DE4433405C2 - Vorrichtung zum automatischen Befahren von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Befahren von Rohren

Info

Publication number
DE4433405C2
DE4433405C2 DE4433405A DE4433405A DE4433405C2 DE 4433405 C2 DE4433405 C2 DE 4433405C2 DE 4433405 A DE4433405 A DE 4433405A DE 4433405 A DE4433405 A DE 4433405A DE 4433405 C2 DE4433405 C2 DE 4433405C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
rollers
roller
carrier
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4433405A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4433405A1 (de
Inventor
Dieter Dipl Ing Grune
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4433405A priority Critical patent/DE4433405C2/de
Publication of DE4433405A1 publication Critical patent/DE4433405A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4433405C2 publication Critical patent/DE4433405C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/26Pigs or moles, i.e. devices movable in a pipe or conduit with or without self-contained propulsion means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automati­ schen Befahren von Rohren, mit einem Geräteträger, min­ destens einer von dem Geräteträger getragenen, program­ mierbaren Arbeitsmaschine, mit mindestens einem, von einem Elektromotor getriebenen, lenkbaren Antriebsrolle und mit einer der Antriebsrolle auf deren Achse zuge­ ordneten Stützrolle.
Eine derartige Vorrichtung, wie sie aus der DD 2 89 959 bekannt ist, dient als Geräteträger zur automatischen Befahrung von zylindrischen Werkstücken, vorzugsweise von Rohrleitungen, insbesondere von Rohrbögen, wie sie in Kraftwerken, Kernkraftwerken, Fernheizwerken usw. üblich sind und die aus Sicherheitsgründen periodisch von außen und/oder innen angeschliffen werden müssen.
Dieser Geräteträger ist mit einem durch Pneumatik-Mem­ branzylinder bewegten Zusteller ausgerüstet, der jedoch an den Wendepunkten der Zickzack-Bewegung die Bearbei­ tungswerkzeuge von der Oberfläche des Rohres abhebt.
Aus der DD 2 59 813 ist ferner ein Geräteträger bekannt, bei dem die Kontaktscheibe einer Bandschleifvorrichtung gemeinsam mit einer Führungsrolle bis zu einem Endpunkt mittels einer Schneckenwelle in Richtung der Rohrober­ fläche anstellbar ist. Dazu ist eine Führungsrolle vor­ gesehen, die unter einer einstellbaren Vorspannung ei­ ner Druckfeder auf dem Rohr aufsitzt. Diese Geräteträ­ ger sind in Schweißkonstruktion ausgeführten, in sich starr, auf nur einen Rohrdurchmesser abgestimmt und un­ veränderlich. Beim Einsatz an Rohren mit anderem Durch­ messer werden die Funktionen wie Lenken und Zustellen negativ beeinflußt. Die Lenkachse schneidet dabei nur bei dem abgestimmten Rohrdurchmesser die Rohrachse, wo­ durch sie sich beim Lenkvorgang verkantet, je mehr von diesem Durchmesser abgewichen wird. Die Antriebs- und Stützrollen dieser Geräteträger berühren dann nur mit einem Teil ihrer Breite die Rohroberfläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die funktio­ nellen Eigenschaften gegenüber den eingangs beschriebe­ nen, bekannten Geräteträgern zu verbessern, bei gleich­ zeitiger Verringerung des technischen Aufwandes.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Geräteträger in gegeneinander verschwenkbare, Gestellglieder unter­ teilt ist, die Achse der Antriebsrolle quer zu den Ge­ stellgliedern verschwenkbar ist und der Geräteträger von einem mit einer Vielzahl von Abstandsrollen verse­ henen Spannband auf einem zu bearbeitenden Rohr haltbar ist.
Bei einer anderen Ausführung ist es vorgesehen, daß die Antriebsrolle und die mit dieser auf der glei­ chen Achse angeordnete Stützrolle jeweils mit einem ei­ genen, von einander unabhängig ansteuerbaren Motor ver­ sehen sind.
Werden derartige Geräteträger beispielsweise auf der Innenseite von Rohrbögen eingesetzt, so besteht das Problem, daß die Antriebs- und Stützrollen nur mit ei­ nem Teil ihrer Laufflächen auf der Rohroberfläche auf­ liegen. Dadurch kann es hier zu Verkantungen und zu mangelhafter Traktion kommen. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist es dazu vorgesehen, daß in der An­ triebsrolle und in der Stützrolle Spurausgleichsrollen­ träger angeordnet sind, die Spurausgleichsrollenträger in einem konstanten Abstand mit dem Lenkschemel verbun­ den und radial außen mit einander gegenüberliegenden Spurausgleichsrollen versehen sind und die jeweiligen Antriebsräder mittels in ihnen angeordneten Hülsen auf den Spurausgleichsrollen axial verschiebbar sind. Bei einer anderen Ausführung ist es dazu vorgesehen, daß die Antriebsrollen und die Stützrollen mit Bereifungen versehen sind, deren Laufflächen verschiedene Anstell­ winkel aufweisen, bzw., daß die Antriebsrollen und die Stützrollen mit Bereifungen versehen sind, deren Lauf­ flächen einen balligen oder trapezförmige Querschnitt aufweisen.
Durch diese Maßnahmen wird ein Geräteträger geschaffen, bei den die Achsen der Antriebsräder lenkbar auf einem Lenkschemel gelagert sind. Ein gesonderter Lenkantrieb entfällt. Der Lenkvorgang vollzieht sich dadurch, daß die Achse durch eine Verriegelungseinheit entriegelt wird und die Fahrantriebsmotoren mit entgegengesetztem Drehsinn bis zu einer bestimmten Einrastung betrieben werden und umgekehrt. Das Gestell wird mit einem Spann­ band, an dem in bestimmten Abständen Abstandsrollen an­ gebracht sind, beweglich auf das Rohr gespannt.
Um die auf dem Geräteträger aufgesattelte Arbeitsma­ schine, beispielsweise ein Schleifband, auf der Rohroberfläche in Arbeitsposition zu bringen ist es vorgesehen, daß die Arbeitsmaschine mittels eines Zu­ stellers relativ zu einem zu bearbeitenden Rohr beweg­ bar ist, sowie daß dem Zusteller eine, mit einem Exzen­ terzapfen versehene Abstandsrolle zugeordnet ist und der Exzenterzapfen mit einer entsprechende Aussparung des jeweiligen Anbaugerätes in Wirkverbindung bringbar ist. Der Zusteller besteht im wesentlichen aus einem Elektromotor, welcher eine Scheibe mit exzentrischem Zapfen antreibt. Die Exzenterscheibe ist in der hohlen Achse einer sehr schmalen Abstandsrolle angeordnet.
Der Geräteträger ist als eine automatisch arbeitende Maschine ausgebildet und kombinierbar mit Anbaugeräten zum Trennen, Prüfen, Fügen, Beschichten usw., einsetz­ bar an Rohrleitungen ab 200 mm Durchmesser. Durch seine Gliederung paßt der Geräteträger sich jedem Rohrdurch­ messer an, der Fahrantrieb ist starr mit der Antriebs­ rolle gekoppelt und weitere Übertragungselemente, wie Kardanwellen, Kugelgelenke usw. sind nicht erforder­ lich. Das Führungsgetriebe bewirkt eine quasi selbsttä­ tige Einstellung der Lenkachse auf dem jeweiligen Rohr­ durchmesser. Der notwendige Spurausgleich beim Befahren im Bogenbereich stellt sich durch die Kraftwirkung der breiten Räder ein und ein Schlupf tritt nicht mehr auf. Ebenso entfällt ein gesonderter Lenkantrieb. Die ver­ wendeten Abstandsrollen machen ein zweites, gegenüber­ liegendes Gestell überflüssig, schließen dies jedoch, wenn es notwendig ist, nicht aus.
Der gesamte Aufbau ist sehr leicht, die Montage am Rohr kann ohne Werkzeug erfolgen und ein Ausrichten ist nicht notwendig. Ferner ist der Einsatz außen und innen auch an ovalen Rohren möglich. Die Haltevorrichtung für Anbaugeräte ist vom Zusteller getrennt angeordnet, wo­ durch der Aufbau des Zustellers sehr einfach ist. Der als exzentrischer Zapfen ausgebildete Hebelarm des Zu­ stellers kann dadurch erheblich verkürzt sein, wodurch wiederum für die notwendige Zustellkraft ein relativ kleiner Antriebsmotor eingesetzt werden kann.
Alle Antriebe sind Elektroantriebe, allerdings können alternativ auch Pneumatikantriebe eingesetzt werden. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine gute Steuerung und die Einstellung des axialen Vorschubs während des Betriebs möglich; wahlweise kann der Umlauf rechtwinklig oder schräg zur Rohrachse eingestellt wer­ den.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Un­ teransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist anhand ei­ nes Ausführungsbeispieles in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine zur automa­ tischen Befahrung von Rohren vorgese­ henen erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei waagerechter Rohrachse;
Fig. 2 die Seitenansicht einer zur auto­ matischen Befahrung von Rohren vorgese­ henen, erfindungsgemäßen Vorrichtung, nach der Fig. 1, in Blickrichtung A-A;
Fig. 3 die schematische Seitenansicht ei­ ner Befahrvorrichtung, mit Spuraus­ gleich und weiteren Gestellgliedern;
Fig. 4 die Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Fig. 3, mit trapezförmig an­ gefasten Antriebs- und Stützrollen;
Fig. 5 die schematische Seitenansicht ei­ ner Befahrvorrichtung, zwei parallel verlaufenden Antriebsachsen und diago­ nal einander jeweils gegenüberliegenden Antriebs- und Stützrollen;
Fig. 6 die Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Fig. 5, auf einer geraden Um­ laufbahn um ein zu bearbeitendes Rohr;
Fig. 6a die Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Fig. 6, mit eingelenkten An­ triebs- und Stützrollen, zur Schrägver­ fahrung auf die nächste zu bearbeitende gerade Umlaufbahn.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum Befahren von Rohren besteht im wesentlichen aus einem Geräteträger 34, der wiederum aus Gestellgliedern 1 und 4 besteht. Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Gestellglie­ der 1 und 4 über Bolzen 2 gelenkig mit einem Lenksche­ mel 3 verbunden. Die Verlängerung der Lenkschemelachse 5 steht dabei stets senkrecht zur Rohrachse 35 eines zu bearbeitenden Rohres 28, und die Achse 6 der Antriebs­ räder 7 ist um 15° drehbar auf dem Lenkschmel 3 gela­ gert.
Das Gestellglied 1 ist um 90° drehbar durch einen Bol­ zen 2 mit dem Lenkschemel 3 verbunden. Das Gestellglied 4 ist in gleicher Weise mit dem Lenkschemel 3 verbun­ den. Die Enden der Gestellglieder 1 und 4 sind als Zahnsegmente 29 ausgebildet und greifen ineinander.
Beiderseits des Lenkschemels 3 sind Antriebsrollen 7 und 7a auf einer gemeinsamen Antriebsrollenachse 6 an­ geordnet. Die Antriebsrollenachse 6 verläuft in einem Antriebswellengehäuse 46 und ist senkrecht um die Lenk­ schemelachse 5 schwenkbar. Der Schwenkwinkel 49 ist durch einen - nicht dargestellten - Anschlag begrenzt und kann beispielsweise 15° betragen.
Wie die Fig. 1 in Schnittdarstellung weiter zeigt, ist jede der auf der Antriebsrollenachse 6 endseitig ange­ ordneten, einander gegenüberliegenden Antriebsrollen 7 und 7a mit einem eigenen Antriebsmotor 10 versehen. Die Antriebsmotoren 10 liegen jeweils radial innen und sind endseitig mit einem Getriebe 11 versehen. Nach axial außen ist das Getriebe mit einem Getriebedeckel 12 ab­ geschlossen.
Radial außen zu dem Antriebsmotor 10 ist ein Spuraus­ gleichsrollenträger 30 vorgesehen, auf dem Spuraus­ gleichsrollen 8 angeordnet sind. Die Spurausgleichsrol­ len 8 sind in, wie die Fig. 4 zeigt, gebogenen Lauf­ bahnen 31 geführt.
Die Laufbahnen 31 sind in einer Hülse 9 vorgesehen, die den Spurausgleichsrollenträger 30 mit der Achse 6 verbindet. Durch die Spurausgleichs­ rollen 8 können die Antriebsrollen 7 und 7a beim Befah­ ren von gekrümmten Rohroberflächen 26 ihre Spurbreite 33 verändern und den jeweiligen Gegebenheiten entspre­ chend selbsttätig anpassen. Dadurch wird gewährleistet, daß die Antriebsrollen 7 bzw. 7a stets mit einer aus­ reichend großen Lauffläche 44 auf der zu bearbeitenden Rohroberfläche 26 aufliegen.
Wie die Fig. 1 weiter zeigt, sind die Antriebsmotoren 10 und das Getriebe 11 an die koaxial zu ihnen angeord­ neten Hülsen 9 angeflanscht. Die Antriebsrollen 7 und 7a sind durch zwei Kugellager 13 auf der Hülse 9 gela­ gert. Die Übertragung der Antriebsmomente der Antriebs­ motoren 10 auf die Antriebsrollen 7 und 7a erfolgt über den Getriebedeckel 12. Das Wellengehäuse 46 ist mit ei­ ner Manschette 47 gegenüber der Hülse 9 abgedichtet, und die Antriebsrollen 7 und 7a sind mit einer Berei­ fung 43 versehen.
Das Gestellglied 4 ist an seinem dem Lenkschemel 3 ent­ gegengesetzten Ende mit einer Stützrolle 23 versehen. Die Stützrolle 23 ist um ihre Achse 39 verschwenkbar, wobei die Achse 39 zugleich die Schwenkachse für ein sich endseitig anschließendes weiteres Gestellglied 42 ist. An das weitere Gestellglied 42 schließt sich ein Spannband 14 an, das um das Rohr 28 gelegt ist und mit dem der Geräteträger 34 in seiner Arbeitsposition ge­ halten werden kann. Das Spannband 14 wird dabei durch Abstandsrollen 15 auf Abstand zu der Oberfläche 26 des Rohres 28 gehalten, so daß das Spannband 14 diese nicht berührt. Die Abstandsrollen 15 können dabei als Allsei­ tenrolle ausgebildet sein. Die Verbindung zum Spannband 14 werden durch Laschen 16 hergestellt.
Auf der Seite des Gestellgliedes 1 ist das Spannband 14 an einem weiteren Gestellglied 17 befestigt. Das Ge­ stellglied 17 ist am Gestellglied 1 in einem Gelenk 24 drehbar angelenkt. Die Spannkraft des Spannbandes 14 wird mit einer - nicht dargestellten - Ratsche erzeugt.
Um ein schematisch angedeutetes Arbeitsgerät 36, bei­ spielsweise eine Bandschleifmaschine mit dem Geräteträ­ ger zu verbinden, ist wie die Fig. 1 weiter zeigt, an dem Gestellglied 17 ein Zusteller 37 vorgesehen. Der Zusteller 37 besteht aus einem Zustellmotor 18, der an dem Gestellglied 1 angeflanscht und mit einer Abstands­ rolle 19 versehen ist. Die Abstandsrolle 19 ist um eine Achse 39 drehbar auf dem Gestellglied 1 gelagert und mit einer Exzenterscheibe 20 versehen.
Die Exzenterscheibe 20 wird von dem Zustellmotor 18 an­ getrieben. Die Exzenterscheibe 20 ist mit dem Exzenter­ zapfen 21 versehen, der beispielsweise in das jeweilige Arbeitsgerät 36 greift. Das Arbeitsgerät 36 ist mit Aussparungen 38 über Arretierstifte 22 geschoben. Durch Verdrehen der Exzenterscheibe 20 kann das Arbeitsgerät 36 in Arbeitsposition zugestellt und aus dieser abgeho­ ben werden. In der Abstandsrolle 23 ist dazu ein Dreh­ geber angeordnet, der die jeweils erforderlichen Steuerimpulse liefert.
Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 sind über Gelenke 24 weitere Gestellglieder 42 an die Ge­ stellglieder 1 und 4 angelenkt. Dadurch kann die Lenkachse 5 der Antriebsrollen 7 und 7a durch Kraftein­ wirkung (Pfeile 50) in eine Position gebracht werden, in der sie die Rohrachse 35 schneidet.
In der Ausführung nach Fig. 3 schneidet die Lenksche­ melachse 5 nicht die Rohrachse 35, sondern bildet zum Gestellglied 1 einen rechten Winkel, weitere Gestellglieder 42 sind an die Gestellglieder 1 und 4 über Gelenke 24 angelenkt.
Die Lenkschemelachse 5 der Antriebsrollen 7 und 7a kann, wie Fig. 3a zeigt, durch Krafteinwirkung (Pfeile 50) auf den Hebel I in einen Position gebracht werden, in der sie die Rohrachse 35 schneidet.
In der Fig. 4 ist der Ausgleich der Spurbreite 33 beim Befahren von gebogenen Rohroberflächen 26 dargestellt. Dies kann einmal, wie bereits oben beschrieben, durch in Spurausgleichsrollenträgern 30 geführten Spuraus­ gleichsrollen 8 erfolgen. Die Spurausgleichsrollenträ­ gern 30 sind dazu mit gekrümmten Laufbahnen 31 verse­ hen.
Bei der in der Fig. 4 links dargestellten Ausführung sind die Antriebsrollen 7 bzw. 7a mit einer seitlich angefasten Lauffläche 44 versehen. Die seitlichen Anfa­ sungen 51 weisen Anstellwinkel 45 auf die so bemessen sind, daß die Laufflächen 44 in Bereich auch von gebo­ genen Rohroberflächen 26 stets eine genügend große Auf­ standsfläche aufweisen, um die erforderliche Traktion übertragen zu können, auch wenn kein Ausgleich der Spurbreite 33 erfolgt. Die Rollen 7 und 7a sind dabei mit einer elastischen Bereifung 43 versehen, die eine in ihrem Querschnitt trapezförmige Lauffläche 44 auf­ weist.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführung sind zwei parallel verlaufende Antriebseinheiten 27 vorgesehen, einesends jeweils mit Antriebsrollen 7 und anderenends mit Stützrollen 41 versehen sind. Die An­ triebsrollen 7 liegenden dabei einander diagonal gegen­ über und sind in Rollenführungen 48 geführt. Die An­ triebsachsen 40 sind über Kugelgelenke 32 in Umlauf­ richtung parallel verlaufenden Zugstäben 25 geführt.
Um den Geräteträger 34 aus einer senkrecht zur Rohrachse 35 verlaufenden Umlaufbahn nach Abschluß ei­ ner Bearbeitung der Rohroberfläche 26 in eine schräg dazu verlaufende Spur zu bringen, können die Antriebs­ rollen 7 und 7a gegenläufig gedreht werden. Die An­ triebsachsen 40 können sich in den Kugelgelenken 32 frei drehen und sich schräg zu der Rohrachse 35 stel­ len, wie dies in der Fig. 6a dargestellt ist. Dadurch kann der Geräteträger 34 in die nächste, benachbarte Umlaufbahn gefahren werden und eine neue Bearbeitung aufnehmen.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum automatischen Befahren von Rohren, mit einem Geräteträger, mindestens einer von dem Geräteträger getragenen, programmierbaren Arbeits­ maschine, mit mindestens einer, von einem Elektro­ motor getriebenen, lenkbaren Antriebsrolle und mit einer der Antriebsrolle auf deren Achse zugeordne­ ten Stützrolle, dadurch gekennzeichnet, daß der Ge­ räteträger (34) in gegeneinander verschwenkbare, Gestellglieder (1, 4) unterteilt ist, die Achse (6) der Antriebsrolle (7) quer zu den Gestellgliedern (1, 4) verschwenkbar ist und der Geräteträger (34) von einem mit einer Vielzahl von Abstandsrollen (15) versehenen Spannband (14) auf einem zu bear­ beitenden Rohr (28) haltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Achse (6) der Antriebsrolle (7) in ei­ nem Lenkschemel (3) quer zu den Gestellgliedern (1, 4) verschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (7) und die Stützrolle (7a) jeweils mit einem eigenen, von ein­ ander unabhängig ansteuerbaren Motor (10) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spurabstand zwischen der Antriebsrolle (7) und der Stützrolle (7a) mittels einer lenkbarer Lagerung (8, 31) spurausgleichend variabel ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Antriebsrolle (7) und in der Stützrolle (7a) Spurausgleichsrollenträger (30) angeordnet sind, die Spurausgleichsrollenträger (30) in einem konstanten Abstand mit den Lenksche­ mel (3) verbunden und radial außen mit einander ge­ genüberliegenden Spurausgleichsrollen (8) versehen sind und die jeweiligen Antriebsräder (7, 7a) mit­ tels in ihnen angeordneten Hülsen (9) auf den Spur­ ausgleichsrollen (8) axial verschiebbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Hülsen (9) mit Laufbahnen (31) zur Führung auf den Spurausgleichsrollen (8) verse­ hen sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellglieder (1, 4) im Bereich des Lenkschemels (3) über Zahnsegmente (29) gelenkig mit einander in Wirkverbindung stehen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsgetriebe (11) vor­ gesehen ist, mit dem die Lenkschemelachse (5) des Lenkschemels (3) als geführtes Getriebeglied immer eine Lage einnimmt, in der sie die Rohrachse (35) des jeweilige zu bearbeitenden Rohres (28) schnei­ det.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, ,dadurch gekennzeichnet, daß dem für eine Außenaufspannung auf ein zu bearbeitendes Rohr (28) vorgesehenen Spannband (14) eine Ratsche als Spannelement zuge­ ordnet und für die Aufspannung in einem Rohr (28) ein biegsames, Druckspannungen aufnehmendes Teil vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsmaschine (36) mit­ tels eines Zustellers (37) relativ zu einem zu be­ arbeitenden Rohr (28) bewegbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zusteller (37) eine, mit einem Exzenterzapfen (21) versehene Abstandsrolle (19) zugeordnet ist und der Exzenterzapfen (21) mit einer entsprechende Aussparung (39) des jeweiligen Anbaugerätes in Wirkverbindung bringbar ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteträger (34) verwin­ dungssteif ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteträger (34) mit Stützrollen (19, 23) versehen ist, deren Achsen (39) starr sind und parallel zur Rohrachse (35) verlaufen, so daß die Umlaufspur des Gerateträgers (34) rechtwinklig zur Rohrachse (35) verläuft.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen parallel verlaufende Antriebsachsen (40) vorgesehen sind, von denen jede mit einer motorisch antreibbaren An­ triebsrolle (7) und einer nicht antreibbaren Stütz­ rolle (41) versehen ist, wobei die angetriebenen Antriebsrollen (7) einander diagonal gegen­ überliegend auf den Antriebsachsen (40) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsachsen (40) axial außen über Kugelgelenke (24) in parallel verlau­ fenden Zugstäben (25) geführt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstäbe (25) über Kugelge­ lenke (32) mit in Umfangsrichtung aufeinander fol­ genden, weiteren Gestellgliedern (42) verbunden sind.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (7) und die Stützrollen (41) mit Bereifungen (43) versehen sind, deren Laufflächen (44) verschiedene Anstell­ winkel (45) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (7) und die Stützrollen (41) mit Bereifungen (43) versehen sind, deren Laufflächen (44) einen balligen oder trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
DE4433405A 1993-09-13 1994-09-12 Vorrichtung zum automatischen Befahren von Rohren Expired - Fee Related DE4433405C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4433405A DE4433405C2 (de) 1993-09-13 1994-09-12 Vorrichtung zum automatischen Befahren von Rohren

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4331436 1993-09-13
DE4433405A DE4433405C2 (de) 1993-09-13 1994-09-12 Vorrichtung zum automatischen Befahren von Rohren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4433405A1 DE4433405A1 (de) 1995-04-13
DE4433405C2 true DE4433405C2 (de) 1995-11-02

Family

ID=6497835

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4433405A Expired - Fee Related DE4433405C2 (de) 1993-09-13 1994-09-12 Vorrichtung zum automatischen Befahren von Rohren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4433405C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2766903B1 (fr) * 1997-08-04 1999-10-08 Manuel Marquez Procede et dispositif pour examiner une conduite
ES2572616B1 (es) * 2014-12-01 2017-01-05 Daniel MARCPHERSON SNYDER Sistema de inspección de líneas y tuberías de superficie y subacuáticas

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD259813A1 (de) * 1987-04-20 1988-09-07 Elbe Kraftwerke Veb Mobile bandschleifmaschine zum aussenschleifen von vorzugsweise rohrboegen
DD289959A5 (de) * 1989-12-14 1991-05-16 Vereinigte Kraftwerks-Aktiengesellschaft,Niederlassung Kraftwerk Elbe,De Mobiles traegersystem zur oberflaechenbearbeitung gerader und gebogener zylindrischer baukoerper

Also Published As

Publication number Publication date
DE4433405A1 (de) 1995-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2700747B1 (de) Straßenfräsmaschine zum Bearbeiten von Straßenbelägen, sowie Verfahren zum Verschwenken eines Laufwerks einer Straßenfräsmaschine
EP2939775B1 (de) Bearbeitungsvorrichtung für rohrmantelflächen
DE60102187T2 (de) Schienenprofilschleifvorrichtung
EP0444242B1 (de) Schienen-Schleifmaschine
DE1565341A1 (de) Maschine zum stirnseitigen Zusammenschweissen von Rohren
DE2810941C3 (de) Vorrichtung zum Prüfen von Glasbehältern
DE2941046A1 (de) Bewaesserungsvorrichtung fuer landwirtschaftliche beregnungsanlagen
AT506917B1 (de) Gurtlenkvorrichtung für schlauchgurtförderer
EP1126084B1 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Schienen
CH666495A5 (de) Wickelmaschine zum aufwickeln und/oder abwickeln bahnfoermig gefuehrten gutes.
DE1479627B2 (de) Maschine zum bearbeiten vorzugsweise schweissen undtrennen einer doppelten bahn insbesondere einer thermoplastischen folie beim herstellen von saecken
EP0150496A2 (de) Kraftbetriebenes Einstellgerät zur Drehverstellung einer Gewindespindel, insbesondere einer Spurstange von Kraftfahrzeugen
DE3314836C2 (de)
EP0559610B1 (de) Fahrbarer Grossflächen-Schweissautomat zur Verschweissung von Kunststoffolien
DE2362841B2 (de) Walzenzug zum Verdichten des Baugrundes o.dgl
DE4433405C2 (de) Vorrichtung zum automatischen Befahren von Rohren
EP0133961A2 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Markierungen auf Strassendecken od. dgl.
DE2723231B2 (de) Maschine zum Abrunden mit einem vorbestimmten Radius der Ecken von Glasplatten
DE4318632A1 (de) Ladevorrichtung für Material-Rollen, insbesondere für Papier-Rollen
DE4220468C2 (de) Einrichtung zum Einstellen des Walzenspaltes eines Walzenpaares
EP4245920B1 (de) Radbaugruppe für einen bodenverdichter
DE1729725B2 (de) Vorrichtung zum Zuliefern von Reifengewebe zu einer Verarbeitungsmaschine
DE4012645C1 (de)
DE3153007C2 (de)
EP1121995A2 (de) Wellenricht- und -härtemaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee