DE9218985U1 - Laminator, Laminatoreinschub und Oberflächenschicht zur Fertigstellung einer Karte, insbesondere einer Identitäts- oder Kreditkarte - Google Patents
Laminator, Laminatoreinschub und Oberflächenschicht zur Fertigstellung einer Karte, insbesondere einer Identitäts- oder KreditkarteInfo
- Publication number
- DE9218985U1 DE9218985U1 DE9218985U DE9218985U DE9218985U1 DE 9218985 U1 DE9218985 U1 DE 9218985U1 DE 9218985 U DE9218985 U DE 9218985U DE 9218985 U DE9218985 U DE 9218985U DE 9218985 U1 DE9218985 U1 DE 9218985U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- card
- laminator
- insert
- cover sheet
- surface layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002344 surface layer Substances 0.000 title claims description 10
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 17
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 5
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 5
- 238000010030 laminating Methods 0.000 claims description 4
- 238000007667 floating Methods 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 239000002699 waste material Substances 0.000 claims description 3
- 238000009432 framing Methods 0.000 claims 1
- 239000011241 protective layer Substances 0.000 description 15
- 238000003475 lamination Methods 0.000 description 8
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 238000011161 development Methods 0.000 description 3
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 2
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 230000002542 deteriorative effect Effects 0.000 description 1
- 230000001627 detrimental effect Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000007639 printing Methods 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B37/00—Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding
- B32B37/10—Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding characterised by the pressing technique, e.g. using action of vacuum or fluid pressure
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B2425/00—Cards, e.g. identity cards, credit cards
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B37/00—Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding
- B32B37/0046—Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding characterised by constructional aspects of the apparatus
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
11857/st
Gebrauchsmusteranmeldung
Challenge Card Design Plastikkarten GmbH, Klein Feldhus 23, 26180 Rastede ,
Laminator, Laminatoreinschub und Oberflächenschicht zur Fertigstellung
einer Karte, insbesondere einer Identitäts- oder Kreditkarte
Die Erfindung betrifft einen Laminator zum Laminieren einer Karte aus laminierfähigem Material, insbesondere einer
Identitäts- oder Kreditkarte, vorzugsweise zur Aufbringung einer Oberflächenschicht auf eine Karte.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Oberflächenschicht zur Aufbringung auf den kartengroßen Bereich, vorzugsweise
zur Verwendung mit dem vorgenannten Laminator, und einen Laminatoreinschub zur Aufnahme und Positionierung einer zu Iaminierenden
Karte, vorzugsweise für den genannten Laminator.
Insbesondere Identitäts- oder Kreditkarten werden heutzutage häufig aus einem laminierfähigen Kunststoffmaterial gefertigt.
Eine solche Karte kann beispielsweise auch einen Mikrochip enthalten oder einen Magnetstreifen. Häufig werden derartige
Karten aber einfach auch nur als Identitätskarten, also als individuelle Ausweiskarten, Mitgliedskarten oder dergleichen
verwendet. Jede dieser Art von Karten muß in der Regel für den jeweiligen Benutzer in irgendeiner Form individualisiert werden.
Hierzu werden beispielsweise der Name, andere personenspezifi-
sehe Daten oder auch Personenfoto auf eine Oberfläche dieser
Karte aufgebracht.
Dabei ist es häufig so, daß der Kartengrundkörper von einem Hersteller gefertigt wird, der die notwendige Kunststofftechnik
beherrscht, während die Individualisierung jeder einzelnen Karte dann erst bei dem Unternehmen vorgenommen wird,
welches letztendlich die individualisierten Karten herausgibt. Dies bedeutet, daß dieses letztgenannte Unternehmen die individuellen
Informationen auf die Karte aufbringen muß, beispielsweise aufdrucken muß. Insbesondere dann ist es aber nachträglich
notwendig, diese Informationen mit einer transparenten Schutzschicht
zu überdecken, um einerseits die aufgedruckten Informationen vor Beschädigungen oder Manipulationen zu schützen,
andererseits die Informationen aber erkennbar zu lassen. Das Überdecken der Oberfläche einer Karte geschieht in der Regel
wieder durch einen Laminierprozeß, indem ein geeignetes Material in einer Schicht unter Druck- und Hitzeeinwirkung auf die Karte
nach der Individualisierung aufgebracht wird. Hierbei kann sich aber die Molekülstruktur der Karte verändern, die Karte also in
ihrer Substanz verschlechtert werden, und insbesondere können die vor der Individualisierung vorgegebenen Grenzen der Karte
zerfließen, so daß sich beispielsweise die von dem Hersteller gelieferte Grundkarte durch das nachträgliche Laminieren in
ihren Abmessungen verändert.
Es wird daher bisher ein solcher Weg eingeschlagen, daß der Hersteller der Karte ein Rohlingmaterial liefert, welches
einen oder mehrere Bereiche von Kartengröße umfaßt, also zumin-
dest größer ist als eine endgültige Netto-Karte. Dieser Rohling wird von dem kartenausgebenden Unternehmen individualisiert und
anschließend mit einer Schutzschicht versehen. Danach wird dann das überschüssige Material abgetrennt, also die fertig mit einer
Schutzschicht versehene Karte aus dem Rohlingmaterial beispielsweise 'herausgestanzt , so daß dann die endgültigen Abmessungen
unveränderlich erreicht sind.
Diese herkömmliche Verfahrensweise bedeutet für das
kartenausgebende Unternehmen einen relativ großen Arbeitsaufwand, für den relativ aufwendige Vorrichtungen notwendig sind.
Dies lohnt sich insbesondere dann nicht, wenn nur einige wenige individuelle Karten ausgegeben werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der das nachträgliche Versehen
einer bereits individualisierten Karte mit einer Schutzschicht vereinfacht ist. Andererseits ist es auch möglich, die erfindungsgemäße
Vorrichtung für andere Schichten, statt Schutzschichten, zu verwenden, so daß allgemeiner die Aufgabe darin
bestehen kann, insgesamt die Fertigstellung einer einzelnen Karte zu erleichtern.
Ein erfindungsgemäßer Laminator zum Laminieren einer
Karte aus laminierfähigem Material, insbesondere einer Identitäts-
oder Kreditkarte, vorzugsweise zur Aufbringung einer Oberflächenschicht
auf eine Karte, zeichnet sich aus durch einen unterhalb der Kartenposition angeordneten Druckerzeuger zur wahlweisen
Druckbeaufschlagung der Karte. Hierdurch bleibt die die Schutzschicht aufweisende Oberfläche der Karte bei der Fertigung
4 _
von einer unmittelbaren Druckbeaufschlagung mit Vorteil verschont.
Der Druckerzeuger umfaßt vorzugsweise einen Exzenter, der beispielsweise durch einen Elektromotor angetrieben werden
kann. Alternativ oder zusätzlich kann eine vorgespannte Feder zur Druckerzeugung vorgesehen sein. Ein unterhalb der Kartenposition1
angeordnetes Drucklager (Unterstock) ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorzugsweise schwimmend gelagert, so
daß Druckunregelmaßigkeiten, Unebenheiten im Aufzug bzw. im Laminat
aufgefangen bzw. ausgeglichen werden können, sich jedenfalls nicht nachteilig auswirken.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird eine überraschend
einfache Möglichkeit aufgezeigt, eine an sich fertige Karte mit einer zusätzlichen Schicht zu versehen oder auch eine
Karte, insbesondere aus mehreren Schichten, einfach zu fertigen. Dies kann insbesondere auch durch ein kartenherausgebendes Unternehmen
in einfacher Weise geschehen, und zwar lohnenswert auch dann, wenn nur wenige Karten gefertigt werden sollen bzw.
individualisiert werden sollen. Der eigentliche Ausstanzschritt
kann von dem kartenherstellenden Unternehmen vorgenommen werden. Der nachfolgende Schritt des Schützens der Oberfläche der Karte
verändert die Karte als solche nur in der Dicke, aber nicht in ihren sonstigen Abmessungen. Vorzugsweise wird eine transparente
Schutzschicht auf eine mit einer Information versehene Oberfläche einer Karte aufgebracht.
Darüber hinaus weist der Laminator vorzugsweise eine Heizeinrichtung zur Hitzebeaufschlagung der Karte, insbesondere
der aufzubringenden Schicht auf. Diese Heizeinrichtung heizt
vorzugsweise per Oberhitze nur den Bereich der aufzubringenden
Schicht, so daß die Hitze gerade ausreichend ist, um die Schicht mit dem Kartenkörper zu verbinden, ohne den Kartenkörper selbst
zu beeinträchtigen oder zu verändern. Eine bevorzugte Kühleinrichtung der Vorrichtung sorgt für eine Abkühlung der Karte nach
der Hitzebeaufschlagung.
Die Schutzschicht wird also auf die Oberfläche der Karte laminiert, und zwar vorzugsweise durch Druck und/oder Hitzeeinwirkung.
Dabei wird der Druck vorzugsweise an der der Schutzschicht abgewandten Seite der Karte erzeugt, während Hitze an
der die Schutzschicht aufweisenden Seite der Karte erzeugt wird. Hierdurch wird die Karte bei dem erfindungsgemäßen Vorgang so
weitgehend- wie möglich geschont, da der Druck auf die Schutzschicht
nur mittelbar über das Druckwiderlager erfolgt, und die Hitzeeinwirkung sich vorzugsweise nicht bis in den eigentlichen
Kartenkörper hinein erstreckt, so daß der Kartenkörper selbst in seiner inneren Struktur und seinen äußeren Abmessungen unbeeinträchtigt
bleibt. Hitze und Druck werden vorzugsweise gleichzeitig angelegt. Die Hitzeeinwirkung wird vorzugsweise zuerst
abgeschaltet. Danach setzt vorzugsweise unter Beibehalten des Druckes eine Kühlung ein, vorzugsweise eine Luftkühlung. Hierdurch
wird der Schutzschichtbereich der Karte unter Druckeinwirkung stabilisiert, so daß die Außenabmessungen der Karte gezwungenermaßen
konstant beibehalten werden, sich das Äußere der Karte nach der Behandlung also im wesentlichen nicht verändert
hat, außer durch ein neues Erscheinungsbild der jetzt geschützten Oberfläche.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Laminator einen Laminatoreinschub zur Aufnahme und zur Positionierung
der zu laminierenden Karte auf, welcher zur Einbringung der Karte in den Laminator in Kartenposition in den Laminator einschiebbar
ist. Damit kann die Karte besonders einfach vorpositioniert werden und zur Bearbeitung in den Laminator eingeschoben
werden. Ein solcher Einschub kann auch als eine Art Adapter ausgebildet sein, so daß ein solcher Einschub auch mit einem
herkömmlichen Laminator verwendet werden kann.
Ein solcher Laminatoreinschub zeichnet sich vorzugsweise dadurch aus, daß er eine Grundplatte, einen auf die Grundplatte
auflegbaren, passepartoutartigen Rahmen zur Einrahmung bzw. Aufnahme der zu laminierenden Karte und eine in den Rahmen auf die
Karte aufJegbare Oberplatte umfaßt. In diesen Rahmen wird die fertigzustellende Karte exakt vorpositioniert. Die zuletzt eingelegte
Oberplatte ragt vorzugsweise zunächst etwas über die Rahmenebene hinaus. Eine Druckaufschlagung drückt diese Oberplatte
tiefer in den Rahmen hinein, bis sie beispielsweise bündig mit der Rahmenebene abschließt. Die Karte wird dabei auf
eine bestimmte Dicke bzw. Stärke zusammengepreßt.
Die der Karte zugewandten Flächen sind vorzugsweise hochglanzpolierte Metallflächen. Es kann aber auch vorgesehen
sein, diese Flächen, zumindest teilweise bzw. in Teilbereichen, zu beschichten, beispielsweise mit einer bezüglich ihrer Hafteigenschaften
ausgesuchten Beschichtung. Dies kann insbesondere dann notwendig sein, wenn eine Chipkarte mit einer Schutzschicht
versehen wird, in der ein Loch verbleiben soll. Die Beschichtung
kann dann dafür sorgen, daß sich auch bei Hitzeeinwirkung das zu
verbleibende Loch nicht durch Fließen des Schutzschichtmaterials schließt.
Weiter kann der Laminatoreinschub vorzugsweise ein schubladenartiges Außengehäuse umfassen, mit dem er in einen
entsprechenden Laminator eingeschoben werden kann.
Der Rahmen des Laminatoreinschubes ist nach einer Weiterbildung
in seiner Randbreite dem üblichen Verschnitt beim Austrennen einer (Netto-)Karte aus einem Rohlingmaterial entsprechend
ausgebildet, so daß der Rahmen den Bereich einnimmt, den sonst das übrige Rohlingmaterial um die Nettokarte einnimmt.
Der Einschub wird dadurch adapterfähig für herkömmliche Laminatoren, da durch den Wechselrahmen die bereits ausgetrennte
Nettokarte in denselben Bereichen (wieder) positioniert wird, indem sie sich innerhalb des Rohlingmaterials befunden hätte.
Eine erfindungsgemäße Oberflächenschicht für eine Oberfläche
einer Karte, vorzugsweise zur Verwendung mit dem vorgeschilderten Laminator, zeichnet sich dadurch aus, daß sie als
ein auf ein bestimmtes Maß zugeschnittenes Deckblatt ausgebildet ist, welches sich in einfacher Weise handhaben und auf die zu
schützende Karte auflegen läßt. Wegen der Ausdehnungsmöglichkeit des Deckblattes, insbesondere unter Hitzeeinwirkung, wird das
Deckblatt vorzugsweise auf ein etwas kleineres Maß zugeschnitten, als die Karte selbst, während bei einem Zuschnitt des
Deckblattes, welcher genau der Oberfläche der Karte entspricht, sich durch eine Ausdehnung des Deckblattes bei Aufbringung Grate
an den Kartenrändern ausbilden könnten, die störend wären. CJm zu
gewährleisten, daß das an den Rändern gegenüber der Karte verkleinerte
Deckblatt dennoch positionsgenau auf der Karte zentriert wird, weist das erfindungsgemäße Deckblatt, vorzugsweise
in den Eckbereichen, bevorzugt Materialvorsprünge als Zentrierungsanschläge auf. Das Deckblatt kann also z.B. leicht karoförmig
ausgebildet sein.
Für Karten, die mit einem Mikrochip ausgerüstet sind, welcher zur Anlegung eines elektrischen Kontaktes von außen frei
zugänglich bleiben muß, kann in einem entsprechenden Deckblatt an entsprechender Stelle- ein Loch oder eine andere Aussparung
vorgesehen sein, die auch nach Aufbringung des Deckblattes diesen Chip freiläßt.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht in teilweise Explosiondarstellung auf Teile eines erfindungsgemäßen Laminatoreinschubes,
Fig. 2 die Teile gem. Fig. 1 im Zusammenbau in einem
Querschnitt,
Querschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Deckblatt,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Laminators
und
und
Fig. 5 eine zum Teil geschnitten dargestellte Vorderansicht
des Laminators gemäß Fig. 4.
des Laminators gemäß Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf Bestandteile eines erfindungsgemäßen
Laminatoreinschubes in einer leichten Explosionsdarstellung. Der Laminatoreinschub umfaßt eine Grundplatte
1 , einen auf die Grundplatte 1 auflegbaren Rahmen 2 mit einer zentralen Aussparung 3 zum Einlegen einer zu laminierenden Karte
und eine in die Aussparung 3 einlegbare Oberplatte 4.
Fig. 2 zeigt die Bestandteile gemäß Fig. 1 im Zusammenbau im Querschnitt.
Zwischen die Oberplatte 4 und die Grundplatte 1 ist in der Darstellung gemäß Fig. 2 eine Karte 5 und ein darauf aufgelegtes
Deckblatt 6 eingelegt. Das Deckblatt 6 soll durch Druck und Hitzeeinwirkung als Schutzschicht auf die Karte 5 aufgebracht
werden und mit der Karte 5 verbunden werden. Zur Druckbeaufschlagung
ragt die Oberplatte 4 etwas über die Ebene des Rahmens 2 hoch. Nach der Druckbeaufschlagung und dem Laminiervorgang
könnte die Oberplatte 4 in etwa bündig mit dem Rahmen 2 abschließen. Karte 5 und Deckblatt 6 sind dann auf ein entsprechendes
Maß zusammengepreßt. Die Darstellung in der Fig. 2 ist nicht maßstäblich, sondern die Oberplatte 4 ragt in der Darstellung
der Fig. 2 in übertriebenem Maße hoch.
Die die Karte 5 und das Deckblatt 6 umschließenden Flächen der Bestandteile 1 bis 4 können hochglanzpolierte Metallflächen
sein oder beispielsweise auch beschichtete Flächen.
Der Rahmen 2 ist eine Kartenbegrenzung für die eingelegte Karte 5, die insbesondere dafür sorgt, daß auch beim Laminierprozeß
und nach dem Laminierprozeß die Außenmaße der Karte
- 10 -
erhalten bleiben, und zwar mit den gewohnten glatten Rändern.
Die Randbreite des Rahmens 2 kann dem Verschnitt entsprechen, der herkömmlicherweise anfällt, wenn die Karte 5 aus
einer größeren Rohlingplatte ausgestanzt wird, die demnach das Maß der Grundplatte 1 aufweisen würde. Aufgrund dieser Abmessungen
des Rahmens 2 kann der Rahmen 2 auch als Adapterrahmen aufgefaßt werden, der eine positionierte Einbringung der zu Iaminierenden
Karte 5 auch in eine herkömmliche Laminiervorrichtung erlaubt, in die ansonsten zur Laminierung Rohlingplatten
eingebracht wurden, bevor der eigentliche Kartenkörper 5 ausgestanzt wurde.
Fig. 3 zeigt in der Draufsicht ein Deckblatt 6. Um das Deckblatt herum ist mit gestrichelten Linien die Kontur der
Karte 5 angedeutet.
Der Darstellung der Fig. 3 ist entnehmbar, daß das Deckblatt, wieder in der Darstellung etwas übertrieben gezeichnet,
leicht karoförmig ausgebildet ist, an den Rändern also flächenmäßig
reduziert gegenüber der Oberfläche der Karte 5 ist. Unter Hitzeeinwirkung beim Laminierprozeß dehnt sich das Deckblatt bis
auf das Maß der Oberfläche der Karte 5 aus, so daß es dieses dann vollständig abdeckt. Bei einem zur Oberfläche der Karte 5
gleichgroß gewählten Deckblatt 6 könnte es nach der Ausdehnung des Deckblattes zu Gratbildungen am Kartenrand kommen.
In den Eckbereichen des Deckblattes 6 vorstehenden Materialvorsprünge
6a ragen bis an die Kontur der Karte 5 heran und können daher in der Aussparung 3 des Rahmens 2 zur exakten Zentrierung
des Deckblattes 6 dienen. Entsprechende Materialvor-
— 1 1 —
Sprünge könnten auch in anderen Randbereichen des Deckblattes 6
angeordnet sein.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Laminators in schematischer Darstellung. In dem Laminator ist
der Laminatoreinschub gemäß Fig. 1 und 2 in der Position 7 angedeutet. Unterhalb des Laminatoreinschubes 7 befindet sich ein
Druckerzeuger 8. Oberhalb des Laminatoreinschubes 7 befindet
sich als Druckwiderlager zum Druckerzeuger 8 ein Oberstock 9.
Fig. 5 zeigt den Laminator gemäß Fig. 4 in einer teilweise geschnitten darstellten Frontalansicht. Gleiche Bauelemente
sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in Fig. 4. Der Druckerzeuger 8 umfaßt im wesentlichen eine in der Darstellung
der Fig. 5. angedeutete vorgespannte Feder 10 und eine Exzentereinrichtung 11, die im übrigen schwimmend gelagert ist.
Das Deckblatt 6 auf der Karte 5 ist dem Druckerzeuger 8 abgewandt und dem Oberstock 9 zugewandt. Im Bereich des Oberstockes
befindet sich eine Heizeinrichtung 12, die eine Oberhitze produziert, deren Hitzeeinwirkung sich im wesentlichen in
den Bereich des Deckblattes 6 und nur in den oberen Bereich der Karte 5 erstreckt, während der Hauptteil der Karte 5 von dieser
Hitzeeinwirkung unbeeinträchtigt bleibt. Dies im Gegensatz zu herkömmlichen Laminatoren, die ein Ober- und eine Unterhitze zur
insgesamten Laminierung einer Karte produzieren.
Claims (17)
1. Laminator zum Laminieren einer Karte aus laminierfähigem
Material, insbesondere einer Identitäts- oder Kreditkarte, vorzugsweise zur Aufbringung einer Oberflächenschicht auf eine
Karte,
gekennzeichnet durch
einen unterhalb der Kartenposition angeordneten Druckerzeuger
(8) zur wahlweisen Druckbeaufschlagung der Karte (5).
2. Laminator nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckerzeuger (8) eine Exzenter (11) umfaßt.
3. Laminator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckerzeuger (8) einen Elektromotor umfaßt.
4. Laminator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckerzeuger (8) eine vorgespannte Feder (10) umfaßt.
5. Laminator, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterhalb der Kartenposition angeordnetes Drucklager schwimmend gelagert ist.
6. Laminator, vorzugsweise nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung (12) zur Hitzebeaufschlagung der Karte (5).
7. Laminator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (12) bezüglich der Kartenposition zur
Entfaltung nur einer Oberhitze vorgesehen und eingerichtet ist.
8. Laminator, insbesondere nach einem der Ansprüche 6
oder 7, gekennzeichnet durch eine Kühleinrichtung zur Kühlung der Karte (5).
9. Laminator, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1
bis 8, gekennzeichnet durch einen Laminatoreinschub (7) zur Aufnahme
und Positionierung der zu laminierenden Karte (5), welcher zur Einbringung der Karte (5) in den Laminator in Kartenposition
im Laminator einschiebbar ist.
10. Laminatoreinschub zur Aufnahme und Positionierung
einer zu laminierenden Karte, insbesondere einer Identitätsoder Kreditkarte, vorzugsweise für den Laminator gemäß den Ansprüchen
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Grundplatte (1), einen auf die Grundplatte (1) auflegbaren,
passepartoutartigen Rahmen (2) zur Einrahmung bzw. Aufnahme der zu laminierenden Karte (5) und eine in den Rahmen
(2) auf die Karte (5) auflegbare Oberplatte (4) umfaßt.
11. Laminatoreinschub nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Karte (5) zugewandten Flächen hochglanzpolierte Metallflächen sind.
12. Laminatoreinschub nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch
gekennzeichnet, daß die der Karte (5) zugewandten Flächen, zumindest teilweise bzw. in Teilbereichen, beschichtet sind.
13. Laminatoreinschub nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß er ein schubladenartiges Außengehäuse
umfaßt.
14. Laminatoreinschub nach einem der Ansprüche 10 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) in seiner Randbreite
dem üblichen Verschnitt beim Austrennen einer (Netto-) Karte (5) aus einem Rohlingmaterial entspricht.
15. Oberflächenschicht für eine Oberfläche einer Karte,
vorzugsweise zur Verwendung mit dem Laminator gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie als auf ein bestimmtes Maß zugeschnittenes Deckblatt (6)
ausgebildet ist.
16. Oberflächenschicht nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckblatt (6) (etwas) kleiner ausgebildet ist, als die zu schützende Oberfläche.
17. Oberflächenschicht nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckblatt (6) vorzugsweise in den Eckbereichen Materialvorsprünge (6a) als Zentrierungsanschläge aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9218985U DE9218985U1 (de) | 1992-03-04 | 1992-03-04 | Laminator, Laminatoreinschub und Oberflächenschicht zur Fertigstellung einer Karte, insbesondere einer Identitäts- oder Kreditkarte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9218985U DE9218985U1 (de) | 1992-03-04 | 1992-03-04 | Laminator, Laminatoreinschub und Oberflächenschicht zur Fertigstellung einer Karte, insbesondere einer Identitäts- oder Kreditkarte |
DE4206742A DE4206742C2 (de) | 1992-03-04 | 1992-03-04 | Vorrichtung zur Fertigstellung einer Karte, insbesondere einer Identitäts- oder Kreditkarte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9218985U1 true DE9218985U1 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=25912465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9218985U Expired - Lifetime DE9218985U1 (de) | 1992-03-04 | 1992-03-04 | Laminator, Laminatoreinschub und Oberflächenschicht zur Fertigstellung einer Karte, insbesondere einer Identitäts- oder Kreditkarte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9218985U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000012308A1 (de) * | 1998-08-29 | 2000-03-09 | Werner Vogt | Verfahren und vorrichtung zur herstellung kartenförmiger informationsträger |
US9605780B2 (en) | 2010-12-03 | 2017-03-28 | Friedr. Ishebeck GmbH | Coupling, in particular for connecting anchor rods |
-
1992
- 1992-03-04 DE DE9218985U patent/DE9218985U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000012308A1 (de) * | 1998-08-29 | 2000-03-09 | Werner Vogt | Verfahren und vorrichtung zur herstellung kartenförmiger informationsträger |
US7087131B1 (en) | 1998-08-29 | 2006-08-08 | Interlock Ag | Method and device for producing card-like information carriers |
US9605780B2 (en) | 2010-12-03 | 2017-03-28 | Friedr. Ishebeck GmbH | Coupling, in particular for connecting anchor rods |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3122981C2 (de) | ||
DE69631552T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Karten | |
DE602004000286T2 (de) | Identitätskarte und reisedokument | |
DE3852944T2 (de) | Zusammengesetzte Karte. | |
DE102008008044B4 (de) | Verfahren zum Prägen von Oberflächenstrukturen in einem Substrat zur Herstellung eines kartenförmigen Datenträgers | |
EP0749614B1 (de) | Kartenförmiger datenträger | |
DE8236980U1 (de) | Ausweiskarte | |
DE2756691C3 (de) | Mehrschichtiger randverschweißter Aufzeichnungsträger | |
CH643492A5 (de) | Ausweiskarte mit reliefartiger oberflaeche. | |
EP0521502A1 (de) | Verfahren zum Einbau eines Trägerelements | |
DE102009023405A1 (de) | Verfahren zur Herstellung tragbarer Datenträger | |
DE2912366C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ausweiskarten | |
DE19921525C2 (de) | Chipkarte mit entnehmbarem Chip | |
DE4206742C2 (de) | Vorrichtung zur Fertigstellung einer Karte, insbesondere einer Identitäts- oder Kreditkarte | |
DE19529640A1 (de) | Spulenelement für einen Datenträger mit integriertem Schaltkreis und nichtberührender Kopplung | |
DE9218985U1 (de) | Laminator, Laminatoreinschub und Oberflächenschicht zur Fertigstellung einer Karte, insbesondere einer Identitäts- oder Kreditkarte | |
EP0842791B1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer bündigen Prägestruktur auf Datenträgern | |
DE4328469A1 (de) | IC-Karte mit integriertem Baustein | |
CH677758A5 (de) | ||
DE69414456T2 (de) | Plastifiziertes Sicherheitsdokument mit Passfoto | |
DE2321440A1 (de) | Kreditkarte oder dergleichen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE10248394A1 (de) | Tragbarer elektronischer Datenträger | |
DE4317184C1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Chipkarten aus Kunststoffmaterial | |
DE102006040600A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines kartenförmigen Datenträgers | |
DE9214654U1 (de) | Matrizenbogen für ein Stanzwerkzeug zum Herstellen von Kartonagenzuschnitten |