DE9207820U1 - Leiterverbindung für Hochspannungskabel - Google Patents
Leiterverbindung für HochspannungskabelInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16G11/00—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
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Description
gr92G4057
Siemens Aktiengesellschaft
Leiterverbindung für Hochspannungskabel 5
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Montagetechnik für elektrische Kabel und ist bei der konstruktiven Ausgestaltung
einer Leiterverbindung für einadrige Hochspannungskabel anzuwenden. Derartige Kabel haben bei sehr großem
Leiterquerschnitt und bei hohen Übertragungsspannungen gegebenenfalls einen Leiteraufbau, der durch mehrere miteinander
um einen Hohlkanal verseilte Leitersegmente charakterisiert ist. Dabei können die einzelnen Leitersegmente
gegeneinander isoliert sein (US-PS 4 207 427).
Zur Verbindung der Leiter zweier Hochspannungskabel, deren Leiter aus einem Hohlseil bestehen ist bereits eine Leiterverbindung
bekannt, bei der die zu verbindenden Leiterenden nach einer Verdichtung auf ein stützendes Stahlrohr aufgeschoben
sind und über der Stoßstelle der beiden Leiter ein Preßverbinder angeordnet ist. Die ganze Verbindung ist so
dimensioniert, daß nach dem Verpressen des Rundverbinders eine durchmessergleiche Verbindungsstelle gegeben ist
(DE 17 65 605).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einandrige
Hochspannungskabel, deren Leiter aus mehreren miteinander verseilten Segmenten aufgebaut ist und einen Hohlkanal aufweist,
eine durchmessergleiche Leiterverbindung zu schaffen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung
vorgesehen, daß die beiden Leiterenden auf ein Stahlstützrohr aufgeschoben sind, dessen Außendurchmesser an den beiden
Enden dem Innendurchmesser des Leiters entspricht und das zwischen den beiden Enden wenigstens abschnittsweise
01 01
03.06.1992 / Zm/Ro
2 GR 92G4057
einen geringeren Durchmesser als an den Enden aufweist; dabei sind die Segmente der beiden Leiterenden abwechselnd
um den gleichen Betrag verkürzt, so daß die beiden Leiter mit den Enden der Segmente verzahnt ineinander greifen.
Weiterhin ist vorgesehen, daß über den miteinander verzahnten Enden eine Preßhülse angeordnet ist, deren Ringquerschnitt
etwa dem halben Leiterquerschnitt entspricht.
Eine derart ausgebildete Leiterverbindung gewährleistet eine zugfeste Verbindung der beiden Leiter ohne Erhöhung
des Leiterwiderstandes und ermöglicht bei entsprechender, vorausberechenbarer Dimensionierung der Durchmesserreduzierung
des Stützrohres und des Querschnittes der Preßhülse eine durchmessergleiche Verbindungsstelle. Diese vorteilhafte
Ausgestaltung kann insbesondere dadurch begünstigt werden, daß die Preßhülse beidendig die nicht
verkürzten Enden der Leitersegmente überdeckt und am Innenumfang mit ringförmigen Nuten versehen ist und daß das
Stahlstützrohr zwischen seinen beiden Enden durchgehend eine Durchmesserverringerung aufweist und die Länge der
Preßhülse etwa der Länge des im Durchmesser verringerten Bereiches des Stahlstützrohres entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Leiterverbindung ist in der Figur im noch nicht verpreßten Zustand dargestellt.
Die Figur zeigt die Verbindungsstelle zweier Leiter 1 von Hochspannungskabeln, wobei jeder Leiter in bekannter Weise
aus sechs um einen Hohlkanal verseilten Segmenten 3 besteht. Die Segmente 3 bestehen jeweils aus einer Vielzahl
einzelner Kupfer- oder Aluminium-Drähte, die nicht einzeln isoliert sind. Jedes Segment ist gegen das benachbarte isoliert;
zur Vorbereitung der Leiterverbindung wurde diese Isolierung entfernt.
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01 02
GR
92 G 4 O 5
Die beiden Leiterenden sind auf ein Stützrohr 2 aus Stahl aufgeschoben, dessen Außendurchmesser an den beiden Enden
etwa dem Innendurchmesser des Leiters entspricht. Im übrigen Bereich der Länge dieses Rohres ist dessen Außendurchmesser
um einen Betrag reduziert, der vom Leiterquerschnitt und vom Durchschnitt der über der Leiterverbindung
angeordneten Preßhülse 4 abhängig ist. Die Preßhülse 4 überdeckt die Leiterverbindungsstelle auf einer Länge, die
dem im Durchmesser reduzierten Bereich des Stützrohres 2 entspricht. Die Preßhülse 4 ist am inneren Umfang mit ringförmigen,
eingestochenen Nuten 5 versehen, die beim Verpressen der Preßhülse eine formschlüssige Verbindung mit
den Leitersegmenten 3 herstellen.
Wie die Lage der Stoßstellen 6 der Segmente 3 beider Leiter 1 verdeutlichen, sind diese Stoßstellen von Segment zu Segment
in Umfangsrichtung der Verbindungsstelle versetzt angeordnet. Hierzu ist jedes zweite Leitersegment eines
Leiters um eine bestimmte Länge, beispielsweise um 80 bis 100 mm gekürzt, so daß beim Aufschieben der Leiterenden
auf das Stützrohr 2 jeweils eine gekürztes Segment des einen Leiters einem ungekürzten Segment des anderen Leiters
gegenüber steht, wodurch beide Leiterenden miteinander verzahnt sind. - Die Länge der Preßhülse 4 ist so
gewählt, daß sie beidseitig die nicht eingekürzten Enden der Segmente 3 auf einer ausreichenden Länge überdeckt. Infolge
des durchmesserreduzierten Bereiches des Stützrohres 2 liegt nach dem durchmessergleichen Verpressen der
Preßhülse 4 auch an der Übergangsstelle vom durchmesserverringerten
Bereich des Stützrohres 2 zu den beiden Endabschnitten eine achsiale Fixierung der Leiterenden vor,
wodurch die Zugfestigkeit der Leiterverbindung insgesamt verbessert wird.
01 03
Claims (4)
1. Leiterverbindung für einadrige Hochspannungskabel, deren Leiter aus mehreren miteinander verseilten Segmenten
aufgebaut ist und einen Hohlkanal aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leiterenden (1) auf ein Stahlstützrohr (2)
aufgeschoben sind, dessen Außendurchmesser an den beiden Enden dem Innendurchmesser des Leiters entspricht und das
zwischen den beiden Enden wenigstens abschnittsweise einen geringeren Durchmesser als an den Enden aufweist,
wobei die Segmente (3) der beiden Leiterenden abwechselnd um den gleichen Betrag verkürzt sind, so daß die beiden
Leiter mit den Enden der Segmente verzahnt ineinander greifen,
und daß über den miteinander verzahnten Enden eine Preßhülse (4) angeordnet ist, deren Ringquerschnitt etwa dem
halben Leiterquerschnitt entspricht.
2. Leiterverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßhülse (4) beidendig die nicht verkürzten Enden
der Leitersegmente (3) überdeckt und am Innenumfang mit ringförmigen Nuten (5) versehen ist.
3. Leiterverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stahlstützrohr (2) zwischen seinen beiden Enden durchgehend eine Durchmesserverringerung aufweist und daß
die Länge der Preßhülse (4) etwa der Länge des im Durchmesser verringerten Bereiches des Stahlstützrohres (2)
entspricht.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207820U DE9207820U1 (de) | 1992-06-05 | 1992-06-05 | Leiterverbindung für Hochspannungskabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9207820U DE9207820U1 (de) | 1992-06-05 | 1992-06-05 | Leiterverbindung für Hochspannungskabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9207820U1 true DE9207820U1 (de) | 1993-10-14 |
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ID=6880416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9207820U Expired - Lifetime DE9207820U1 (de) | 1992-06-05 | 1992-06-05 | Leiterverbindung für Hochspannungskabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9207820U1 (de) |
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1992
- 1992-06-05 DE DE9207820U patent/DE9207820U1/de not_active Expired - Lifetime
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