DE9216934U1 - Saugförderer - Google Patents
SaugfördererInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/54—Gates or closures
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-
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Description
Die Erfindung betrifft einen Saugförderer für Kunststoff
granulat gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Saugförderer werden dazu verwendet, Kunststoffgranulat
aus einem Vorrats- oder Transportbehälter anzusaugen und zu einer Verarbeitungsmaschine zu transportieren.
Die Saugförderer arbeiten üblicherweise in einem intermittierenden Betrieb, d.h., daß das Kunststoffqranulat
während der Saugphase des Sauggebläses in den Saugraum transportiert wird und nach dem Abschalten des
Sauggebläses durch den Auswurfschacht hindurch zu einer Verarbeitungsmaschine gelangt.
Da der mit einem Saugförderer überwindbare Förderweg von dem Saugdruck in dem Saugraum und der Saugleitung
abhängt, werden bei solchen Saugförderern hohe Saugdrücke erzeugt, um lange Transportwege überwinden zu
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können. Um während der Saugphase des Sauggebläses in der Saugleitung einen hohen Saugdruck zu erzeugen, wird
der Saugraum gegen Eintritt von Außenluft durch eine Verschlußklappe verschlossen. Die Abdichtung mit der
Verschlußklappe ist jedoch häufig nur ungenügend, so daß Falschluft eintreten kann und den Unterdruck verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Saugförderer mit hohem Wirkungsgrad zur Verfügung zu
stellen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Der Saugförderer weist gemäß der Erfindung mindestens eine an eine Druckluftleitung angeschlossene, auf die
geöffnete Verschlußklappe gerichtete Reinigungsdüse zum Säubern der Verschlußklappe auf. Die Verschlußklappe
wird in geöffnetem Zustand von dem Blasstrahl gereinigt, so daß sie beim erneuten Schließen frei von
Fremdstoffen ist und ihre Dichtungsfunktion ungehindert wahrnehmen kann. Durch die verbesserte Dichtwirkung der
Verschlußklappe läßt sich bei unveränderter Motorleistung der Saugdruck in dem Saugraum und der Saugleitung
erhöhen, so daß mit dem Saugförderer größere Förderwege überwunden werden können.
Da Druckluft als Reinigungsmittel zum Abblasen der Dichtflächen preisgünstig ist, ist die Reinigungsdüse
vorzugsweise über eine Druckluftleitung mit einer Druckluftquelle verbunden. Da durch die Reinigungsdüse
nur verhältnismäßig wenig Druckluft durchgesetzt wird, kann die Reinigungsdüse permanent mit Druckluft beaufschlagt
werden, also auch, wenn sie im Schließzustand der Verschlußklappe überhaupt nicht auf die Verschluß-
klappe gerichtet ist. Es ist aber auch möglich, ein Steuerventil in die Druckluftleitung einzubauen, so daß
die Druckluftzufuhr zu der Reinigungsdüse nur bei geöffneter Verschlußklappe freigegeben ist. Dadurch können
eine größer dimensionierte Reinigungsdüse oder mehrere Reinigungsdüsen eingesetzt werden, ohne einen
übermäßigen Druckluftverbrauch hervorzurufen.
Die Reinigungsdüse ist vorzugsweise außerhalb des Fallweges des Granulats angeordnet. Dadurch wird verhindert,
daß die Reinigungsdüse von dem Granulat beschädigt wird oder durch dieses verstopft wird. Ferner kann
auch die Ausrichtung der Reinigungsdüse nicht von dem Granulat verstellt werden.
Um die Gefahr des Eintritts von Falschluft in den Saugraum zu verringern, kann die Reinigungsdüse außerdem
außerhalb des Saugraums angeordnet sein. Der Unterdruck in dem Saugraum wird dann auch bei permanent mit Druckluft
beaufschlagter Reinigungsdüse nicht beeinträchtigt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der Zeichnung im Zusammenhang mit der Beschreibung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen auf einen Vorratsbehälter einer Verarbeitungsmaschine
aufgesetzten Saugförderer in teilweise geschnittener Seitenansicht und
Fig. 2 einen Teil des Saugförderers in Fig. 1 in perspektivischer Ansicht.
-A-
Der in Fig. 1 gezeigte Saugförderer 10 ist auf einen Vorratsbehälter 12 einer Maschine zur Verarbeitung von
Kunststoffgranulat aufgesetzt. Der Saugförderer 10 weist ein Gehäuse 14 auf, das einen Saugraum 16 beinhaltet
und an dessen oberem Ende ein von einem Filter 17 abgeschirmtes Sauggebläse 18 angeordnet ist. Das
Sauggebläse 18 ist über eine Steuer- oder Versorgungsleitung 19 mit einer an dem Gehäuse 14 angeordneten
Steuervorrichtung 20 verbunden und wird von dieser gesteuert.
Der Saugförderer 10 weist einen radial in den zylindrischen Saugraum 16 mündenden Saugstutzen 22 auf, der
einen Teil der Saugleitung bildet. Am unteren Ende des Gehäuses 14 ist unterhalb eines trichterförmigen Bereichs
des Saugraums 16 ein Auswurfschacht 24 angeordnet, der eine Öffnung 26 aufweist, die mittels einer
Dichtflächen 27 aufweisenden Verschlußklappe 28 verschließbar ist. Die Verschlußklappe 28 ist an einer
drehbaren Welle 30 gelagert, die ihrerseits in einem den Auswurfschacht 24 umgebenden Umgebungsschacht 32
gelagert ist. Der Umgebungsschacht 32 ist passend in eine Öffnung des Vorratsbehälters 12 eingesetzt. Die
drehbare Welle 30 ist mit einem exzentrisch an ihr angebrachten Vorspanngewicht 34 derart verbunden, daß
die Verschlußklappe 28 in ihre geschlossene Stellung vorgespannt ist. Ferner ist die Welle 30 mit einem zur
Steuervorrichtung 20 gehörenden Unterbrecherschalter verbunden, der einen Saugbetrieb des Sauggebläses 18
nur bei geschlossener Verschlußklappe 28 erlaubt.
An dem Umgebungs schacht 32 ist ferner eine an eine Druckluftleitung 36 angeschlossene Reinigungsdüse 38
angeordnet, die sich außerhalb des durch den Auswurfschacht 24 bestimmten Fallwegs des Granulats befindet.
Die Reinigungsdüse 38 ist so ausgerichtet, daß die aus ihr austretende Druckluft bei geöffneter Verschlußklappe
28 auf deren Mitte auftrifft. Die Reinigungsdüse 38 ist mit einer einstellbaren Drossel versehen, so daß
die aus ihr austretende Druckluftmenge entsprechend der Verschmutzungsneigung der Dichtflächen 27 der Verschlußklappe
28 eingestellt werden kann. Die Druckluftleitung 36 ist über ein elektrisch betätigbares Ventil
41 an eine Drucklufthauptleitung 40 angeschlossen, die auch zur Versorgung einer Rückspülvorrichtung des Filters
17 für das Sauggebläse 18 dient. Das Ventil 41 ist über eine Steuerleitung 43 mit der Steuervorrichtung 20
verbunden.
Zum Betrieb des Saugförderers 10 wird dieser an einem Schalter 42 der Steuervorrichtung 20 eingeschaltet.
Sofern nur wenig Granulat 44 in dem Vorratsbehälter 12 vorhanden ist, hält das Vorspanngewicht 34 die Verschlußklappe
28 geschlossen. Sobald das Sauggebläse 18 anläuft, wird die Verschlußklappe 28 noch fester gegen
den Auswurf schacht 24 gesaugt, so daß in dem Saugraum 16 ein Unterdruck entsteht und Granulat durch die Saugleitung
und den Saugstutzen 22 in den Saugraum 16 gefördert wird. Solange der Druck des Gewichts des sich
in dem Saugraum 16 sammelnden Granulats auf die Verschlußklappe 28 diese nicht öffnet, kann das Sauggebläse
18 einen Unterdruck erzeugen.
Sobald jedoch das Sauggebläse 18 durch die Steuervorrichtung 20 abgeschaltet wird oder der Druck des Granulats
auf die Verschlußklappe 28 diese öffnet und dadurch das Sauggebläse 18 abgeschaltet wird, fällt das
Granulat durch den Auswurfschacht 24 in den Vorratsbehälter
12. Dabei ist die Verschlußklappe 28 geöffnet, so daß die aus der Reinigungsdüse 38 austretende Druck-
luft Staubteile oder elektrostatisch an der Verschlußklappe anhaftende Granulatreste von der Verschlußklappe
28 abblasen kann. Dabei drückt die Druckluft zusammen mit dem Granulat die Verschlußklappe 28 gegen einen
Anschlag. Die auf die geöffnete Verschlußklappe 28 gerichtete Druckluft trifft in der Mitte der Verschlußklappe
28 auf diese auf und verteilt sich von dort zu den Rändern der Verschlußklappe 28. Beim Abströmen von
der Verschlußklappe 28 spült die Druckluft die an der Verschlußklappe 28 anhaftenden Teilchen ab.
Sobald das Granulat den Saugraum 16 verlassen hat, bewirkt das Vorspanngewicht 34 ein erneutes Verschließen
der Öffnung 2 6 des Auswurf Schachts 24 mit der mit der Druckluft gereinigten Verschlußklappe 28. Dabei ist der
Druck der Druckluft aus der Reinigungsdüse 38 auf die Verschlußklappe 28 so sanft, daß er die Schließbewegung
der Verschlußklappe 28 nicht wesentlich behindert. Sobald die Öffnung 26 verschlossen ist, trifft aus der
Reinigungsdüse 38 keine Druckluft mehr auf die Verschlußklappe 28 auf und der Saugförderer 10 ist für
einen erneuten Förderzyklus bereit. Ein Verschließen der Öffnung 26 des Auswurf Schachts 24 wird erst dann
wirksam blockiert, wenn der Vorrat an Granulat 44 in den Vorratsbehälter 12 soweit angestiegen ist, daß die
Verschlußklappe 28 von dem Vorspanngewicht 34 nicht mehr zurückgestellt werden kann.
Claims (5)
1. Saugförderer für Kunststoffgranulat mit einem auf
einen Saugraum (16) einwirkenden Sauggebläse (18), einer in den Saugraum (16) mündenden Saugleitung,
einem aus dem Saugraum (16) herausführenden Auswurfschacht (24) und einer bewegbaren Verschlußklappe
(28) zum Verschließen der Öffnung (26) des AuswurfSchachts (24),
gekennzeichnet durch
mindestens eine an einer Druckluftleitung (36) angeschlossene, auf die geöffnete Verschlußklappe
(28) gerichtete Reinigungsdüse (38) zum Säubern der Verschlußklappe (28).
2. Saugförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsdüse (38) außerhalb des Saugraums (16) an einer Stelle angeordnet ist, die
außerhalb des Fallweges des Granulats liegt.
3. Saugförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsdüse (38) permanent
mit Druckluft beaufschlagt ist.
4. Saugförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckluftleitung (36) ein
Steuerventil eingebaut ist, das die Druckluftzufuhr zu der Reinigungsdüse (38) nur bei geöffneter
Verschlußklappe (28) freigibt.
5. Saugförderer nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckluftleitung (36) von einer Drucklufthauptleitung (40) abzweigt, die zu
einer Rückspülvorrichtung für einen in dem Saugraum (16) enthaltenen Filter (17) führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9216934U DE9216934U1 (de) | 1992-12-12 | 1992-12-12 | Saugförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9216934U DE9216934U1 (de) | 1992-12-12 | 1992-12-12 | Saugförderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9216934U1 true DE9216934U1 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=6887057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9216934U Expired - Lifetime DE9216934U1 (de) | 1992-12-12 | 1992-12-12 | Saugförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9216934U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD58592A (de) * | ||||
DD215990A1 (de) * | 1983-06-13 | 1984-11-28 | Gisag Veb | Zellenradschleuse mit waehrend des betriebes stufenlos veraenderlichem dosierraum |
DE3900664A1 (de) * | 1989-01-11 | 1990-07-12 | Reinhard Colortronic | Verfahren und vorrichtung zum reinigen des rohmaterial-beschickungsbehaelters einer verarbeitungsmaschine |
-
1992
- 1992-12-12 DE DE9216934U patent/DE9216934U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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