DE9207830U1 - Mobiles Badesystem - Google Patents
Mobiles BadesystemInfo
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Description
320/2/92
Mobiles Badesystem
Die Erfindung betrifft ein mobiles Badesystem, insbesondere zur Körperpflege von bettlägerigen
Personen, bestehend aus einer Versorgungseinheit mit Anschlüssgen für die Warm- und Kaltwasserversorgung
sowie für die sofortige keimfreie Entsorgung der Abwasser und einem Badebehälter, der mit der Versorgungseinheit
verbunden ist.
In Krankenhäusern, Pflegeheimen oder auch im häuslichen Bereich wird die Körperpflege von bettlägerigen
Patienten auf verschiedene Weise durchgeführt. Eine Möglichkeit besteht darin, den Patienten aus dem
Bett in ein Badezimmer zu transportieren, wozu bei behinderten Patienten häufig ein Transportgerät verwendet
wird, das auch das Anheben und Absenken des Patienten vom Bett bzw. in die Badewanne übernimmt.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Patienten im Bett zu waschen. Dieses gelingt aber nur unvollständig
und führt häufig dazu, daß das gesamte Bettzeug ausgewechselt werden muß.
Die eingangs beschriebene Körperpflege bettlägeriger Patienten ist unbefriedigend und führt dazu, daß
das damit beauftragte Personal überlastet ist. Der Einsatz des bisher bekannten, mobilen Badesystems
mit mechanischer Auf- und Abssenkung des Patienten ist zeitraubend und für den Patienten wegen des damit
verbundenen "Schwebezustandes" beängstigend.
320/2/92
Eine Abhilfe ist aus humanitären Gründen daher dringend geboten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein mobiles, leicht handhabbares Badesystem zu entwickeln, das eine
Körperpflege des Patienten in seiner vertrauten Umr gebung ermöglicht und den Vorschriften hinsichtlich
der Hygiene und technischen Sicherheit im Krankenhausbereich entspricht.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale erfüllt. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Mit dem mobilen Badesystem gemäß der vorliegenden Erfindung braucht der Patient sein Bett nicht zu verlassen,
da der Badebehälter zusammenlegbar ist und auf der Bettstelle aufgebaut werden kann. Die für
die Befüllung und Entleerung des Badebehälters erforderlichen Leitungen können einfach angeschlossen
bzw. in den Badebehälter eingelegt werden und sind mit einer fahrbaren Versorgungseinheit verbunden.
Diese enthält neben dem Warm- und Kaltwassertank einen Abwassertank sowie die jeweils zugeordneten
Pumpen. Sie sind mit den dazugehörigen Schaltern auf einem zentral angeordneten Schaltkasten elektrisch
verbunden, der auch ein Mischventil sowie geeignete Temperatur- und Druckanzeigegeräte enthält.
— 3 —
320/2/92
Das gesamte mobile Badesystem ist so angelegt, daß es von einer Person bedient und überwacht werden
kann. Zur Befüllung und Reinigung der Geräte bzw. Tanks sind diese mit leicht zugänglichen öffnungen
bzw. Anschlüssen versehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Es zeigen: Figur 1
Figur 2 Figur 3
Figur 4 Figur 5
Prinzipbild des mobilen Badesystems,
bestehend aus einer Versorgungseinheit
und dem daran angeschlossenen Badebehälter;
perpektivische Ansicht des faltbaren Badebehälters ;
die Seitenansicht eines faltbaren Badebehälter, eingehängt im Bettgestänge;
den aufblasbaren Badebehälter;
das klappbare Einlegeteil für den Badebehälter;
320/2/92 - 4 -
Figur 6 den aufblasbaren Badebehälter mit
schräger Liegefläche;
Figur 7 perspektivische Ansicht einer Versorgungseinheit; &iacgr;
Figur 8 Prinzipbild eines Einlegetuches.
In Figur 1 ist der Badebehälter 1 in ein Bettgestänge 31 eingehängt und mit Wasser gefüllt. An
seinem tiefsten Ende ist der Ablaufanschluß 2 mit
der Leitung 15 verbunden, die über den Galgen 42 zwischen dem Warm- und Kaltwassertank 6,7 hindurch
in den Abwassertank 5 führt.
Der Abwassertank 5 befindet sich auf dem auf Rollen 11 gelagerten Geräteträger 12 und auf seiner Dachfläche
39 sind Wamm- und Kaltwassertank 6,7 mit einer Zapfenlagerung 40 befestigt. Aus diesen Tanks führt
eine Leitung in das Mischventil 16 und von dort über Leitung 14 in den Badebehälter 1.
Der faltbare Badebehälter gemäß Figur 2 besteht aus Gummi oder gummiertem Gewebe und kann über an Eckpunkten
befestigten Gurten 27,28,29 und 30 in das Bettgestänge eingehängt werden. In der hier dargestellten
Version haben die Gurte jeweils einen Druckknopfverschluß, es können aber auch andere Verschlußformen,
wie z.B. ein Schnallenverschluß, verwendet werden.
320/2/92 - 5 -
Der Ablaufanschluß 2 ist mit einer Schnellverschlußklappe
3 versehen.
Figur 3 zeigt in Seitenansicht den eingehängten Badebehälter 1, wobei im Inneren ein klappbares Einlegeteil
2 4 zu erkennen ist. Nach unten wird der Badebehälter 1 von dem zwischen dem Bettgestänge 31 angeordneten
Matratzenteil 53 abgestützt.
Die aufblasbare Badewanne 19 ist gemäß Figur 4 mit
zwei Luftkammern 20,21 und zwei Einfüllventilen 22,
23 ausgerüstet. Der AbIaufanschluß 2 ist wiederum
mit einer Schnellverschlußkappe 3 versehen.
In das Innere des Badebehälters 1 kann ein klappbares Einlegeteil 2 4 gemäß Figur 5 eingelegt werden.
Man erkennt, daß das Kopfteil 25 und das Fußteil 26 mit jeweils unterschiedlichen Stützblöcken 54,55 versehen
sind. :
In Figur 6 ist eine aufblasbare Badewanne 19 mit zwei Luftkammern 2 0,21 und zwei Einfüllventilen
22,23 sowie einem Siebeinsatz 56 zu erkennen. Im Unterschied zur Badewanne 19 gemäß Figur 4 ist hier der
Bodenbereich schräg angeordnet, sodäß mit dem Aufblasen der Wanne 19 gleichzeitig das Anheben des zu waschenden
Patienten erfolgt.
Der Verfahrensablauf ist dabei folgender:
Der Badebehälter wird zunächst unaufgeblasen, also flach auf das Bett gelegt,
320/2/92 - 6 -
und der zu badende Patient wird mit der Rückenpartie
in das Zentrum des Badebehälters gelegt oder gerollt. Mittels der über einen Kompressor
41 erzeugten Druckluft werden die Luftkammer 2 0,21 über die Lufteinfüllventile 22,23 befüllt, so daß
sich die Seitenwände einer Badewanne herausbilden. Zum Schluß wird das Bodenteil 57 aufgeblasen und
damit der Patient in die für den Waschvorgang geeignete Lage gebracht.
Der Waschvorgang beginnt mit der Einleitung des Waschwassers aus der Versorgungseinheit, die in Figur 7
näher dargestellt ist. Dazu wird über die Leitung 14 aus dem Mischventil 16 geeignet temperiertes
Wasser in den Badebehälter eingefüllt, das über die Warm- und Kaltwasserpumpe 8,9 aus dem Warm- und Kaltwassertank
6,7 entnommen wird. Die Saugrohre der jeweiligen Pumpen 58,59 sind im Warm- und Kaltwassertank
eingetaucht.
Zur Beheizung des Warmwassertanks 6 dient eine Innenheizung 43, die hier in Form eines Heizstabes
dargestellt ist. Die Temperatur wird über ein Thermostat 45 überwacht, so daß keine überhitzungen auftreten
können.
Es ist selbstverständlich, daß für die Befüllung der Tanks geeignete Füllstutzen 60,61 und für den
Abwassertank 5 eine Reinigungsöffnung 62 vorgesehen sind. Man kann damit, je nach den Gegebenheiten, die
Säuberung nach jedem BadevorgaTig oder in zeitlichen
Abständen danach durchführen.
320/2/92 - 7 -
Zum Ablassen des Wassers aus dem Badebehälter wird die Leitung 15 mit der Absaugepumpe 10
verbunden. Sie fördert durch den rohrförmigen Galgen 42 hindurch in den Abwassertank 5, wobei
die Exntrittsöffnung in den Abwassertank 5 mit einem Dichtring 63 als Spritzschutz ausgerüstet
ist.
Für den Fall, daß der Badebehälter als aufblasbare Badewanne 19 ausgebildet ist, wird auf der Versorgungseinheit
4 ein Kompressor 41 mitgeführt. Dieser versorgt über eine Druckleitung 64 die Luftkammern
2 0,21 und wird vom zentralen Schaltkasten 46 aus bedient. Hier sind alle stromführenden Leitungen
zusammengefaßt, so daß die technische Sicherheit zentral überwacht und im Notfall eingegriffen
werden kann.
Der zentrale Schaltkasten 46 ist über einen Not-Ausschalter 51 einerseits über die Leitung 65 mit dem
Kompressor 41 und andererseits über die Leitung 66 mit den Pumpen 8,9 und 10 verbunden. Gemäß Figur 7
wird somit ein Elektroanschluß 67 mit den elektrischen Verbrauchern der Versorgungseinheit 4 derart verbunden,
daß die gesamte Energiezufuhr im Notfalle über den Schalter 51 unterbrochen werden kann. Dies
ist besonders im Hinblick auf die Sicherheitsbestimmungen im Krankenhausbereich wichtig.
320/2/92 _ 8 _
In einer bevorzugten Ausführungsform kann die aufblasbare Badewanne 19 gemäß Figur 4 und 6
mit Steppnähten versehen sein. Diese vergrößern die Formstabilität der Luftkammern 20, 21, so daß
auch bei großen und schwergewichtigen Patienten die Seitenwände der aufblasbaren Badewanne 19 stets
in der gewünschten Form gehalten werden.
Gemäß Figur 6 ist ein weiteres Lufteinfüllventil 22a für das schräg gestellte Bodenteil 57 vorgesehen.
Dieses erleichtert das Aufrichten eines liegenden Patienten durch Aufblasen der entsprechenden
Luftkammern.
In Figur 8 ist ein elastisches Einlegetuch 32 zum Einhängen in ein Bettgestänge 31 dargestellt.
Das Einhängen erfolgt über Schlaufen 34a und 34b, die in entsprechend angeordnete Noppen 33 im oberen
Bereich des Bettgestänges 31 eingreifen.
Im unteren Tuchbereich 35 befindet sich in einer Vertiefung ein Siebteil 36, das über ein Verschlußteil
38 mit einem Ablaufstutzen 37 verbunden ist. Vorteilhafterweise kann das Siebteil 36 direkt in
das Einlegetuch 32 eingearbeitet sein, z.B. durch Perforierungen oder durch gezielte Porenerweiterung
eines Einlegetuches aus Kunststoffmaterial.
Die erfindungsgemäße Verwendung eines Einlegetuches 32 ermöglicht eine keimfreie Entsorgung
nach dem Badevorgang,
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320/2/92 " 9
wobei im Siebteil 36 alle Verunreinigungen zurückgehalten werden und mit dem Einlegetuch
zusammen aus dem mobilen Badesystem entfernt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Keimfreiheit verbessert durch Anbringung
eines Siebes oder Filtersystems 68 am Ende der Leitung 15, unmittelbar vor Einleitung
in den Abwassertank 5. Bei einer geeigneten Ausbildung des Siebmaterials bzw. des Filtereinsatzes
können auch gelöste Verunreinigungen und äußerst feinteil ige Schwebstoffe zurückgehalten
werden, so daß diese absolut keimfrei entsorgt werden können.
Alternativ zu der in Figur 7 dargestellten getrennten Anordnung von Warmwasser- und Kaltwassertank
6,7 ist es aucherfindungsgemäß möglich, einen
gemeinsamen Speicher für temperiertes Wasser in Kombination mit einem Thermostat 45 auf der Versorgungseinheit
4 anzuordnen. In diesem Fall wird das Badewasser zentral auf eine vorgegebene und
frei regelbare Temperatur eingestellt und mittels einer Pumpe in die aufblasbare Badewanne 19 gefördert.
320/2/92 ': &Iacgr;. , I \
Positionsliste
1 | Badebehälter |
2 | Ablaufans chluß |
3 | Schnellverschlußkappe 3 |
4 | Versorgungseinheit |
5 | Abwassertank |
6 | Warmwassertank |
7 | Kaltwassertank |
8 | Pumpe |
9 | Il |
10 | Il |
11 | Rollen |
12 | Geräteträger |
13 | Leitung |
14 | Il |
15 | fl |
16 | Mischventil |
17 | Thermostat |
18 | Temperaturanzeige |
19 | aufblasbare Badewanne |
20 | Luftkammer |
21 | Il |
22 ,22a | Lüfteinfüllventil |
23 | Il |
24 | klappbares Einlegeteil |
25 | Kopfteil |
26 | Fußteil |
27 | Gurt |
28 | Il |
29 | Il |
30 | Il |
31 | Bettgestänge |
32 | Einlegetuch |
320/2/92
2 -
33 | Noppen |
34 | Schlaufen |
35 | Tuchbereich |
36 | Siebteil |
37 | Ablaufstutzen |
38 | Verschlußteil |
39 | Dachfläche |
40 | Z apfenlage rung |
41 | Kompressor |
42 | Galgen |
43 | Innenheizung |
44 | Heizplatte |
45 | Thermostat |
46 | Schaltkasten |
47 | Stromschalter |
48 | If |
49 | Il |
50 | Temperaturanz eige |
51 | Not-Ausschalter |
52 | Druckanzeige |
53 | Matratzenteil |
54 | Stützblock |
55 | Il |
56 | Siebeinsatz |
57 | Bodenteil |
58 | Saugrohr |
59 | Il |
60 | Füllstutzen |
61 | Il |
62 | Re i ni gungs Öffnung |
63 | Dichtring |
64 | Druckleitung |
65 | Elektroleitungen |
66 | Il |
67 | Elektroanschluß |
68 | Filtersystem |
Claims (21)
1. Mobiles Badesystem, insbesondere zur Körperpflege von bettlägerigen Patienten, bestehend
aus einer Versorgungseinheit mit Anschlüssen für die Warm- und Kaltwasserversorgung sowie
für die sofortige keimfreie Entsorgung der Abwasser und einem Badebehälter, der mit der Versorgungseinheit
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Badebehälter (1) zusammenlegbar ist,
wobei der Ablaufanschluß (2) für die keimfreie Entsorgung mit einer Schnellverschlußkappe (3)
versehen ist, die das nach dem Ablauf vorhandene Restwasser in den Anschlüssen zurückhält, und
daß die Versorgungseinheit (4) aus einem Abwassertank
(5), einem Warm- und Kaltwassertank (6,7) mit jeweils zugeordneten Pumpen (8,9,10)
besteht, die auf einem auf Rollen (11) gelagerten Geräteträger (12) befestigt sind, und die über
Leitungen (13,14,15) mit dem Badebehälter (1)
lösbar verbunden sind, wobei die Entnahme aus dem ·* Warm- und Kaltwassertank (6,7) über ein Mischventil
(16) erfolgt, das mittels eines Thermostates
(17) und einer Temperaturanzeige (18) steuerbar ist.
320/2/92 - ?;\-
2. Mobiles Badesystem nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet
,
daß der Badebehälter (1) aus einer aufblasbaren
Wanne (19) besteht, die mindestens zwei voneinander getrennte Luftkammern (20,21) mit jeweils
mindestens einem Lufteinfüllventil (22,23)
und mindestens einem Ablaufanschluß (2) aufweist, der an der tiefstgelegenen Stelle der aufblasbaren
Wanne (19) angeordnet ist.
3. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufblasbare Wanne (19) mit einem klappbaren
Einlegeteil (2 4) ausgerüstet ist.
4. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das klappbare Einlegeteil (24) keilförmig
mit einem erhöhten Kopfteil (25) und einem niedrigen Fußteil (26) ausgebildet ist.
5. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlegeteil (24) aufblasbar ist.
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6. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Badebehälter (1) faltbar ist, wobei
an den Eckpunkten jeweils mindestens ein Gurt (27,28,29,30) zur Befestigung an einem entsprechenden
Teil des Bettgestänges (31) angeordnet ist.
7. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurte (27 bis 30) mit einem Schnallenoder
Druckknopfverschluß ausgerüstet sind.
8. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Badebehälter (1) ein Einlegetuch
(32) mit jeweils über Noppen (33) gezogenen Schlaufen (34) befestigt ist.
9. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlegetuch (32) wasserdicht ist und
an seinem über dem Ablaufanschluß (2) befindlichen Tuchbereich (35) ein eingearbeitetes Siebteil (36)
aufweist.
320/2/92
- 4
10. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlegetuch (32) mit einem Ablaufstutzen
(37) ausgerüstet ist, der in den Ablaufanschluß (2) hineinragt und nach dem Abklemmen der entsprechenden
Leitung (15) von außen durch den Ablaufanschluß (2) hindurch verschließbar ist.
11. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen (13 bis 15), der Ablaufanschluß
(2) und/oder der Ablaufstutzen (37) mit einem selbstdichtenden Verschlußteil (38) ausgestattet
sind.
12. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Warm- und Kaltwassertank (6,7) und der
Abwassertank (5) jeweils rechteckförmige Querschnittsflächen aufweisen, wobei das Volumenverhältnis in
etwa 1:1:2 beträgt und der Abwassertank (5) als Basis des Geräteträgers ausgebildet ist und
der Warm- und Kaltwassertank (6,7) formschlüssig auf der Dachfläche (39) des Abwassertanks (5)
angeordnet sind.
320/2/92 - 5 ;-
13. Mobiles Badesystem nach einem def vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Warm- und Kaltwassertank (6,7) über
eine Zapfenlagerung (40) auf dem Abwassertank (5) formschlüssig gehalten werden.
14. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Warm- und Kaltwassertanks
(6,7) die Pumpen (8 bis 10) und ggf. ein Kompressor (41) zum Aufblasen des Badebehälters (1) angeordnet
sind.
15. Mobiles Badeystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß etwa mittig durch den Geräteträger (12)
zwischen den Pumpen (8 bis 10) bzw. dem Warm- und Kaltwassertank (6,7) hindurch ein rohrförmiger
Galgen (42) angeordnet ist, durch den hindurch die Leitung (15) bis in den Abwassertank (5) hineinreicht und an dessen
Ende sich ein weiteres Sieb oder Filtersystem (68) befindet.
16. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Warmwassertank (6) mit einer Beheizung
in Form einer Heizspule, eines Heizdrahtes oder einer Heizspirale (43) von innen beheizt wird.
320/2/92
17. Mobiles Badesystem nach einem der. vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Warmwassertank (6) von außen über
eine Heizplatte (44) beheizt wird.
18. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasser im Warmwassertank (6) über einen
Thermostat (45) auf konstanter Temperatur gehalten wird.
19. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geräteträger (12) seitlich etwa in der
Höhe des Warm- und Kaltwassertanks (6,7) einen Schaltkasten (46) aufweist, der jeweils einen Stromschalter
(47,48,49) für die Pumpen (8,9,10), eine Temperaturanzeige (50) für die im Mischventil (16)
herrschende Wassertemperatur, einen Not-Ausschalter (51) und ggf. eine Druckanzeige (52) für den mit
dem Kompressor (41) erzeugten Druck trägt.
20. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Pumpen (8,9) ein gemeinsamer Schalter
zum Ein- oder Ausschalten der Energiezufuhr an die Versorgungseinheit (4) angeschlossen ist.
— 7 —
320/2/92 - 7 -
21. Mobiles Badesystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Versorgungseinheit (4) ein gemeinsamer
Speicher für temperiertes Wasser angeordnet ist, der über eine einzelne Pumpe steuerbar
und über ein Thermostat (45) regelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207830U DE9207830U1 (de) | 1992-06-11 | 1992-06-11 | Mobiles Badesystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207830U DE9207830U1 (de) | 1992-06-11 | 1992-06-11 | Mobiles Badesystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9207830U1 true DE9207830U1 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=6880424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9207830U Expired - Lifetime DE9207830U1 (de) | 1992-06-11 | 1992-06-11 | Mobiles Badesystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9207830U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USD418374S (en) | 1998-07-30 | 2000-01-04 | Aladdin Industries, Llc | Combined insulated beverage bottle and cups |
FR2904208A1 (fr) * | 2006-07-26 | 2008-02-01 | Heebok Kim | Baignoire portable |
-
1992
- 1992-06-11 DE DE9207830U patent/DE9207830U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USD418374S (en) | 1998-07-30 | 2000-01-04 | Aladdin Industries, Llc | Combined insulated beverage bottle and cups |
FR2904208A1 (fr) * | 2006-07-26 | 2008-02-01 | Heebok Kim | Baignoire portable |
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