DE9210401U1

DE9210401U1 - Anschlußvorrichtung für Lichtwellenleiter

Info

Publication number: DE9210401U1
Application number: DE9210401U
Authority: DE
Original assignee: Niebuhr Optoelektronik 2000 Hamburg De GmbH
Current assignee: Niebuhr Optoelektronik 2000 Hamburg De GmbH
Priority date: 1992-08-04
Filing date: 1992-08-04
Publication date: 1992-12-03
Anticipated expiration: 2002-08-05

Description

DR.-ING. JlJRGtN SCHMIDT- BOGATZKY

Patentanwalt
European Patent Attorney

Warburgstraße 50

Anmelder: ' ^D"^{2000 Hambur}9³⁶

_VT . . , _ . , , . ,, . ,&ldquor; Telefon (0-40) 44 4610

Niebuhr Optoelektronik GmbH Teiefax(o-4O)41O86 74

2 000 Hamburg 54

Bezeichnung : ^{Unser Zeichen} ' ^Our Reference

Anschlußvorrichtung für G 926179 DE

Lichtwellenleiter ihr Zeichen / Your Reference

Datum / Date
15.07.1992/s

Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung für Lichtwellenleiter, die aus einem Grundprofilkörper und mindestens einem Abdeckkörper besteht, die mittels Schraubverbindung miteinander verbindbar und in denen Nuten zur Führung von Lichtwellenleitern ausgebildet sind, wobei an dem Grundprofilkörper lichtwellenleiterausgangsseitig eine profilierte Materialverdickung ausgebildet ist, in der koaxial zu den Nuten Durchbrechungen angeordnet sind, die in am freien Endabschnitt des Grundprofilkörpers ausgebildete Ausnehmungen zur Aufnahme optischer oder optoelektronischer Koppelglieder münden.

Eine derartige Anschlußvorrichtung ist durch die DE 91 08 955 Ul bekannt. Bei dieser Anschlußvorrichtung sind die Nuten im Grundprofilkörper und Abdeckkörper parallel zueinander angeordnet. Abdeckkörper und Grundprofilkörper sind durch einen Führungsstift und durch randseitig ineinander greifende Stege und Absätze lagefixiert. In einer besonderen Ausnehmung ist ein zweiter Abdeckkörper vorgesehen, der den ersten Abdeckkörper abschnittsweise übergreift. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei dieser Anschlußvorrichtung Fehler bei der Meßwertübertragung auftreten können, wenn sich die Abdeckkörper nicht fest in vorbestimmter Lage auf dem Grundprofilkörper befinden. Dies kann eintreten, wenn die Schrauben zur Befestigung des oder der Abdeckkörper nicht ausreichend angezogen sind. Darüber hinaus besteht die Gefahr,

926179 DOC Dresdner Bank (BLZ 200 800 00) Konto-Nr. 1 020 080 00 ■ Postgiroamt Hamburg (BLZ 200 100 20) Konto-Nr. 2167 23-207

daß durch die auf die Lichwellenleiter einwirkenden Zugbelastungen diese in den Nuten verschoben werden, so daß der Anschluß
zu den optischen oder optoelektronischen Koppelgliedern gestört wird. Weitere Störungen können dadurch auftreten, daß die Stirnflächen der Lichtwellenleiter nicht genau rechtwinklig zur Faserlängsachse angeordnet und plangeschliffen sind.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Anschlußvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Montage der Lichtwellenleiter vereinfacht und Fehler bei der Meßwertübertragung vermieden werden.

Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels einer Anschlußvorrichtung näher erläutert. Es zeigen

Figur 1 die Anschlußvorrichtung in einer Seiten-
und 2 ansicht und Draufsicht,

Figur 3 den Grundprofilkörper der Anschlußvorrich-
und 4 tung in einer Seitenansicht und in einer

Draufsicht im teilweisen Schnitt A-B,

Figur 5 einen Faserhalter für die Anschlußvorrich-
und 6 tung nach Fig. 1 und 2 in einer Seiten

ansicht und Draufsicht,

Figur 7 eine Halterhälfte des Faserhalters nach
und 8 Fig. 5 und 6 in der Draufsicht und einer

Seitenansicht.

Die Anschlußvorrichtung 1 besteht aus einem Grundprofilkörper 3, an dessen einem Endabschnitt eine Materialverdickung 2 0 mit einem LWL-Adapter 16 ausgebildet ist. Zur Halterung der Lichtwellenleiter sind statt eines Abdeckkörpers 5 zwei Abdeckkörper 6, 7 vorgesehen, wobei der Abdeckkörper 7 den Abdeckkörper 6 an einem Randabschnitt übergreift. Die Abdeckkörper 6, 7 sind in bekannter Weise mittels Schrauben 24 mit dem Grundprofilkörper 3 verbunden (Fig. 1 und 2).

An dem Steg 29 des Grundprofilkörpers 3 sind randseitig Absätze 11 ausgebildet. In diese Absätze 11 greifen an den Abdeckkörpern 6, 7 vorgesehene Stege 10 ein, so daß die Abdeckkörper 6, 7 unverrückbar auf dem Grundprofilkörper 3 gelagert sind. In diesem sind zwei zueinander parallele Nuten 8 vorgesehen, die jeweils zur Aufnahme eines Lichtwellenleiters dienen. Koaxial zu den Nuten 8 sind in der Materialverdickung 2 0 Durchbrechungen 9 sowie in dem LWL-Adapter 16 die Ausnehmungen 12 für jeweils ein optisches oder optoelektronisches Koppelglied ausgebildet (Fig. 4) . Vor den Durchbrechungen 9 sind die Nuten 8 zu halbzylindrischen Ausnehmungen 22 erweitert, die zur Aufnahme des Mittelteils 30 eines Faserhalters 2 dienen. Jeder Faserhalter 2 ist zur Aufnahme eines Lichtwellenleiters bestimmt und wird mit seinem einen Endabschnitt in die Durchbrechung 9 eingeschoben und mit seinem anderen Endabschnitt in die jeweilige Nut 8 eingelegt.

Jeder Faserhalter 2 besteht aus zwei Halterhälften 17, 18, in denen jeweils mittig eine sich koaxial zur Längsachse 14 des Faserhalters 2 erstreckende Nut 21 zur Aufnahme eines Lichtwellenleiters ausgebildet ist. Das Mittelteil 3 0 eines jeden Faserhalters 2 weist zwei an den Halterhälften 17, 18 ausgebildete halbzylinderförmige Materialverdickungen 19 auf, um die bei Zusammenbau der Halterhälften 17, 18 zu einem Faserhalter 2 ein Klemmring 15 befestigt wird.

An den aufeinander zur Anlage kommenden Flächen 2 3 der Halterhälften 17, 18 sind Sacklöcher 25 und Zapfen 26 sowie ein Steg 27 ausgebildet. Die Zapfen 26 und der Steg 27 sind bei Auf-

einanderlage der beiden Halterhälften 17, 18 in jeweils zugehörige Sacklöcher 2 5 eingeführt, so daß die Halterhälften 17, 18 sich nicht aufeinander veerschieben können (Fig. 6 und 7).

Vor Einsetzen eines jeden Faserhalters 2 in die jeweils zugehörige Durchbrechung 9 in der Materialverdickung 20 des Grundprofilkörpers 3 wird der jeweilige Stirnabschnitt 28 des Faserhalters 2 mit den eingeklemmten Lichtwellenleitern rechtwinklig zur Längsachse 14 des Faserhalters 2 plangeschliffen und poliert. Hierdurch entsteht eine definierte Übertragungsfläche für Meßwerte, die an dem jeweiligen optischen oder optoelektronischen Koppelglied in der Ausnehmung 12 unverrückbar anliegt, sofern die Abdeckkörper 6, 7 mittels der Schrauben 24 fest mit dem Grundprofilkörper 3 verbunden sind.

Claims

Schutzansprüche

1. Anschlußvorrichtung für Lichtwellenleiter, die aus einem Grundprofilkörper und mindestens einem Abdeckkörper besteht, die mittels Schraubverbindungen miteinander verbindbar und in denen Nuten zur Führung von Lichtwellenleitern ausgebildet sind, wobei an dem Grundprofilkörper lichtwellenleiterausgangsseitig eine profilierte Materialverdickung ausgebildet ist, in der koaxial zu den Nuten Durchbrechungen vorgesehen sind, die in am freien Endabschnitt des Grundprofilkörpers ausgebildete Ausnehmungen zur Aufnahme optischer oder optoeleketronischer Koppelelemente münden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lichtwellenleiter in einem Faserhalter (2) festgeklemmt und in der Anschlußvorrichtung (1) so ortsfest gelagert ist, daß der freie Endabschnitt (4) des Faserhalters (2) in der Durchbrechung (9) der Materialverdickung (20) zum Anschluß an ein optisches oder optoelektronisches Koppelglied angeordnet ist.

2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (13) der freien Endabschnitte (4) der Faserhalter (2) mit dem Lichtwellenleiter rechtwinklig zur Längsachse (14) der Faserhalter (2) plangeschliffen und poliert sind.

3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Faserhalter (2) aus zwei Halterhälften (17, 18) besteht, in denen jeweils mittig eine sich koaxial zur Längsachse (14) des Faserhalters (2) erstreckende Nut (21) zur Aufnahme eines Lichtwellenleiters ausgebildet ist.

4. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterhälften (17, 18) mittels eines

-6-Klemmrings (15) miteinander verbunden sind.

5. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (15) um eine außenseitige halbzylinderförmige Materialverdickung (19) der Halterhälften (17, 18) angeordnet ist, die in jeweils einer Ausnehmung (22) des Grundprofilkörpers (3) und des mindestens einen Abdeckkörpers (5) gelagert sind, die an den Nuten (8) des Grundprofilkörpers (3) und des mindestens einen Abdeckkörpers (5) ausgebildet sind.

6. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den aufeinander zur Anlage kommenden Flächen (23) der Halterhälften (17, 18) Ausnehmungen oder Vorsprünge ausgebildet sind, die bei aufeinanderliegenden Halterhälften (17, 18) miteinander verbunden sind.

7. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen als Sacklöcher (25) und die Vorsprünge als Zapfen (26) und/oder Stege (27) ausgebildet sind.