DE922902C - Verfahren zum Lichtbogen-Schweissen - Google Patents

Verfahren zum Lichtbogen-Schweissen

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DE922902C
DE922902C DEK7959A DEK0007959A DE922902C DE 922902 C DE922902 C DE 922902C DE K7959 A DEK7959 A DE K7959A DE K0007959 A DEK0007959 A DE K0007959A DE 922902 C DE922902 C DE 922902C
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Kraftanlagen AG
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    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
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    • B23K9/145Drag welding, the arc length being determined by an insulated layer between the welding electrode and the welding spot or seam the insulated welding electrode being laid along the seam
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Description

  • Verfahren zum Lichtbogen-Schweißen Die Erfindung betrifft ein Lichtbogen-Schweißverfahren sowie eine Anordnung und Schaltung zur Ausübung dieses Verfahrens, und zwar handelt es sich um eine Fortentwicklung der Erfindung nach dem Patent 896 097. Der Grundgedanke des Hauptpatents besteht darin, daß außer dem durch die Elektrode erzeugten Feld mittels elektrischer Leiter ein zusätzliches regelbares magnetisches Gegenfeld, hier Steuerfeld genannt, erzeugt wird, das den Lichtbogen beeinflußt und ihn in Richtung auf die Schweißnaht hin lenkt. Diese Lichtbogen-Schweißanordnung und das damit auszuübende Schweißverfahren sind insbesondere zum Rundschweißen an Stahlrohren geeignet.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, die Schweißanordnung nach dem Hauptpatent und das damit auszuübende Schweißverfahren noch weiter zu verbessern, um eine völlig einwandfreie, auch die Wurzel der Schweißnaht zuverlässig erfassende Schweißraupe gleichmäßiger Beschaffenheit herzustellen. Dieses verbesserte Verfahren macht ebenfalls von dem eingangs angegebenen Grundgedanken Gebrauch, ein zusätzliches Steuerfeld zu erzeugen, das den Lichtbogen beeinflußt und ihn in Richtung auf die Schweißnaht hin lenkt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Stärke dieses Steuerfeldes in Abhängigkeit von der Lichtbogenspannung bzw. dem Lichtbogenstrom und/oder vom Ort des Lichtbogens geregelt wird.
  • Bei den bekannten Verfahren, die ein zusätzliches, regelbares Magnetfeld zur Beeinflussung des Lichtbogens verwenden, wird die Stärke des Zusatzfeldes in Abhängigkeit von der bei der betreffenden Schweißung benötigten Schweißstromstärke auf einen günstigen Wert eingestellt. Bestenfalls ist es auch möglich, unter Beobachtung des Schweißvorganges die Stärke des Zusatzfeldes während des Schweißens von Hand nachzuregeln. Hierbei aber hängt die Güte der hergestellten Schweißraupe von der Zuverlässigkeit der subjektiven Beobachtung ab. Nicht anwendbar waren infolgedessen die bekannten Verfahren bei Schweißungen, bei denen eine ummantelte Elektrode in oder auf der Schweißfuge liegt und nach oben durch eine Deckplatte abgedeckt ist, wobei diese Elektrode nach Zündung an einem Ende fortlaufend unterhalb der Abdeckplatte abschmilzt. Auch eine vorherige Einstellung einer als günstig erprobten mittleren Stärke des Zusatzfeldes kann hier nicht Abhilfe schaffen, weil die Verhältnisse sich längs der Schweißnaht ändern können. Auch spielt, beispielsweise bei Rundschweißung, die räumliche Lage der jeweiligen Schweißstelle eine Rolle. Demgegenüber ermöglicht es das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung, eine wirklich einwandfreie und zuverlässige Schweißraupe zu erzielen, indem eine ständige Nachregelung vorgenommen wird, die von der subjektiven Beurteilung durch den Schweißer unabhängig ist und auch dann Anwendung finden kann, wenn der Schweißvorgang nicht sichtbar ist. Diese Aufgabe also ist durch die vorliegende Erfindung gestellt und gelöst worden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann für elektrische Lichtbogenschweißungen jeder Art und Form Anwendung,finden, beispielsweise für beliebige gerade oder gekrümmte Schweißnähte. Seine besondere Bedeutung liegt aber in der Anwendung auf Schweißungen mit in die Schweißnaht eingelegterElektrode, insbesondere für dieAusführung von Rundschw eißungen. Es sind gerade bei diesen Verfahren, bei denen bisher bei größeren Wandstärken ein guter Wurzeleinbrand, vor allem in Zwangslage, überhaupt nicht möglich war, die Vorteile der Erfindung ganz besonders ersichtlich. Im übrigen ist in der nachfolgenden Beschreibung insbesondere auf die Regelung des Steuerfeldes der Rundschweißanordnung nach dem Hauptpatent Bezug genommen, da alle dort beschriebenen Anordnungen und Maßnahmen durch Anwendung des Verfahrens gemäß vorliegender Erfindung wesentlich verbessert werden.
  • Es ist bekannt, daß der Kohle- oder Metallichtbogen wie ein stromdurchflossener Leiter der Kraftwirkung magnetischer Felder unterliegt. Hierauf beruht die meist als störend empfundene Blaswirkung beim Schweißen, bei der es sich um die ablenkende Wirkung des vom Stromfluß durch Kathode, Lichtbogenstrecke und Anode erzeugten elektromagnetischen Eigenfeldes auf die Lichtbogenrichtung handelt. Während bei geradlinigen Strombahnen aus Symmetriegründen keine Kraftwirkung auf den Leiter ausgeübt wird, entsteht bei einer Krümmung der Bahn eine Verdichtung des Eigenfeldes auf der Seite des Krümmungsmittclpunktes, wodurch eine Kraftwirkung in entgegengesetzter Richtung ausgeübt wird, derartig, daß ein gekrümmter, biegsamer Leiter das Bestreben hat, sich geradezurichten. Eine Blaswirkung entsteht z. B. dann, wenn der Schweißstrom in Nähe des Lichtbogens eine gekrümmte Bahn durchläuft, wie es der Fall ist, wenn nahe beim Anschluß des Massekabels geschweißt wird. Andererseits wird die magnetische Wirkung des Eigenfeldes benutzt, um den Lichtbogen, der in Verlängerung der Elektrodenachse austritt, durch Änderung der Elektrodenrichtung beliebig zu lenken, um dadurch z. B. der unerwünschten Blaswirkung entgegenzuwirken.
  • Wird jedoch mit fest aufliegender Elektrode geschweißt, dann ist die Steuerung des Lichtbogens durch Änderung der Elektrodenrichtung selbstverständlich nicht möglich, so daß der Steuerung des Lichtbogens durch das Eigenfeld sehr enge Grenzen gesetzt sind.
  • Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung nach dem Hauptpatent.durchdieEinführung eines zusätzlichen Steuerfeldes, das von einem stromdurchflossenen Leiter erzeugt wird, der den zu schweißenden Eisenkörper zu beiden Seiten der Schweißnaht ein oder mehrmals spulenförmig umschließt, so daß die im Eisenkörper senkrecht zur Schweißnaht verlaufenden magnetischen Kraftlinien mit den Amperewindungen des Leiterfeldes verkettet sind. Durch diese Verkettung wird erreicht, daß die das Gegenfeld bzw: Steuerfeld erzeugenden Stromleiter oder Spulen bei qualitativ gleichbleibender Wirkung nicht mehr in unmittelbarer Nähe des Lichtbogens bzw. der Elektrode zu liegen brauchen und daß im Luftspalt oder in einer Aussparung der zu verbindenden Werkstückkanten beliebig starke Steuerfelder unabhängig vom Schweißstrom erzeugt werden können. Damit ist die Möglichkeit gegeben, auch bei fest aufliegender Elektrode den Lichtbogen so zu lenken und zu beeinflussen, daß gewisse schweißtechnisch geforderte Wirkungen, wie z. B. eine bestimmte Einbrandtiefe, mit beliebiger Genauigkeit erreicht und eingehalten werden können.
  • Die Erfindung benutzt die an sich bekannte Tatsache, daß die Lichtbogenspannung mit der Lichtbogenlänge zunimmt, zur selbsttätigen Regelung von Lichtbogenlänge und Einbrarndtiefe.
  • Durch zahlreiche Schweißversuche wurde festgestellt, daß bei zunehmender Einbrandtiefe, hervorgerufen durch fortlaufende Verstärkung des Steuerfeldes, Länge und Spannung des Lichtbogens abnehmen. Es wurde an Stahlrohren die Einbrandtiefe in Abhängigkeit von der Lichtbogenspannung und der Lage .des Lichtbogens am Rohrumfang ermittelt, mit dem Ergebnis, daß z. B. für eine gewisse Einbrandtiefe und Form der Schweißraupe, wie sie für eine V-Naht mit guter Wurzelbildung erforderlich ist, die Lichtbogenspannung im Verlauf einer Halbrundschweißung bei einer bestimmten Elektrodenstärke Werte zwischen 18 und 25 V annimmt.
  • Da der zunächst offene Luftspalt der Schweißnaht mit fortschreitender Bildung der Schweißraupe sich immer mehr schließt, ist zur Erzeugung einer gleichbleibenden Feldstärke im Luftspalt bei nicht eisengeschlossenem Kreislauf der magnetischen Kraftlinien eine laufende Erhöhung der Erregerstromstärke für das Steuerfeld nötig, da immer mehr Kraftlinien über den sich schließenden Spalt abgesaugt werden. Diese Erscheinung bedingt, daß die Gesamtfeldstärke und damit die Erregerstromstärke bei den üblichen V-.Naht-Spaltbreiten etwa im Verhältnis i : io bis i :5o regelbar sein muß.
  • Die gleichbleibende Stärke des im Luftspalt auf den Lichtbogen wirkenden Ablenkfeldes kann anstatt durch die zeitliche Veränderung des Erregerstromes auch durch eine räumliche Beeinflussung des Kraftlinienverlaufes erzwungen werden.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens sind in den Zeichnungen verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist über die Windungen i des mit gleichbleibender Stromstärke gespeisten Steuerfeldes ein Anker :2 gelegt, so daß ein vorwiegend eisengeschlossener magnetischer Kreis mit dem zeitlich veränderlichen Luftspalt der Schweißnaht entsteht. In einer solchen Anordnung nimmt bekanntlich bei gleichbleibender Erregung die Gesamtinduktion mit kleiner werdendem Luftspalt zu. Durch besondere Anordnung des Ankers am Rohrumfang sowie durch besondere Ausbildung der Polschuhe 3 und des durch unmagnetische Auflagen erzwungenen Polschuhluftspaltes .4 wird erreicht, daß die absaugende Wirkung der sich immer mehr schließenden Schweißnaht durch die gleichzeitig auftretende Erhöhung der Gesamtinduktion am Ort des Lichtbogens ausgeglichen wird, so daß die Lichtbogenablenkung konstant bleibt. Hierbei wird also ein Ausgleich allein durch die Bemessung des Ankers und der ganzen Anordnung mittels der dadurch sich ergebenden Feldverteilung erzielt, so daß man in vielen Fällen auch ohne die Regelung dieses zusätzlichen Feldes in Abhängigkeit von der Lichtbogenspannung auskommen kann.
  • Für das Verfahren der zuerst aufgeführten, zeitlichen Veränderungen des Erregerstromes bei nicht eisengeschlossenem magnetischem Kreis besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die laufend gemessene Lichtbogenspannung, als Maß für die Einbrandtiefe, über einen Regler die jeweilige Stärke des für das Steuerfeld benötigten Erregerstromes steuert, indem der gemessene Istwert fortlaufend mit dem jeweiligen Sollwert der Spannung verglichen wird, wobei die Differenz dieser beiden Werte auf an sich bekannte Weise die Stellung des Reglers verändert, und zwar derart, daß z. B. bei einer Spannungserhöhung der Erregerstrom verstärkt wird. An Stelle der selbsttätigen Steuerung mittels eines Reglers ist auch die Handregelung möglich, wobei der Erregerstrom z. B. mittels eines handbetätigten, veränderlichen Widerstandes bei fortlaufender Beobachtung eines die Schweißspannung anzeigenden Voltmeters ständig so geändert wird, daß die Spannung sich dem jeweiligen Sollwert nähert.
  • Für die Schaltung des Steuerfeldes gibt es mehrere Möglichkeiten.
  • Die Schaltungsanordnung nach Abb.2 arbeitet mit Fremderregung. Die Energie wird durch eine beliebige Gleichstromquelle, wie beispielsweise eine Sammlerbatterie, eine Dynamomaschine oder einen Gleichrichter, geliefert. Das Steuerfeld wird durch ein Spulenpaar 6 erzeugt, das symmetrisch zu beiden Seiten der Schweißnaht über die zu verbindenden Rohrenden geschoben wird.
  • Die Anordnung nach Abb. 3 arbeitet mit Eigenerregung parallel zum Lichtbogen. Das schon erwähnte Spulenpaar 6 wird von der Schweißmaschine 7 gespeist, wobei diese Spulen also parallel zum Lichtbogen geschaltet sind.
  • Eine andere Form der Eigenerregung, und zwar in Reihe mit dem Lichtbogen, zeigt Abb. ,4. Hier wird der Schweißstrom über einen regelbaren niederohmigen Doppelwiderstand ä, der auch durch einen Verstellmotor angetrieben werden kann, in zwei Zweige geteilt, von denen ein Stromzweig 9 direkt zur Schweißstelle geleitet wird, während der andere Stromzweig io, wie im Patent 896 097 beschrieben, in zwei oder mehr Windungen eines starken Kabels symmetrisch zur Schweißstelle um das Rohr herumgeführt wird. Hierdurch wird erreicht, daß das Steuerfeld praktisch ohne Beeinflussung der Stärke des Schweißstromes in weiten Grenzen stetig verändert werden kann. Diese Anordnung eignet sich vorwiegend für Handregelung.
  • Erwähnt sei, daß auch eine Kombination der Schaltungsanordnungen nach Abb.2 und 3 mÖglich ist, und zwar derart, daß eine Gleichstromquelle, z. B. Sammlerbatterie mit beliebig wählbarer Spannung, mit der vom Schweißgenerator kommenden Spannung in Reihe geschaltet wird, so daß der von der Schweißspannung erzeugte Erregerstrom die Batterie durchfließt, wobei zur Erzielung besonderer Wirkungen die Batteriespannung nicht nur größer oder kleiner, sondern auch gleich- oder entgegengesetzt zur Schweißspannung gerichtet sein kann.
  • Während die Fremderregung von den Schwankungen des Schweißstromes nicht unmittelbar beeinflußt wird, ist dies bei den verschiedenen Arten der Eigenerregung der Fall, und zwar wirkt sich eine Erhöhung der Schweißstromstärke bei der Parallelschaltung als Verminderung, bei der Reihenschaltung als Verstärkung des Steuerfeldes aus.
  • Ändert sich die Stärke des Steuerfeldes, dann hat der Lichtbogen das Bestreben, seine Länge zu ändern, bis zwischen der Wirkung des Eigenfeldes und der des Steuerfeldes wieder Gleichgewicht besteht. Dies geht mit einer gewissen Verzögerung vor sich, so daß bei einer plötzlichen Änderung des Steuerfeldes der Lichtbogenfußpunkt am Werkstück erst nach einer gewissen endlichen Zeitdauer seine neue Gleichgewichtslage erreicht. Hierdurch kann, insbesondere bei selbsttätiger Regelung, leicht ein Überregeln eintreten, was meist ein Pendeln des Regelkreises verursacht.
  • Bekanntlich wird eine selbsttätige Regelung des Lichtbogens, insbesondere bei der im Lichtbogen schmelzenden Metallelektrode, durch die plötzlichen Strom- und Spannungsänderungen wegen des unstetig verlaufenden Werkstoffüberganges und aus anderen, bisher noch unbekannten Ursachen sehr erschwert. Die so in unregelmäßigen Zeitabständen und in wechselnder Intensität auftretenden, mehr oder weniger kräftig wirkenden Störungen lassen sich durch mechanische Regler oft nicht wirksam genug ausgleichen, da die Regler infolge der Massenträgheit des Regelsystems nicht schnell genug wirken können bzw. aus dem gleichen Grunde eine Störung jedesmal überregeln. Beide Erscheinungen führen zum Pendeln des Reglers oder des Regelkreises oder beider Regelstrecken gleichzeitig mit oft mehreren sich überlagernden Schwingungsweiten.
  • Eine Möglichkeit, Regelschwingungen zu beseitigen, besteht bekanntlich darin, jede Störung schon im Entstehen abzufangen, also gar nicht erst zur vollen Auswirkung kommen zu lassen, was bei raschen Vorgängen nur durch trägheitslos arbeitende Regelglieder möglich ist. Es wird daher den bisher beschriebenen Regelanordnungen als weiteres Regelglied die unmittelbare Beeinflussung der Erregung durch die Schwankungen der Schweißspannung zugefügt, d. h. also, daß die Ablenkung des Lichtbogens nicht nur statisch, sondern auch dynamisch geregelt wird. Dies kann z. B. derart geschehen, daß die Änderungsgeschwindigkeit der Schweißspannung eine ihr proportionale Änderung des Erregerstromes bewirkt, d. h. es wird die erste Ableitung ,der Spannungs-Zeit-Kennlinie gebildet. Diese an sich als Vorfühlregler bekannte Anordnung wird hier gemäß weiterer Erfindunig derart verwirklicht, daß dem Erregerstrom in gleicher oder entgegengesetzter Richtung, je nachdem ob sich die Schweißspannung erhöht oder erniedrigt, in ihrer mittleren Stärke regelbare Stromstöße überlagert werden, die zwar durch den Verstellwiderstand des Hauptreglers gehen, aber dessen Meßglied nicht beeinflussen. Durch die nur geringe Induktivität des z. B. aus Schweißgenerator, Verstellwiderstand, Erregerspulen und Batterie bestehenden Stromkreises wird die sofortige Unterdrückung der Störungen ermöglicht, so daß der mit Massenträgheit behaftete Hauptregler nur die jeweils erforderliche mittlere Erregerstromstärke entsprechend der gewünschten Einbrandtiefe auszuregeln braucht und mit für diesen Zweck günstigster Dämpfung versehen werden kann.
  • Die Bildung des ersten Differentialquotienten der Schweißspannung- kann z. B. in bekannter Weise mittels einer Kondensatoren- oder Transformatorenschaltung, unter Umständen mit Nachschaltung eines Röhrenverstärkers, verwirklicht werden.
  • Es versteht sich, daß diese Kompensation durch die-erste Ableitung der Schweißspannung auch bei Anordnungen mit Handregelung benutzt werden kann.
  • Der Regler selbst darf nicht zu stark gedämpft sein, um Spannungsänderungen, wie sie z. B. bei nicht vermeidbaren Unregelmäßigkeiten der vorbereiteten Schweißnahtkanten auftreten, genügend schnell auszuregeln. Es muß also dafür gesorgt werden, daß :die Regelung sowohl bei beliebig starken Störimpulsen als auch bei rascher Änderung der Sollwerteinstellurng stabil arbeitet und den jeweils neuen Zustand nach möglichst wenigen gedämpften Schwingungen erreicht.
  • Eine weitere Erschwerung für die Regelung bringt folgende Erscheinung: überschreitet die .Ablenkung des Lichtbogens ein gewisses Maß, was z. B. bei einem Störimpuls kurzzeitig vorkommen kann, dann reißt bei Minuspol:ung der Elektrode der Kathodenfleck vom vollen Querschnitt des Kerndrahtes plötzlich ab und läuft an der dem Werkstück zugewandten Seite der Elektrode am Kerndraht entlang, ohne diesen ganz abzuschmelzen, wobei die Schweißnaht offen bleibt. Dieser Vorgang spielt sich bei stark verminderter Stromstärke ab, was bei gegebener Einstellung des Schweißgenerators eine entsprechend starke Erhöhung der Spannung zur Folge hat. Da nun der Regler bei steigender Spannung ,den Erregerstrom des Gegen- oder Steuerfeldes verstärkt, würde er in diesem Augenblick, falls keine besonderen Vorkehrungen getroffen würden, in die Endlage für maximalen Erregerstrom kippen, so daß .der Lichtbogen überhaupt nicht mehr in die Sollage zurückkehren könnte und .die restliche Elektrodenlänge unterlaufen würde.
  • Die .gleiche Labilität zeigt sich bei von Hand geregelter Eigenerregung parallel zum Lichtbogen. Bei unveränderter Einstellung des Regelwiderstandes bzw. bei kurzzeitigen Vorgängen ändert sich das Steuerfeld bei vernachlässigbarer Induktivität der Erregerspule praktisch direkt proportional mit der Lichtbogenspannung, so daß auch hier beim Unterlaufen der Elektrode infolge zu starker Ablenkung das Steuerfeld noch mehr verstärkt wird.
  • Um das Unterlaufen der Elektrode zu verhindern, muß dafür gesorgt werden, daß bei beginnendem Abreißen des Lichtbogens vom vollen Kerndrahtdurchschnitt das Steuerfeld geschwächt bzw. seine weitere Verstärkung verhindert wird, um den Lichtbogen wieder zu stabilisieren. Dies kann beispielsweise .durch eine Kompensation des Reglers geschehen, die gemäß weiterer Erfindung nach Abb. 5 wie folgt vorgenommen wird: Das Meß- und Verstellglied i i des astatisch arteiternden Hauptreglers erhält außer der über einen Sollwerteinsteller ia von der Schweißspannung direkt beeinflußten Hauptwicklung 13 noch eine zweite, in entgegengesetzter Richtung wirkende Kompensationswicklung 1q.. Diese wird gleichfalls von der Schweißspannung beeinflußt, jedoch derart, daß sie nur dann Spannung erhält, wenn die Abweichung des Augenblickswertes der Schweißspannung vom jeweiligen Sollwert ein gewisses Maß überschreitet. Dies wird z. B. dadurch erreicht, daß eine von einer fremden Stromquelle 15 stammende regelbare Gegenspannung die an den Klemmen der Kompensationswicklung liegende Schweißspannung bei ihrem Sollwert gerade aufhebt, wobei die Höhe der Gegenspannung stets in einem bestimmten Verhältnis zur Sollwertkurve der Schweißspannung gehalten wird. Bei einer schnellen, genügend großen Änderung der Schweißspannung liegt an der Kompensationswicklung 1q. die Differenz zwischen der Gegenspannung und dem Augenblickswert der Schweißspannung mit wechselnder Polarität, je nachdem sich die Schweißspannung nach oben oder nach unten vom Sollwert entfernt. Soll :die Kompensation des Reglers nur dazu dienen, das Unterlaufen der Elektrode zu verhindern, dann genügt es, wenn die Kompensationswicklung nur bei ansteigender Schweißspannung wirkt. In diesem Fall kann die mit dem entgegengesetzten Vorzeichen auftretende Differenzspannungbei fallenderSchweißspannungunterdrückt werden, was z. B. in einfacher Weise durch einen Trocken- oder Röhrengleichrichter 16 möglich ist.
  • Die Wirkungswe ise der Kompensationsschaltung ist folgende: Erhöht sich die Schweißspannung plötzlich um einige Volt über den Sollwert, dann erhält die Kompensationistw!icklung Spannung, bis sie zunächst die Wirkung der Hauptwicklung aufhebt, so daß der asiatische Regler,in dieser Stellung stehenbleibt.
  • Steigt die Schweißspannung darüber hinaus sofort noch weiter an, dann überwiegt die Wirkung .der Kompensationswicklung, so daß der Regler das Steuerfeld herabreggelt. Dadurch wird erreicht, daß ein Unterlaufen des Lichtbogens schon im Entstehen mit S:icherheitabgefangen wird, da das Lichtb:ogeneige-nfeld, das der Ablenkung entgegenwirkt, bei geschwächtem Steuerfeld;sich stärker auswirken und so, den Lichtbogen wieder stabilisieren kann.
  • Übrigens kann -diese Kompensation des Hauptreglers gegen das Unterlaufen der Elektrode auch mit der vorher beschriebenen Differentialquotientenkompensation unter Umgehung des Hauptreglermeßwerkes vereinigt werden, derart, daß bei einer Über- oder Unterschreitung des Sollwertes der Schweißspannung um beispielsweise mehr als ± 3 V der bei einer plötzlichen Spannungsänderung wirksame Stromstoß des I#-,ondensators durch eine entsprechende Gegenspannung der einfachen Kompensation unterdrückt wird. Die üherlagerung dieser beüden Regelimpulse könnte z. B. bei Anwendung eines Röhrenverstärkers in einfacher Weise am Eingang des Steuergitters erfolgen.
  • Da sich die mittlere Spannung des Lichtbogens bei konstanter Ein-brandtiefe im Verlauf einer Rundschweißung stetig ändert, muß die SollweTteiinstellung des Hauptreglers laufend so verändert werden, daß der Regler in jedem Abschnitt der Schweißnaht .auf die der augenblicklichen Lage des Lichtbogens entsprechende Sollspannung einrebelt. Ausgehend von der an sich bekannten Erscheinung, daß der Lichtbogen durch die Wirkung ,des Eigenfeldes dias Bestreben hat, in Verlängerung .der Elektrodenachse zu brennen und der Grad der Ablenkung in d ilrekter Beziehung zur Stärke des Steuerfeldes steht, wird. gemäß weiterer Erfindung die Sollwerteinstelllung wie folgt vorgenommen: Der zur Sollwerteinstellung des Hauptreglers erforderliche Vorwiderstand wird durch einen aperiodisch gedämpften statischen Vorregler in Abhängigkeit :von der Lichtbogenspannung verändert.
  • Da sowohl die Regelung des Sollwertes als auch die,der Kompensatiory des Hauptreglers eine stark gedämpfte statische Charakteristik verlangen, wer-,den beide- Einstellungen zweckmäßigerweise durch ein und denselben Vorregle r ausgeführt.
  • Abb. 6 zeigt !als Ausführungsbeispiel einte Schaltung zur .selbsttätigen Sollwerteinstellung und Kompensation des Hauptreglers i i mittels eines Vomreglers 17. Die Sollwerteins,tellung wird durch den mit 17 gekuppelten Verstellwiderstand ig, die Höhe der Gegenspannung (durch den gleichfalls mit 17 gekuppelten Verstellwiderstand 2o, der an die Gegenspiannungsquelle 15 angeschlossen ist, geregelt.
  • Während Ader astafische Hauptregler ii in so:-foriigem Eingriff die kurzzeitigen. Span@nungsände runben ausregelt, also, zwecks großer Empfindlichkeit nur schwach gedämpft sein darf und mit möglichst kleiner Massenträgheitarbeiten soll, muß die Verstellgeschwindli.gkei.t des Vorreglers 17 so weit verringert werden, d aß dieser nur auf langsame Spannungsänderungen, entsprechend dem zeitlichen Verlauf des jeweiligen Mittelwertes der Lichtbogenspannung während einer Rundschweißung, anspricht. Der Vorregler hat eine statische Charakteristik, so daß jedem Wert der ihn beeinflussenden Lichtboaienspannung eine, bestimmte Soilwerte@instellung des Vers,tellwidemstandes ig für den Haupt regiler entspricht. Wird der Vorregler, etwa mittels des Regelwiderstandes 18, nun so eingestellt, daß er ,den Sollwert des Hauptreglers um einen gewissen Betrag, z. B. um i V, tiefer einregelt, als der jeweiligen mittleren Lichtbogenspannung entspricht, dann wird der Lichtbogen abgelenkt, und zwar etwa verhältnisgleich mit der Tiefer-Einregelung. Durch entsprechende Einstellung ides Vorreglers hat man es somit im der Hand, die gewünschte gleichmäßige Einbrandtiefe übler dien Rohrumfang zu erreichen.
  • Die zur Kompensation benötigte Gegenspannung kann bei Fremderregung der gleichen Hi.lfsstromquelle, die den Erregerstrom liefert, entnommen werden. Es ist auch möglich, sowohl den Erregerstrom Tals auch die Gegenspannung für die Kompens!ation (in Parallelschaltung zum Lichtbogen) der Schweiß.striomque@lle (selbst zu entnehmen, Dia .Spannung und Strom des Lichtbogens entsprechend-der Kennlinie des voneinander abhängig sind, kann der Vorregler bei entsprechender Schaltung auch vom Schweißstrom gesteuert werden. Ebenso ist es möglich, die Kompeneation des. Hauptreglers durch Abgriff der Än@d@e-rungen des Schweißstromes vorzunehmen, wie überhaupt allgemein -der Erfindungsgedanke auch durch Steue rang ,des Zusatzfeldes durch den Lichtbogexnistriom (statt durch die Liehibogenspannung) verwirklicht werden kann.
  • Während die bisher beschriebenen Anordnungen zur Herstellung,der Nahtwurzel dienen, genügt zur Schweißung von Decklagen bis zur völligen Ausfüllurig des freien Nahtquerschnittes im allgemeinen die Anwendung eineis gleichbleibenden Steuerfeldes, dias dann Aals reines Streufeld im Nahtwinkel auftritt, sich im Verlauf einer Schweißurig nur wenig ändert und im wesentlichen die Aufgabe hat, die nach außen gerichtete Wirkung .der Elektrodenkrümmung auf das Eigenfeld, des Lichtbogens aufzufbeben.
  • Die Anordnungen nach Patent 896 o97 sowie auch das Verfahren gemäß der Erfindung lassien sich in ,allen beschriebenen Ausführungsformen außer auf Rundnähte an Rohren sinngemäß ,auch auf belieb ;ge gerade Stoßnähte anwenden, falls .die Möglichkeit besteht, zu beiden Seiten der Naht einen Stromleiter spulenförmig um das Werkstück zu legen, .also die Amp:erewindungen des Steuerfeldes mit den die Nahefuge durchsetzenden Kraftlinien zu vezketten. Ab:b. 7 zeigt.a!ls Beispiel die Veribindungsschweißung zweier Bleche, in senkrechter Sc hweüßlage. Mit .stark ummantelten, für Überkopfschweißungen geeigneten Elektroden hassen sich somit Nähte in beliebiger Schweißlage ausführen.
  • Da es .nur rdarauf ankommt, in .der Schweißnaht ein, genügend' starkes, regelhares Steuerfeld zu erzeugen, desisen Kriaftlinien paralilel zur Werkstücksebene und senkrecht zur Nahtachse, verlaufen, lean:n an Stelle ,der um die Werkstücke gelegten Winidungen. in ,an slich hekanuter Weiisie aauch ein nach Aibb. 8, gestalteter hufeisenförmiger Anker 2¢ obe:r- od eir unterhalb .der Schweißnaht angelegt werden, .der die Erregeirwicklung 25 trägt. In diesem Fall entsteht :ein vorübergehend im Eisen geschlossener magnetiischer Kreislauf, ,dessen Induktivität z. B. durch Anordnung von mehr oder wemliger :dicken Poilschuhen 26 aus unmagnetiischem Stoff beeinflußt werden kann. Bei großen Schweißnaihtlängen empfiehilt es. sich, den, Aniker, etwa durch Ausbildung der Polischuhe als .zwei federnd an:geidrüdkte- Roillen, leicht verschiebbar zu machen. Im Verlauf der Schweißung wird ,der bewegliche Anker ,dem fortschreiiteniden Lichtbogen nachgeführt, so. daß ,am Ort des Lirhtbogenis stets der gewünschte Kr:aftlinienverliauf herrscht.
  • Bei Verwendung von Elektroden mit starker Schliackenbid@dung sind lückenlose Schweißnähte murr bei. waagerechter Notmail- oder Überkopflage oder bei mit beliebigem Neigungswinkel abwärts laufendem Lichtbogen tau erzielen. Bei aufwärts laufendem Lichtbugen ,stört ,der Schlackenfluß. Bei Rohrverbindungsischweißunigen wird daher ,die- volle Rundnaht mimt Vorteil in, zwei Ha!lb@runidschweißungen; jenve@iilis von oben nach unten, ausgeführt, wobeii .sich sowohl bei der oberen Tals auch bei der unteren Verbindungsstelle, ein Wurzel- und Deckl;agie, deichte und giiatte Ü!bergänige erzielen lassen, so daß Nachschweißunigen von Hand nie iht erforderliich sind.
  • Es -,ist fauch möglich, die in Abb, i gezeigte Anordnung mit ,der selbsttätigen Regelung zu komtbin:ieren. Die Erregerwindungen für das Steuerfeld können. Tauich, ,sinngemäß zu der oben ,bei der Schweißung geradeir Nähte erläuterten Anordnung, anstatt um das Rohr, um das Joch 2 des Ankers geführt wbrden.
  • Die konstruktiven Einzelheiten, ,die vorstehend beschrieben und in den Abbildungen. :dargestellt sind, ,können auch in. denjenigen Fällen mit Nutzen angewiandtwerden, in,denen sich eine Regelung des Zus!atzfc@1dels tin Abhängigkeit vorn der Lichtbogenspannurig erübrigt. D:iieses gilt insbesondere für die Ausführungsformen nach Abh. i, 7 und 8: Ebenso sind KombLnatiionen der Maßnahmen-und Ausführungsformen,denkbar, die zur besserem Veranschaulichung :in Beschreibung unid Abbildungen einzeln für sich allein erläutert sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Lichtbogen-Schweißen, bei dem iaußiez dem durch die Elektrode erzeugten Felid mittels elektriischer Leiter ein zusätzliches regeilbares miagneti.sch'es Steuerfeld erzeugt wird, das :den. Lichtbogen beeinflußt und -ihn. in Richtung ;auf die Schweißnaht hin lenkt, nach Patent 896 097, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirksame .Stärke dieses Steuerfeldes in Ab- hängigkeit von. der Lichtbog^enspannung ibz,#v. ,dien, Liohebagenstrom und/oder vom Ort ,dies Lichtbobgrmas igere!gelt wiiird.
  2. 2. Verfahren nach Anspxuch i, ,dadurch ge- kennzeichnet, idaß die jeweilige Lichtibogenspannung während des Schweißvorganges fortlaufend mittels eiin eis elektrischen Spiannungsanzeigers sichtbar gemacht wird umöd die Regelung des, Steuerfelldies, nach dieser laufend beobachteiten Anzeige von Hand, iso erfolgt, .daß die Lichtbogenspannung seich dein jeweiligen Sollwert nähert.
  3. 3. Verfahren nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß idliie Lichtbogenspennumg einen @spannunigsabhängiigen Regler steuert, der d!ais Steuerfeld selbsttätig riegelt. q.. Verfahren nach einem ,der vorangeh ,enden. Ansprüche zur Herstellune von Schweißnähten, beli :denen infolge unterschiedlicher räumlicher Verhältniese aan d en ,einzelnen Stellen der Nicht die Beziiebungen zwischen Einibrandtiefe und Lichtbogenspannun@g verschieden sind, .dadurch gekennzeichnet, :diaß diese Abhängigkeit der Beziehunvg von ,der j eweiligen räumlichen Lage der Schweißstelle berücksiichtigt wird, indem das Steuerfeld !in dem daariaus sich ergebendien Maße auch von der jeweiligen räumlichen Lage der Schweißstelle, abhän@giig gemacht wird. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, daadurch gekennzeichnet, idaß bei Verbiindungsischweißungen von Rohren die Rundnaht in zwei HAbrundschweißunggen jeweils von obien mach unten ausgeführt wird. 6. Verfahrennacheinemdervoran,gehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außer der ersten Lage (Wurzellage) der Schweißnaht noch eine oder mehrere weitere Lagen (Decklagen) aufgeschweißt werden (Mehrlagenschweißung). 7. Anordnung zurr Ausübung .des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge kennzeichnet ,durch einen über die Erregerwindungen dies. Steuerfeldes gelegten Anker, der durch Herstellung eines eiseng eschlosisenen Kreislaufes die magnetische Durchflutung räumlich beeinflußt. B. Anordnung nach Anspiruch 7 zum Schweißen von Rohren, gekennzeichnet durch edne solche Lage des Ank er:s am Rohrumfang, d!aß diie iabsaugendie Wirkung- der -sich schließen-.den Schweißnaht auf den Kraftlinienverlauf durch die gleiichzeitig iauftretende Erhöhung der Gesamti!nduktio:n .am Ort des Lichtbogens ausgeglichen wird. g. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß :der Anker zur besseren Anpassung an oinen von der genauen Kreisform abweichenden Rohrumfang mehrteilig ausgeführt eist. io. Schaltung der E.rreagerwicklung ides Ste!ueirfelde!s zur Ausühung des Verfahrens nach einem ideir Ansprüche i bdis 6 oder für eine Anordnung nach einem !der Ansprüche 7 bis g, idadiurch gekennzeichnet, d:aß die Spulen von einer unabhängigen Stromquelle mit r;eg .e-l,barer Spannung gespei!s,t werden. i i. Schaltung der Erregerwicklung deis Steuerfel!des zur Ausübung des Verfahrens nach einem. der Ansprüche i biis 6 oder für ein!-" Anordnung nach einem ider Ansprüche 7 biis g, dadurch gekennzeichnet, diafl diie Spulen von der Schweißsibromquelle gespeist werd@eln, wobei sie über einen Riegelwiderstand parallel zum Lichitbogen angeschlossen, sind. 12. Schaltung der Erregerwicklung ides St; uarfe!l:de!s zur Au@s:übiu;ng des Verfahrens nach einem der i bis 6 oder für leine Anordnung nach einem Üer Ansprüche 7 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen über einen Regelwiderstand. iin Reiheinschaltung mit dem Lichtbogen angeschlossen sind, so daß sie von einem Teil des Schweißstromes durchflossen werden. 13. Anordnung und ,Schaltung zur Ausübung dies Veirfahrens nach einem der Ansprüche i bis 6 oder nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekennzeichnet durch einen astatischen selbsttätigen Regler (Hauptregler), der die Stärke des Steuerfeldes in Abhängigkeit von der Lichtbogenspannung regelt, wobei der Arbeitspunkt des Reglers fortlaufend dem jeweiligen Sollwert der Lichtbogenspannung angepaßt wird. 14.. Anordnung und Schaltung nach Anspruch i3, gekennzeichnet durch einen statischen Vorregler mit genügend :starker Dämpfung, der :den Arbeitspunkt ides Hauptreglers in Abhängigkeit von der Lichtbogenspannung einstellt. 15. Anordnung und Schaltung nach Anspruch 1q., gekennzeichnet durch eine solche Auisbildung ,und Bemessung der beiid@en Regler, daß d!ie gewünischte Einbrandt iefe durch die Ein!stell.ung einer entsprechend großen Differenz zwischen der wi,rksamen Eingangsgröße des statischen Vorre!glevs ;und dem Sollwert des astatischen Hauptreglers: vorgewählt -wird. 16. Anordnung und: Schaltung nach Anspruch 13 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Ve@rstel!lisystem dies Hauptreglers eine zweite Wicklung besitzt, idie der von der Schwefßspannung beeinflußten Hauptwicklung entgegenwirkt und nur,dann von Strom durchflossen und dadurch erregt wird, wenn die Abweichung des Augenblickswertes der Schweißspannung vom Sollwert einen entsprechend bem@ossenen Gre!nzwert überschreitet. i7. A.no.rdnmn:g und Schaltung nach Anspruch 16, diaidurch gekennzeichnet, d;aß der an, dein Klemmen #der zweiten Wicklung liegenden Schweißispannung eine von, einer fremden Stromquelle stammende regelb:are@ Spannung entgegenwirkt, die aaufend in. Höhe des Sollwertes der Schweißspannung gehalten wird. 18. Anordnung und Schaltung nach Anispruch 17, gekennzeichnet durch ein mit d!er zwieVten Wicklung iderart in Reihe ggeschaltetels Gleichrichterventil, d!aß d;i,ese Wicklung nur diann Spannung erhält, wenn die Überschreitung des Sollwertes der Schweißspannung mach oben erfolgt. ig. Anordnung rund Schailtung zur Auisübung dies Vor fah.rens nach einem der Ansprüche i b,is 6 oder nach einem der Ansprüche 7 bis 18, gekennzeichnet durch :eine solche Ausbildung, daß dem Erregerstrom Stromstöße wechselhder Polarität überlagert werden, die der Änderung der Lichtbogenspannung, d. h. dem ersten Differentialquotienten, annähernd proportional sind. 2o. Anordnung und. Schaltung zur Ausübung des Verfia renn nach einem der Ansprüche i Nis 6 oder nach einem der Ansprüche 7 bis ig, da-.durch gekennzeichnet, daß die Erregerwindungen das Joch eines Ankers aus Eisen umschließen, der die Schweißnaht überbrückt und der an seinen Polschuhen Auflagen, gegebenenfaul'ls unterschiedlich bemessener Dicke, aus unmagnetischem Stoff besitzt.
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