DE9211643U1 - Absolutwinkelcodierer - Google Patents
AbsolutwinkelcodiererInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/22—Analogue/digital converters pattern-reading type
- H03M1/24—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip
- H03M1/26—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip with weighted coding, i.e. the weight given to a digit depends on the position of the digit within the block or code word, e.g. there is a given radix and the weights are powers of this radix
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Absolutwert-Winkelcodierer mit einer Codescheibe
und vorzugsweise elektrooptischer Abtastung und entsprechender Auswerteelektronik.
Derartige absolute Winkelcodierer sind in vielfaltigen Ausführungen bekannt.
Zum Stand der Technik werden DE-PS 3322879 und DE-AS 1268194 benannt.
Die Codescheiben werden z.B. mit Lichtschranken abgetastet, deren Lichtstrahl durch auf der Scheibe geschwärzte Bereiche unterbrochen wird und
durch transparente Bereiche ungehindert durchtreten kann. Für jede Bitstelle im Code wird wenigstens eine Spur belegt. Dementsprechnd sind für hohe
Auflösungen viele Spuren mit mindestens einer geometrischen Breite der abtastenden
Lichtschranken erforderlich. Z.B. für &eegr; = 14 Bit werden mindestens 14 Spuren benötigt.
Die größte Auflösung ergibt eine Rasterung des Codes von 2 &khgr; &pgr; &khgr; r / 2n (r ist der Radius der Codscheibe). Mit steigender Bit Auflösung sinkt somit die Länge der abzutastenden Codeeinheiten. Gemäß dem Stand der Technik wird eine große Bitauflösung durch einen großen Radius ermöglicht, wie aus obiger Formel ersichtlich ist. Unerwünscht ist dieses Verfahren wegen der damit notwendigen großen Außenabmessungen des Gebersystems. Eine weitere vielfach angewandte Methode ist die Interpolation zwischen 2 relativ groben Abtastschritten. Bei diesem Verfahren müssen allerdings die Amplitudenverhältnisse der Lichtstrahlen sehr konstant gehalten werden bzw. aufwendig stabilisiert werden.
Die größte Auflösung ergibt eine Rasterung des Codes von 2 &khgr; &pgr; &khgr; r / 2n (r ist der Radius der Codscheibe). Mit steigender Bit Auflösung sinkt somit die Länge der abzutastenden Codeeinheiten. Gemäß dem Stand der Technik wird eine große Bitauflösung durch einen großen Radius ermöglicht, wie aus obiger Formel ersichtlich ist. Unerwünscht ist dieses Verfahren wegen der damit notwendigen großen Außenabmessungen des Gebersystems. Eine weitere vielfach angewandte Methode ist die Interpolation zwischen 2 relativ groben Abtastschritten. Bei diesem Verfahren müssen allerdings die Amplitudenverhältnisse der Lichtstrahlen sehr konstant gehalten werden bzw. aufwendig stabilisiert werden.
Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, für sonst gleichgroße Abtasteinheiten
eine hohe Bitauflösung auf kleineren Scheibendurchmessern zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Weitere zweckmäßige Ausführungsvarianten sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß die Codespuren entlang ihres
Umfangs aufgeteilt werden in &eegr; gleiche Abschnitte. Jeder Abschnitt trägt eine
Bitauflösung als Code und wird über &eegr; Abtastelemente abgetastet, die im Umfang
exakt wie die &eegr; Codeabschnitte bei 360° / &eegr; angeordnet sind. Die phasenrichtige
Auswahl der &eegr; Abschnitte bei der Decodierung wird über zusätzliche Codespuren und Abtastelemente erreicht.
Zur Erläuterung weiterer Einzelheiten und Vorteile zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Codescheibe,
Fig. 2 das Impulsdiagramm, das von der Codescheibe aus Fig. 1 erzeugt wird und
Fig.3 das Blockschaltbild der Auswerteschaltung.
Die Codescheibe (1) weist im Beispiel zwei Hauptspuren (2,3) und zwei Multiplexspuren
(29,30) auf. Die Spuren (2) und (3) sind in je 4 Abschnitte (4,5,6,7) aufgeteilt, die mit aufsteigender Bitauflösung codiert sind. Der Abschnitt (4) ist
auf der Spur (2) einmal in hell/dunkel geteilt. Auf der gleichen Spur (2) ist der Abschnitt (5) in doppelt soviele Teile proportioniert, Abschnitt
(6) und (7) jeweils nochmal um den Faktor 2 feiner. Dieses Verfahren wiederholt
sich in der Spur (3), wobei im Abschnitt (4) mit der doppelten Auflösung
der höchsten von Spur (2) in Abschnitt (7) gestartet wird. Dieses Verfahren
kann fortgestzt werden bis in einem Abschnitt die höchste gewünschte Auflösung des Bits &eegr; erreicht wird. Im vorliegenden Beispiel werden hierfür im Gegensatz
zum Stand der Technik nur &eegr; / 4 Spuren benötigt. Auch die Aufteilung des Umfangs kann von 4 auf höhere Werte gesteigert werden.
Die Position der abtastenden Photoelemente (8-15) ist so angeordnet, daß für
jede der 2 Spuren (2 u.3) 4 Elemente im Winkel von 90° vorhanden sind. Zur Funktion des Verfahrens werden zusätzlich zwei Spuren (29,30) benötigt, die
über 2 weitere Photoelemente (17,18) ein Multiplexsignal für die Umschaltung
der 4 Abtastabschnitte (4-7) bereitstellen. Allgemein werden &zgr; Multiplexspuren
bzw. Photoelemente benötigt, die der Vorschrift x=2z genügen.
Eine Auswertschaltung ist in Fig. 3 abgebildet. Die Signale der Photoelemente (8-15) werden in einer Demultiplexsteuerung (19,20) mit Hilfe der Signale (17)
und (18) in eine Auflösung von &eegr; mal die Anzahl der Spuren umgesetzt; im
Beispiel die Signale (21-28). Fig. 2 zeigt die Impulsdiagramme, in der die
Funktion der Multiplexsteuersignale deutlich wird. Wesentlicher Teil der Erfindung
ist es, daß die Multiplexsignale exakt in der Genauigkeit des höchsten Coderasters wirksam werden. Dies kann erfindungsgemäß nur dadurch erreicht
werden, daß die Multiplexsignale mit der gleichen Schärfe und Ortsauflösung erzeugt werden, wie die höchste Codeauflösung. Dies ist z.B. der Fall
bei einer gemeinsamen Kopie aller nötigen Spuren auf die Codescheibe in einem Arbeitsgang.
Die Multiplexspuren (17,18) definieren absolut zuordenbar die Übergänge zwischen
in Abschnitten (4-7) und schalten somit jeweils das richtige Codemuster auf den Ausgang durch. Z.B. ist das am Winkelcodiererausgang zur Verfügung
stehende Signal (21) durch die Multiplexsteuerung (19) aus dem Abschnitt (4)
des Abtastelements (12), dem Abschnitt (5) des Abtastelements (14), dem Abschnitt
(6) des Abtastelements (9) und des Abschnitt (7) des Abtastelements (10) zusammengesetzt. Die anderen Ausgangssiganle werden analog erzeugt.
Ebenso die Abtastsignale der 2. Hauptspur (3), allerdings mit höherer Auflösung.
Die im Beispiel gewählte elelctrooptische Abtastung kann auch durch andere
physikalische Prinzipien ersetzt werden, z.B. durch induktive oder kapazitive.
Claims (5)
1. Absolutwinkelcodierer mit einer Codescheibe dadurch gekennzeichnet,
daß die m Signalspuren in &eegr; Abschnitte aufgeteilt sind, von denen jeder Abschnitt mit um den Faktor 2 höherem Teilungsfaktor aufgeteilt ist. Jedem
Abschnitt ist ein Abtastelement zugeordnet. Von mindestens einer zusätzlichen Codespur werden &eegr; Umschaltimpulse erzeugt, mit denen die auf den &eegr; Abschnitten
verteilten Codeteile in der richtigen Anordnung zum Ausgangssignal für die absolute Drehwinkelpositon mit einer Auflösung von m &khgr; &eegr; Bits durchgeschaltet
werden.
2. Absolutwinkelcodierer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastelemente aus optoelektronischen Bauelementen aufgebaut sind.
3. Absolutwinkelcodierer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastelemente aus Schleifkontakten bestehen, die über Durchbrüche in nichtleitendem Material, das über einem Leiter bewegt wird, codiert sind.
4. Absolutwinkelcodierer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastelemente induktive Bauelemente sind, die über Materialien unterschiedlicher
Permeabilitäten und/oder verschiedenen Geometrien von permeablen Materialien codiert sind.
-2-
5. Absolutwinkelcodierer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastelemente kapazitive Fühler sind, die über verschieden dielektrischen
Materialien und/oder Geometrien von dielektrischen Materialien codiert
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9211643U DE9211643U1 (de) | 1992-08-29 | 1992-08-29 | Absolutwinkelcodierer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9211643U DE9211643U1 (de) | 1992-08-29 | 1992-08-29 | Absolutwinkelcodierer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9211643U1 true DE9211643U1 (de) | 1993-09-30 |
Family
ID=6883206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9211643U Expired - Lifetime DE9211643U1 (de) | 1992-08-29 | 1992-08-29 | Absolutwinkelcodierer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9211643U1 (de) |
Citations (6)
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SU1136315A1 (ru) * | 1983-03-16 | 1985-01-23 | Институт радиофизики и электроники АН АрмССР | Фотоэлектрический преобразователь угла поворота вала в код |
SU1238237A1 (ru) * | 1984-07-09 | 1986-06-15 | Институт радиофизики и электроники АН АрмССР | Фотоэлектрический преобразователь угла поворота вала в код |
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-
1992
- 1992-08-29 DE DE9211643U patent/DE9211643U1/de not_active Expired - Lifetime
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