbenmaschine zii regeln. 12. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zurr Re gelung der Luft- und der Brennstoffzufuhr zur Brennkammer vorgesehen sind, um den von dem Verdichter gelieferten Druck in Ab hängigkeit von der Drehzahl der Kolben maschine so zu regeln, dass er mit fallender Drehzahl ansteigt.
    13. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorge sehen sind, um in der Brennkammer dauernd eine Zündflamme zu unterhalten. 14. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel v orge- sehen sind, um bei Stillstand der Kolben maschine den überwiegenden Teil der von dem Verdichter gelieferten Luft der Brenn- kammer zuzuführen. 15. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Auflade aggregate vorgesehen sind, deren zwei Ver dichter in Reihe geschaltet sind. 16.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruclh 15, dadurch gekennzeich net, dass die Turbine des einen Aggregates von den Masclhinenabgasen, die Turbine des zweiten Aggregates von den Brennkammer- gasen beaufschlagt wird. 17. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Kolben maschine strömende Luft gekühlt wird. 18. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorge sehen sind, um den von dem Verdichter ge lieferten Druck zu begrenzen. 19. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorge sehen sind, um die Temperatur der die Gas turbine beaufschlagenden Gase auf einen vor bestimmten Höchstwert zu begrenzen.
    20. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorge sehen sind zur Regelung der Luft- und der Brennstoffzufuhr zur Brennkammer und zur Brennstoffzufuhr zu den Zylindern der Kol benmaschine, derart, dass diese Werte mit steigendem Verdichterdruck zunehmen.
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