DE9207263U1 - Behälter - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. A L E X STE N G ER
Kaiser-Friedrich-Ring 70 ,'''".,"■■_ ;. '".■'■ \\ ' ■ ' jüipF:. -ING. WO LFRAM WATZKE
D-4000 DÜSSELDORF 11 „** ^ % * '. ; &idiagr; * ""-f-DtPL.-ING. HEINZ J. RING
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Unser Zeichen: 92 0252 Datum: 26. Mai 1992
Plastics Designers & Consultants GmbH, Untermühleweg 7, CH 6302
Zug
Behälter
Gegenstand der Erfindung ist ein Behälter für Abfall mit einem Klappdeckel.
Aus der Praxis sind Abfallbehälter mit einem um eine Drehachse schwenkbar befestigten Verschlußdeckel bekannt. Um verschiedene
Abfallsorten wie z.B. organische Abfälle und normalen Hausmüll getrennt sammeln zu können, bedarf es bei diesen bekannten
Abfallbehältern mehrerer, lose nebeneinander aufgestellter Behälter. Diese beschriebenen Abfallbehälter ermöglichen zwar
ein getrenntes Sammeln verschiedener Abfallsorten, jedoch benötigen einzeln aufgestellte Behälter einen großen Stellplatz
und behindern unnötig das Separieren der verschiedenen Abfallsorten, wenn die Behälter räumlich getrennt aufgestellt sind.
Darüber hinaus lassen sich die Verschlußdeckel der beschriebenen Abfallbehälter nur über eine aufwendige Gestängeanordnung
mittels eines Fußpedals öffnen, oder der Deckel muß mit der Hand angehoben werden, so daß der Benutzer zumindest eine Hand freihaben
muß.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Behälter für Abfälle zu schaffen, der mit einem weiteren Behälter im Baukastensystem verbunden werden kann und
dessen Deckel sich selbsttätig öffnet.
Telefon (02U) 572131 ■ Telex: 8588 429·?^"d -felefix (0i£i;,S8ezJ5' ■ feitgirokonto Köln (BLZ 37010050) 227610-503
Als technische Lösung wird vorgeschlagen, daß zwei
Behälter über einen einteiligen Rahmen mit zwei Klappdeckeln miteinander verbunden sind.
Bei einer praktischen Ausführungsform können die Behälter zusätzlich über am Boden der Behälter angeordnete Verbindungsstege miteinander verbunden sein, um die Stabilität der
Behälteranordnung zu erhöhen.
Die Verwendung zweier separater Behälter, die nur über einen
Verbindungssteg und einen Rahmen miteinander verbunden sind,
ermöglicht es, daß die Behälter getrennt voneinander entleert werden können.
Zur Aufnahme der Verbindungsstege weisen die benachbarten Seiten der Behälter am Boden je eine Ausnehmung auf, in die die Verbindungsstege
eingreifen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Ausnehmungen etwa dreieckförmig mit einer
kreisförmigen Spitze ausgebildet. Darüber hinaus weisen die Ausnehmungen Hinterschneidungen auf, um die an die Verbindungsstege
angeformten Erweiterungen aufzunehmen.
Um eine Mülltüte von außen nicht sichtbar sicher und fest in dem Behälter festlegen zu können, ist in die obere Öffnung des
Behälters ein zusätzlicher Einsatz einsetzbar, der die Mülltüte an der Innenseite der Behälteraußenwand festklemmt. Da es sich
um zwei separate Behälter handelt, können die Mülltüten jedoch auch über den oberen Rand eines jeden Behälters gezogen werden.
Eine sichere Verbindung zwischen Einsatz und Behälter gewährleisten
über den äußeren Umfang des Einsatzes verteilt angeordnete Ausformungen, die in entsprechende Mulden auf der Innenseite der
Behälterseitenwand einschnappen.
Mindestens ein Scharnier eines jeden Klappdeckels ist als Federscharnier
ausgebildet, wobei als Federn Schraubenfedern mit zwei radial in entgegengesetzter Richtung abstehenden Schenkeln verwendet
werden und die freien Enden der Schenkel ebenfalls in radialer und entgegengesetzter Richtung abgewinkelt sind, um in
Bohrungen des auf der Innenseite des Rahmens angeformten Steges festgelegt werden zu können.
Oberhalb und hinter den Bohrungen sind auf der Innenseite des Rahmens Scharnierbuchsen eingeformt, in die an den seitlichen
nach unten abgewinkelten Rändern der Klappdeckel angeformte Scharnierachsstummel eingreifen. Die Scharnierachsstummel sind
zur Unterseite des Klappdeckels hin verlängert und dienen dort zur Aufnahme der Wicklung der Schraubenfeder. Auf der Unterseite
des Klappdeckels sind im Bereich der Bohrungen zum Festlegen der Schraubenfeder Nocken angeformt, die ein Abrutschen der Schenkel
der Schraubenfedern verhindern sollen.
Zum Festlegen und Öffnen eines jeden Klappdeckels ist auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite des Rahmens eine Drucktaste
mit einem angeformten Verriegelungsstift vorgesehen, wobei der Verriegelungsstift in eine Einbuchtung des Klappdeckels
eingreifen kann.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Behälter hat den Vorteil , daß aufgrund der baukastenmäßigen Zusammensetzung
der Behälter kein Stellplatz verschenkt wird, die Behälter für die verschiedenen Abfallsorten jeweils nebeneinander angeordnet
sind und sich die Klappdeckel auf einfache Weise öffnen lassen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Behälters dargestellt ist. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Rahmen in Draufsicht;
Fig. 2 denselben Rahmen entlang der Linie II-II in Fig. 1 geschnitten
in Seitenansicht;
Fig. 3 denselben Rahmen teilweise entlang der Linie III-III in
Fig. 2 geschnitten in Vorderansicht;
Fig. 4 einen Deckel in Draufsicht;
Fig. 5 denselben Deckel entlang der Linie V-V in Fig. 4 geschnitten
in Vorderansicht;
Fig. 6 denselben Deckel entlang der Linie VI-VI in Fig. 4 geschnitten
in Seitenansicht;
Fig. 7 einen teilweisen Ausschnitt eines Behälters in Seitenansicht;
Fig. 8 einen Verbindungssteg in Draufsicht;
Fig. 9 denselben Verbindungssteg entlang der Linie IX-IX in Fig. 8 geschnitten in Seitenansicht;
Fig. 10 eine Schraubenfeder in Seitenansicht;
Fig. 11 dieselbe Schraubenfeder in Draufsicht;
Fig. 11 dieselbe Schraubenfeder in Draufsicht;
Fig. 12 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Behälter mit einem Einsatz in Vorderansicht.
Fig. 1 zeigt einen Rahmen 1 mit zwei öffnungen 2 sowie zwei
Klappdeckeln 3 - nur ein Klappdeckel ist dargestellt.
An der Vorderseite des Rahmens 1, in der Mitte einer jeden Öffnung 2, ist eine Drucktaste 4 mit einem angeformten Verriegelungsstift
5 angeordnet. Der Verriegelungsstift 5 greift bei geschlossenem Klappdeckel 3 in eine Einbuchtung 6 des Klappdeckels
3 ein.
Auf der Innenseite des Rahmens 1 ist ein Steg 7 angeformt, welcher bis an die der Drucktaste 4 gegenüberliegende Seite des
Rahmens 1 heranreicht. Die Enden des Steges 7 weisen jeweils eine Bohrung 8 zum Festlegen einer Schraubenfeder 9 auf.
Oberhalb und hinter den Bohrungen 8 sind auf der Innenseite des Rahmens 1 Scharnierbuchsen 10 eingeformt, in die Scharnierachsstummel
11 der Klappdeckel 3 eingesetzt werden. Wie aus Fig. 10 und 11 ersichtlich, weisen die Schraubenfedern 9 zwei radial in
entgegengesetzte Richtungen abstehende Schenkel 12 auf, deren freien Enden ebenfalls in radialer und entgegengesetzter Richtung
abgewinkelt sind.
Die Schraubenfedern 9 werden auf der Unterseite der Klappdeckel 3 auf die nach innen ragenden Scharnierachsstummel 11 aufgesetzt
und mit einem abgewinkelten Schenkel 12 in der Bohrung 8 des Steges 7 festgelegt. Um ein Abrutschen der Schraubenfeder 9 von
dem Scharnierachsstummel 11 zu verhindern, ist auf der Unterseite des Klappdeckels 3 ein Nocken 13 angeformt, welcher den
zweiten Schenkel 12 der Schraubenfeder 9 festhält.
Fig. 7 bis 9 zeigen eine zusätzliche Möglichkeit, Behälter 14 miteinander zu verbinden, um die Stabilität der Behälteranordnung
zu erhöhen. Am Boden benachbarter Behalterseitenwände 15 ist je eine Ausnehmung 16 eingeformt, welche zur Aufnahme eines
Verbindungssteges 17 dient. Die etwa dreieckförmige Ausnehmung 16 weist eine kreisförmige Spitze 18 sowie Hinterschneidungen 19
auf.
-S-
Der etwa V-förmige Verbindungssteg 17 greift mit seinen Erweiterungen
20 in die Hinterschneidungen 19 je zweier Ausnehmungen 16 ein und verbindet somit zwei Behälter 14.
Mit einer nach dieser technischen Lehre ausgebildeten Behälteranordnung
ist es möglich, im Baukastensystem zwei Behälter 14 über einen Rahmen 1 und Verbindungsstege 17 miteinander zu verbinden.
Um in einem Behälter 14 eine Mülltüte festzulegen, ist ein zusätzlicher Einsatz 21 in die öffnung 2 des Behälters 14
eingesetzt, welcher den Müllbeutel zwischen der Innenseite der Außenwand des Behälters 14 und dem Einsatz 21 festklemmt. Der
Einsatz 21 weist an seinem äußeren Umfang mehrere Ausformungen 22 auf, die in entsprechende Mulden 23 auf der Innenseite der
Behälterseitenwand 15 eingreifen. Die als Federscharniere ausgebildeten Scharniere 24 ermöglichen ein leichtes und
selbsttätiges öffnen des Klappdeckels 3, sobald die einteilig mit dem Rahmen 1 ausgebildete Drucktaste 4 betätigt wird.
1 | Rahmen |
2 | Öffnungen |
3 | Klappdeckel |
4 | Drucktaste |
5 | Verriegelungsstift |
6 | Einbuchtung |
7 | Steg |
8 | Bohrung |
9 | Schraubenfeder |
10 | Scharnierbuchse |
11 | Scharnierachsstummel |
12 | Schenkel |
13 | Nocken |
14 | Behälter |
15 | Behalterseitenwand |
16 | Ausnehmung |
17 | Verbindungssteg |
18 | Spitze |
19 | Hinterschneidung |
20 | Erweiterung |
21 | Einsatz |
22 | Ausformung |
23 | Mulde |
24 | Scharnier |
Claims (15)
1. Behälter für Abfall mit einem Klappdeckel (3),
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Behälter (IA) über einen einteiligen Rahmen (1)
mit zwei Klappdeckeln (3) miteinander verbunden sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (14) zusätzlich über Verbindungsstege (17) miteinander
verbunden sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (14) am Boden benachbarter Behälterseitenwände
(15) je eine Ausnehmung (16) aufweisen, in die der Verbindungssteg (17) eingreift.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16) eine etwa dreieckige Form mit einer annähernd
kreisförmigen Spitze (18) aufweist.
5. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16) eine Hinterschneidung (19) zur Aufnahme
einer an den Verbindungssteg (17) angeformten Erweiterung (20) aufweist.
6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine obere Öffnung (2) des Behälters (14) ein Einsatz (21)
zum Festlegen einer Mülltüte eingesetzt ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (21) über den Umfang verteilt mehrere Ausformungen
(22) aufweist, die in entsprechende Mulden (23) auf der Innenseite der Behälterseitenwand (15) eingreifen.
8. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Scharniere (24) für jeden Klappdeckel (3) mindestens ein
Federscharnier mit einer Schraubenfeder (9) verwendet wird.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (9) zwei radial in entgegengesetzter Richtung
abstehende Schenkel (12) aufweisen und die freien Enden der Schenkel (12) ebenfalls in radialer und entgegengesetzter
Richtung abgewinkelt sind.
10. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) zum Festlegen und Öffnen eines jeden Klappdeckels
(3) auf der dem Scharnier (24) gegenüberliegenden Seite eine Drucktaste (4) mit einem angeformten Verriegelungsstift
(5) aufweist.
11. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Innenseite des Rahmens (1) angeformter, bis zum
Scharnier (24) reichender Steg (7) Bohrungen (8) zum Festlegen der Schraubenfeder (9) aufweist und oberhalb und
hinter den Bohrungen (8) Scharnierbuchsen (10) in die Innenseite des Rahmens (1) eingeformt sind.
12. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der dem Scharnier (24) gegenüberliegenden Seite
eines jeden Klappdeckels (3) eine Einbuchtung (6) zur Aufnahme des Verriegelungsstiftes (5) eingeformt ist.
13. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in seitlichen nach unten abgewinkelten Rändern der Klappdeckel
(3) Scharnierachsstummel (11) eingesetzt sind, die in die Scharnierbuchsen (10) eingreifen.
- 10 -
14. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierachsstummel (11) zur Unterseite des Klappdeckels
(3) hin verlängert sind und diese Verlängerungen zur Aufnahme der Wicklungen der Schraubenfedern (9) dienen.
15. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Klappdeckel (3) etwa in der Höhe der
Bohrungen (8) Nocken (13) zum Führen eines Schenkels (12) der Schraubenfedern (9) angeformt sind.
ST/HR/kn
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207263U DE9207263U1 (de) | 1992-05-29 | 1992-05-29 | Behälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207263U DE9207263U1 (de) | 1992-05-29 | 1992-05-29 | Behälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9207263U1 true DE9207263U1 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=6880004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9207263U Expired - Lifetime DE9207263U1 (de) | 1992-05-29 | 1992-05-29 | Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9207263U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19802142A1 (de) * | 1998-01-22 | 1999-07-29 | Otto Geb Kg | Polymerzusammensetzung, ihre Herstellung, ihre Weiterverarbeitung zu Behältnissen, insbesondere zu Lager- und Transportbehältnissen und Entsorgungsbehältnissen sowie die Verwendung von Phenolen zum Schutz des Behälterinhaltes in kunststoffenthaltenden Materialien, insbesondere aber in hieraus hergestellten Entsorgungsbehältnissen |
-
1992
- 1992-05-29 DE DE9207263U patent/DE9207263U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19802142A1 (de) * | 1998-01-22 | 1999-07-29 | Otto Geb Kg | Polymerzusammensetzung, ihre Herstellung, ihre Weiterverarbeitung zu Behältnissen, insbesondere zu Lager- und Transportbehältnissen und Entsorgungsbehältnissen sowie die Verwendung von Phenolen zum Schutz des Behälterinhaltes in kunststoffenthaltenden Materialien, insbesondere aber in hieraus hergestellten Entsorgungsbehältnissen |
US6610763B1 (en) | 1998-01-22 | 2003-08-26 | Gebr. Otto Gmbh & Co. Kg | Polymer composition, the production and further processing thereof into receptacles |
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