DE9217379U1 - Zugriffkontrollierte Vorrichtung zum Leisten von Diensten - Google Patents
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Description
Reinhard Skuhra Weise
PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
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P5435 S/ms
DR. ERNST STURM (1951-198O>
DR. HORST REINHARD DIPL-ING. UDOSKUHRA DIPL-ING. REINHARD WEISE
POSTFACH 4401 51 FRIEDRICHSTRASSE 31 D-8000 MÜNCHEN 40
TELEFON : 089/3816100 TELEX : 5212839 isard
TELEFAX : 089/3401479 TELEGRAMM: ISARPATENT
17. Dezember 1992
Anmelderin: Telefonaktiebolaget LM Ericsson S-126 25 Stockholm
Technisches Gebiet
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Leisten von Diensten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art können unter vielen Umständen mißbraucht und auch gestohlen werden, was ernsthafte
Konsequenzen haben könnte. Dies gilt sowohl dann, wenn z.B. die Zugriffeinheiten nicht absperrbar sind oder nicht gesperrt werden,
als auch dann, wenn die Terminaleinheiten nicht absperrbar sind oder nicht gesperrt werden, so daß sie nur von denjenigen
Benutzern benutzt werden können, die wirklich Zugang zu der betreffenden Einheit haben sollen.
Ein spezielles Problem besteht z.B. dann mit Mobiltelefonen, wenn
ISARRATENT*
das Abonnement nicht einem speziellen Mobiltelefon oder einer Terminaleinheit, sondern einer separaten Karte zugeordnet ist.
Dadurch könnte eine Terminaleinheit oder ein Telefongerät benutzt werden, egal mit welcher Karte. Wenn auf der anderen Seite die
Zugriffeinheit, oder die Karte nicht gesperrt ist, kann jedermann die Karte nutzen und damit auch das Abonnement belasten. Ein Weg,
dieses Poblem zu lösen, d.h. sowohl Terminaleinheit wie auch Zugriffeinheit zu sichern, besteht darin, daß "Schlösser" implementiert
werden, sowohl in der Terminaleinheit wie in der Zugriffeinheit, was zur Folge hat, daß die Benutzer teils einen
Code angeben müssen, um die Terminaleinheit "aufzusperren" und teils einen Code, um die Karte "aufzusperren", um damit also
Zugang zum Abonnement zu bekommen, d.h., das Abonnement belasten dürfen. Dies führt allerdings zu einer Belastung, da bei jeder
Anwendung zwei verschiedene Codes angegeben werden müssen, was sehr störend ist, weil es schwierig sein kann, die immer größer
werdende Anzahl von Codes, die in der Gesellschaft notwendig werden, zu behalten und weil es als eine Störung empfunden wird,
jedes Mal, was eine große Anzahl von Malen sein kann, zwei Codes eingeben zu müssen. Es liegt daher auf der Hand, daß ein Verwender
den einen oder anderen oder, im schlimmsten Fall, beide Identifizierungscodes deaktiviert, um schnell sein Telefon benutzen
zu können und daher dem Risiko ausgesetzt wird, daß die Vorrichtung oder einer deren Einheiten mißbraucht oder gestohlen
wird.
Stand der Technik
Vorrichtungen der eingangs angegebenen Art haben den Nachteil, daß entweder zwei, beispielsweise verschiedene Codes eingegeben
werden müssen, bei jeder Aktivierung des Terminals oder aber darauf verzichtet wird, beispielsweise das Terminal zu sperren
oder zu schließen, aber auch in gewissen Fällen die Karte oder die Zugriff einheit. Dies ist z.B. der Fall im digitalen GSM-Sytem.
In diesem Fall ist das Abonnemnt in einer separaten sog. SIM-Karte (Subscriber Identity Module) enthalten. In diesem Fall
ist die Terminaleinheit oder das Telefon, sehr diebstahlbegeh-
renswert, da die SIM-Karte, die zum Telefon Zugang haben soll,
ganz einfach gegen eine andere SIM-Karte ausgetauscht werden kann und dadurch kann das Telefon also ungehindert genutzt werden von
Verwendern, die keinen Zutritt zum - in diesem Falle - Telefon haben sollen. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Absicht
besteht, daß die Terminaleinheiten von einem besonderen Verwender oder von einer angegebenen Gruppe von Verwendern benutzt werden
soll, oder wenn das Terminal ganz einfach einem Diebstahl ausgesetzt worden ist. Bei der bekannten Vorrichtung ist die Zugriffeinheit,
oder die SIM-KArte, mit einem sog. PIN-Code versehen
(Personal Identification Number), während der Terminaleinheit, oder das Telefon, mit einem anderen PIN-Code versehen ist, so daß
bei jeder Aktivierung der Terminaleinheit oder des Telefongerätes eingegeben werden muß, um einen vollwertigen Schutz sowohl für
die Terminaleinheit (Telefon) wie auch für die Zugriffeinheit zu gewährleisten. Dies hat eine sehr umständliche Handhabung der
Vorrichtung zur Folge. Bei bekannten analogen Mobiltelefonsystemen dagegen ist das Abonnement im Telefonterminal einprogrammiert.
Dies wird mit spezieller Ausrüstung gemacht und wird von autorisiertem Personal, das vom Operator ausgewählt und kontrolliert
ist, gehandhabt, so daß dieselben Probleme hier nicht auftreten.
Aufgabe der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Leisten von Diensten anzugeben, bei der sowohl Terminaleinheit wie Zugriffeinheit gegen Diebstahl abgesichert
sind und nicht auf einfache Weise mißbraucht werden können und die Vorrichtung gleichzeitig leicht zu verwenden ist und im
Normalfall keine doppelten Codeangaben erforderlich und vorteilhaft gar keine Codeangaben notwendig sind, so daß der Besitzer
oder Verwender erleichterten Zutritt zur Vorrichtung bekommt, ohne daß die Sicherheit für die eine oder die andere von den
Einheiten vernachlässigt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß die Vor-
richtung einen schnellen und einfachen Zugriff ermöglichen soll und daß der vereinfachte Zugriff an einem oder an mehreren Verwendern
erteilt werden kann, je nach Wunsch.
Eine Vorrichtung, durch welche diese sowohl wie andere Aufgaben gelöst werden, ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein weiteres, spezielles Ziel der Erfindung besteht darin, daß falls gewünscht, Informationen bezüglich Identifikationsnummer
(beispielsweise Telefonnummer) oder zu Zugriffseinheiten, welche einen vereinfachten Zugriff haben, gehörende Codes, zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 14 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen
.
Beschreibung der Figuren
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren veranschaulichte
Ausführungsbeispiele näher, jedoch nicht beschränkend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Terminaleinheit und eine Zugriffeinheit
in der Form eines Mobiltelefones mit Karte,
Fig. 2 schematisch ein Beispiel eines Flußschemas der Schritte, die bei Aktivierung des Terminals zum "Aufsperren"
sowohl der Terminaleinheit als auch der Zugriffeinheit (in dem gezeigten Beispiel Telefon und Karte) durchlaufen
werden.
Bevorzugte Ausführungsformen
In dem in Fig. 1 gezeigten Auführungsbeispiel ist eine Vorrichtung
10 gezeigt, bei der die Terminaleinheit aus einem Mobiltele-
fön 1 und die Zugriffeinheit aus einer elektronischen Karte 2
besteht, welche das Abonnement enthält. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin einen Tastensatz 5, einen Speicher 3 und eine Mikroprozessoreinheit
4. Im Display 6 werden unter anderem Telefonnummern angezeigt.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel bezieht sich die Vorrichtung auf das Zellulare, sog. GSM-Mobiltelefonsystem, insbesondere das
CME 20-System (Ericsson). Es wird hierbei auch auf die Recommendations GSM 11.11 hingewiesen.
In dem gezeigten Beispiel besteht die Karte 2 mit elektronischem Speicher aus einer sog. SIM-Karte (Subscriber Identitiy Module),
beschrieben in Recommendations GSM 02.17, Version 3.2.0., welche die Information enthält, die den Abonnenten eindeutig identifiziert.
In der SIM-Karte 2 ist der sog. IMSI-Code (International
Mobile Subscriber Identity) gespeichert. Eine Mobilstation MS, die beispielsweise aus einer fahrzeugseitig montierten Station,
einer tragbaren Station oder einer handgetragenen Station bestehen kann, kann nur dann benutzt werden, wenn ein gültiger IMSI-Code
vorliegt. In den Fällen, in welchen die Terminaleinheit oder das Telefon 1 nicht gesichert ist, bei einem sog. EIR-Register
(Equipment Identitiy Register) (noch nicht in Betrieb genommen), welches teilweise eine Alternative zur vorliegenden Erfindung
darstellt, ist es einfach, die Terminaleinheit oder das Telefongerät zu mißbrauchen oder zu stehlen. Bei Einschalten oder bei
Aktivieren des Telefons 1 kommunizieren das Telefon 1 und die SIM-Karte 2 miteinander. Der IMSI-Code für diejenige (oder diejenigen)
SIM-Karte(n) 2 ist in einem Speicher im Telefon gespeichert, beispielsweise in einem EEPROM-Speicher. Der IMSI-Code
kann dabei auf verschiedene, an sich bekannte Weisen gespeichert werden, beispielsweise in seiner Ganzheit, zum Teil (unverschlüsselt,
verschlüsselt) oder zufallszahlsgeneriert mit Berechnung von Rest oder durch irgendeine andere Methode. Die Speicherung
kann entweder automatisch oder manuell ausgeführt werden. Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist es möglich,
nicht nur die Identität der eigenen SIM-Karte, d.h. deren IMSI-
Code, sondern auch die IMSI-Codes einer Anzahl von andere SIM-Karten
zu speichern, welche einen vereinfachten oder prioritätsbegründenden Zugriff zur Terminaleinheit oder das Telefon 1 haben
sollen. Insbesondere unter Hinweis auf das Flußschema in Fig. 2 wird im folgenden der Verlauf beschrieben, nachdem ein oder
mehrere IMSI-Codes in einem Speicher in der Terminaleinheit gespeichert
worden sind, wie z.B. auch PINt-, und PINc-Codes, und
das Terminal aktiviert wird, wobei verschiedene Fälle möglich sind in Abhängigkeit davon, ob ein aktueller IMSI-Code gespeichert
worden ist oder nicht.
Beim Einschalten des Telefons, wenn sich entweder eine Karte im Telefon 1 befindet oder eine neue eingeführt wird, wird, wie oben
erwähnt, der aktuelle IMSIC-Code zum Telefon 1 (nach der GSM-Rekommendation)
über den Mikroprozessor 4 zugeführt, wo er mit dem im Telefon 1 gespeicherten IMSI5 i-Code oder Codes verglichen
wird. Wenn IMSIC mit einem von den im Telefon 1 gespeicherten
IMSI3-Codes übereinstimmt, wird das Telefon gestartet, ohne daß
irgendeine Maßnahme oder irgendein weiterer Code verlangt wird. Wenn allerdings die Codes (gespeichert und aktuell) nicht übereinstimmen,
verlangt das Telefon 1 das Angeben eines PINt-Codes für die Terminaleinheit oder das Telefon 1.
Bei jedem Einschalten bzw. bei jeder Inbetriebnahme des Telefons 1 wird der oder die im Speicher 3 gespeicherten Code oder Codes
(IMSI8 J mit dem Code (IMSI0) der aktuellen SIM-Karte verglichen.
Ein sog. PIN-Code für die SIM-Karte kann auch im Speicher 3 gespeichert werden auf die gleiche Art und Weise wie der oder die
IMSI-Code(s). Im Speicher 3 der Terminaleinheit (das Telefon) werden, abgesehen von einem oder mehreren IMSI-Codes auch PINt,
d.h. Personal Identification Number, für das Terminal gespeichert. Nach verschiedenen Ausführungen kann weiterhin PINC für
die Karten, deren IMSIC-Codes gespeichert worden sind, auch darin
gespeichert werden, genauso wie die Telefonnummer der entsprechenden Abonnements. Dies kommt aber auf Wunsch und Ausführung an
und gibt vorteilhafte Ausführungen an. Wenn der aktuelle IMSIC-Code
mit dem gespeicherten IMSI8 übereinstimmt, wird das Terminal
"aufgesperrt". Danach wird untersucht, ob der aktuelle PINC-Code
für die Karte gespeichert ist. Wenn dies der Fall ist, wird der PINC-Code der aktuellen Karte im Speicher 3 abgerufen, wonach er
zur Karte 2 überführt wird, welche aufgesperrt wird und damit sind sowohl das Telefon 1 wie die Karte (Zugriffeinheit) 2 aufgesperrt
und die Vorrichtung 10 ist offen zur Benutzung oder Kommunikation. In diesem Fall wird also vom Verwender nicht die
Angabe von irgendeinem Code verlangt. (Wenn PIN0 nicht gespeichert
(und aktiviert) ist, wird danach gefragt und er muß dann eingegeben werden).
Wenn allerdings der aktuelle IMSIC-Code nicht mit einem gespeicherten
IMSIS-Code übereinstimmt, verlangt die Terminaleinheit 1
oder das Telefon 1 einen PINt-Code für das Terminal. Bei Angabe
dieses Codes wird das Terminal 1 aufgesperrt, d.h. freigegeben. Danach wird gefragt, ob der PINC-Code der Karte aktiviert ist.
Wenn nicht, ist die Karte aufgesperrt und war also nicht gesperrt, (d.h. PINC war nicht aktiviert). Wenn dagegen PIN0 aktiviert
ist, wird nach dem PINC-Code der aktuellen Karte gefragt
und bei Angabe dieses Codes wird die Karte aufgesperrt und die Vorrichtung ist benutzbar. Wenn andererseits der aktuelle IMSI-Code
mit einem gespeicherten IMSIe-Code übereinstimmt, ist auch
der Fall möglich, daß der PIN0-Code der aktuellen Karte nicht
gespeichert worden ist. Das Terminal ist in diesem Fall, wie schon erwähnt, schon aufgesperrt. Es wird dann untersucht, ob ein
Karten-Code aktiviert ist. Ist dies der Fall, wird durch Angabe des Codes das Aufsperren der Karte veranlaßt. Ist dies nicht der
Fall, war die Karte nicht gesichert oder gesperrt und ist schon aufgesperrt und die Vorrichtung kann in Betrieb genommen werden.
Wenn schließlich der aktuelle PINC-Code gespeichert worden ist,
wird PINC vom Speicher abgerufen, und an die Karte überführt,
worauf die Karte "aufgesperrt" wird ohne Angabe von weder einem PINt-Codes noch einem PICc-Codes. Somit ist es für einen autorisierten
Benutzer möglich, d.h. einem Verwender, der Zugriff haben soll sowohl zum Telefon wie zur Karte, gar keinen Code anzugeben,
sondern sowohl Karte wie Terminal werden automatisch aufgesperrt. Wenn dagegen der aktuelle IMSIC-Code nicht im Terminal gespei-
chert ist, ist es möglich, durch Angabe der PIN-Codes für Terminal
und Karte einen Zugriff zu erhalten. Möglicherweise könnten diese Codes miteinander assoziiert sein und beispielsweise aus
ein und demselben Code bestehen.
Nach einer bevorzugten Aus führ ungs form sind, abgesehen von wenigstens
einem IMSIC-Code, auch PIN-Codes sowohl für die Karte wie
für das Terminal im Speicher gespeichert. Um die Speicherung des PIN-Codes der Karte zu vermeiden, wäre es auch möglich, wie oben
erwähnt, diesen mit dem PIN-Code des Terminals zu assoziieren. Bei einer vorteilhaften Ausführung kann es möglich sein, in den
Fällen, wo der IMSIC-Code einer aktuellen Karte im Speicher 3 des
Terminals 1 gespeichert ist, beispielsweise die Telefonnummer des aktuellen Abonnements oder der SIM-Karte zu zeigen, da diese auf
keine andere Weise sichtbar sind. Dabei wird untersucht, ob nach Aufsperren der Karte die Telefonnummer der Karte im Terminal
gespeichert ist. Wenn dies der Fall ist, wird diese vom Speicher geholt und im Display 6 gezeigt. Wenn die Telefonnummer nicht im
Terminal gespeichert ist, wird untersucht, ob die Telefonnummer in der Karte gespeichert ist. Wenn dies der Fall ist, wird die
Telefonnummer vom Speicher abgerufen und ebenfalls im Display 6 aufgezeigt. Wenn die Telefonnmmer nicht gespeichert ist, findet
keine Anzeige statt. Das Anzeigen der Telefonnummer ist vorteilhaft, da die Telefonnummer auf keine andere Art und Weise sichtbar
ist, weder an der Terminaleinheit noch an der Karte und wenn man beispielsweise mehrere Karten besitzt, kann es schwierig
sein, sich an die Nummer zu erinnern, genau so wie es häufig schwierig ist, sich an die eigene Telefonnummer zu erinnern. Eine
oder mehrere Telefonnummern, die mit gespeicherten IMSI-Codes
verbunden sind, könnten dabei gespeichert sein.
Weiterhin ist es möglich, die Speicherung von verschiedenen Codes (IMSI, PIN) im Speicher 3 entweder manuell oder automatisch
ausführen zu lassen. Bei manueller Speicherung könnte dies beispielsweise über ein Tastensatz 5 oder ähnliches durchgeführt
werden. Es soll auch möglich sein, gespeicherte Codes zu ändern, genauso wie Codes zu entfernen oder einzugeben.
Die Erfindung wird nicht durch die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt sein und betrifft nicht nur die Anwendung auf ein
Mobiltelefon, sondern alle dienstleistenden Vorrichtungen, beispielsweise Vorrichtungen zum Datenverkehr oder sonstiges, die
eine Terminaleinheit und eine Zugriffeinheit, die beispielsweise
ein Abonnement oder ähnliches umfassen kann. Es kann wünschenswert sein, beide zu der Vorrichtung gehörenden Einheiten gegen
Diebstahl und Mißbrauch abzusichern. Auch Fälle mit mehr als zwei Einheiten sind denkbar.
Claims (1)
- Reinhard Skuhra WeisePATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT ATTORNEYSIhrZeichen/yourref.Unser Zeichen/our ret.P5435 S/msDR. ERNST STURM (1951-198O> DR. HORST REINHARD DIPL-ING. UDO SKUHRA DIPL-ING. REINHARD WEISEPOSTFACH 4401 51 FRIEDRICHSTRASSE 31 D-8000 MÜNCHEN 40TELEFON : 089/3816100 TELEX : 5212839 isardTELEFAX : 089/3401479 TELEGRAMM: ISARPATENT17. Dezember 1992Anmelderin: Telefonaktiebolaget LM Ericsson S-126 25 StockholmZugriffkontrollierte Vorrichtung zum Leisten von DienstenPatentansprüche1. Vorrichtung (10) zum Ausführen von Diensten wie Telefonkommunikation, Datenverkehr usw., bestehend aus einer Terminaleinheit (1) und einer Zugriffeinheit (2), wobei die Terminaleinheit (1) Terminaleinheitidentifikationsmittel (PINt) umfaßt, welche in der Terminaleinheit (1) gespeichert sind und wobei die Zugriffeinheit (2) erste Zugriffeinheitidentifikationsmittel (IMSI) in Form eines Codes oder ähnliches umfaßt, wobei sowohl Terminaleinheit (1) wie Zugriffeinheit (2) absperrbar sind,dadurch gekennzeichnet, daß in der Terminaleinheit ferner erste Zugriffeinheitsidentifikationsmittel (IMSI8 i) für eine gegebene Anzahl (n) von Zugriffeinheiten (2) (SIM) gespeichert sind, wobei bei Inbetriebnahme bzw. Start der Vor-iSmRRATE'MT'·richtung eine Verbindung zwischen einer Terminaleinheit (1) und einer Zugriffeinheit (SIM) (2) durch Zugriffeinheitidentifikationsmittel (IMSIC) hergestellt und der Code des Identifikationsmittels (IMSIC) der Zugriff einheit (2) mit der Terminaleinheit gespeichetem(en) Code(s) des Zugriffeinheitsidentifikationsmittel (IMSI.J verglichen wird, wobei eine Übereinstimmung zwischen gespeichertem Zugrif feinheitsidentifikationsmittel (IMSI8i) und aktuellem Zugriffeinheitsidentifikationsmittel (IMSI0) dazu führt, daß die Terminaleinheit (1) aufgesperrt wird, während bei Nichtübereinstimmung zwischen gespeichertem und aktuellem Zugriffeinheitsidentifikationsmittel wenigstens ein Terminaleinheitsidentifizierungscode (PINt) angegeben werden muß.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugriffeinheitsidentifikationsmittel (PINC) der Zugriffeinheit (SIM) (2) aktiviert oder inaktiviert sein kann.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn ein gespeicherter erster Zugriffeinheitsidentifizierungscode (IMSIsi) nicht mit dem aktuellen Zugriffeinheitsidentifizierungscode (IMSIC) übereinstimmt und die zweiten Zugriffeinheitsidentifikationsmittel aktiviert sind und aus einem Code (PINC) besteht, dieser zum Aufsperren oder zur Aktivierung der Zugriffeinheit (SIM) (2) einzugeben ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Code (PINC) manuell vom Benutzer eingegeben wird.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Zugriffeinheitsidentifikationsmittel (PINC) in der Terminaleinheit (1) vorgesehen sind, wobei die Terminaleinheit bei Übereinstimmung zwischen gespeichertem und aktuellem Zugriffidentifizierungscode (IMSI8 = IM-SIC) automatisch das zweite Identifikationsmittel (PINC) der Zugriffeinheit zur Zugriffeinheit (2) überführt wird, so daßdie Vorrichtung (10) in Betrieb genommen werden kann, ohne daß der zweite Zugriffeinheitidentifizierungscode (PINC) vom Benutzer angegeben werden muß.6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zugriffeinheitsidentifikationsmittel (PINC) nicht gespeichert ist und daß bei Übereinstimmung zwischen in der Terminaleinheit (1) gespeichertem ersten Zugriffeinheitidentif ikationsmittel (IMSI3 j) und aktuellem Zugriff einheitidentif ikationsmittel (IMSIC), die Zugriffeinheit (2) durch Eingabe von (PINC) aufgesperrt wird.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtübereinstimmung zwischen gespeichertem und aktuellem Zugriffeinheitidentifizierungscode (IMSI0 * IMSI8) sowohl die Terminaleinheit (1) wie Zugriffeinheit (2) durch Eingabe des Terminalidentifikationscodes (PINt) aufgesperrt werden.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtübereinstimmung zwichen aktuellem und einem gespeicherten Zugriffeinheitidentifizierungscodes (IMSI0 * IMSI3) sowohl der Terminalidentifizierungscode (PINt) wie der Zugriffeinheitidentifizierungscode (PINC) eingeben werden müssen.9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Terminaleinheit (1) aus einem Mobiltelefon besteht.10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffeinheit (2) aus einer Karte, beispielsweise mit elektronischem oder magnetischem Speicher, besteht.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daßdie Zugriffeinheit (2) aus einer SIM-Karte (Subscriber Identity Module) besteht, die das Abonnement für das Mobiltelefon (1) definiert.12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zugriffeinheitsidentifizierungscode (IMSIC) mindestens eines Abonnements den Zugang zur Telefoneinheit (1) oder Terminaleinheit hat, und in der Terminaleinheit gespeichert wird, wobei der Identifizierungscode beispielsweise in einem EEPROM-Speicher gespeichert wird in an sich bekannte Weise, ganz, teilweise, verschlüsselt, zufallszahlsgeneriert mit Resten usw.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Zugriffeinheitsidentifizierungscodes (PINC i) in einem Speicher in der Terminaleinheit (1) gespeichert werden, beispielsweise ganz, teilweise oder auf irgendeine an sich bekannte Weise verschlüsselt.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zweiter Identifizierungscode (PINci) verschlüsselt in einem Speicher in der Terminaleinheit (1) gespeichert wird.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung des ersten Zugriffeinheitidentifizierungscodes (IMSI.) automatisch stattfindet.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung des ersten Zugriffeinheitidentifizierungscodes (IMSI.) manuell stattfindet, beispielsweise über einen Tastensatz (5) oder ähhnliches.17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zweiter Zugriffeinheitidentifikationscode (PINC) in einem Speicher in der Terminal-einheit (1), auf eine Weise die im wesentlichen analog mit der Speicherung des ersten Zugriffexnheitidentifizierungscodes (IMSI3) ist, gespeichert wird.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine zu wenigstens einer Zugrif feinheit (2) gehörende Telefonnummer gespeichert ist, entweder in einem Terminalspeicher oder in einem Speicher in der Karte, so daß bei aufgesperrter Vorrichtung (10) diese Telefonnummer vom genannten Speicher abgerufen wird und auf einem Display (6) angezeigt wird.
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DE69315419T Expired - Lifetime DE69315419T2 (de) | 1992-11-09 | 1993-10-29 | Vorrichtung mit Zugangskontrolle für den Erhalt von Dienstleistungen |
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