DE9216228U1 - Spiral- und Gewindebohrer - Google Patents

Spiral- und Gewindebohrer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

6512/+II/bu
Giess & Quanz GmbH, Ehringhausen 46a-b,
5630 Remscheid-Ehringhausen
Spiral- und Gewindebohrer
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spiral- und Gewindebohrer mit einem Bohrerschaft, der aus einem vorderen Spiralbohrerabschnitt und einem sich an diesen anschließenden Gewindebohrerabschnitt besteht, sowie mit einem sich an den Bohrerschaft anschließenden Einspannschaft.
Ein derartiger Bohrer ist beispielsweise durch das DE-GM 91 14 307 bekannt. Dabei handelt es sich praktisch um einen "Kombinationsbohrer", bei dem ein Spiralbohrer und ein Gewindebohrer zu einem einzigen Werkzeug zusammengefaßt sind. Dabei ist der Durchmesser des Spiralbohrerabschnittes an den Kerndurchmesser des Gewindebohrerabschnittes derart angepaßt, daß in einem Arbeitsgang zunächst mittels des Spiralbohrerabschnittes ein Kernloch gebohrt wird und dann mittels des Gewindebohrerabschnittes das entsprechende Gewinde in das Kernloch geschnitten bzw. gebohrt werden kann.
Die bekannten Bohrer der gattungsgemäßen Art haben sich im wesentlichen gut bewährt, da sie ein sehr schnelles und ökonomisches Herstellen von Gewindelöchern ermöglichen.
Bei den so hergestellten Gewindelöchern ist allerdings von Nachteil, daß der eigentlich - bei einem herkömmlichen Gewindebohren mittels separater Bohrwerkzeuge - zwischen dem Bohren des Kernloches und dem Gewindebohren durchgeführte Arbeitsgang des Ansenkens des Kernloches fehlt, so daß die Kernlöcher in ihrem Mündungsbereichen zum Teil sehr starke Grate aufweisen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Spiral- und Gewindebohrer zu schaffen, mit dem - bei zumindest gleichbleibend guter und wirtschaftlicher Verwendbarkeit - die Qualität der damit hergestellten Gewindelöcher wesentlich verbesert wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen dem Gewindebohrerabschnitt und dem Einspannschaft ein Ansenkabschnitt zum Ansenken des mit dem Gewindebohrerabschnitt gebildeten Gewindeloches angeordnet ist.
Das in an sich bekannter Weise in einem Arbeitsgang mittels des Spiralbohrerabschnittes und des Gewindebohrerabschnittes hergestellte Gewindeloch kann somit durch den erfindungsgemäßen Bohrer vorteilhafterweise auch im gleichen Arbeitsgang mittels des erfindungsgemäßen Ansenkabschnittes angesenkt (entgratet) werden. Dabei ist es in gewisser Weise überraschend, daß trotz dieses nachträglichen Ansenkens des bereits gebohrten bzw. geschnittenen Gewindes (im Gegensatz zum Ansenken des Kernloches vor dem Gewindebohren) ein Einschrauben eines Schraubbolzens in das Gewinde ohne weiteres möglich ist, denn durch das Ansenken des Gewindloches entsteht ja grundsätzlich im Gewindegangbereich ein Grat, der das Einschrauben einer Schraube zumindest erschweren könnte. Die Erfindung beruht nun aber auf
der Erkenntnis, daß dieser Grat im Gewindegangbereich beim Zurückziehen des Bohrers durch den Gewindebohrerabschnitt wieder beseitigt wird, wobei es zudem auch überraschend ist, daß der Gewindebohrerabschnitt das bereits geschnittene Gewinde bzw. den Gewindegang auch wieder genau "trifft". Hierzu ist es nun allerdings besonders vorteilhaft, wenn der Gewindebohrerabschnitt an seinem dem Ansenkabschnitt zugekehrten Ende einen rückwärtigen Anschnittkegel aufweist. Dieser Anschnittkegel entspricht im wesentlichen dem üblichen, vorderen Anschnittkegel des Gewindebohrerabschnittes, braucht allerdings nicht so stark ausgeprägt zu sein. Es reicht, wenn sich dieser rückwärtige Anschnittkegel über eine kurze Länge, beispielsweise über 2 bis 3 Gewindegänge, erstreckt. Beim Zurückziehen des erfindungsgemäßen Bohrers dient dieser Anschnittkegel zum besseren "Finden" des geschnittenen Gewindeganges im Gewindeloch sowie dabei auch zum Entfernen des beim Ansenken im Gewindegangbereich entstandenen Grates.
Die mit dem erfindungsgemäßen Spiral- und Gewindebohrer hergestellten Gewindelöcher besitzen somit in einem ihrer beiden Mündungsbereiche eine optimale Qualität. Der andere, gegenüberliegende Mündungsbereich bleibt zwar nach wie vor ungesenkt (sofern nicht hier in einem zusätzlichen Arbeitsgang angesenkt wird), es gibt allerdings außerordentlich viele Anwendungsfälle, bei denen ein nur einseitiger Grat eines Gewindeloches überhaupt nicht störend wirkt, z.B. wenn das das Gewindeloch aufweisende Teil einseitig gegen eine Anlagefläche eines insbesondere aus einem relativ weichen Material (z.B. Holz) bestehenden Teils verschraubt werden soll.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spiral- und Gewindebohrers,
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Querschnitt durch den Spiral- und Gewindebohrer in der Schnittebene II-II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spiral- und Gewindebohrers, wobei der Ansenkabschnitt von einem gesonderten Senkerteil gebildet ist, und
Fig. 4 eine Draufsicht eines das Senkerteil nach Fig. 3 bildenden Stanzteils.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so daß jede eventuell nur einmal vorkommende Beschreibung eines Teils analog auch für die anderen Zeichnungsfiguren gilt, in denen dieses Teil mit dem entsprechenden Bezugszeichen ebenfalls zu erkennen ist.
Wie sich aus Fig. 1 und 3 jeweils ergibt, besitzt ein erfindungsgemäßer Spiral- und Gewindebohrer 1 - im folgenden
vereinfacht lediglich "Bohrer" genannt - einen Bohrerschaft 2, der aus einem vorderen Spiralbohrerabschnitt 4 und einem sich an diesen anschließenden Gewindebohrerabschnitt 6 besteht. An den Gewindebohrerabschnitt 6 schließt sich über einen Übergangsabschnitt 8, der insbesondere im Querschnitt kreisförmig und mit einem gegenüber dem Gewindebohrerabschnitt 6 reduzierten Durchmesser ausgebildet ist, ein Einspannschaft 10 an.
Der Spiralbohrerabschnitt 4 weist eine insbesondere selbstzentrierende Bohrerspitze 12 auf, von der ausgehend mindestens eine Spannut 14 über den Bohrerschaft 2 hinweg verläuft. Dabei kann es sich um eine "drallgenutete" (schraubenlinienförmige) Ausführung (Fig. 1) oder eine im wesentlichen "gerade genutete" Ausführung (Fig. 3) handeln. Wie dargestellt, sind vorzugsweise zwei diametral gegenüberliegende Spannuten 14 vorgesehen. Durch die insbesondere eingeschliffenen Spannuten 14 sind im Spiralbohrerabschnitt 4 Schneidkanten 12 sowie im Gewindebohrerabschnitt 6 Schneidzähne 18 gebildet (stark vereinfacht dargestellt).
Der Gewindebohrerabschnitt 6 besteht aus einem vorderen, sich an den Spiralbohrerabschnitt 4 anschließenden Anschnittkegel 20 und einem sich an diesen anschließenden, ein im Querschnitt "vollständiges" Gewindegangprofil aufweisenden Gewindeteil 22. Die im Bereich des Anschnittkegels 20 angeordneten Schneidzähne 18 besitzen gegenüber dem "vollständigen" Profil der im Bereich des Gewindeteils 22 angeordneten Gewindegänge reduzierte und in Richtung des Gewindeteils 22 - entsprechend dem Konuswinkel des Anschnittkegels 20 - zunehmende Zahnquerschnitte.
Der Spiralbohrerabschnitt 4 besitzt einen Durchmesser Cl1,
der an den Kerndurchmessers des jeweiligen Gewindes angepaßt ist. Normalerweise ist der Durchmesser d^^ gleich dem Außendurchmesser d2 des Gewindeteils 22, abzüglich der jeweiligen Gewindesteigung. Beispielsweise beträgt im Falle des metrischen Gewindes M6 dx = 6 mm - 1 mm = 5 mm.
Der Einspannschaft 10 ist vorzugsweise im Querschnitt als Sechskant ausgebildet. Die Größe bzw. der Querschnitt dieses Sechskantes entspricht dabei insbesondere derjenigen von solchen Sechskanten, die üblicherweise bei sogenannten "Schrauber-Bits" ebenfalls Verwendung finden (^ Zoll), so daß der erfindungsgemäße Bohrer 1 praktisch einen "Bohr- und Gewinde-Bit" bildet, der auf besonders einfache Weise in die vor allem bei Schraubermaschinen (sog. "Akkuschrauber" ) vorgesehenen Innensechskant-Aufnahmen sowie aber vorteilhafterweise ohne weiteres auch in übliche Bohrmaschinen-Spannfutter eingesetzt werden kann. Zur Arretierung in einer Innensechskant-Aufnähme weist der Einspannschaft 10 auf seinem Außenumfang, und zwar insbesondere im Bereich der Kanten des Sechskantes, Haltekerben 24 auf.
Alternativ zu dieser bevorzugten Ausführungsform liegt es grundsätzlich aber ebenfalls im Bereich der Erfindung, den Einspannschaft 10 beispielsweise mit einem kreisförmigen Querschnitt auszubilden.
Erfindungsgemäß ist nun zwischen dem Gewindebohrerabschnitt 6 und dem Einspannschaft 10 ein Ansenkabschnitt 26 angeordnet bzw. derart gebildet, daß hiermit ein in einem Arbeitsgang mit dem Spiralbohrerabschnitt 4 und dem Gewindebohrerabschnitt 6 hergestelltes Gewindeloch nachträglich angesenkt (entgratet, angefast) werden kann. Dabei ist es wesentlich, daß der axiale Abstand zwischen dem Ende des
Gewindebohrerabschnittes 6 und dem Beginn des Ansenkabschnittes 26 zumindest geringfügig größer ist als die maximal zulässige Materialdicke des mit einem Durchgangs-Gewindeloch zu versehenden Materials. Es ist hierdurch gewährleistet, daß während des Bearbeitungsganges des Ansenkens der Gewindebohrerabschnitt 6 bereits vollständig außerhalb des entsprechenden Gewindeloches angeordnet ist, d.h. nicht mehr in Eingriff mit dem Gewinde steht, so daß sich der erfindungsgemäße Bohrer 1 beim Ansenken, wobei ja nur ein ganz geringfügiger axialer Vorschub auftritt, frei drehen kann.
Der erfindungsgemäße Ansenkabschnitt 26 besitzt mindestens eine Schneidkante 28, in den dargestellten Ausführungsbeispielen allerdings zwei diametral gegenüberliegende Schneidkanten 28. Diese Schneidkanten sind derart schräg zur Längsachse des Bohrers 1 angeordnet, daß hierdurch ein Ansenkwinkel &agr; im Bereich von 60° bis 120°, insbesondere etwa 90°, gebildet ist.
Es ist nun des weiteren besonders vorteilhaft, wenn der Gewindebohrerabschnitt 6 an seinem dem Ansenkabschnitt 26 zugekehrten Ende einen rückwärtigen Anschnittkegel 30 aufweist.
Zur Bildung des erfindungsgemäßen Ansenkabschnittes 26 sind in der Zeichnung zwei mögliche Ausführungsformen veranschaulicht, die im folgenden erläutert werden sollen.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist der Ansenkabschnitt 26 von einem sich in Richtung des Einspannschaftes 10 ausgehend von dem Übergangsabschnitt 8 etwa konisch erweiternden Schaftabschnitt 32 gebildet. Hierbei sind die Schneidkanten 28
erfindungsgemäß dadurch gebildet, daß sich die Spannuten 14 in Richtung des Einspannschaftes 10 bis in den Bereich des sich konisch erweiternden Schaftabschnittes 32 erstrecken. Wie dargestellt, erstrecken sich die Spannuten 14 vorzugsweise sogar etwas über den konischen Schaftabschnitt 32 hinaus in den Bereich des Einspannschaftes 10.
Bei dieser Ausführungsform ist es ferner von Vorteil, wenn der den Ansenkabschnitt 26 bildende, sich konisch erweiternde Schaftabschnitt 32 einen maximalen Durchmesser aufweist, der dem diametralen Abstand zweier einander gegenüberliegender Ecken des Sechskant-Einspannschaftes 10 entspricht. Hierdurch wird bei der Herstellung des Sechskant-Einspannschaftes 10 nur ein minimaler Materialverlust verursacht, denn ausgehend von einem zylindrischen Material mit dem über die Ecken des Sechskantes gemessenen Durchmesser brauchen nur die Flächen des Sechskantes durch eine spanabhebende Bearbeitung gebildet zu werden. Wie sich aus Fig. 1 und 2 entnehmen läßt, entstehen hierdurch am Übergang zwischen dem Schaftabschnitt 32 und dem Einspannschaft 10 im Bereich der Sechskant-Seiten Anschlagflächen 34, die insbesondere zur Bohrerachse im wesentlichen senkrecht angeordnet sind. Der Schaftabschitt 32 ist damit bundartig ausgebildet. Diese Ausbildung ist insbesondere bei einem Einspannen des Bohrers 1 in einem herkömmlichen Spannfutter von Vorteil, weil die Anschlagflächen 34 vorteilhafterweise ein axiales Hineinrutschen des Einspannschaftes 10 in das Spannfutter auch bei einem unzureichenden Spannen sicher verhindern.
Diese Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 eignet sich insbesondere für "kleinere" Gewindegrößen bis einschließlich M6, weil ab der metrischen Gewindegröße M7 der ursprüngliche
Schaft zur Bildung des "Norm-Sechskantes \ Zoll" zu klein ist, d.h. jedenfalls kleiner als der für diese Gewindegröße erforderliche Ansenker, der in der Regel mindestens gleich dem Bohrungsdurchmesser plus 10% sein muß. Es wird hierzu bemerkt, daß bei einem h, Zoll-Sechskant der Abstand zweier diametraler Ecken - gemäß Norm - 7,11 mm bis 7,18 mm betragen muß. Für ein M7-Gewinde wäre aber ein Ansenker von mindestens 7,7 mm 0 erforderlich. Daher wäre ein zylindrisches Ausgangsmaterial mit diesem Durchmesser erforderlich, wobei dann aber bei der Herstellung des Sechskantes ein großer Materialverlust auftreten würde.
Demgegenüber ist die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 insbesondere für die "größeren Gewinde", z.B. ab M7, vorteilhaft. Hierbei ist der Ansenkabschnitt 26 erfindungsgemäß von einem gesonderten, drehmomentschlüssig auf dem Übergangsabschnitt 8 des Bohrerschaftes 2 gehalterten Senkerteil 36 gebildet. Dieses Senkerteil 36 besteht in der dargestellten Ausführungsform aus einem den Bohrerschaft 2 bzw. den Übergangsabschnitt 8 umfassenden, zur Montage insbesondere geschützen Ringteil 38 und - für jede Schneidkante 28 - einem entsprechend dem gewünschten Senkwinkel &agr; gebogenen Schneidarm 40. Die Schneidarme 40 können mit Vorteil in Achsrichtung des Bohrers 1 gesehen spiralförmig gekrümmt verlaufen, wobei sie sich zunächst ausgehend von dem Ringteil 38 vom Bohrer 1 bzw. vom Übergangsabschnitt 8 weg nach außen und dann mit ihren freien Enden wieder schräg nach vorne und in Richtung des Bohrers nach innen erstrecken. Im dargestellten Beispiel sind für die zwei Schneidkanten 28 natürlich auch zwei Schneidarme 40 vorgesehen, wobei die Schneidkanten 28 jeweils von einer Seitenkante des jeweiligen Schneidarms 40 gebildet sind. Der Ringteil 38 ist hierbei auf eine geeignete Weise dreh-
momentschlüssig mit dem Übergangsabschnitt 8 verbunden, z.B. durch einen in Umfangsrichtung bestehenden Formschluß oder durch einen StoffSchluß (Verschweißen).
In Fig. 4 ist ein zunächst ebenes, insbesondere gestanztes Stahlblechteil 36a dargestellt, aus dem das Senkerteil 36 durch Biegen gebildet wird. Dieses Stahlblechteil 36a besteht aus einem nach dem Biegen den Ringteil 38 bildenden Bandstreifen 38a und zwei zu diesem etwa senkrecht angeordneten, die Schneidarme 40 mit den Schneidkanten 28 bildenden Ansatzstreifen 40a.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 ist noch von Vorteil, daß sich hier die Spannuten 14 nur bis kurz hinter den vorderen Anschnittkegel 20 in den Bereich des Gewindeteils 22 hinein erstrecken. Hierdurch besitzt der Bohrer 1 eine sehr hohe Stabilität, so daß er sich besonders gut für handgeführte Antriebsmaschinen eignet. Zudem ist in Fig. 3 noch eine vorteilhafte Weiterbildung veranschaulicht. Hierbei schließt sich der Gewindebohrerabschnitt 6 an den Spiralbohrerabschnitt 4 mittelbar über einen dazwischenliegenden Gewinde-Vorschneidkegel 42 an. Dieser Vorschneidkegel 42 besitzt einen maximalen Durchmesser d3, der zwischen den Durchmessern dx des Spiralbohrerabschnittes 4 und d2 des Gewindebohrerabschnittes 6 liegt. Diese Ausgestaltung ist ebenfalls besonders vorteilhaft, wenn der erfindungsgemäße Bohrer 1 in handgeführten Antriebsmaschinen eingesetzt werden soll. Der Vorschneidkegel 26 dient dazu, ein schnelles, ruckartiges Vorschieben des Bohrers 1 in dem Moment abzubremsen, in dem mit dem Spiralbohrerabschnitt 4 das entsprechende Loch durchbohrt ist. Es trifft nämlich dann zunächst der Vorschneidkegel 42 auf den Lochrand des gerade gebohrten Kernloches, wobei bereits geringfügige Gewinde-
gänge vorgeschnitten werden. Diese vorgeschnittenen Gewindegänge dienen dann als Führung für den nachfolgend in diesem Bereich eintretenden Gewindebohrerabschnitt 6 bzw. dessen Anschnittkegel 20.
Der erfindungsgemäße Bohrer eignet sich zum Herstellen von Gewinde-Durchgangslöchern in nahezu allen spanenen Materialien (Stahl, Buntmetalle usw.) mit geringer Dicke, d.h. die Materialstärke bzw. Lochlänge sollte maximal im Bereich von etwa 1,5 mal d liegen, wobei d der Gewinde-Außendurchmesser ist. Der Bohrer 1 besteht hierzu in an sich bekannter Weise aus einem üblichen Werkzeugstahl, insbesondere HSS-Stahl.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung auch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.

Claims (11)

6512/+II/bu Giess & Quanz GmbH, Ehringhausen 46a-b, Remscheid-Ehringhausen Ansprüche
1. Spiral- und Gewindebohrer mit einem Bohrerschaft, der aus einem vorderen Spiralbohrerabschnitt und einem sich an diesen anschließenden Gewindebohrerabschnitt besteht, sowie mit einem sich an den Bohrerschaft anschließenden Einspannschaft,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gewindebohrerabschnitt (6) und dem Einspannschaft (10) ein Ansenkabschnitt (26) zum Ansenken eines mit dem Gewindebohrerabschnitt (6) gebildeten Gewindeloches angeordnet ist.
2. Spiral- und Gewindebohrer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebohrerabschnitt (6) an seinem dem Ansenkabschnitt (26) zugekehrten Ende einen rückwärtigen Anschnittkegel (30) aufweist.
3. Spiral- und Gewindebohrer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansenkabschnitt (26) einen Senkwinkel (&agr;) im Bereich von 60° bis 120°, insbesondere etwa 90° aufweist.
4. Spiral- und Gewindebohrer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansenkabschnitt (26) als einstückiges Teil des Bohrerschaftes (2) und/oder des Einspannschaftes (10) gebildet ist.
5. Spiral- und Gewindebohrer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansenkabschnitt (26) von einem sich in Richtung des Einspannschaftes (10) ausgehend von einem gegenüber dem Gewindebohrerabschnitt (6) im Durchmesser reduzierten Übergangsabschnitt (8) etwa konisch erweiternden und mindestens eine Schneidkante (28) aufweisenden Schaftabschnitt (32) gebildet ist.
6. Spiral- und Gewindebohrer nach Anspruch 5, wobei mindestens eine Spannut ausgehend von einer Bohrerspitze des Spiralbohrerabschnittes über den Bohrerschaft verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der bzw. jeder Schneidkante (28) des Ansenkabschnittes (26) die bzw. jede Spannut (14) sich in Richtung des Einspannschaftes (10) bis in den Bereich des sich konisch erweiternden Schaftabschnittes (32) erstreckt.
7. Spiral- und Gewindebohrer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansenkabschnitt (26) von einem gesonderten, drehmomentschlüssig auf dem Bohrerschaft (2) und/oder dem Einspannschaft (10) gehalterten Senkerteil (36) gebildet ist.
8. Spiral- und Gewindebohrer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Senkerteil (36) im Bereich eines zwischen dem Einspannschaft (10) und dem Gewindebohrerabschnitt (6) mit gegenüber letzterem reduziertem Durchmesser angeordneten Übergangsabschnittes (8) angeordnet ist.
9. Spiral- und Gewindebohrer nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Senkerteil (36) aus einem den Bohrerschaft (2) umfassenden, zur Montage insbesondere geschlitzten Ringteil (38) und pro Schneidkante (28) einem entsprechend dem gewünschten Senkwinkel (&agr;) gebogenen Schneidarm (40) besteht.
10. Spiral- und Gewindebohrer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannschaft (10) im Querschnitt als Sechskant ausgebildet ist.
11. Spiral- und Gewindebohrer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Ansenkabschnitt (26) bildende, sich konisch erweiternde Schaftabschnitt (32) einen maximalen Durchmesser aufweist, der dem diametralen Abstand zweier einander gegenüberliegender Ecken des Sechskant-Einspannschaftes (10) entspricht, so daß der Einspannschaft (10) im Bereich seiner Sechskant-Seiten über zur Bohrerachse insbesondere im wesentlichen senkrecht angeordnete Anschlagflächen (34) in den Ansenkabschnitt (26) übergeht.
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