DE9211027U1 - Tubenhalter - Google Patents

Tubenhalter

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Description

PATENTANWÄLTE D-W30 Gütcrsloh, Vennstraße 9
,. 'fcicfon:- (O 5241) i 30 54
Dipi.-ing. GustavMeldau Daum!- l~/,03.92
Dipi.Phys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: I 279
Herr
Nis Ingwersen
Sedanstraße 37
D-W 4939 Steinheim
Tubenhalter
Die Erfindung betrifft einen Tubenhalter mit einem an einer Wand befestigbaren Winkelstück, insbesondere Halter für Zahnpastatuben.
Tuben enthalten oft eine Paste, die zum Austrocknen neigt; zur Entnahme der in der Tube vorhandenen pastösen Masse werden die regelmäßig mit einem Schraubverschluß versehenen Tuben geöffnet, eine
Portion der Paste wird ausgedrückt und abgestreift, danach wird die Tube wieder verschlossen. Dabei können die in den Tuben enthaltenen Pasten auf Wasser-, auf Öl- oder aber auch auf Lösemittelbasis aufgebaut sein. In allen Fällen besteht das Problem des Antrocknens
eines am Tubenhals verbleibenden Restes, der nicht nur unschön aussieht, sondern durch sein Antrocknen ein ordnungsgemäßes Verschliessen der Tube verhindert und so das Austrocknen voranschreiten läßt. Ein typisches Beispiel dafür sind Zahnpasta-Tuben: Von ihnen ist be-
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kannt, daß sie nach jeder Zahnpasta-Entnahme verschlossen werden müssen, um ein Austrocknen der Zahnpasta und damit die Funktionsuntüchtigkeit der Tube zu vermeiden; dies bedingt aber auch, daß sie zu jeder Entnahme auch geöffnet werden müssen, wobei die menschliche Natur hier oft einen vereinfachten Weg geht und die Zahnpastatube geöffnet liegen läßt. Die fast schon als sprichwörtlich auf dem Waschbeckenrand herumliegende offene Zahnpastatube und daraus folgende Ehescheidungen mag wohl eher ein eindrucksvolles Beispiel dafür sein, daß der Volksmund zu starken Überzeichnungen neigt, dennoch ist das notwendige Öffnen und vor allem das Verschließen von Zahnpastatuben eher eine lästige Begleiterscheinung der täglichen Körperhygiene und damit ein ständig wiederkehrendes Ärgernis, da insbesondere das notwendige Verschließen oft vergessen (oder unterlassen) wird und geöffnete Zahnpastatuben in Ermangelung eines festen Aufbewahrungsortes herumliegen. Dieser Problematik Herr zu werden, ist versucht worden, durch entsprechende Haltevorrichtungen, wie sie beispielsweise in den deutschen Gebrauchsmustern 74 01 650, 89 12 911, 87 06 336, 75 14 078, 78 12 246 oder den Offenlegungsschriften der deutschen Patentanmeldungen 39 41 925, 36 40 867 und 24 00 476 beschrieben sind.
Einige der genannten herkömmlichen Konstruktionen dienen lediglich als Halter. Jene Vorrichtungen, die das Öffnen und Verschließen von Zahnpastatuben gänzlich überflüssig machen und gleichzeitig als Halter das Herumliegen geöffneter Zahnpastatuben vermeiden sollen, bedienen sich einer relativ aufwendigen Mechanik. Zum einen kann es zu verbleibenden Zahnpastaresten auf den ensprechenden mechanisch beweglichen bzw. bewegten Teilen kommen, die der Luft ausgesetzt eintrocknen und die Funktionstüchtigkeit, d.h. das Auftragen der Zahnpasta auf die Zahnbürste einschränken oder behindern. Zahnpastareste wirken zudem optisch störend in einer Umgebung die der Hygiene und der Sauberkeit in erhöhtem Maße gewidmet ist (Bad). Ein verhältnismäßig aufwändiger konstruktiver Aufbau ist zudem nicht nur generell anfälliger gegenüber Störungen, sondern auch teurer. Weiterhin erlauben die genannten Halter bedingt durch die Dimension und/oder das
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Funktionsprinzip nicht die Integration insbesondere in die Innenseite einer beweglichen Schwenktür eines Toilettenschrankes. Zusätzlich kann es bei einigen Haltern zum Verdecken des Sichtfeldes auf die Zahnpasta-Austrittsöffnung kommen.
In dem DE-GM 74 14 843 wird ein Zahnpastatubenhalter einfachster Bauart vorgeschlagen, der diese Probleme weitgehend beseitigt. Nachteilig erweist sich jedoch die Tatsache, daß beim Einführen des Gewindekopfes einer Zahnpastatube in eine glattwand ige Bohrung bei großer Paßgenauigkeit, d.h. der Innendurchmesser der Bohrung ist nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des Gewindekopfes, zwar eine verhältnismäßig hohe Dichtigkeit der Tubenöffnung wie auch der feste Sitz der Tube gewährleistet ist, gleichzeitig aber hohe Steck- und Zugkräfte die Entnahme bzw. das Wiedereinbringen erschweren. Diese Schwierigkeiten werden noch vergrößert durch ein mögliches seitliches Verkanten der Zahnpastatube bedingt durch ihre Länge und dem damit verbundenen Hebelarm im Vergleich zum hierzu sehr kurzen Gewindekopf. Wird der Spielraum zwischen Außengewinde der Zahnpastatube und Innenwand der Bohrung vergrößert geht dies zu Lasten des luftdichten Verschlußes und führt darüberhinaus zu einem losen Sitz der Tube. Weiterhin müssen, wie in einem Ausführungsbeispiel der o.g. Druckschrift erläutert, aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Geindegrößen und -Arten der auf dem Markt befindlichen Zahnpastatuben in dem Bauteil entsprechend viele, sowohl von ihrem Durchmesser als auch von Ihrer Tiefe, passende Bohrungen vorhanden sein um bei einem Markenwechsel durch den Anwender die Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Zusätzlich kommt es nach einer bestimmten Zahl von Entnahmen durch nicht exaktes vertikales und zentrisches Einführen der Zahnpastatube zwangsläufig zu sichtbaren Zahnpastaresten an den Rändern der Bohrung.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die durch einfachsten konstruktiven Aufbau und bei einfacher gewohnheitsgemäßer Grundhandhabung einer Zahnpastatube das Ärgernis der Notwendigkeit, selbige mit einer Gewinde-
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kappe öffnen und vor allem nach jedem Gebrauch verschließen zu müssen, wie auch das Herumliegen insbesondere unverschlossener Tuben auf wirkungsvolle Weise zu beseitigen und gleichzeitig eine absolute Funktionstüchtigkeit zu gewährleisten. Ein weiteres Problem ist die Reduktion der Baugröße auf ein Minimum um so einen Einbau auch in Toi lettenschränke, insbesondere an deren schwenkbare Türen zu ermöglichen.
Diese Problematik wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche.
Das Winkelstück, das mit seinem senkrechten Schenkel an einer Wand befestigbar ist, weist einen waagerechten Schenkel auf, in dem eine Öffnung zur Aufnahme eines Bundes eines Becherelementes vorgesehen ist; weiter ist ein Dosierelement mit einem durchgehenden Hohlkanal vorgesehen, das in das Becherelement im wesentlichen formschlüssig einsetzbar ist, wobei das eine Ende des Hohlkanals eine mit der Tube verschraubbare Gewindebohrung mit einem Innengewinde aufweist, und wobei das andere Ende des Hohlkanals durch das Einsetzen des Dosierelements in das Becherelement verschließbar ist. Vorteilhaft weist dabei der senkrechte Schenkel des Winkelstücks mindestens ein Bohrloch zur Befestigung an der Wand auf; alternativ oder zusätzlich dazu ist auf dem senkrechten Schenkel des Winkelstücks insbesondere ein Streifen eines Klebebandes vorgesehen. Weiter kann das Winkelstück an den Seiten des senkrechten Schenkels schwalbenschwanzförmige Zapfen bzw. Auskerbungen aufweisen, zur Reihenmontage mehrerer Winkelstücke. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß aufgrund keinerlei vorhandener mechanisch beweglicher Teile die Störanfälligkeit und die Nachteile bisheriger Vorrichtungen beseitigt werden. Reste des pastösen Inhalts der Tube treten optisch nicht in Erscheinung und führen zu keinerlei Einschränkung der Funktionstüchtigkeit. Das Öffnen und Verschließen von Tuben wird durch ein absolut sicheres Verfahren überflüssig und eine an einer Wand durch Anschrauben oder -bei gatten Flächen wie Kacheln oder an
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der Außen- oder der Innenseite bewegbarer Schranktüren- durch Kleben montierte Vorrichtung, wie sie die vorliegende Erfindung aufgrund ihrer kompakten Bauweise darstellt, sorgt für Platz und Ordnung.
Vorteilhaft ist im Grund des Becherelements ein Dichtstopfen aus einem vorzugsweise elastischen Material vorgesehen; dabei ist in Weiterführung das Material des Dichtstopfens im Vergleich zum Material des Dosierelementes weich, und verformt sich bei entsprechenden Andruckkräften zur Verbesserung der Abdichtung der Öffnung des Dosierelementes. Dieser Dichtstopfen kann dabei fest mit dem Becherelement verbunden sein. Alternativ kann auch ein separater Dichtstopfen in den Grund des Becherelementes eingesetzt werden. Um diese Andruckkräfte zu verstärken, ist im Bereich des dem Grund des Becherelementes abgewandten Ende des Dosierelementes ein Bund vorgesehen, der -in einer Alternativen- mindestens einen Magneten aufweist, der in Verbindung mit korrespondierenden ferromagnetisehen Elementen, mit denen das Dosierelement versehen ist, zusätzlich zur Gewichtskraft von Tube und Dosierelement Anpresskräfte des Dosierelement-Endteils auf den separaten Dichtungsstopfen hervorruft, wobei Magnete und ferromagnetische Elemente vorzugsweise ringförmig ausgebildet sind; in einer anderen Alternativen dazu weisen der Bund mindestens zwei Haltelemente auf, die vorzugsweise in gleichen Winkelabständen angeordnet sind, und das Dosierelement korrespondierend dazu Zapfen auf, wobei die Halteelemente und die Zapfen in Art eines Bajonettverschlusses zusammenwirkend zusätzliche Anpresskräfte des Dosierelement-Endteils auf den separaten Dichtungsstopfen hervorrufen. Mit diesem Dichtstopfen und ggf. mit einer Vergrößerung der Anpreßkräfte wird ein sicherer Verschluß der Mündung erreicht, so daß ein Austreten der pastösen Masse und ihr Austrocknen unterbunden wird.
Zur Verbesserung der Handhabung ist zwischen dem Bund des Becherelementes und dem Becherelement-Mittelteil eine konische Fase vorgesehen, als Führung für das in die Bohrung des Winkelstückes einzubringende Becherelements. Weiter bildet der Übergang vom Becherelement-Mittelteil auf das Becherelement-Endteil einen konischen Sitz, zum
formschlüssigen Einsetzen des Dosierelementes in das Becherelement. Mit dieser Ausbildung wird sowohl das Einsetzen bzw. das Entnehmen erleichtert, als auch der Halt der eingesetzten Tube gesichert. Das Zurhandnehmen der Tube und das Wiedereinsetzen in den Halter ist denkbar leicht und nur mit geringsten Kräften verbunden. Ein Verkanten wird durch eine Führung des entsprechenden Bauteils vermieden. Die einfache Bauweise führt zusätzlich zu verhältnismäßig geringen Kosten und ermöglicht einen vergleichsweise niedrigen Marktpreis.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Becherelement zur Aufnahme einer Abdichtungs-Flüssigkeit ausgebildet; dazu weist das Becherelement einen unteren Ansatzstutzen auf, der vorzugsweise abnehmbar ausgebildet ist. In Weiterbildung weist das Becherelement-Mittelteil einen größeren Durchmesser auf, als das Mittelteil des Dosierelementes, zur Bildung eines Aufnahmeraumes für die beim Einführen des mit der Tube verschraubten Dosierelementes verdrängte Abdichtungs-Flüssigkeit. Diese Ausführungsform ermöglicht den Gebrauch des Tubenhalters mit einer Füllung einer geeigneten Abdichtungs-Flüssigkeit. Ist die Tube eine Zahnpastatube, wird mit Wasser als Abdichtungs-Flüssigkeit das Austrocknen der Zahnpasta auch bei größeren Abständen zwischen dem Zähneputzen absolut sicher verhindert. Gleiches gilt sinngemäß auch für andere Tubenfüllungen, wobei es sich von selbst versteht, daß die Abdichtungs-Flüssigkeit auf den Tubeninhalt abzustellen ist. Diese einfache, aber wirkungsvolle Grundidee, das Austrocknen eines Mediums, bzw. den notwendigen Verschluß eines Behälters in dem sich dieses Medium befindet, durch umgebende Abdichtungs-Flüssigkeit zu vermeiden, wird hier durch die Merkmale der Vorrichtung konsequent umgesetzt.
Zur Verbesserung des Verschlusses der Mündung des Dosierelementes ist vorteilhaft in dem unteren Ansatzstutzen des Becherelement-Endteiles eine Hohlkugel angeordnet, die in der Abdichtungs-Flüssigkeit eine Auftriebskraft erfährt, wobei die Hohlkugel bei eingebrachtem Dosierelement dessen Öffnung so verschließt, daß das Eindringen von Abdichtungs-Flüssigkeit in den Hohlkanal des Dosierelementes verhin-
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dert wird. Alternativ dazu ist in dem unteren Ansatzstutzen (38) des Becherelement-Endteils ein mit einer Feder versehenes Verschlußstück angeordnet, wobei das Verschlußstück durch die Kraft der Feder bei eingebrachtem Dosierelement dessen Öffnung so verschließt, daß das Eindringen von Abdichtungs-Flüssigkeit in den Hohlkanal des Dosierelementes verhindert wird.
Zum Unterdrücken des Verdunstens der Abdichtungs-Flüssigkeit weist das Dosierelement vorteilhaft einen Bund auf, der beim Aufsetzen auf das Becherelement den Hohlraum abschließt. Damit wird eine Luftaustausch zwischen dem Innenraum über der Abdichtungsflüssigkeit und dem Außenraum unterdrückt, so daß sich im Inneren der dem Dampfdruck der Abdichtungsflüssigkeit entsprechender Partialdruck einstellen kann, ein Abfließen des Dampfes in den Außenraum jedoch verhindert wird.
Zur Aufnahme des Gewindehalses der Tube würde an sich schon eine zylindrische Öffnung ausreichen. Eine sichere Verbindung schafft jedoch eine Gewindebohrung; ein mit einem metrischen Standard-Gewinde versehenes Dosierelement deckt mit nur einem Bauteil jedoch nur einen Teil der auf dem Markt befindlichen Tubengewinde ab. Wird dabei vorteilhaft das in der Bohrung des Dosierelementes befindliche Gewinde als ein grobes Standardgewinde ausgeführt, in das auch Tubenhälse mit solchen Gewinde eingesetzt werden können, deren Gewinde nicht voll mit dem Bohrungs-Gewinde übereinstimmt. Vorteilhaft ist weiter, wenn die Gewindebohrung leicht konisch ausgebildet ist, da das dann ebenfalls konische, im Kunststoff-Spritzgußtechnik herstellbare "Gewinde" auch Tubengewinde mit größeren Durchmesserabweichungen (und somit ein größeres Spektrum von unterschiedlichen Tubenausbildungen) klemmend zu fixieren in der Lage ist.
Zur Erleichterung der Handhabung und zur Sicherung des Sitzes weist das Dosierelement konzentrisch an seinem Umfang angeordete, in Richtung seiner Achse verlaufende Rippen auf, zur Erleichterung des Aufdrehens der Tube auf das Dosierelement, die vorzugsweise konisch ge-
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formt sind. Weiter ist das Becherelenient korrespondierend zu den Rippen des Dosiere!ententes mit Nuten zur teilweise Aufnahme der Rippen versehen, zum Erleichtern des Einführens des Dosierelementes in das Becherelement. Schließlich geht ein Vorschlag dahin, daß eine Doppelführung für Entnahme und Wiedereinsetzen des Dosierelementes vorgesehen ist, wobei das erste Führungselement gebildet ist von dem Bund des Dosierelementes im oberen Teil des Becherelementes und das zweite Führungselement von dem Dosierelement-Endteil im Becherelement-Endteil. Mit diesen Führungen und Sitzen lassen sich auch überlange und massereiche Tuben sicher im vorgeschlagenen Tubenhalter halten. Dabei stimmt vorteilhaft der Abstand zwischen der Oberkante des Becherelementes und dem Beginn der konischen Rippen mit der Tiefe des Becherelement-Endteils überein.
Bilden die Tube und das Dosierelement eine Verkaufs-Einheit, ist vorteilhaft das Dosierelement mit einem entfern- oder durchstoßbaren Dichtungsplättchen versehen. In dieser Ausführungsform läßt sich die gesamte, in das Becherelement einsetzbare Einheit von Tube und Dosierelement in den Handel bringen; beim Gebrauch wird das Dichtungsplättchen entfernt bzw. durchstoßen, worauf sich die pastöse Masse entnehmen läßt.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen 1 bis 20 beispielhaft dargestellt; im Einzelnen zeigen dabei
Fig. 01: Ein Winkelstück als Wandhalter ( Seitansicht; Vertikalschnitt);
Fig. 02: Zwei Winkelstücke als Wandhalter in Reihenmontage (Frontansicht);
Fig. 03: Ein Becherelement (Seitansicht - Frontansicht; Vertikalschnitt);
Fig. 04: Ein Winkelstück als Wandhalter mit eingeführtem Becherelement (Seitansicht; Vertikalschnitt);
Fig. 05: Ein Dosierelement mit Dichtungsplättchen und Tube unverschraubt (Vertikalschnitt);
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Fig. 06: Ein Dosierelement mit Dichtungsplättchen mit Tube verschraubt (Vertikalschnitt);
Fig. 07: Ein Dosierelement ohne Dichtungsplättchen mit Tube verschraubt;
Fig. 08: Die Komplette Vorrichtung aus Winkelstück (Wandhalter), Becherelement und eingesetzter Einheit aus Tube und Dosierelement (Vertikalschnitt);
Fig. 09: Ein Becherelement mit Halteelementen (Aufsicht); Fig. 10: Ein Dosierelement mit Zapfen (Aufsicht);
Fig. 11: Ein Winkelstück und Becherelement mit Halteelementen (Seitansicht)
Fig. 12: Ein Dosierelement mit Zapfen (Seitansicht);
Fig. 13: Ein Winkelstück mit Ringmagnet (Seitansicht; Vertikal schnitt);
Fig. 14: Die komplette Vorrichtung aus Winkelstück (Wandhalter) mit Ringmagnet, eingeführtem Becherelement mit separatem elastischen Dichtungsstopfen und eingesetztem Dosierelement mit ferromagnetsiehern Ring (Seitansicht; Vertikal schnitt);
Fig. 15: Ein Winkelstück und Becherelement mit Flüssigkeitsfüllung (Seitansicht; Vertikalschnitt);
Fig. 16: Die Komplette Vorrichtung aus Winkelststück (Wandhalter) mit eingesetztem Becherelement und Dosierstück sowie verdrängter Flüssigkeit. (Seitansicht; Vertikalschnitt):
Fig. 17: Ein Winkelstück und Becherelement mit Flüssigkeitsfüllung sowie angesetztem Ansatzstutzen mit Hohlkugel (Seitansicht; Vertikalschnitt);
Fig. 18: Die Komplette Vorrichtung aus Winkelstück (Wandhalter), Becherelement mit verdrängter Flüssigkeit, Ansatzstutzen sowie eingeführtem Dosierelement und dessen Öffnung verschließende Hohlkugel (Seitansicht; Vertikal schnitt);
Fig. 19: Ein Winkelstück und Becherelement mit Ansatzstutzen, Flüssigkeitsfüllung und auf einer Spiralfeder gela-
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gertes Verschlußstück (Seitansicht; Vertikalschnitt); Fig. 20: Ein Winkelstück und Becherelement mit Ansatzstutzen, verdrängter Flüssigkeit, eingesetztem Dosierstück und das dessen Öffnung verschließendes federgelagertes Verschlußsstück.
Der Tubenhalter nach diesen Figuren besteht aus einem als Wandhalter dienenden rechtwinkligen Winkelstück 1, mit der Bohrung 2 im senkrechten Schenkel 5 zur Wandmontage mittels Schraube 13 und dem Klebestreifen 4 zur alternativen Klebebefestigung an glatten Flächen, wie z.B. an oder in Badezimmer- bzw. Toi lettenschränken oder an gefließten Wänden, in die nicht oder nur bedingt Dübellöcher eingebracht werden können. Die senkrechten Schenkel 5 des Winkelstücks sind an beiden Seiten mit Zapfen 7 bzw. Auskerbungen 8 versehen. An der Unterseite des waagerechten Schenkels 6 kann ein Ringmagnet 31 befestigt werden. Weiterhin befindet sich im waagerechten Schenkel des Winkelstücks 1 eine Bohrung 3, die dazu dient das Becherelement 9 mit seinem Bund 10 aufzunehmen. Auf dem Umfang des Bundes 10 des Becherelementes 9 sind zwei um 180 ° versetzte Halteelemente 41 integriert. Das Becherelement 9 verfügt weiterhin über eine konische Fase 11 beim Übergang vom Bund 10 auf das Becherelement-Mittelteil 12 und einen konischen Sitz 16 zwischen Becherelement-Mittelteil 12 und Becherelement-Endteil 25. Am Boden 13 des Becherelementes 9 ist ein Dichtungsstopfen 14 vorgesehen, der in das Innere des Becherelementes 9 hinein gerichtet ist, und der entweder fest mit dem Becherlement 9 verbunden ist, also mit diesem eine Einheit bildet, oder aber als separater Dichtungsstopfen eingesetzt ist. Dieser Stopfen 32 besteht aus einem elastischen Material, das in sich weich ist gegenüber dem Material des Dosierelementes. Ein fester Boden 13 verschließt das Becherelement, so daß eine Abdichtungflüssigkeit 34 eingegeben werden kann. Das Becherelement-Endteil kann statt des festen Bodens 13 auch einen Ansatzstutzen 38 aufweisen, der angeformt oder angesetzt wird. Zum Verschließen der Mündung des Dosierelementes kann in dem Ansatzstutzen eine Hohlkugel 36 vorgesehen sein, oder ein auf einer Spiralfeder 40 gelagertes Verschlußstück 39.
Weiterhin gehört zur Vorrichtung das Dosierelement 24 mit der in sei-
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nem Bund 23 befindlichen Gewindebohrung 21, dem Hohlkanal 26 mit ggf. mit einem Dichtungsplättchen 43 verschlossener Öffnung 27, dem Dosierelement-Endteil 25 und den konzentrisch am Umfang gleich-verteilten, achsparallel verlaufenden, vorteilhaft konisch zulaufend ausgebildeten Rippen 22; bei vier vorgesehen Rippen beträgt der Winkel zwischen ihnen 90°. Am Bund 23 des Dosierelementes 24 sind zwei Zapfen 42 vorgesehen und/oder auf diesem ein ferrromagnetischer Ring 33, wobei erstere mit den Halteelementen 41 und letztere mit dem (ringförmig dargestellten) Magnetelementen zusammenwirken.
Die Handhabung und Anwendung sind denkbar einfach; sie werden am Beispiel einer Halterung für eine Zahnpastatube näher erläutert: Das Winkelstück 1 wird mittels Schraube 18 und/oder mittels des Klebestreifens 4 an der Wand 17 montiert. Anschließend wird das Becherelementes 9 in die Bohrung 3 des Winkelstückes 1 eingeschoben. Der Innendurchmesser der Bohrung 3 des Winkelstücks 1 und der Außendurchmesser des Bundes 10 des Becherelements 9 sind so bemessen, daß über Formschluß ein fester Sitz gewährleistet ist. Die konische Fase 11 erleichtert dabei den Vorgang des Einsteckens. Anschließend wird nach Entfernung der herkömmlichen Zahnpastatuben-Verschraubung das Dosierelement 24 mit seiner Gewindebohrung 21 mit dem Außengewinde 20 der Zahnpastatube 19 verschraubt. Das für die Gewindebohrung 21 des Dosierelementes 24 verwendete Standartgewinde läßt sich ohne Beschädigung auf fast alle Zahnpastatuben fest aufschrauben, obwohl nahezu alle Hersteller für ihre Zahnpastatuben unterschiedliche Gewinde einsetzen, was sowohl den Durchmesser als auch die Steigung betrifft. Die Rippen 22 des Dosierelementes 24 stellen in diesem Zusammenhang eine ausreichende Übertragung des Drehmomentes von der menschlichen Hand auf das Dosierelement 24 beim Aufschrauben desselben auf die Zahnpastatube 19 sicher.
Für den Fall, daß ein Hersteller die Tube 19 bereits bei der Produktion anstelle des sonst üblichen Schraubverschlusses mit dem Dosierelement 24 ausrüstet, enthält selbiges ein Dichtungsplättchen 43 um während der Lagerung ein Austrocknen der Zahnpasta zu unterdrücken. Besonders vorteilhaft hierbei ist, daß der konventionelle Schraubverschluß eingespart wird. Das Dichtungsplättchen 43 wird bei Ver-
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wendung von Winkelstück 1 und Becherelement 9 vom Anwender entfernt oder durchstoßen. Zahnpastatube 19 und Dosierelement 24 bleiben miteinander verbunden bis zur völligen Entleerung der Zahnpastatube 19. Danach wird das Dosierelement 24 entfernt und kann auf eine neue Zahnpastatube aufgeschraubt werden. Die Zahnpasta 28 kann nun durch den Hohlkanal 26 und dessen Öffnung 27 auf die Zahnbürste 28 verteilt werden. Danach wird das mit der Zahnpastatube 19 verbundene Dosierelement 24 in das Becherelement 9 eingesetzt und verbleibt hier bis zum nächsten Gebrauch. Die Rippen 22 des Dosierelementes 24, wie auch der konische Sitz 16 des Becherelementes 9 gewährleisten ein müheloses und vollständiges Hineingleiten des Dosierelementes 24 in das Becherelement 9. Die Öffnung 27 des Dosierelementes 24 ist nun verschlossen und die Zahnpasta bei kurzen Abständen zwischen den Zahnpflegevorgängen gegen Austrocknen gesichert.
Die Zahnpastatube 19 wird wie gewohnt zur Hand genommen und durch einfaches Einsetzen in das Becherelement 9 ohne weitere Tätigkeiten verschlossen, indem die Öffnung 27 des Dosierelementes 24 auf den Boden des Becherelementes 9 aufsetzt und der Dichtungsstopfen 14 in geringem Umfang in die Öffnung 27 eindringt. Dieser Vorgang unterscheidet sich kaum vom bloßen Hinlegen. Um ein seitliches Verkanten der im Verhältnis zum Dosierelement 24 sehr langen Zahnpastatube beim Entnehmen bzw. beim Einstecken zu unterbinden, wird das Dosierelement 24 zwangsgeführt, zum einen durch den Bund 23 im oberen Teil des Becherelementes 9 und gleichzeitig durch das Dosierelement-Endteil 25 im Becherelement-Endteil 15, wobei der Abstand zwischen Oberkante des Becherelementes 9 und dem Übergang vom Bund 23 des Dosierelementes 24 auf dessen konische Rippen 22 bei eingeführtem Dosierelement 24 gleich ist der Tiefe des Becherelement-Endteils 25.
Die beim Herausnehmen von Zahnpastatube 19 und Dosierelement 24 erforderlichen Zugkräfte, resultierend aus den Gleit- und Haftreibungskräften zwischen der Außenwand des Bundes 23 des Dosierelementes 24 und der Innenwand des Becherelementes 9 in Höhe seines Bundes 10 sowie zwischen der Außenwand des Dosierelement-Endteils 25 und der Innenwand des Becherelement-Endteils 15, müssen in ihrer Summe kleiner sein als jene Zugkräfte, die erforderlich sind, um das Becherelement
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9 aus dem Winkelstück 1 zu entnehmen, damit das Becherelement 9 nicht mit dem Dosierelement 24 und der Zahnpastatube 19 aus der Bohrung 3 des Winkelstückes 1 herausgezogen wird. Aus diesem Grunde ist die Differenz (Toleranz) zwischen dem Innendurchmessers der Bohrung 3 des Winkelstücks 1 und dem Außendurchmesser des Becherelementes 9 in Höhe seines Bundes 10 geringer als die Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Becherelementes 9 in Höhe des Bundes 10 und dem Außendurchmesser des Bundes 23 des Dosierelementes 24 bzw. die Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Becherelement-Endteils 15 und dem Außendurchmesser des Dosierelement-Endteils 25. Es versteht sich von selbst, daß hier auch ein Verrasten des Becherelementes 9 in dem Wandhalter 1 zum Festlegen des eingesetzten Becherelementes 9 möglich ist. Besonderes mit diesem kraft- oder formschlüssigen Festlegen des Becherelementes 9 in der Öffnung 3 des Wandhalters 1 kann der Sitz des Dosierelements 24 in dem Becherelement 9 so gewählt werden, daß zum einen die Zahnpastatube sicher gehalten wird, und daß zum anderen das mit der Zahnpastatube 19 verschraubte Dosierelement 24 einfach und leicht aus dem Becherelement 9 entnommen werden kann, da die Zahnpastatube 19 hierbei von der Hand umfasst wird und ein zu großer Reibungswiderstand einen höheren Druck auf die Zahnpastatube 19 notwendig macht, wodurch Zahnpasta vor der eigentlichen Entnahme ausgepreßt werden könnte, wie auch die Entnahme und das Zurückbringen des Dosierelementes 24 erschwert wird. Diese Bedingungen führen also dazu, daß zwischen der Außenwand des Dosierelement-Endteils 25 und der Innenwand des Becherelement-Endteils 15 sowie zwischen der Außenwand des Bundes 23 des Dosierelementes 24 und der Innenwand des des Becherelements 9 ein, wenn auch kleiner "Luftspalt" verbleiben muß. Bei kurzen Abständen zwischen den Zahnpflegezeitpunkten, z.B. bei mehrmals täglicher Zahnpflege, wird ein Austrocknen der Zahncreme sicher verhindert.
Bei größeren Zahnpflegezyklen sowie in Abhängigkeit der Grundfeuchte und der Konsistenz der Zahnpasta (bei den verschiedenen Marken durchaus unterschiedlich) könnte es bei der beschriebenen Verschlußart zum Austrocknen der Zahncreme an der Öffnung (27) des Dosierelementes 24 kommen. Um auch hier der Forderung nach einem sicheren Vermeiden des Austrocknens der Zahnpasta auch bei längeren Abständen zwi-
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sehen den Zeitunkten der Zahnpastaentnahme Rechnung zu tragen, wird das Becherelement 9 an seinem Boden 13 zunächst mit einem elastischen Dichtungsstopfen 32 versehen werden, der sich, aus weichem Material bestehend, beim Aufsetzen des Dosierelement-Endstücks 25 und weiterem Druck verformt und den Verschluß der Öffnung 27 des Dosierelementes 24 verbessert. Bei einem Nachlassen der Einsetzkraft würde dann der Dichtungsstopfen 32 das Dosierelement 24 mit der Zahnpastatube 19 nach oben drücken, da der elastische Dichtungsstopfen 32 seine ursprüngliche Form anzunehmen bestrebt ist. Eine Möglichkeit diese Rückbewegung zu unterbinden, ist die Integration von Halteelementen 41 auf dem Bund 10 des Becherelementes 9 sowie von korrespondierenden Zapfen 42 am Umfang des Bundes 23 des Dosierelementes 24. Diese ermöglichen, vergleichbar einem Bajonettverschluß, beim Einführen des Dosierelementes 24 und eine leichte Drehung desselben eine Fixierung in seiner Position, in dem die hakenförmigen Halteelemente 42 nach der Drehbewegung über die Zapfen 42 des Dosierstückes greifen. Eine andere Möglichkeit zum Erzeugen der gewünschten Anpreßkräfte ist gegeben durch das Anbringen mindestens eines, vorzugsweise als Ringmagnet 31 ausgebildeten Magneten an der Unterseite des waagrechten Schenkels 6 des Winkelstückes 1, der in Verbindung mit dem ferromagnetisehen Ring 33 des Dosierelementes 24 über die Gewichtskraft von Tube und Dosierelement hinausgehende, magnetische Anziehungskräfte bewirkt: diese Anpreßkräfte sind besonders dann wesentlich, wenn die Zahnpastatube nahezu geleert und somit leicht geworden ist.
Zur Vermeidung von Austrocknungen wird die Mündung des Dosierelementes vorteilhaft mit einer Abdichtungflüssigkeit verschlossen. Hierzu wird das im Winkelstück 1 der Wandhalter befestigte Becherelement 9 mit Wasser 34 gefüllt. Das Becherelement 9 ist dabei von seinen konstruktiven Merkmalen in Bezug auf die Formgebung so gestaltet, daß der Durchmesser des Becherelement-Mittelteil 12 größer ist als der Becherelement-Endteil 15. Beim Einführen des Dosierelementes 24 in das Becherelement 9 entsteht hierdurch ein Hohlraum 30, der die vom Dosierelement verdrängte Flüssigkeit 35 aufnimmt und unter allen Umständen das Dosierelement 24 verschließt. Die zwangsläufige Benetzung des Dosierelementes 24 mit Flüssigkeit beim Einführen in das
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Becherelement 9, führt bei jeder Entnahme zu einem Flüssigkeitsverlust durch Abtropfen, wodurch sich der Flüssigkeitsspiegel in Abhängigkeit der Anzahl der Entnahmen senkt. Der zur Aufnahme der Flüssigkeit dienende Hohlraum 25 wird vorteilhaft so dimensioniert, daß nur etwa monatlich einmal Flüssigkeit nachgefüllt werden müßte. Ein zusätzlicher, über die Wasserabnahme durch Abtropfen hinausgehender, Flüssigkeitsverlust wird normalerweise durch Verdunstung hervorgerufen. Für diesen Fall ist das Dosierelement 24 mit einem Bund 23 versehen und dabei von seiner Länge so konstruiert, daß das Aufsetzen dieses Bundes 23 auf den Bund 10 des Becherelementes 9 und das Aufsetzen des Dosierelement-Endteils 25 auf den Boden 13 des Becherelementes 9 gleichzeitig geschehen. Hierbei wird der Hohlraum 30 von dem äußeren Luftraum weitgehend abgeschlossen.
Um die Qualität der normalerweise aus Leitungswasser bestehenden Flüssigkeit 34 auch über einen längeren Zeitraum zu erhalten, ist es empfehlenswert nach jeder vollständigen Entleerung einer Zahnpastatube, also je nach Gebrauch etwa alle 4 Wochen, das Becherelement 9 aus dem Winkelstück 1 zu entnehmen, kurz auszuspülen um am Boden 13 befindliche Zahnpastenreste zu entfernen, anschließend das Becherelement 9 mit einer Grundfüllung zu versehen und wieder in das Winkelstück 1 einzusetzen. Alternativ oder zusätzlich ist es sinnvoll dem Leitungswasser einige Tropfen Mundwasser hinzuzufügen. Aber auch in diesem Bezug ist die Vorrichtung gewissermaßen selbstregelnd, da sich in geringer Menge am Boden 13 des Becherelementes 9 ansammelnde Zahnpastareste mit der Flüssigkeit 34 vermischen und dabei einen ähnlichen Effekt erzielen.
Je nach Art des für die Gesamteinheit verwendeten Kunststoffes mit seinen ihm eigenen mechanischen Eigenschaften wie insbesondere das Schwindungsverhalten, kann es in Abhängigkeit des Verarbeitungsverfahrens wie Spritzgießen, Tiefziehen u.s.w. auch bei Großserien zu unterschiedlichen Toleranzen kommen. Ist die Länge des Dosierelementes 24 größer als die Tiefe des Becherelementes 9, so wird bei Berührung des Dosierelementes 24 mit dem Boden 13 des Becherelementes 9 der Bund 23 des Dosierelementes 24 nicht auf den Bund 10 des Becherelementes 9 aufsetzen. Der verbleibende Luftspalt führt zur
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erhöhten Wasserverdunstung. Ist das Dosierelement 24 kürzer als die Tiefe des Becherelementes 9, wird das Dosierelement 24 nicht den Boden 13 des Becherelementes 9 berühren.
Obwohl der Dichtungsstopfen 14 bzw. 32 hier einen Ausgleich schafft und immer noch etwas in die Öffnung 27 des Dosierelementes 24 eindringt, ist zwar die Zahnpasta gegen Austrocknen in jedem Fall gesichert, es kann aber, wenn auch in geringem Umfang, Wasser in den Hohlkanal 26 eindringen und sich mit der Zahnpasta vermischen, ein unliebsamer Effekt, der zudem den Wasserverlust erhöht. Um hier Abhilfe zu schaffen, befindet sich auf dem nach unten offenen Becherelement 9 ein Ansatzstutzen 38 der fest auf das Becherelement-Endteil 15 aufgesteckt wird. In dem Ansatzstutzen 38 wiederum ist eine Hohlkugel 36 deren Gewichts/Volumen Verhältnis so dimensioniert ist, das bei anschließender Flüssigkeitsfüllung 35 und eingeführtem Dosierelement 24 durch die auf die Hohlkugel 36 wirkenden Auftriebskräfte die Öffnung des Dosierelementes 24 verschlossen und das Eindringen von Flüssigkeit in den Hohlkanal 26 verhindert wird. Geringfügige Maßabweichungen zwischen Dosierelement 24 und Becherelement 9, spielen bei dieser Ausbildung keine Rolle mehr. Eine Alternative in diesem Zusammenhang ist, daß in dem Ansatzstutzen 38 statt einer Hohlkugel 36 ein auf einer Spiralfeder 40 gelagertes Dichtungsstück 39 vorgesehen ist, welches gewissermaßen als "beweglicher Boden" des Becherelementes 9 einen sicheren Verschluß der Öffnung 27 des Dosierelementes 24 zur Folge hat.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE 0-4830 Gütersloh, Vennstraße
    Telefon: (0 52 41)13054
    Dipi.-Ing. Gustav Meldau Datum. 17.08.92
    DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: I 279
    Schutzansprüche
    01. Tubenhalter mit einem an einer Wand befestigbaren Winkelstück, insbesondere Halter für Zahnpastatuben, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück (1), das mit seinem senkrechten Schenkel (5) an einer Wand befestigbar ist, einen waagerechten Schenkel (6) aufweist, in dem eine Öffnung (3) zur Aufnahme eines Bundes (10) eines Becherelementes (9) vorgesehen ist, und daß weiter ein Dosierelement (24) mit einem durchgehenden Hohlkanal (26) vorgesehen ist, das in das Becherelement (9) im wesentlichen formschlüssig einsetzbar ist, wobei das eine Ende des Hohlkanals (26) eine mit der Tube (19) verschraubbare Gewindebohrung mit einem Innengewinde (20) aufweist, und wobei das andere Ende des Hohlkanals (26) durch das Einsetzen des Dosierelements (24) in das Becherelement (9) verschließbar ist.
    02. Tubenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schenkel des Winkelstücks (1) mindestens ein Bohrloch (2) zur Befestigung an der Wand aufweist.
    03. Tubenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem senkrechten Schenkel (5) des Winkelstück (1) insbesondere zusätzlich zu dem/den Bohrloch/-löchern
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    mindestens ein Streifen (4) eines Klebebandes vorgesehen ist.
    04. Tubenhalter nach den einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück (1) an den Seiten des senkrechten Schenkels (5) Paß-Zapfen (7) bzw. Paß-Kerben (8) aufweist, zur Reihenmontage mehrerer Winkelstücke, wobei die Paßzapfen bzw. die Paßkerben korrespondierend schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind.
    05. Tubenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß im Grund des Becherelements (9) ein Dichtstopfen (14; 32) aus einem vorzugsweise elastischen Material vorgesehen ist, der vorzugsweise separat einsetzbar ist.
    06. Tubenhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Dichtstopfens (14; 32) im Vergleich zum Material des Dosierelementes (24) weich ist und sich bei entsprechenden Andruckkräften verformen zur Verbesserung der Abdichtung der Öffnung (27) des Dosierelementes.
    07. Tubenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß im Bereich des dem Grund des Becherelementes (9) abgewandten Ende des Dosierelements (24) ein Bund (23) vorgesehen ist.
    08. Tubenhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (10) des Becherelementes (9) mindestens einen Magneten (31) aufweist, der in Verbindung mit korrespondierenden ferromagnetischen Elementen (33), mit denen das Dosierelement (24) versehen ist, zusätzlich zur Gewichtskraft von Tube (19) und Dosierelement (24) Anpresskräfte des Dosierelement-Endteils (25) auf den separaten Dichtungsstopfen (32) hervorruft, wobei Magnete und ferromag-
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    netische Elemente vorzugsweise ringförmig ausgebildet sind.
    09. Tubenhalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich net, daß der Bund (10) des Becherelementes (9) mindestens zwei Haltelemente (41) aufweist, die vorzugsweise in gleichen Winkelabständen angeordnet sind, und daß das Dosierelement korrespondierend dazu Zapfen (42) aufweisen, wobei die Halteelemente (41) und die Zapfen (42) in Art eines Bajonettverschlusses zusammenwirkend zusätzliche Anpresskräfte des Dosierelement-Endteils (25) auf den separaten Dichtungsstopfen (32) hervorrufen.
    10. Tubenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, daß zwischen dem Bund (10) des Becherelementes (9) und dem Becherelement-Mittelteil (12) eine konische Fase (11) vorgesehen ist, als Führung für das in die Bohrung (3) des Winkelstückes (1) einzubringende Becherelements (24).
    11. Tubenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daß der Übergang vom Becherelement-Mittelteil (12) auf das Becherelement-Endteil (15) einen konischen Sitz (16) bildet, zum formschlüssigen Einsetzen des Dosierelementes (24) in das Becherelement (9).
    12. Tubenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daß das Becherelement (9) zur Aufnahme einer Abdichtungs-Flüssigkeit ausgebildet ist.
    13. Tubenhalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Becherelement (9) einen unteren Ansatzstutzen (38) aufweist, der vorzugsweise abnehmbar ausgebildet ist.
    14. Tubenhalter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich-
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    net, daß das Becherelement-Mittelteil (12) einen größeren Durchmesser aufweist, als das Mittelteil des Dosierelementes (24), zur Bildung eines Aufnahmeraumes für die beim Einführen des mit der Tube (19) verschraubten Dosierelementes (24) verdrängte Abdichtungs-Flüssigkeit (34).
    14. Tubenhalter nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekenn zeichnet, daß in dem unteren Ansatzstutzen (38) des Becherelement-Endteiles (15) eine Hohlkugel (36) angeordnet ist, die in der Abdichtungs-Flüssigkeit (34) eine Auftriebskraft erfährt, wobei die Hohlkugel (36) bei eingebrachtem Dosierelement (24) dessen Öffnung (27) so verschließt, daß das Eindringen von Abdichtungs-Flüssigkeit (34) in den Hohlkanal (26) des Dosierelementes (24) verhindert wird.
    15. Tubenhalter nach Anspruch 11, 12 bis 13, dadurch gekenn zeichnet, daß in dem unteren Ansatzstutzen (38) des Becherelement-Endteil (15) ein mit einer Feder (40) versehenes Verschlußstück (39) angeordnet ist, wobei das Verschlußstück durch die Kraft der Feder (40) bei eingebrachtem Dosierelement (24) dessen Öffnung (27) so verschließt, daß das Eindringen von Abdichtungs-Flüssigkeit (34) in den Hohlkanal (26) des Dosierelementes (24) verhindert wird.
    16. Tubenhalter nach Anspruch 11 bis 15, dadurch gekennzeich net, daß das Dosierelement einen Bund (23) aufweist, der beim Aufsetzen auf das Becherelement (9) den Hohlraum (30) abschließt, zum Unterdrücken des Verdunstens der Abdichtungs-Flüssigkeit (35).
    17. Tubenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge kennzeichnet, daß die im Bund (23) des Dosierelementes (24) befindliche Gewindebohrung (21) mit einem groben Standardgewinde versehen ist, das vorzugsweise leicht konisch
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    zulaufend ausgebildet ist, zur Aufnahme von Tuben (19) mit unterschiedlichen Außengewinde-Ansätzen (20).
    18. Tubenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge kennzeichnet, daß das Dosierelement (24) konzentrisch an seinem Umfang angeordete, in Richtung seiner Achse verlaufende Rippen (22) aufweist, zur Erleichterung des Aufdrehens der Tube (19) auf das Dosierelement (24), die vorzugsweise konisch geformt sind.
    19. Tubenhalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Becherelement (9) korrespondierend zu den Rippen (22) des Dosierelementes (24) mit Nuten zur teilweisen Aufnahme der Rippen (22) versehen ist, zum Erleichtern des Einführens des Dosierelementes (24) in das Becherelement (9).
    20. Tubenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge kennzeichnet, daß eine Doppelführung für Entnahme und Wiedereinsetzen des Dosierelementes (24) vorgesehen ist, wobei das erste Führungselement gebildet ist von dem Bund (23) des Dosierelementes (24) im oberen Teil des Becherelementes (9) und das zweite Führungselement durch das Dosierelement-Endteil (25) im Becherelement-Endteil (15).
    21. Tubenhalter nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeich net, daß der Abstand zwischen der Oberkante des Becherelementes (9) und dem Beginn der konischen Rippen (22) mit der Tiefe des Becherelement-Endteils (15) übereinstimmt.
    22. Tubenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei die Tube und das Dosierelement eine Verkaufs-Einheit bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierelement (24) mit einem entfern- oder durchstoßbaren Dichtungsplättchen (43) versehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1008030C2 (nl) * 1998-01-14 1999-07-15 Robert Hanken Houder voor een tube.
EP0941688A1 (de) * 1998-03-09 1999-09-15 Norbert Köppel Wandhalterung für Spendereinheiten von flüssigen oder pastösen Reinigungs- oder Pflegemitteln
WO2023161900A1 (de) * 2022-02-25 2023-08-31 Thomas Kriz Entnahmevorrichtung und verfahren dazu

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