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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 51: Musikalische Instrumente.CLASS 51: Musical instruments.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1895 ab.Patented in the German Empire on October 2nd, 1895.

Vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an den bekannten Notenblattwendern, bei welchen das Wenden der Blätter unter Vermittelung eines mit einem Magneten versehenen Wendearmes erfolgt. Diese Verbesserungen beziehen sich auf Einrichtungen, durch welche ein zuverlässiges Zurückschlagen der Blätter und ein festes und sicheres Anlegen derselben gegen den Deckel, sowie ferner ein sanftes Zurückschlagen des Wendearmes in die Ausgangslage ermöglicht wird.The present invention relates to improvements in the known sheet music inverters which the turning of the leaves by means of a magnet provided Turning arm takes place. These improvements relate to devices by which a reliable kickback of the Leaves and a firm and secure application of the same against the lid, as well as a gentle pushing back of the turning arm into the starting position is made possible.

Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.The invention is illustrated in the accompanying drawing.

Fig. ι zeigt die Vorderansicht des inneren Mechanismus des Wenders. Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i. Fig. 3 zeigt gleichfalls eine Vorderansicht, jedoch bei veränderter Stellung gewisser Arbeitstheile. Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3. Die Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen Verticalschnitte nach den entsprechenden Linien 5-5, 6-6, y-y der Fig. 1. In den Fig. 8 bis 10 sind Einzeltheile dargestellt. In den Fig. 11 bis 16 endlich sind durch Vorderansicht, Horizontalschnitt und Einzeltheile einige
Wenders zur Darstellung gebracht.Fig. Ι shows the front view of the internal mechanism of the turner. Fig. 2 is a horizontal section along line 2-2 of Fig. I. Fig. 3 also shows a front view, but with the position of certain working parts changed. 4 is a horizontal section along the line 4-4 of FIG. 3. FIGS. 5, 6 and 7 illustrate vertical sections along the corresponding lines 5-5, 6-6, yy of FIG. 1. In FIG up to 10 individual parts are shown. Finally, in FIGS. 11 to 16, there are some through a front view, horizontal section and individual parts
Wenders brought to the representation.

Der Wendemechanismus ist in einem flachen, kastenartigen Gehäuse A untergebracht, welches mit der Platte ,10 zur Aufnahme des Notenheftes oder -buches versehen ist. Das Gehäuse ist durch Zwischenwände in den unteren gröfseren Raum 11 und den oberen kleineren Raum 12 eingetheilt. Innerhalb des letzteren ist in geThe turning mechanism is housed in a flat, box-like housing A , which is provided with the plate 10 for receiving the music book or book. The housing is divided into the lower, larger space 11 and the upper, smaller space 12 by partition walls. Inside the latter is in ge

Abänderungen des eigneten Lagern 13 eine horizontale Welle 14 angeordnet, auf welche Muffen 1 5 aufgeschoben sind. Die Muffen können in beliebiger Entfernung von der Mittelachse des Wenders ein- und durch Klemmschrauben 16 festgestellt werden. Aufserdem sind die Muffen 1 5 mit zwei flachen Anschlägen 17 von dreieckiger Gestalt versehen.Modifications to the appropriate bearing 13 include a horizontal shaft 14 arranged on which sleeves 1 5 are pushed. The sleeves can be at any distance from the central axis of the turner and determined by clamping screws 16 will. In addition, the sleeves 1 5 with two flat stops 17 are triangular in shape Mistake.

Zur Unterstützung der Welle 14 ist noch ein mittleres Lager 18 vorgesehen. Daneben trägt diese Welle 14 ein Triebrädchen ig,, welches in eine Zahnstange 20 eingreift. Aufserdem ist um die Welle 14 eine Schraubenfeder 21 gewunden, welche sie im axialen Sinne stets in solcher Lage festhält, dafs die eine Anschlagplatte 17 vertical, die andere horizontal zu liegen kommt.A middle bearing 18 is also provided to support the shaft 14. Besides this shaft 14 carries a pinion wheel ig ,, which engages in a rack 20. There is also a helical spring around the shaft 14 21, which in the axial sense always holds it in such a position that the a stop plate 17 vertical, the other comes to lie horizontally.

Unterhalb der soeben beschriebenen Einrichtung ist in einer Führung 12 eine horizontale Zähnstange 23 verschiebbar angeordnet, welche unter Vermittelung einer Stange 24 und einer Schraubenfeder 25 in Stellung gehalten wird. Die Zahnstange greift in das Triebrädchen 26 ein, dessen Achse 27 sich in Lagern 28 dreht und am oberen Ende mit dem Wendearm B fest verbunden ist. Dieser Arm B besteht aus der Röhre 29, in welcher die Stange 30 verschiebbar ist, so dafs dieser Arm nach der jeweiligen Breite der Notenblätter verkürzt oder verlängert werden kann. An dem freien Ende des Wendearmes B ist um Bolzen drehbar der Hebel 31 befestigt, welcher unten den kleinen Hufeisenmagneten 32 trägt und oben in einen von den Anschlägen 17Below the device just described, a horizontal rack 23 is slidably arranged in a guide 12, which is held in position by means of a rod 24 and a helical spring 25. The rack engages in the drive wheel 26, the axis 27 of which rotates in bearings 28 and is firmly connected to the turning arm B at the upper end. This arm B consists of the tube 29 in which the rod 30 is displaceable so that this arm can be shortened or lengthened according to the respective width of the sheet music. At the free end of the turning arm B , the lever 31 is fastened so that it can rotate about bolts and carries the small horseshoe magnet 32 at the bottom and into one of the stops 17 at the top

beeinflufsten Arm 33 ausläuft. Der Magnet 32 dient zum Erfassen der einzelnen Notenblätter beim Wenden derselben, zu welchem Zwecke jedes Blatt des Buches oder Heftes am äufseren Rande beiderseits mit einer kleinen Metallplatte 34 versehen ist. Die Metallplatten sind sehr dünn, am besten von runder Form, und liegen alle über einander.influenced arm 33 runs out. The magnet 32 is used to capture the individual sheet music when turning them, for what purpose each leaf of the book or notebook on the outside Edge is provided with a small metal plate 34 on both sides. The metal plates are very thin, preferably round, and all lying on top of each other.

Ferner ist in dem unteren Theil 11 des Wenders ein Rohr 35 angeordnet, welches unten durch den Gehäuseboden hindurchgreift und am Ende mit einem Griffplättchen 36 versehen ist. Das Rohr 35 ist in Führungen 37 verschiebbar und mit Augen 38 und 39 (siehe Fig. 5) fest verbunden, in welche der untere Theil einer mehrgliedrigen Gelenkstange 40 hineingesteckt ist.Furthermore, in the lower part 11 of the Wenders a tube 35 is arranged, which extends through the bottom of the housing and is provided with a handle plate 36 at the end. The tube 35 is in guides 37 slidable and with eyes 38 and 39 (see Fig. 5) firmly connected, in which the lower Part of a multi-link articulated rod 40 is inserted.

Durch einen Bund 41 wird der W^reg der verschiebbaren Gelenkstange zwischen den Führungsringen 38 und 39 begrenzt. Das obere Ende dieser Gelenkstange ist vermittelst eines Winkelhebels 42 mit dem freien (rechten) Ende der horizontalen Zahnstange 23 durch Stift und Schlitzeingriff gelenkig verbunden.By a collar 41 of the W ^r is eg of the slidable pivot rod between the guide rings 38 and 39 is limited. The upper end of this toggle rod is articulated by means of an angle lever 42 to the free (right) end of the horizontal rack 23 by means of a pin and slot engagement.

Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Einrichtung ist folgende: Durch Drücken auf das Griffplättchen 36 wird das Rohr 35 und somit auch die Gelenkstange 40 niedergezogen. Infolge dessen dreht sich der Winkelhebel 42 in die punktirte Lage (Fig. 1), indem er die Zahnstange 23 unter Zusammendrückung der Feder 25 von links nach rechts verschiebt. Durch diese Verschiebung wird eine Drehung des Triebrädchens 26 und seiner Achse 27 um i8o° hervorgerufen, was wiederum eine entsprechende Wendung des Armes B, des Hebels 31 und des Magneten 32 mit dem gerade an ihm haftenden Notenblatt zur Folge hat. Sobald der Hebel 31 auf der linken Seite des Wenders angelangt ist, trifft sein oberes Ende 33 gegen die schräge Kante des auf dieser Seite horizontal stehenden Anschlages 17. Infolge dessen findet eine Drehung des Hebels 31 statt, wobei der Magnet 32 nach aufsen schwingt und das Scheibchen 34 des umgewendeten Blattes freigiebt. Läfst man jetzt das Griffplättchen 36 der Stange 35 los, so führt die Schraubenfeder 25 sä'nimtliche Theile wieder in die ursprüngliche Lage zurück. Der Wendearm B schlägt wieder nach rechts um, und da auf dieser Seite der Anschlag 17 vertical steht, also mit dem Hebelende 33 aufser Berührung bleibt, so hängt der Hebel 31 wieder vertical abwärts und läfst seinen Magneten 32 mit dem Scheibchen 34 des nächsten Notenblattes in Berührung treten.The mode of operation of the device described so far is as follows: By pressing on the grip plate 36, the tube 35 and thus also the toggle rod 40 are pulled down. As a result of this, the angle lever 42 rotates into the dotted position (Fig. 1), in that it moves the rack 23 from left to right while compressing the spring 25. This shift causes the pinion 26 and its axis 27 to rotate through 180 °, which in turn results in a corresponding turn of the arm B, the lever 31 and the magnet 32 with the sheet of music sticking to it. As soon as the lever 31 has reached the left side of the turner, its upper end 33 hits the inclined edge of the horizontal stop 17 on this side Disc 34 of the turned sheet releases. If you now let go of the grip plate 36 of the rod 35, the helical spring 25 returns all parts to their original position. The turning arm B turns to the right again, and since the stop 17 is vertical on this side, i.e. remains out of contact with the lever end 33, the lever 31 hangs vertically down again and lets its magnet 32 with the disc 34 of the next sheet of music in To step into contact.

Um bei diesem Wender stets ein festes Anliegen der Blätter eines Notenbuches gegen den Deckel zu erzielen, ist folgende Einrichtung getroffen. Im unteren Theil des Gehäuses ist zu beiden Seiten je ein halber Drahtring 43 in einer entsprechend geformten Führungshülse 44 angeordnet. Die Drahtringe legen sich mit Knöpfen 45 fest gegen die beiden Seiten des aufgeschlagenen Notenbuches und sind am anderen Ende mit je einem Kurbelarm 46 verbunden, welcher auf der Welle 48 angebracht ist. Die gemeinschaftliche Welle 48 besitzt ein Triebrädchen 49, welches in das gezahnte untere Ende 50 einer verticalen Stange 5 1 eingreift. Die letztere ist in einer Führung 52 verschiebbar und besitzt im oberen Theil Sperrzähne 53, in welche eine Sperrklinke 54 eingreift. Die Stange 51 steht unter dem Einflufs einer Schraubenfeder 55 und wird im gegebenen Falle von einem Hebel 56 bethätigt, welcher mit seinem rechten gegabelten Ende 57 einen an der Gelenkstange 40 befestigten Stift 58 (s. auch Fig. 5) umfafst; Eine Schraubenfeder 60 ist innerhalb des anderen röhrenförmigen Endes 56^a dieses Hebels angeordnet (Fig. 9 und 10), welche gegen einen Bolzen 61 drückt, der mit seinem freien gegabelten Ende die Zugstange 51 umfafst und unter einen Querstift 62 der Stange 5 1 greift.In order to always achieve a firm fit of the sheets of a music book against the cover with this turner, the following device is made. In the lower part of the housing, half a wire ring 43 is arranged in a correspondingly shaped guide sleeve 44 on each side. The wire rings are fixed with buttons 45 against the two sides of the open music book and are connected at the other end to a crank arm 46 which is attached to the shaft 48. The common shaft 48 has a pinion gear 49 which engages the toothed lower end 50 of a vertical rod 5 1. The latter is displaceable in a guide 52 and has ratchet teeth 53 in the upper part, in which a ratchet 54 engages. The rod 51 is under the influence of a helical spring 55 and is actuated in the given case by a lever 56 which, with its right forked end 57, comprises a pin 58 fastened to the articulated rod 40 (see also FIG. 5); A helical spring 60 is arranged inside the other tubular end 56 ^{a of} this lever (FIGS. 9 and 10), which presses against a bolt 61 which, with its free forked end, encompasses the pull rod 51 and engages under a transverse pin 62 of the rod 5 1.

Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende. Wird behufs Wendens eines Notenblattes das Griffplättchen 3.6 mit der Zugstange 35 und der Gelenkstange 40 herabgezogen, so wird der Hebel 56, welcher bei 58 mit der Stange 40 gelenkig verbunden ist, in die punktirte Lage (Fig. 1) gedreht. Infolge dessen wird unter Zusammendrückung der Schraubenfeder 55 die Stange 51 nach oben verschoben, indem der Hebelbolzen 61 den Querstift 62 anhebt und die Sperrklinke 54 in den nächsten Zahn 53 der Stange 51 einfallen läfst. Durch die Verschiebung der Stange 51 und ihres gezahnten Endes 50 findet eine Drehung des Triebrädchens 49 der Welle 48 und der Kurbelarme 46 statt. Infolge dessen werden die gebogenen Haltearme 43 in ihren Hülsen 44 zurückgezogen und die betreffenden Notenblätter zum Zwecke des Wendens freigegeben. Die zusammenwirkenden Theile sind so angeordnet, dafs zuerst die Zurückziehung der Arme 43, alsdann das Wenden des Notenblattes, nachher Abgleiten des Bolzens 61 von dem Querstift 62 und Auslösen der Klinke 54 durch das Hebelende 61 (Fig. 9) stattfindet, worauf die Schraubenfeder 55 die Stange 51 und somit auch die Haltearme 43 wieder in die ursprüngliche Lage zurückführt, so dafs die Knöpfe 45 nunmehr gegen die nächsten Seiten des Notenheftes drücken. Beim Loslassen des Griffplättchens 36 kehren alsdann unter dem Einflufs der Feder 25 der Wendearm B und der Hebel 56 in die Anfangslage zurück, wobei letzterer mit seinem unten abgerundeten und gegabelten Bolzenende 61, welches sich nach innen verschieben kann, über den Querstift 62 hinwegschnappt.The effect of this facility is as follows. If, in order to turn a sheet of music, the handle plate 3.6 is pulled down with the pull rod 35 and the articulated rod 40, the lever 56, which is articulated to the rod 40 at 58, is rotated into the dotted position (Fig. 1). As a result, while the helical spring 55 is compressed, the rod 51 is displaced upwards by the lever pin 61 lifting the transverse pin 62 and allowing the pawl 54 to collapse into the next tooth 53 of the rod 51. As a result of the displacement of the rod 51 and its toothed end 50, the drive wheel 49 of the shaft 48 and the crank arms 46 rotate. As a result, the curved holding arms 43 are withdrawn in their sleeves 44 and the sheet music in question is released for the purpose of turning. The cooperating parts are arranged in such a way that the arms 43 are first withdrawn, then the sheet of music is turned, then the bolt 61 slides off the transverse pin 62 and the pawl 54 is released by the lever end 61 (Fig. 9), whereupon the helical spring 55 the rod 51 and thus also the holding arms 43 returns to the original position, so that the buttons 45 now press against the next pages of the music book. When the handle plate 36 is released, the turning arm B and the lever 56 return to the initial position under the influence of the spring 25, the latter snapping over the transverse pin 62 with its rounded and forked bolt end 61, which can move inward.

Durch die bisher beschriebene Einrichtung konnte nur ein Wenden der Blätter von rechts nach links, was am häufigsten vorkommt, bewirkt werden. In manchen Fällen wird jedoch erforderlich sein, die Blätter umgekehrt von links nach rechts umzuschlagen. Zu diesem Zweck ist folgende Einrichtung getroffen. Neben dem Griffplättchen 36 befindet sich ein zweites Griffplättchen 63, welches am unteren Ende eines Rohres 64 befestigt ist. Das Rohr 64 ist genau wie das Nachbarrohr 35 in Führungen 37 verschiebbar und in gleicher Weise wie jenes mit einer Gelenkstange 65 verbunden, deren oberes freies Ende an einem zweiarmigen Hebel 66 angreift. Das andere Ende des Hebels 66 ist durch ein Gelenk 67 mit dem unteren Ende der Zahnstange 20 drehbar verbunden, welch letztere in das Triebrädchen 19 der Welle 14 eingreift. Eine federnde Nase 68 ist aufsen an dem Rohr 64 festgemacht und greift durch einen Schlitz in dieses Rohr hinein. Neben der Nase 68 ist im Gehäuse eine. Arretirung 69 befestigt. Das innere Ende der Nase ist durch eine Schnur 70 oder dergl. mit einem Hebel 71 verbunden, welcher über dem Griffplättchen 63 in dem Rohr 64 drehbar angeordnet ist und aus letzterem etwas herausragt. Wenn man das Griffplättchen 63 mit dem Rohr 64 und der Gelenkstange 65 nunmehr herabzieht, so wird unter Vermittelung des Hebels 66 und des Gliedes 67 die Zahnstange 20 aufwärts gestofsen. Infolge dessen wird unter Zusammenwindung der Feder 21 das Zahnrad 19 mit der Welle 14 und den Anschlägen 17 um 90⁰ gedreht, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Es befindet sich jetzt der rechtsseitige Anschlag 17 in horizontaler und der linksseitige in verticaler Stellung. Diese Stellung wird gesichert, indem bei der Verschiebung der Stange 64 die Nase 68 unter die Arretirung 69 tritt und eine selbstthätige Aufwärtsbewegung der verschobenen Theile verhindert. Die horizontale Lage des rechten Anschlages 17 bewirkt, wie vorher beschrieben wurde, ein Nachaufsenschwingen des Hebels 31 mit dem Magneten 32. Zieht' man jetzt das Griffplättchen 36 abwärts, so wird der Wendearm B ohne Mitnahme eines Notenblattes nach links umgelegt. Hier angekommen, tritt der Magnet mit dem Scheibchen 34 des äufsersten Notenblattes in Berührung, weil der linksseitige Anschlag 17 vertical steht und daher mit dem Hebelende 33 aufser Berührung bleibt. Giebt man jetzt das Griffplättchen 36 frei, so wird der Wendearm B unter Mitnahme *des an seinem Magneten haftenden Notenblattes von links nach rechts, wie gewünscht, umgeschlagen, indem die Feder 25 die vorher verschobenen Theile in die Ursprungslage zurückführt. Rechts angekommen, wird der Magnet 32 durch den horizontalen AnschlagWith the device described so far, it was only possible to turn the leaves from right to left, which is the most common occurrence. In some cases, however, it will be necessary to turn the pages upside down from left to right. For this purpose, the following arrangement has been made. Next to the grip plate 36 there is a second grip plate 63 which is attached to the lower end of a tube 64. The tube 64, just like the neighboring tube 35, can be displaced in guides 37 and, in the same way as that, is connected to a joint rod 65, the upper free end of which engages a two-armed lever 66. The other end of the lever 66 is rotatably connected by a joint 67 to the lower end of the rack 20, which the latter engages in the pinion 19 of the shaft 14. A resilient nose 68 is attached to the outside of the tube 64 and engages through a slot in this tube. In addition to the nose 68 is a in the housing. Lock 69 attached. The inner end of the nose is connected by a cord 70 or the like. With a lever 71 which is rotatably arranged above the grip plate 63 in the tube 64 and protrudes somewhat from the latter. If the grip plate 63 with the tube 64 and the toggle rod 65 is now pulled down, the rack 20 is pushed upwards by means of the lever 66 and the link 67. As a result, the spring 21 is rotated, the gear 19 with the shaft 14 and the stops 17 to 90 ⁰ under Zusammenwindung, as shown in Fig. 3. The right-hand stop 17 is now in a horizontal position and the left-hand one in a vertical position. This position is secured in that when the rod 64 is displaced, the lug 68 comes under the locking 69 and prevents the displaced parts from moving upwards automatically. As previously described, the horizontal position of the right stop 17 causes the lever 31 to swing upwards with the magnet 32. If you now pull the handle plate 36 downwards, the turning arm B is turned to the left without taking along a sheet of music. Arrived here, the magnet comes into contact with the disc 34 of the outermost sheet of music because the stop 17 on the left is vertical and therefore remains out of contact with the lever end 33. If the handle plate 36 is now released, the turning arm B is turned over from left to right, as desired, while taking along the sheet of music attached to its magnet, while the spring 25 returns the previously displaced parts to their original position. Arrived on the right, the magnet 32 is through the horizontal stop

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sofort wieder von dem umgewendeten Blatt abgezogen, und es kann nun der beschriebene Vorgang so oft wiederholt werden, als Blätter von links nach rechts um- bezw. zurückgeschlagen werden sollen.immediately withdrawn from the turned over sheet, and the written one can now be used Repeat the process as many times as the sheets turn from left to right. repulsed should be.

Will man nachher wieder die gewöhnliche Wendung von rechts nach links vornehmen, so hat man nur nöthig, den Hebel 71 hochzudrücken. Hierdurch wird unter Vermittelung der Schnur 70 die Nase 68 angezogen und von der Arretirung 69 befreit. Demzufolge wird auch die Feder 21 frei gemacht, welche sich jetzt wieder aufwickelt und die Welle 14 um 90⁰ zurückdreht, so dafs der rechte Anschlag 17 nun wieder vertical, der linke aber horizontal steht. Gleichzeitig werden hierbei die Theile 20, 67, 66, 65, 64 und 63 in die normale Anfangslage zurückgeführt.If one wants to make the usual turn from right to left afterwards, one only has to push the lever 71 up. As a result, with the help of the cord 70, the nose 68 is tightened and freed from the locking 69. Accordingly, the spring 21 is made free, which now winds back and the shaft 14 rotates back through 90 ^0, the right stop 17 DAF now again vertical, the left but is horizontal. At the same time, parts 20, 67, 66, 65, 64 and 63 are returned to their normal starting position.

In den Fig. 11 und 12 der Zeichnung sind einige Theile des Wenders in etwas veränderter Ausführungsform dargestellt. An Stelle der Schraubenfeder 25 ist eine Feder 2 5^a angeordnet, welche an das obere Ende der Gelenkstange 40 angreift. Zu diesem Zwecke ist dieses Ende jy als Bügel 78 ausgebildet, zwischen dessen Schenkeln sich die Gelenkverbindung mit dem Winkelhebel 42 befindet, während in seinem Scheitel eine Mutter 79 aufgeschraubt ist, unter welcher das freie Ende der Feder 25^a greift (Fig. 15 und 16). Eine ähnliche Feder 55% welche mit ihrem freien Ende auf einen Stift 82 der Stange 5 1 drückt, dient als Ersatz der früheren Feder 55 nach Fig. ι und 3.In Figs. 11 and 12 of the drawing some parts of the turner are shown in a somewhat modified embodiment. Instead of the helical spring 25, a spring 2 5 ^{a is} arranged which engages the upper end of the toggle rod 40. For this purpose this end is jy designed as a bracket 78, the hinge connection is located between the legs of the angle lever 42, while in its apex a nut is screwed 79, under which the free end of the spring 25 ^a engages (Fig. 15 and 16 ). A similar spring 55%, which presses with its free end on a pin 82 of the rod 5 1, serves as a replacement for the earlier spring 55 according to FIGS.

Um zu verhindern, dafs beim Loslassen des Griffplättchens 36 ein zu plötzliches und heftiges Zurückschlagen des Wendearmes B stattfindet, ist nach Fig. 11 das freie Ende der mit der Zahnstange 23 verbundenen Stange 24 mit einem Kolben 80 versehen, welcher in einem Cylinder 81 mit geeignet angebrachten Luftöffnungen läuft, wodurch auf pneumatischem Wege ein sanftes Zurückschlagen des Wendearmes B erzielt wird. In order to prevent the turning arm B from kicking back too suddenly and violently when the handle plate 36 is released, according to FIG attached air openings runs, whereby a gentle recoil of the turning arm B is achieved in a pneumatic way.

Endlich ist in den Fig. 13 und 14 noch eine abgeänderte Ausführungsform des in seiner Länge verstellbaren Wendearmes B dargestellt. Während im früheren Falle eine teleskopartige Verlängerung oder Verkürzung durch in einander greifende Rohre 29 und Stangen 30 gewählt war, ist hier eine flache Stange 30^a gegen eine zweite flache Stange 83 mit Schlitzen 84, 85 und 86 verschiebbar angeordnet, indem die Verbindung beider Stangen durch Schraubenbolzen 87 und Muttern 88 bewirkt ist. Bei der Verstellung des Armes verschieben sich die Schraubenstifte in den Schlitzen 84, 85 und 86, und durch Anziehen der Schraubenmuttern kann eine feste Verbindung der Armtheile bewirkt werden.Finally, in FIGS. 13 and 14, another modified embodiment of the turning arm B, which is adjustable in its length, is shown. While in the earlier case a telescopic extension or shortening by interlocking tubes 29 and rods 30 was chosen, here a flat rod 30 ^a against a second flat rod 83 with slots 84, 85 and 86 is arranged by connecting the two rods through Bolts 87 and nuts 88 is effected. When the arm is adjusted, the screw pins move in the slots 84, 85 and 86, and by tightening the screw nuts a firm connection of the arm parts can be effected.

Claims

Patent Claims:
A sheet music turner with magnetic turning arm and return spring for the latter, in which a rotatable shaft (14) is used for the purpose of pushing back the sheet music from left to right, on which at both ends inclined stop edges (17) for the magnetic lever offset by go ° (32) are attached, and which axis is in turn rotated by tie rods, connecting levers and a rack and pinion gear through a right angle and returned to the starting position by a spring (21) after a locking device (68, 6g), which held it in that position , was triggered.
A sheet music turner of the type claimed under 1., in which the holding of the sheet music is effected by arched arms (43) which can be displaced in sleeves (44) by means of a crank (46), a rack and pinion gear (49.5 o) and one the rack and the pull rod (40) for the lever connecting the turning arm (B) are withdrawn from the sheet music and returned to the starting position by a spring after a pawl (54) has been released.

In the case of the music sheet turner claimed under 1. to prevent the turning arm from pushing back too violently under the influence of the return spring (25 or 25 ^a ), the connection of the toothed rack (23) mediating the turning of this arm with an air buffer piston (80) in order to smoothly recoil the To effect reversible. i

1 sheet of drawings.