DE9216156U1

DE9216156U1 - Rahmengehäuse für elektrische Geräte

Info

Publication number: DE9216156U1
Application number: DE9216156U
Authority: DE
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1992-11-27
Filing date: 1992-11-27
Publication date: 1993-03-04
Anticipated expiration: 2002-11-28

Description

PHILIPS PATENTVERWALTUNG QMBH \ ■ -■ **°\ PHD 92-162

BESCHREIBUNG

Rahmengehäuse für elektrische Geräte

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmengehäuse für elektrische Geräte mit zwei am hinteren Ende rechtwinklig nach innen abgewinkelten, als Seitenwände ausgebildeten Grundprofilen, die jeweils halboffene Senkrechtnuten zur Aufnahme von Gleitmuttern aufweisen und die durch Querholme miteinander verbunden sind.

Ein derartiges Rahmengehäuse ist z.B. durch die EP-PS 0 116 261 bekanntgeworden. Das Rahmengehäuse besteht dabei aus den beiden die Seitenwände bildenden Grundprofilen, die durch einen unteren und oberen horizontalen Profil-Querholm miteinander verbunden sind. Zur Eckverbindung zwischen den Grundprofilen und den Querholmen wird jeweils ein Verbindungswinkel in die entsprechenden Nuten der auf Gehrung geschnittenen Profilenden eingeschoben. Nach dem Einführen der Verbindungswinkel und dem möglichst satten Zusammenschieben der auf Gehrung geschnittenen Stirnflächen der zu verbindenden Profile werden die Winkel und Profile durch Schrauben fest miteinander verbunden. In dem so gebildeten Rahmengehäuse werden z.B. Normprofilschienen angeordnet, auf die Geräte, z.B. Leitungsschutzschalter, aufgeschnappt werden. Die Befestigung der Schienen erfolgt über Gleitmuttern, die in nach vorn halboffenen Nuten im Bereich der Rückwand angeordnet sind. Des weiteren sind Profilschienen vorgesehen, die im vorderen Bereich in gegenüberliegenden halboffenen Nuten über Gleitmuttern und Winkel befestigt sind. Diese Profilschienen besitzen nach vorn offene Halbnuten, die mit ebenfalls nach vorn offenen Halbnuten der Grundprofile in einer Ebene liegen und zur Befestigung von Abdeckplatten dienen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rahmen-

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gehäuse der eingangs genannten Art im Hinblick auf seinen Aufbau und seine Montage zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Grundprofile über vier in den Eckbereichen angeordnete Querholme miteinander verbunden sind, welche an den in gegenüberliegenden Senkrechtnuten gelagerten Gleitmuttern befestigt sind. Zum Aufbau eines derartigen Rahmengehäuses genügen also lediglich die beiden Seitenwände mit entsprechend angeordneten gegenüberliegenden halboffenen Nuten, in denen Gleitmuttern angeordnet sind, an denen die Querholme verschraubt sind. Die Querholme können, je nach den örtlichen Gegebenheiten, somit eine unterschiedliche Lage einnehmen. Zusätzliche Befestigungselemente sind zwischen den Seitenwänden und den Querholmen nicht erforderlich.

In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Senkrechtnuten zur Halterung der hinteren Querholme an den einander gegenüberliegenden stirnseitigen Enden der abgewinkelten Schenkel der Querprofile angeordnet sind und daß die Senkrechtnuten zur Aufnahme der vorderen Querholme an den Innenseiten der beiden Grundprofile in dem vorderen Bereichen angeordnet sind. Diese Bauweise ermöglicht eine einfache und bündige Befestigung von vorderen und hinteren Abdeckungen an den Querholmen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Grundprofil außer den Nuten zur Halterung der Querholme mehrere, über den abgewinkelten Bereich an seinem hinteren Ende und über seine Innenseite verteilt angeordnete Senkrechtnuten zur Aufnahme von Gleitmuttern aufweist. Diese Senkrechtnuten mit den zugehörigen Muttern dienen z.B. zur Befestigung von Kabelhaltern.

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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Grundprofil, von der Frontseite aus gesehen, nach innen versetzte, einstückig angeformte, rechtwinklig in den Innenraum ragende Flansche aufweist. Eine derartige Bauweise eignet sich besonders gut zur Befestigung von Einschüben mit Hilfe von Käfigmuttern.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in den Bereich zwischen den nach innen versetzten Flanschen und der Frontseite des Rahmengehäuses zwei einander gegenüberliegende Senkrechtnuten zur Aufnahme von Gleitmuttern vorgesehen sind, mit deren Hilfe auf der einen Seite Türscharniere und auf der gegenüberliegenden Seite entsprechende Verriegelungselemente gelagert werden können. Eine derartige Bauweise ermöglicht auf einfache Weise die Anbringung von Türen mit entsprechenden Verriegelungselementen .

Vorzugsweise sind die genannten Nuten durch Rücksprünge in 0 einem Doppelwandteil oder durch Ausformungen an einem Einfachwandteil gebildet. Die Ausbildung durch Rücksprünge eignet sich dabei vorzugsweise für Hohlraumprofile·

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Grundprofile an ihrer Decken- und/oder Bodenseite mit Rundnuten versehen sind, in die von der Decken- und/oder von der Bodenseite aus zwecks Befestigung eines Decken- oder Bodenteiles gewindefurchende Schrauben

einsetzbar sind.
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Die einteiligen Grundprofile sind vorzugsweise als extrudierte Strangpreßprofile hergestellt.

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PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH

neuer Beschreibunasteil

(ersetzt die Seiten 4 und 5 der ursprünglichen

Beschreibung)

In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.

Fig. 1 zeigt ein fertiges Rahmengehäuse in einer Drauf s i cht, und

Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht ein als Seitenteil verwendetes Grundprofil.

Das Rahmengehäuse gemäß Fig. 1 und 2 ist zusammengebaut aus zwei gleichen, als Seitenwände ausgebildeten Grundprofilen 10, die in den vier Eckbereichen durch vordere Querholme 11 und rückseitige Querholme 12 miteinander verbunden sind. Zur frontseitigen, rückseitigen und deckseitigen Abdeckung dienen nicht dargestellte Abdeckplatten. Gemäß Fig. 1 sind die vorderen Querholme 11, von der Frontseite aus gesehen, nach innen versetzt angeordnet. Die beiden als Seitenwände ausgebildeten Grundprofile 10 besitzen im hinteren Bereich abgewinkelte Schenkel 13, die stirnseitig mit durchgehenden, halboffenen Senkrechtnuten 14 versehen sind. Die einander gegenüberliegenden Nuten 14 der beiden Grundprofile 10 dienen zur Aufnahme von Gleitmuttern 15, an denen die hinteren Querholme 12 verschraubt werden. Die vorderen Querholme 11 sind ebenfalls an Gleitmuttern 15 befestigt, die in an der Innenseite der Grundprofile 10

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ausgebildeten Senkrechtnuten 16 verschiebbar angeordnet sind. Mit 17 sind weitere Nuten zur Aufnahme von Gleitmuttern bezeichnet, an denen weitere Bauteile, z.B. Kabelhalter, befestigt werden können.

Jedes Grundprofil 10 besitzt von der Frontseite aus nach innen versetzte, einstückig ausgeformte, rechtwinklig in den Innenraum ragende Flansche 18 zur Befestigung von nicht dargestellten Einschüben. Im Bereich zwischen diesen Flanschen 18 und der Frontseite des Rahmengehäuses sind zwei gegenüberliegende Senkrechtnuten 19 angeordnet, mit deren Hilfe auf der einen Seite nicht dargestellte Türscharniere für eine Frontplatte und auf der gegenüberliegenden Seite entsprechene Verriegelungselemente gelagert werden können. Die beiden Grundprofile 10 besitzen an ihrer Decken- und/oder Bodenseite Rundnuten 20, in die von der Decken- und/oder Bodenseite aus zwecks Befestigung einer Abdeckung gewindefurchende Schrauben einsetzbar sind.

Claims

Hamburg, den PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH Neue Schutzansprüche

1. Rahmengehäuse für elektrische Geräte mit zwei gleichen, am hinteren Ende rechtwinklig nach innen abgewinkelten, als Seitenwände ausgebildeten Grundprofilen (10), die jeweils halboffene Senkrechtnuten (14, 16) zur Aufnahme von Gleitmuttern (15) aufweisen und die durch Querholme (11, 12) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet. daß die beiden Grundprofile (10) über vier in den Eckbereichen angeordnete Querholme (11, 12) miteinander verbunden sind und daß die Querholme (11, 12) an den in gegenüberliegenden Senkrechtnuten (14, 16) gelagerten Gleitmuttern (15) befestigt sind.

2. Rahmengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkrechtnuten (14) zur Halterung der hinteren Querholme (12) an den einander gegenüberliegenden stirnseitigen Enden der abgewinkelten Schenkel (13) der Grundprofile (10) angeordnet sind und daß die Senkrechtnuten (16) zur Aufnahme der vorderen Querholme (11) an den Innenseiten der beiden Grundprofile (10) in deren vorderen Bereichen angeordnet sind.

3. Rahmengehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Grundprofil (10) außer den Nuten (14, 16) zur Halterung der Querholme (12, 11) mehrere, über den abgewinkelten Bereich an seinem hinteren Ende und über seine Innenseite verteilt angeordnete Nuten (17) aufweist.

4. Rahmengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

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gekennzeichnet,. daß jedes Grundprofil (10), von der Frontseite aus gesehen, nach innen versetzte, einstückig angeformte, rechtwinklig in den Innenraum ragende Flansche (18) aufweist.

5. Rahmengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß in dem Bereich zwischen den nach innen versetzten Flanschen (18) und der Frontseite des Rahmengehäuses zwei einander gegenüberliegende Nuten (19) zur Aufnahme von Gleitmuttern (15) vorgesehen sind, mit deren Hilfe auf der einen Seite Türscharniere und auf der gegenüberliegenden Seite entsprechende Verriegelungselemente gelagert sind.

6. Rahmengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß die Nuten (14, 16, 17, 19) durch Rücksprünge in einem Doppelwandteil oder durch Ausformungen an einem Einfachwandteil gebildet sind.

7. Rahmengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß die beiden Grundprofile (10) an ihrer Decken- und/oder Bodenseite mit Rundnuten (20) versehen sind, in die von der Decken- und/oder Bodenseite aus zwecks Befestigung eines Decken- und/oder Bodenteiles gewindefurchende Schrauben einsetzbar sind.