DE921347C - Flugstaubabscheider fuer Schornsteine - Google Patents

Flugstaubabscheider fuer Schornsteine

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DE921347C
DE921347C DET989A DET0000989A DE921347C DE 921347 C DE921347 C DE 921347C DE T989 A DET989 A DE T989A DE T0000989 A DET0000989 A DE T0000989A DE 921347 C DE921347 C DE 921347C
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Germany
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chimney
funnel
wall
airborne dust
dust separator
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Expired
Application number
DET989A
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DE1622075U (de
Inventor
Bernhard Telgmann
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/022Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow
    • F23J15/027Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow using cyclone separators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cyclones (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Flugstaubabscheider für Schornsteine Das Patent 9I9965 betrifft einen Flugstaubabscheider für Schornsteine oder sonstige Abzugskamine, der im wesentlichen dadurch gebildet wird, daß der untere, durch eine Querwand teilweise abgedeckte Teil des Schornsteins durch den Einbau einer in die Querwand einmündenden hohlen Säule für die Abführung der die Säule umkreisenden Rauchgase in den oberen Teil des Schornsteins als Fliehkraftabscheider ausgebildet ist.
  • Nach der Erfindung des Hauptpatents wird die Abscheidung der von den Rauchgasen bzw. Schwaden mitgeführten Unreinigkeiten, wie Flugasche, Staub usw., wesentlich dadurch begünstigt, daß infolge der exzentrischen Anordnung die Rauchgase die hohle Säule mit wechselnder Geschwindigkeit umkreisen, wobei durch Zentrifugalwirkung die Unreinigkeiten nach außen geschleudert werden und nach unten absinken, während die spezifisch leichteren Rauchgase durch einen Längsschlitz in der hohlen Säule in letztere eintreten und in den Schornstein entweichen können.
  • Die Zusatzerfindung bezweckt, die mit der Erfindung des Hauptpatents angestrebte Abscheidewirkung noch wesentlich zu verbessern, und zwar derart, daß auch die feinsten Staubteilchen, auch von 2o bis io Is und darunter, abgeschieden und abgeführt werden können, so daß die Rauchgase nahezu vollkommen gereinigt den Schornstein verlassen können.
  • Dieser Erfolg wird mit der Zusatzerfindung dadurch erzielt, daß das in die Querwand einmündende und an den beiden Enden offene Rohr mittelachsig im Schornstein angeordnet ist und daß in der Schornsteinwand eine zum Rohr parallel verlaufende langgestreckte, schlitzartige Öffnung vorgesehen ist zur tangentialen Einführung der Rauchgase.
  • Diese Ausgestaltung gemäß der Erfindung hat den Vorteil einer überraschend guten Abscheidung, wie sie bisher nicht im entferntesten erzielt werden konnte. Die tangential in den unteren Teil des Schornsteins eintretendenRauchgase umkreisen mit großer Geschwindigkeit und mit zyklonartiger Wirkung das Rohr von oben nach unten, wobei die spezifisch schwereren Teilchen nach außen gedrängt und nach unten abgeführt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Teil, und zwar der spezifisch schwersten Unreinigkeiten. unterhalb des Rohres durch einen seitlichen Schlitz im Mauerwerk in eine Seitenkammer des Schornsteins abgeführt, während die noch weiter nach unten kreisenden Unreinigkeiten in einem langgestreckten, kegelförmigen Abzugstrichter durch seitliche Schlitze ebenfalls in die vorerwähnte Schornsteinseitenkammer abgeführt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß der Belastungsbereich wesentlich vergrößert wird. Zugverluste bzw. größere Widerstände können durch den Einbau eines Saugzugventilators vollständig ausgeglichen werden. Durch die zyklonartige Wirkung der Abscheidevorrichtung können auch die feinsten Staubteilchen mit Sicherheit abgeschieden werden.
  • Die Erfindung wird in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen gemäß der Erfindung als Flugstaubabscheider ausgestalteten unteren Teil eines Schornsteins in einem senkrechten Schnitt, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. i in einem waagerechten Schnitt nach Linie A-B, Fig. 3 den Gegenstand der Fig. i in einem waagerechten Schnitt nach Linie C-D und Fig. 4 eine etwas abgeänderte Ausführung des oberen Teiles der Fig. i, ebenfalls in einem senkrechten Schnitt.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der untere Teil des Schornsteins i durch eine OOuerwand a abgedeckt, in der ein zylindrisches Rohr 3 zentrisch aufgehängt ist, dessen oberes Ende bei 16 auf Schornsteindurchmesser erweitert ist.
  • Die Zuführung der Rauchgase erfolgt durch einen seitlichen Kanal finit Eintrittsöffnung q., derart, daß die Rauchgase in eine kreisende Bewegung um das frei hängende mittlere Rohr 3 versetzt werden. In einem Abstand unter dem Rohr 3 befindet sich ein kegelförmiger Trichter 5 zum Abzug der ausgeschiedenen Unreinigkeiten, welche durch seitliche Schlitze 7 abgeführt werden. Neben diesem Abzugstrichter ist noch ein zweiter Trichter 5' unterhalb des Rauchgaseintrittes vorgesehen, der durch eine Ausnehmung 15 in der Schornsteinwand bis zur Außenwand einer seitlich am Schornstein angeordneten Kammer 9 reicht. Oberhalb der Trichtermündung ist eine Öffnung 6 in der Mauer vorgesehen, durch welche ein Teil der Unreinigkeiten, und zwar der gröbere, in die Seitenkammer 9 eingeführt werden kann. Mit übertretende Rauchgase werden durch das Saugrohr S aus der Seitenkammer abgezogen und durch den Trichter 5' hindurch in den Abzugstrichter 5 geleitet. Bei tiefliegendem Rauchkanal können die Rauchgase-durch einen Schacht io zu dem tangentialen Eintritt ¢ hochgeführt werden.
  • Um Zugverlust und größeren Widerstand zu vermeiden, kann im verlängerten Rohr 3 ein Saugzuggebläse i i eingebaut werden, dessen Antrieb bzw. Winkelgetriebe 12 in einer Nische 13 angeordnet wird. Diese Nische wird zweckmäßig durch Rohr 3 und Schornsteinmantel verlängert und in geeigneter Weise isoliert. Die Zugänglichkeit kann aber auch durch den Raum 14 ermöglicht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugstaubabscheider für Schornsteine und sonstige Abzugskamine, dessen äußere Kammer durch das Schornsteinmauerwerk selbst gebildet wird, derart, daß der Abscheider den unteren Teil des Schornsteins bildet und im Innern desselben durch eine Ouerwand abgedeckt ist, in welche das die Innenwand bildende Rohr einmündet, das die tangential einströmenden Gase mit großer Geschwindigkeit von oben nach unten umkreisen, um dann von den Unreinigkeiten befreit von unten in dasselbe einzutreten, nach Patent 9i9 965, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Querwand (a) einmündende und an den beiden Enden offene Rohr (3) mittelachsig im Schornstein (i) angeordnet ist und daß in der Schornsteinwand eine zum Rohr (3) parallel verlaufende langgestreckte schlitzartige Öffnung (d.) zur tangentialenEinführung der Rauchgase vorgesehen ist.
  2. 2. Flugstaubabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einem kurzen Abstand unterhalb des Rohres (3) und unmittelbar anschließend an einen seitlichen Schlitz (6) im Mauerwerk des Schornsteins (i) ein langgestreckter Aschen- und Staubabzugstrichter (5) mit in der Trichterwand angeordneten Schlitzen (7) befindet, derart, daß die an der Innenwandung nach unten kreisenden Staub- und Ascheteilchen durch die Schlitze (6 und 7) abgeführt werden können.
  3. 3. Flugstaubabscheider nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Abzugstrichter (5) noch ein zweiter Trichter (5') angeordnet ist, der einerseits durch die Schlitze (7) mit demAbzugstrichter (5) und andererseits durch eine Ausnehmung (15) mit einer seitlich am Schornstein (i) vorgesehenen Kammer (9) in Verbindung steht. d..
  4. Flugstaubabscheider nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß der Schornsteinschlitz (6) in die Schornsteinseitenkammer (9) einmündet.
  5. 5. Flugstaubabscheider nach einem der Ansprüche i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Schornsteinseitenkammer (9) durch ein durch den Trichter (5') hindurchgeführtes Saugrohr (8) mit dem Innern des Abzugstrichters (5) in Verbindung steht.
  6. 6. Flugstaubabscheider nach einem der Ansprüche r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3) über die Querwand (a) hinaus trichterförmig bis zur Schornsteininnenwand erweitert ist.
  7. 7. Flugstaubabscheider nach einem der Ansprüche r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB im oberen Teil des Rohres (3) ein Saugzugventilator (r r) eingebaut ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 613 o87.
DET989A 1950-05-17 1950-05-17 Flugstaubabscheider fuer Schornsteine Expired DE921347C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613087C (de) * 1933-08-10 1935-05-11 Eugene Camille Saint Jaques Fliehkraftstaubabscheider

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613087C (de) * 1933-08-10 1935-05-11 Eugene Camille Saint Jaques Fliehkraftstaubabscheider

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