DE9218847U1 - Förderbandabstreifer - Google Patents

Förderbandabstreifer

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/10Cleaning devices
    • B65G45/12Cleaning devices comprising scrapers
    • B65G45/16Cleaning devices comprising scrapers with scraper biasing means

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Description

Förderbandabstrei f er
Die Erfindung betrifft einen Förderbandabstreifer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Förderbandabstreifer gemäß der Erfindung werden an Gummi gurtbändern eingesetzt, um anhaftendes Fördergut mit Hilfe von auf den Gurt einwirkenden Schabern abzustreifen und so zu verhindern, daß das Unterband die Bandanlage verschmutzt. Zu diesem Zweck reicht die Arbeitsbreite der Schaber im wesentlichen über die Gurtbreite, Dadurch wird eine ausreichende Reinigung des Gurtes auch dann erzielt, wenn das Fördergut etwa in der Steine- und Erdenindustrie stark klebende Eigenschaften aufweist.
Auch im Bereich der Einwirkung der Schaber auf den Gurt führt dieser bauartbedingt Schwingungen aus, wobei gelegentlich auch die Schabereinwirkung den Gurt ausweichen und in seine Ausgangslage elastisch zurückfedern läßt. Erfindungsgemäß sitzen die Schaber daher auf einer Traverse, welche über Schwingen beidseitig an je ein Torsionselement angeschlossen ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Schaber elastisch den Bewegungen des Gurtes folgen und damit in
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ständiger Berührung mit dem Gurt verbleiben können, auch wenn dieser Schwingungen ausführt. Die Schaber selbst sind ortsfest angeordnet und deshalb mit einem passenden Teil des stationären Fördergerüstes verbunden.
Derartige Förderbandabstreifer für das von der Umkehrtrommel ablaufende Unterband sind bekannt. Hierbei sitzen die Schaber auf einer Traverse, deren beide Enden über Schwingen an Torsionselemente angeschlossen sind, welche die Schaber den Änderungen der Gurtebene hinter der Umlenktrommel des Bandes folgen lassen, wodurch die Schaberkanten im wesentlichen rechtwinklig zur Gurtoberfläche gehalten werden. Hierdurch wird im Normalbetrieb, also beim Rückwärtslauf des Unterbandes, eine optimale Schaberstellung gewährleistet, bei der sich regelmäßig kein abgestreiftes Fördergut in dem von den Schabern und der Gurtoberfläche eingeschlossenen Winkel ansammeln kann, sondern an der Vorderkante der Schaber abfällt.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß beim Reversieren des Gurtes, bei dem das Unterband vorwärts läuft, sich der Winkel zwischen den Schabern und der Gurtoberfläche so stark vergrößert, daß sich in dem Raum zwischen den Schabern und der Gurtoberfläche Fördergut ansammelt und nicht mehr nach unten von selber restlos herausfällt. Das hat u. U. Beschädigungen oder gar Zerstörungen der Schaberkanten bzw. der Gurtoberfläche zur Folge, sobald das Förderband betriebsmäßig reversiert wird, um z. B. die beiden einander entgegengesetzten Laufrichtungen des Bandes für die Förderung zu nutzen, was aber auch bereits dann eintreten kann, wenn der Gurt nur bei bestimmten Anlassen, etwa beim Zusammenfahren der Gurtenden, nach Bandrissen reversiert werden muß.
Die Erfindung geht demgegenüber einen anderen Weg, dessen Grundgedanke im Anspruch 1 wiedergegeben ist. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung sind die Schaber um die Achse der Traverse begrenzt beweglich gelagert, wodurch sie beim Reversieren des Gurtes infolge des Mitnahmeeffektes von selbst um einen vorgegebenen Winkel nach vorn klappen. Dadurch wird jedoch die Reibung zwischen den Schaberkanten und der Gurtoberfläche herabgesetzt/ so daß sich die Vergrößerung des Raumes zwischen den Schabern und dem Gurt im wesentlichen auf den vorgegebenen Winkel beschränkt, um den die Schaber frei klappen können. Es hat sich herausgestellt, daß dieser Winkel klein gehalten werden kann. Unter praktischen Bedingungen läßt er sich z. B. auf 15° begrenzen. Das ermöglicht eine ordnungsgemäße Funktion der Schaber bei Normal- und Revers ierbetrieb des Bandes und verhindert die bislang auftretenden Schäden.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform, die im Anspruch 2 wiedergegeben ist, läßt sich die Erfindung auf einfache Weise verwirklichen, indem man die Drehbewegung der Schaber beim Umklappen auf Rohre überträgt, so konzentrisch angeordnet sind. Diese praktische Ausführungsform läßt sich weiter mit den Merkmalen des Anspruches 3 optimieren. Hierbei sind die den Klappwinkel begrenzenden Anschläge leicht herzustellen, weil sie lediglich eine Aussparung und einen Schraubenbolzen voraussetzen, die in entsprechende Gewindebohrungen eingesetzt werden.
Es kann sich in der Praxis jedoch als notwendig erweisen, die Einhaltung des vorgegebenen Winkels, um den die Schaber beim Reversieren des Gurtes umklappen, zu erzwingen. Zu diesem Zweck wird mit den Merkmalen des Anspruches 4 die Auslenkung der Torsionselemente auf den Winkelbetrag begrenzt.
Die Verwirklichung dieses Gedankens ist Gegenstand der weiteren Unteransprüche und wird im Zusammenhang mit der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel mit weiteren Merkmalen und
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anderen Vorteilen der Erfindung wiedergibt, im folgenden näher erläutert:
Es zeigen:
Figur 1 unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten und den Erf indungs gegens tand in Seitenansicht und
Figur 2 in abgebrochener Darstellung eine Draufsicht auf den Gegenstand der Figur 1.
Der allgemein in Figur 1 mit 1 bezeichnete Förderbandabstreifer wirkt auf den abgebrochenen dargestellten Untergurt 2 eines Gummigurtbandes, dessen Abwurf und Abtriebstrommel bei 3 angenommen ist. Der Normallauf des Gurtes ist durch den Pfeil 4 dargestellt, wobei der Untergurt rückwärts läuft.
Der Abstreifer reicht über die Breite des Untergurtes 2 und wirkt mit segmentierten Schabern 5 auf die Oberseite 6 des Gurtes 1. Die Schaber sind mit einer Verschraubung 6 mit einem Halter 7 verspannt, welcher auf dem Hüllrohr 8 einer Rohrtraverse 9 befestigt ist. Die Rohrtraverse sitzt an beiden Enden in einer rohrförmigen Buchse 10 und wird in dieser kraftschlüssig mit Hilfe von Schraubenbolzen 11, 12 gehalten. Die Hülsen 10 bilden jeweils das Ende einer Schwinge 14, welche drehfest mit dem beweglichen Teil 15 einer Torsionsfeder in einem Torsionsfederelement 16 verbunden ist. Der unbewegliche Teil des Torsionsfederelementes besteht aus einem geflanschten Vierkantrohr 17, welches mit seinem Flansch 18 an eine mit dem Innenteleskop 19 einer Drehmomentenstütze 20 verbunden ist. Das Außenteleskop 21 der Drehmomentenstütze 20 läßt sich über eine Lagerplatte 22 drehfest mit einem nicht dargestellten Teil des Bandtraggerüstes bzw. des Abwurf kopf es der Bandanlage verschrauben. Das In-
nenteleskop 19 läßt sich mit Hilfe einer Stellschraube 23 gegenüber dem Außenteleskop 21 einstellen.
Wie sich aus der strichpunktiert wiedergegebenen Darstellung der Figur 1 ergibt, werden die Schaber 5 von dem Gurt 2 oder an dem Einfluß des Mitnahmeeffektes gemeinsam um die Achse 24 der Traverse 9 aus ihrer in ausgezogener Linienführung dargestellten Arbeitsstellung in eine Reversierstellung geschwenkt, sobald die Laufrichtung des Bandes 2 umgesteuert wird. Dies erfolgt über einen vorgebenen Bogenwinkel, der im Ausführungsbeispiel ca. 15° gegen die Normalstellung beträgt, in der die Schaber mit der Gurtebene einen Winkel von ca. 90° einschließen. Wird nach dem Reversieren des Gurtes 2 die Bandlaufrichtung erneut geändert, so schwenken die Schaber 5 in die in ausgezogenen Linien wiedergegebene Arbeitsstellung zurück.
Die Begrenzung des Winkels auf einen vorgegebenen Wert wird erzwungen. Dies geschieht mit Hilfe von Anschlägen, die einerseits von einer Spindel 24 und andererseits von einer elliptischen Aussparung 25 in der Rohrtraverse 9 gebildet wird. Die längere Achse 25 der Aussparung 25 ist in der Drehrichtung des Hüllrohres 8 auf der Rohrtraverse 9 orientiert.
Die Spindel 24 greift durch die Aussparung 25 und kann daher die kurzen Krümmungen 27, 28, welche die Stirnseiten der Aussparung 25 bilden, als formschlüssige Anschläge benutzen.
Die dazu erforderliche Stellung der Spindel 24 wird dadurch gewährleistet, daß diese den mit Gewinde versehenen Teil eine Sechskantschraube 29 bildet, welche mit einer Kontermutter 30 festgelegt ist.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist außerdem die Torsionsfederauslenkung im Torsionselement 16 festgelegt,
d. h. auf den Winkel begrenzt, um den die Schaber 5 beim Reversieren des Bandes und umgekehrt klappen. Hierzu dient eine Schelle 33 mit zwei ebenen im wesentlichen parallelen Blechen 31,32, welche die Schellbänder bilden. Diese Schellbänder werden mit Hilfe eines Paars von Schraubenbolzen 34, 35 auf dem unbeweglichen Gehäuseteil 17 des Torsionsfederelementes festgelegt. Die Justierung erfolgt durch eine Justierschraube 36, welche sich mit ihrem Gewindeteil 37 auf der Oberkante 38 der Schwinge 14 abstützt und mit einer Kontermutter 39 gehalten ist. Die Formschlüssigkeit der Schellbänder 31, 32 wird durch den im wesentlichen quadratischen Querschnitt des Torsionsfederelementgehauses 17 gewährlei^ stet, so daß die Schelle 33 unverdrehbar festgelegt ist.
Andererseits kann die Wirkung der Torsionsfeder voll genutzt werden, wenn das Band den mit dem Pfeil 4 angedeuteten Normallauf ausführt, so daß entsprechend dem Antrieb des Bandes die Änderungen der Laufebene des Unterbandes keinen Einfluß auf den Kontakt der Schaber mit der Oberseite 6 des Bandes haben.

Claims (7)

Förderbandabstreifer Schutzansprüche;
1. Förderbandabstreifer (1) mit einer Traverse (9), welche auf den Gurt (2) einwirkende Schaber (5) aufweist und an ihren Enden Schwingen (14) trägt, welche in je einem Torsionsfederelement gelagert sind, dessen feststehender Teil (17) zur Verbindung mit dem stationären Teil des Förderbandes dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaber (5) unter dem Einfluß der Mitnahme durch den Gurt (2) gemeinem um die Achse der Traverse (9) aus einer Arbeitsstellung in eine Reversierstellung und umgekehrt beim Umsteuern der Bandlaufrichtung über einen vorgegebenen Bogenwinkel selbsttätig schwenkbar sind.
2. Förderbandabstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaber (5) auf einem Hüllrohr (8) der als Rohr ausgebildeten Traverse (9) angeordnet sind, und daß das Hüllrohr (8) um die Rohrtraverse (9) zwischen zwei den Bogenwinkel begrenzenden Anschlägen (27, 28) frei drehbar ist.
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3. Förderbandabstreifer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (27, 28) von einer radial in das Hüllrohr (8) einschraubbaren Spindel (24) und einer Aussparung (25) der Rohrtraverse (9) gebildet sind, wobei die Spindel (24) die radialen Stirnseiten (27, 28) der Aussparung (25) als Bogenwinkelanschläge vorgesehen sind.
4. Förderbandabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkung der Torsionselemente (16) begrenzt ist.
5. Förderbandabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Torsionsfederaus lenkung eine das Torsionsfedergehäuse (17) umgebende Schelle (33) dient, zwischen deren Hälften (31, 32) die Schwinge angeordnet ist.
6. Förderbandabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Winkels, um den die Torsionsfeder (16) auslenkbar ist, eine Justierschraube (26) dient, welche in einem der Bänder (31, 32) der Schelle (33) sitzt und sich mit ihrem Gewindezapfen (37) auf der Schwinge (14) abstützt.
7. Förderbandabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (33) mit dem Torsionsfedergehäuse (17) formschlüssig ist.
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