DE9209071U1 - Wickelkern - Google Patents
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Classifications
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Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen als Hohlzylinder ausgebildeten Wickelkern.
Im Zuge einer verantwortungsbewußteren Materialausnutzung
wird mehr und mehr dazu übergegangen, auch beispielsweise aus einem Papprohr gebildete Wickelkerne
wiederzuverwenden. Sie werden nach Entnahme des Wickelgutes wieder an Bewickler expediert usw. Solche Hohlzylinder-Wickelkerne
sind trotz der geringen Dicke ihrer Mantelwand recht platzraubend und in Relation zu den
Transportkosten nicht attraktiv. Aber auch in Fällen, in denen solche Wickelkerne der Entsorgung zugeführt werden,
erweisen sie sich als volumenfressend. In aller Regel scheidet es nämlich praktisch aus, daß von der
Mantelwand des Wickelkernes umschriebene Volumen durch Ineinanderschachteln unterschiedlich Durchmesser aufweisender
Wickelkerne besser zunutzen. Wertvoller Laderaum wird durch Hohlgüter so recht ineffektiv genutzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Nachteil mit einfachen Mitteln zu begegnen und einen gattungsgemäßen Wikkelkern
so auszubilden, daß er wiederverwendbar in einen Volumenbereich überführt werden kann, der weit unter dem
umschreibenden Raumbedarf eines Wickelkerns liegt.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des
gattungsgemäßen Wickelkerns.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein stapel- bzw. verpackungstechnisch
günstigerer Wickelkerntyp erzielt. Er
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ermöglicht sowohl eine stabile bewicklungsfähige Grundform
als auch eine raumsparende Versand- oder Vorratsform. Die Mittel sind einfach und zweckmäßig. Erreicht
ist dies durch eine Kupplungsstelle zweier gegeneinanderstoßender Stirnflächen der Hohlzylinder-Mantelwand
und mindestens eine, auf der Außenseite der Mantelwand liegende Scharnierstelle in zentrumssymmetrischer Zuordnung
zur Kupplungsstelle. So läßt sich der Wickelkern öffnen und zufolge einer oder mehrerer Scharnierstellen
in eine gewünschte "Strecklage" überführen. In dieser Lage ist er stapelfähig, und zwar breitseitenmäßig Wand
auf Wand legbar. Der zur Verfügung stehende Raum kann so wirtschaftlich ausgenutzt werden. Zweckmäßig liegt eine
winkelgleiche Beabstandung von Kupplungsstelle und Scharnierstelle
bzw. Scharnierstellen vor. Zwar erzielt man schon einen ganz erheblichen Raumnutzgewinn, wenn die
Scharnierstelle diametral zur Kupplungsstelle verläuft; so oder in häufigerer Scharnierstellen-Anzahl wird in
allen Fällen auf eine zentral gerichtete Trennfuge der ringförmig miteinander verbindbaren Mantelwandabschnitte
geachtet. Die einzelnen Mantelwandabschnitte treten unter ordnungsgemäßem Schließen der Kupplungsstelle über
die Stirnflächen in die sich so selbst ergebende, d.h. definierte Zylinderform. Weiter erweist es sich als
vorteilhaft, daß die Kupplungsstelle von einem bandagenartig verlaufenden Klebeband gebildet ist. Dies ist ein
ebenso einfaches wie wirksames Verriegelungsmittel. Entsprechende Klebebänder sind markterhältlich. Um die
wiederholte Benutzung solcher Klebebänder als Kleberiegel sicherzustellen, bringt die Erfindung weiter in
Vorschlag, daß ein Teilbereich des Klebebandes auf einer klebstoffabweisenden Teilfläche der Mantelwand aufliegt.
Die entsprechend reversible Haftverbindung kann jederzeit durch zumindest fugenüberschreitenden Teilabzug des
Klebebandes von dieser Teilfläche aufgehoben werden. Zum
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leichteren Ergreifen des Anfangsbereiches eines solchen
Klebebandes ist dieses einfach Klebeschicht gegen Klebeschicht eingeschlagen unter Erzielung einer Grifflasche
am Klebeband. Klebeband dieser Art ist auch für die übrige Ausrüstung des offenbaren Wickelkernes anwendbar,
indem weiter so vorgegangen wird, daß die Scharnierstellen von einem auf der Mantelwand-Außenseite verlaufenden
Klebeband gebildet sind. Entsprechend ist die Scharnierstelle peripher und somit praktisch spannungsfrei ausgebildet.
Weiter ergibt sich eine vorteilhafte Stabilisierung durch ein zusätzliches, die Scharnierstelle überbrückendes
Klebeband auf der Innenfläche der Mantelwand, dessen Mittelabschnitt anteilig gegen die Stirnflächen
der Mantelwand gefaltet ist. Dieser eingefaltete Abschnitt garantiert eine praktisch belastungsfreie bzw.
zugfreie Klebezuordnung des Bandes. Für das Öffnen liegt ein ausreichender Faltvorrat zugrunde. Der Mittelabschnitt
kann an den Stirnflächen angeklebt sein. Schließlich besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung
darin, daß von der einen der der Kupplungsstelle zugeordneten Stirnflächen an der Innenseite der Mantelwand
eine klebstoffabweisende Beschichtung ausgeht, die
mindestens so lang ist, wie der klebeaktive Überstand des Klebebandes über diese Stirnfläche hinaus. Durch Einwärtsschlagen
dieses klebeaktiven Überstands und Andrükken desselben gegen die klebstoffabweisende Beschichtung
bleibt das die Kupplungsstelle bildende Klebeband sauber. Diese geordnete Verstecklage kann andererseits nur
willensbetont aufgehoben werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Wickelkern in Seitenansicht (ohne Wickelgut),
Fig. 2 die Draufsicht hierzu,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Kupplungsstelle in etwa natürlicher Größe,
Fig. 4 die Draufsicht hierzu, nur eine Teilbreite der Mantelwand wiedergebend,
Fig. 5 eine Scharnierstelle darstellend, bei geöffnetem Wickelkern, gestapelt und mit angedeuteter
Weiterbildung,
Fig. 6 eine Darstellung wie Figur 5, jedoch mit ausgeführter
Weiterbildung in Form eines zusätzlich innenseitig angeordneten Klebebandes,
Fig. 7 diese Situation bei in die Gebrauchslage des Wickelkernes überführtem Zustand,
Fig. 8 eine der Figur 5 entsprechende Darstellung gestapelter, geöffneter Zylinderkerne, und
zwar in einer häufigeren Teilungsrate der Mantelwand und daher flacherer Wellung und
Fig. 9 die raumsparende Stapelbildung der geöffneten
Wickelkerne im ganzen wiedergebend, dies in Gegenüberstellung zum Bedarf eines geschlossenen
Wickelkernes, das Ganze auf einer Palette gehaltert.
Der als Hohlzylinder gestaltete Wickelkern W besteht zweckmäßig aus einem abgelängten Abschnitt eines gewik-
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kelten, leimfixierten Papier- oder Papprohres und ist
damit recyclebar.
Aus verpackungs- und lagertechnischen Gründen läßt sich
der Wickelkern W öffnen und in eine Art gewellter Strecklage überführen, so daß die aus Figur 9 ersichtliche,
raumsparende Stapelbarkeit vorliegt.
Zum Öffnen des kreisrunden Wickelkerns W besitzt dieser eine Kupplungsstelle K und eine oder mehrere Scharnierstellen
S. Über die besagten Stellen wird die Mantelwand 1 in mehrere, gleichlange Kreisbogenstücke aufgeteilt,
bezeichnet als Mantelwandabschnitte I1,1'' und 1'''.
Deren stumpf gegeneinandertretende Stirnflächen 2 bilden auf das Zentrum Z d.h. die Zylinderachse des Hohlzylinders
ausgerichete Fugen 3.
Neben der kleinsten Teilungsrate unter Schaffung von Halbschalen, in welchem Falle die Kupplungsstelle K und
die dann einzige Scharnierstelle S in einer Diametralen D-D einander gegenüberlägen, ist der in Figur 1 dargestellten
Dreierteilung der zentrumssymmetrischen Zuordnung der Kupplungsstelle K und Scharnierstellen S der
Vorzug gegeben.
Je häufiger die Teilung, je flacher fallen die Wellenberge aus.
Gebildet ist die Kupplungsstelle K von einem bandagenartig verlaufenden Klebeband 4. Letzteres überläuft an
besagter Stelle die Außenseite 5 der Mantelwand 1.
Bei größerer axialer Länge des Hohlzylinders bzw. Wickelkernes W ist das Klebeband 4, vor allem aus handhabungstechnischen
Gründen paarig angeordnet. Das geht aus
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Figur 2 hervor. Erkennbar liegt das lang rechteckige Klebeband 4 mit seiner längeren Seite in Umfangsrichtung
gewölbt und gering beabstandet vom jeweiligen Stirnrand 6 des Hohlzylinders. Es handelt sich um Selbstklebeband.
Das Selbstklebeband trägt in seine Klebeschicht eingebettet, und/ oder in seiner Trägerschicht liegend einen
Armierungsfaden 7. Dieser verläuft wellenförmig in Längsrichtung
des Klebebandes 4.
Die irreversible Verbindung des Klebebandes 4 mit der Außenseite 5 der Mantelwand 1 liegt in einem der Fuge 3
beabstandeten Bereich vor. Es handelt sich um eine Zone, in der das Klebeband 4 einen innigen Verbund mit der
Außenseite 5 eingeht, welcher Verbund nur willensbetont aufgehoben werden kann, beispielsweise zur Entsorgung.
Die der Fuge 3 näherliegenden bzw. dort unmittelbar anschließenden Bereiche der Außenseite 5 der Mantelwand
1 sind dagegen als klebstoffabweisende Teilfläche 8 realisiert, so daß der diesbezügliche Teilbereich des
Klebebandes 4 zwar in Haftkontakt tritt, jedoch schadfrei abgezogen werden kann. Dies eröffnet eine Mehrfachbenutzung
des als Schließ- bzw. Verriegelungsorgan fungierenden Klebebandes 4 der Kupplungsstelle K.
Wie beispielsweise Figur 2 entnehmbar, erstreckt sich die klebstoffabweisende TeiIflache 8 auf kürzestem Wege
zwischen dem Stirnrand 6 der einen Seite zum Stirnrand 6 der anderen Seite des Hohlzylinders.
Als klebstoffabweisende Teilfläche 8 kann das zur Bildung
der Kupplungsstelle K herangezogene Klebeband 4 genutzt
werden, dessen Trägerrücken in aller Regel klebstoff abweisend ist. Es brauchen also nur beiderseits der
Fuge 3 zwei Abschnitte des Klebebandes 4 der Außenseite
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5 zugeordnet zu werden. Bedarfsweise läßt sich auch eine durch Addition in Umlaufrichtung größere klebstoffabweisende
Teilfläche 8 erzeugen. Dies geht beispielsweise aus Figur 3 hervor, in der die rechtsseitig der Fuge 3
sich erstreckende klebstoffabweisende Teilfläche 8 etwa
die doppelte Breite der linksseitigen klebstoffabweisenden Teilfläche 8 aufweist. Über die rechtsseitige Randkante
9 weiterlaufend befindet sich der praktisch irreversible
Verankerungsbereich des Klebebandes 4.
Zur erleichterten Handhabung setzt sich das linksseitige, freie Ende des Klebebandes 4 in eine Grifflasche 10
fort. Sie ist einfach durch Einschlagen des dortigen freien Endabschnitts gegen die Klebeschicht erzeugt. So
entsteht ein nicht klebender doppelwandiger Abschnitt, der, wie aus Figur 3 ersichtlich, leicht Untergriffen
werden kann, um zum Öffnen der Kupplungsstelle K den Klebestreifen 4 von dort her in Richtung des Pfeiles &khgr;
zu ziehen.
Wie gefunden wurde, reicht die ledigliche Haftverbindung
zwischen Klebeband 4 und der klebstoffabweisenden Teilfläche 8 zur Schließung des mehrteiligen Hohlzylinders
völlig aus, zumal aufliegendes, nicht näher dargestelltes Wickelgut den geteilten "Kern" unter der zugleich
vorliegenden Abstützwirkung der zusammenstoßenden Stirnflächen 2 lagentreu zusammenhält.
Um bei geöffnetem Hohlzylinder bzw. Wickelkern W den klebeaktiven Bereich des Klebebandes 4 beispielsweise
durch Kontamination und/oder Staubbelag nicht unwirksam werden zu lassen, läßt es sich in eine, es auch vor
mechanischer Beanspruchungen schützende Verstecklage bringen, indem es einfach unter Überfassen der entsprechenden
Stirnfläche 2 gegen die Innenseite 11 der Mantel-
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wand 1 geschlagen wird. Dazu weist der Mantelwandabschnitt I1' im Bereich der Kupplungsstelle K an entsprechender
Stelle ebenfalls eine Teilfläche in Form einer klebstoffabweisenden Beschichtung 12 auf. Sie kann durch
Imprägnieren erreicht sein, beispielsweise durch Auftrag einer Silikon-Wachsschicht oder aber einfach wiederum
unter Aufkleben eines Klebebandabschnittes geschaffen werden, dessen Rücken von Hause aus aufgrund der Wickelvorratshaltung
klebstoffabweisende Funktion hat. Die Länge der klebstoffabweisenden Beschichtung 12 entspricht
mindestens dem klebeaktiven Überstand Ü des Kleberbandes 4 über die Stirnfläche 2 des Mantelwandabschnittes
I1' hinaus (vgl. Fig. 3 und 4).
Die besagte Stirnfläche 2 selbst könnte auch klebstoffabweisend sein. Da es sich aufgrund der relativ geringen
Wandungsdicke der Mantelwand 1 aber um eine recht kleine bzw. schmale Fläche handelt, wäre eine Neutralisierung
dieses kleinen Bereichs an der Klebefläche hinnehmbar.
Natürlich würde es auch keinen Ausrüstungsumstand bedeuten, wenn die klebstoffabweisende Teilfläche 8 einfach
über die Stirnfläche 2 gezogen und an der Innenseite 12 befestigt würde. Die schützende Verstecklage des Klebebandes
4 ist in Figur 3 in strichpunktierte Linienart wiedergegeben.
Was nun die Scharnierstellen S angeht, so ist auch hier auf Klebeband-Material zurückgegriffen, und zwar unter
konsequenter Nutzung der diesem Material gegebenen Biegebeweglichkeit. Es liegt eine Art Filmscharnier vor. Konkret
wird dabei so vorgegangen, daß die Scharnierstellen S von einem außen auf der Mantelwand-Außenseite 5 verlaufenden
Klebeband 13 realisiert ist. Letzteres erstreckt sich über die gesamte Breite y des Hohlzylinders unter
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Abdecken bzw. Schließen der Fuge 3 von Stirnrand 6 zu Stirnrand 6. Unter Öffnen des Hohlzylinders bzw. Wickelkerns
W treten die vom Klebeband 13 gebildeten Scharnierstellen S nicht unter Zugbelastung. Da die Klebeschicht
des Klebebandes 13 mit der papiernen Außenseite 5 in Kontakt kommt, ist auch hier eine hochwirksame, nur
unter Gewalteinwirkung aufhebbare Klebeverbindung gegeben.
Eine solche Scharnierstelle S kann aber, je nach Dicke der Mantelwand 1, in ihrer Gelenkstellen-Stabilität noch
erhöht werden, indem ein zusätzliches, die Fuge 3 bzw. Scharnierstelle S überbrückendes Klebeband 14 zugeordnet
wird. Diese Variante ergibt sich zunächst aus den Figuren 6 bis 8. Zur Anwendung gelangt das gleiche oben
erläuterte Klebeband. Dessen Mittelabschnitt 15 tritt unter Bemessung der erforderlichen Länge gegen die gegeneinander
gerichteten, klaffähigen Stirnflächen 2 der Mantelwand 1. Die entsprechende Einfaltung von 15 ergibt
sich besonders deutlich aus Figur 6. Der die V-förmig aufklaffende Fuge 3 bewegungsmäßig mitmachende Mittelabschnitt
15 tritt bei sich schließendem Hohlzylinder bzw. Wickelkern W mit in die Fuge 3 ein. Dies ist in Figur 7
dargestellt. Da aus Gründen der besseren Veranschaulichung eine übertriebene Wandungsdicke des Klebebandes 14
bevorzugt ist, hat die Fuge dort auch eine der Realität nicht entsprechende Breite. Klebeband der hier verwendeten
Art weist praktisch nur eine Papierdicke auf, so daß in der in Figur 7 wiedergegebenen Stellung keine den
Umfang vergrößernden Zwängungen auftreten. Keinesfalls ist der Spalt der Fuge 3 größer als der aus einem Trenn-Sägeschnitt
herrührende Abtrag des Materiales.
In Figur 8 ist das überbrückende Klebeband 14 nur an der oberen Stapellage dargestellt.
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Figur 5 deutet insofern an der oberen Lage auch die Verwendung des überbrückenden Klebebandes 14 in strichpunktierter
Linienart an, hier jedoch unter Bildung einer echten, d.h. frei gespannten Brücke. Der Mittelabschnitt
ist hier nicht den Flanken sprich Stirnflächen des durch Aufklaffen entstehenden Kerbtals 16 der Fuge
fest zugeordnet. Hier wird der Mittelabschnitt 15 als die Aufklappstellung der einzelnen Mantelwandabschnitte
1' usw. definierendes Mittel genutzt.
Bei einer winkelgleichen Dreierteilung des Wickelkerns W
ergibt sich das aus Figur 9 ersichtliche Stapelmuster. Hier sind wellenartige Streckstrukturen ineinander gelegt.
Sie ruhen, über den Bereich der Winkelhalbierenden der untersten Lage abgestützt, auf einer horizontalen,
ebenen Tragfläche 17 einer Palette 18. Aus dieser Darstellung geht optisch der deutlich heraufgesetzte Nutzraum
hervor. Unter Zugrundelegung einer Standhöhe eines geschlossenen Wickelkerns W' wird deutlich, daß unter
Nutzung dieser Höhe eine große Anzahl geöffneter Wickelkerne W untergebracht werden kann. Berücksichtigt man
die Stapellänge, so lassen sich hier statt sonst nur drei nun ca. dreiundzwanzig Wickelkerne W raumsparend
lagern. Durch Verwendung einer die Wellentäler fassenden, vertikalen Bandage 19 ist der Gesamtstapel an der
Palette 18 sicherbar. Ein Verrutschen in der Honrizontalen wird durch Stützteile 20 verhindert. Durch die gewählte
Lage der Leistenfüße 21 läßt sich sogar eine Stapelbarkeit der beladenen Paletten 18 erreichen, indem
die Leistenfüße 21 etwa in der Ebene der vertikal verlaufenden Bandagen 19 in die Wellentäler der Mantelwandabschnitte
der oberen Lage eingestellt werden.
Aus Gründen der Sortenreinheit kann das Klebeband einen Papierträger aufweisen. Besteht es aus Kunststoff, so
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lassen sich die die Kupplungsstelle K und die Scharnierstellen bildenden Klebestreiben getrennt entsorgen,
einfach durch Abreißen.
Die Dicke der Kupplungs- und Scharnierstellen K bzw. S ist übertrieben dargestellt. Sie zeichnet sich an der
Wickellage praktisch nicht ab.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
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Claims (7)
1. Als Hohlzylinder ausgebildeter Wickelkern (W), gekennzeichnet
durch eine Kupplungsstelle (K) zweier gegeneinanderstoßender Stirnflächen (2) der Hohlzylinder-Mantelwand
(1) und mindestens eine, auf der Außenseite (5) der Mantelwand (1) liegende Scharnierstelle (S) in zentrumssymmetrischer
Zuordnung (Zentrum Z) zur Kupplungsstelle (K).
2. Wickelkern nach oder insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstelle (K) von
einem bandagenartig verlaufenden Klebeband (4) gebildet ist.
3. Wickelkern nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teilbereich des Klebebandes (4) auf einer klebstoffabweisenden Teilfläche (8) der Mantelwand
(1) aufliegt.
4. Wickelkern nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Grifflasche (10) am Klebeband (4).
5. Wickelkern nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharnierstellen (S) von einem auf der Mantelwand-Außenseite (5) verlaufenden Klebeband (13)
gebildet sind.
6. Wickelkern nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein zusätzliches, die Scharnierstelle (S) überbrükkendes Klebeband (14) auf der Innenseite (11) der Mantel-
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wand (1), dessen Mittelabschnitt (15) gegen die Stirnfläche (2) der Mantelwand (1) eingefaltet ist.
7. Wickelkern nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß von der einen (2) der der Kupplungsstelle (K) zugeordneten Stirnflächen (2) an der Innenseite (11)
der Mantelwand (1) eine klebstoffabweisende Beschichtung
(12) ausgeht, die mindestens so lang ist, wie der Klebeaktive Überstand (Ü) des Klebebandes (4) über diese
Stirnfläche (2) hinaus.
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