DE9212115U1 - Halter an einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Halter an einem Kraftfahrzeug

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R9/00Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
    • B60R9/06Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like at vehicle front or rear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Halter an einem Kraftfahrzeug
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Halter, insbesondere für die Halterung eines Ersatzrades an einem Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Befestigung von Ersatzrädern außerhalb an Fahrzeugen wurden bereits Halterungen vorgeschlagen.
So ist z.B. eine Halterung für Ersatzräder bekannt, die an der Heckklappe des Fahrzeugs angebracht ist. Nachteilig ist hier, daß die Heckklappe zusammen mit dem Ersatzrad nach oben verschwenkt werden muß, was neben einer erschwerten Hochklappbewegung auch eine ungünstige Krafteinleitung bewirkt, da aufgrund des großen Gewichts einerseits und des großen Hebels, der durch das an der Heckklappe angebrachte Rad auf die Scharniere derselben wirkt, diese erhöhter Belastung und erhöhtem Verschleißt unterliegen und zu vorzeitigem Versagen neigen.
Weiterhin wurden Ersatzradhalterungen vorgeschlagen, die seitlich wegschwenkbar am Heck des Fahrzeugs angebracht sind, wobei hierbei sich der Nachteil ergibt, daß bei Ankopplung eines Hängers an dem Fahrzeug ein Verschwenken des Halters nicht mehr möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Halter, insbesondere für die Halterung eines Ersatzrades an einem Kraftfahrzeug zu schaffen, der einen einfachen Aufbau aufweist, und mit dem ein Verschwenken der Heckklappe bei geöffnetem Halter ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Aufgrund der Anordnung von zwei Verbindungsbereichen im
heckseitigen Bereich des Fahrzeugdaches wird
vorteilhafterweise eine gute Kraftübertragung vom Halter auf das Fahrzeug erreicht, da in diesem Bereich die Dachlasten
aufgenommen werden.
Eine gleichmäßige Übertragung der Last wird dadurch
erreicht, daß die dachseitigen Verbindungsbereiche auf einer Achse liegen, die im wesentlichen parallel zu den Radachsen
des Fahrzeugs verläuft.
Vielfach weisen Fahrzeuge, bei denen Ersatzräder außerhalb
angebracht werden, eine Dachreling auf zur Aufnahme weiterer Lasten auf dem Dach. Vorteilhafterweise befinden sich die
Verbindungsbereiche des Halters mit dem Fahrzeug im
heckseitigen Bereich von zwei in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Stegen der Dachreling des Fahrzeugs.
Um weiterhin ein ungehindertes Aufbringen von Lasten auf die Dachreling zu ermöglichen, befinden sich die dachseitigen
Verbindungsbereiche vorteilhafterweise im Zwischenraum
zwischen dem jeweiligen Steg der Dachreling und dem
Fahrzeugdach.
Eine besonders günstige Krafteinleitung erfolgt dadurch, daß die zwei dachseitigen Verbindungsbereiche des Halters im
Bereich des hinteren Befestigungsbereiches der Dachreling
mit dem Fahrzeugdach angeordnet sind.
Zur Abstützung des Halters im heckseitigen Bereich des
Fahrzeugs ist vorteilhafterweise der dritte
Verbindungsbereich im Bereich des hinteren Stoßfängers
angeordnet.
Um die Lösbarkeit des dritten Verbindungsbereichs einerseits
und seine sichere Verriegelung am Fahrzeug andererseits zu gewährleisten, weist der dritte Verbindungsbereich eine doppelte Rastverriegelung mit Drehfallen-Verriegelung auf.
In einer einfachen und stabilen Ausführungsform ist der Rahmen des Halters vorteilhafterweise als Rohrrahmen ausgebildet. Dabei weist der Rahmen vorteilhafterweise Abschnitte auf, die sich außerhalb der Kontur des Heckfensters des Fahrzeugs erstrecken. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß das Heckfenster ohne Öffnen des Halters frei geöffnet und geschlossen werden kann, beispielsweise zum Beladen des Heckbereichs des Fahrzeugs.
Zum einfachen und sicheren Öffnen des Halters aus dem festgelegten Zustand ist dieser um die als Schwenkachse ausgebildete Achse der beiden dachseitigen Verbindungsbereiche schwenkbar. Dadurch kann nach Lösen des dritten Verbindungsbereiches der Halter nach oben verschwenkt werden, wodurch ein freier Zugang zu dem Heckbereich des Fahrzeugs ermöglicht wird.
Um das Schwenken des Halters zu erleichtern, ist wenigstens eine, bevorzugt sind zwei Gasdruckfedern, zwischen dem Fahrzeug und dem Rahmen angeordnet, wodurch die Aufwärtsbewegung des Halters unterstützt und die Abwärtsbewegung des Halters abgebremst wird.
Der Rahmen des Halters ist vorzugsweise ausgebildet aus zwei Längsabschnitten, die sich im wesentlichen in Fahrzeugslängsrichtung erstrecken, und einem Querabschnitt, der sich im wesentlichen quer dazu erstreckt, wobei die Abschnitte voneinander lösbar und befestigbar sind, so daß der Halter bei Nichtgebrauch zu einem sehr kleinen Transportvolumen zusammengelegt werden kann.
Weiterhin sind vorteilhafterweise im Bereich des dritten
Verbindungsbereiches elastische Auflager zur Abstützung am Stoßfänger vorgesehen, wodurch vorteilhafterweise Relativbewegungen zwischen Karosserie und Stoßfänger durch die elastischen Auflager aufgenommen werden können.
Weitere Merlanale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines an einem Fahrzeug angebrachten erfindungsgemäßen Halters für die Halterung eines Ersatzrades, wobei der Halter in einem geschlossenen Zustand mit Ersatzrad und einem geöffneten Zustand ohne Ersatzrad dargestellt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein erfindungsgemäßer Halter
I an einem Kraftfahrzeug 3 angeordnet. Der Halter 1 ist dabei in einer verriegelten oder geschlossenen Stellung A und einer gemäß Pfeil 5 verschwenkten geöffneten Stellung B dargestellt.
Der Halter 1 weist zwei Längsabschnitte 7 und wenigstens einen Querabschnitt 8 auf. Die Längsabschnitte 7 sind dabei so ausgebildet, daß es sich um die Kontur eines Heckfensters 9 erstrecken, wodurch vorteilhafterweise ermöglicht wird, daß das Heckfenster 9 des Fahrzeugs 3 auch im geschlossenen Zustand des Halters 1 frei geöffnet werden kann.
Die Längsbereiche 7 des Halters 1 verlaufen im Bereich der unteren Kontur des Heckfensters 9 in Richtung Fahrzeugmitte und setzen sich anschließend in einem vertikalen Abschnitt
II fort. Dieser vertikale Abschnitt 11 reicht bis zum hinteren Stoßfänger 13 des Fahrzeugs 3.
Die vertikalen Abschnitte 11 sind über eine Halterung 15 miteinander verbunden, die im dargestellten Beispielsfalle
als Ersatzradhalterung ausgebildet ist. Sie weist zwei Querstege 17 auf, die einerseits an ihren Enden mit den vertikalen Abschnitten 11 lösbar verbunden sind, und andererseits miteinander über einen U-förmigen Verbindungsabschnitt 19 verbunden sind, der als Aufnahme für das Ersatzrad 21 dient.
Die verbundenen Längs- und Querabschnitte 7, 8 und 11 bilden somit einen Rahmen 2, der im Beispielsfalle als Rohrrahmen ausgebildet ist.
Zur Verbindung des Halters 1 bzw. des Rahmens 2 mit dem Fahrzeug 3 sind im wesentlichen drei Verbindungsbereiche vorgesehen.
Wie aus der Figur ersichtlich, sind zwei dachseitige Verbindungsbereiche 23 und 24 sowie ein heckseitiger Verbindungsbereich 25 vorgesehen. Die dachseitigen Verbindungsbereiche 23 und 24 befinden sich im Bereich des Befestigungsbereichs 27 eines Steges 29 einer Dachreling, wobei der Querabschnitt 8 des Rahmens 2 sich zwischen Fahrzeugdach 31 und Steg 29 erstreckt. Damit bleibt die Möglichkeit bestehen, Lasten auf der Dachreling aufzusetzen.
Zwischen dem Fahrzeug 3 und dem Längsabschnitt 7 des Rahmens 2 ist jeweils eine Gasdruckfeder 33 angeordnet, die das Öffnen des Halters 1, insbesondere bei noch angebrachtem Ersatzrad 21, unterstützt und das Schließen des Halters 1 abbremst.
Im Bereich des heckseitigen Stoßfängers 13 weist der dritte Verbindungsbereich 25 eine Einrichtung zum Lösen der Verbindung mit dem Stoßfänger 13 auf. Vorteilhafterweise wird dies mittels einer doppelten Rastverriegelung mit Drehfallen-Verriegelung erreicht, die durch einfache Betätigung eines Entriegelungshebels 35 entriegelt werden
Im Bereich des dritten Verbindungsbereichs 25 sind zwischen der plattenförmig ausgebildeten Rastverriegelung und dem Stoßfänger 13 elastische Auflager (nicht dargestellt) vorgesehen, mit denen Stöße elastisch aufgenommen werden können.
Die vorliegende Erfindung wurde beispielhaft beschrieben für die Halterung eines Ersatzrades. Anstelle der Aufnahme eines Ersatzrades können im Rahmen der Erfindung auch andere Gegenstände mit Hilfe des erfindungsgemäßen Halters aufgenommen werden, wie beispielsweise Fahrräder. Dabei kann durch einfaches Austauschen der Halterung 15 durch eine entsprechend geeignete Halterung die Anpassung des Halters erfolgen.
Insgesamt wird somit ein universell einsetzbarer Halter für an einem Kraftfahrzeug außen anzubringende Gegenstände geschaffen, mit dem eine äußerst günstige Krafteinleitung der Haltekräfte der zu haltenden Teile im Dachbereich ermöglicht wird und somit ein ungehindertes Öffnen und Schließen der Heckklappe ermöglicht wird.

Claims (14)

Schutzansprüche
1. Halter (1), insbesondere für die Halterung eines Ersatzrades (21) an einem Kraftfahrzeug (3) , mit einem Rahmen (2), an dem eine Halterung (15) ausgebildet ist und der mit dem Fahrzeug (3) verbindbar ist, wobei die Halterung (1) im fixierten Zustand im Heckbereich des Fahrzeugs (3) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) durch wenigstens drei Verbindungsbereiche (23, 24, 25) mit dem Fahrzeug (3) verbindbar ist, und
daß zwei davon (23, 24) sich im heckseitigen Bereich des Fahrzeugdaches (31) befinden.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Fahrzeugdaches sich befindenden Verbindungsbereiche (23, 24) auf einer Achse (26) liegen, die im wesentlichen parallel zu den Radachsen des Fahrzeugs (3) verläuft.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) mit dem heckseitigen Bereich (27) von zwei in Längsrichtung des Fahrzeugs (3) verlaufenden Stegen (29) einer Dachreling verbindbar ist.
4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei dachseitigen Verbindungsbereiche (23, 24) im Zwischenraum zwischen dem jeweiligen Steg (29) der Dachreling und dem Fahrzeugdach (31) angeordnet sind.
5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei dachseitigen Verbindungsbereiche (23, 24) im Bereich des hinteren Befestigungsbereichs (27) der Dachreling mit dem Fahrzeugdach angeordnet sind.
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Verbindungsbereich (25) sich im festgelegten Zustand des Halters (1) im Bereich des hinteren Stoßfängers (13) des Fahrzeugs (3) befindet.
7. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der heckseitige Verbindungsbereich (25) eine doppelte Rastverriegelung mit Drehfallen-Verriegelung aufweist.
8. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) als Rohrrahmen ausgebildet ist.
9. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) Abschnitte (7) aufweist, die sich außerhalb der Kontur des Heckfensters (9) des Fahr&zgr; eugs (3) erstrecken.
10. Halter nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (26), die sich durch die beiden dachseitigen Verbindungsbereiche (23, 24) erstreckt, eine Schwenkachse des Halters (1) ist, und daß der Halter um diese Achse (26) schwenkbar angeordnet ist.
11. Halter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenken des Halters (1) durch wenigstens eine, bevorzugt zwei, zwischen Fahrzeug (3) und Rahmen (2) angebrachte Gasdruckfedern (33) unterstützt wird.
12. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) zwei Längs abschnitte (7) und wenigstens einen Querabschnitt (8) aufweist, und daß die Abschnitte (7, 8) wieder lösbar verbindbar sind.
13. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem heckseitigen Verbindungsbereich (25) elastische Auflager zur Abstützung am Stoßfänger (13) vorgesehen sind.
14. Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Halter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13 aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2782966A1 (fr) * 1998-09-09 2000-03-10 Automaxi Ind Sa Dispositif pour fixer un porte-velo a l'arriere d'une automobile

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2782966A1 (fr) * 1998-09-09 2000-03-10 Automaxi Ind Sa Dispositif pour fixer un porte-velo a l'arriere d'une automobile
EP0985582A1 (de) * 1998-09-09 2000-03-15 Automaxi Industries Vorrichtung zum Befestigen eines Fahrradträgers am Heck eines Kraftfahrzeugs

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