DE9207031U1 - Rohrschaft-Instrument für die Minimal-Invasive-Chirurgie (MIC) - Google Patents
Rohrschaft-Instrument für die Minimal-Invasive-Chirurgie (MIC)Info
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- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
- A61B18/04—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
- A61B18/12—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
- A61B18/14—Probes or electrodes therefor
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Description
Firma 21. Mai 1992
Karl Leibinger Medizintechnik
GmbH & Co. KG
Kolbinger Straße 10
GmbH & Co. KG
Kolbinger Straße 10
W-7202 Mülheim
LEBlIl
Rohrschaft-Instrument für die Minimal-Invasive-Chirurgie (MIC)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei allen Rohrschaft-Instrumenten für die Minimal-Invasive-Chirurgie
(MIC) ist durch die besondere Mechanik am Arbeitsende eine Verschmutzung des Innenraumes der Rohrschaft-Instrumente
bei chirurgischen Eingriffen nicht auszuschließen. Es ist deshalb neben dem HF-Anschluß zusätzlich
ein Anschlußelement für die Zuführung eines Reinigungsmittels notwendig. Durch dieses Anschlußelement wird dem
Innenraum des Rohrschaft-Instrumentes nach dem chirurgischen Eingriff die Reinigungslösung zugeführt.
LEBlIl Seite 2
Da bei der Minimal-Invasive-Chirurgie die betroffenen, zu untersuchenden bzw. zu behandelnden Körperhöhlen vorher mit
einem Gas expandiert werden, muß der Rohrschaft der Instrumente gasdicht abgeschlossen sein. Jede Anschlußstelle am
Rohrschaft-Instrument birgt die Gefahr in sich, daß sich undichte Stellen im System ergeben. Jede zusätzliche Anschlußstelle
für ein Medium macht das Instrument schwerer und unhandlicher.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei Rohrschaft-Instrumenten
für die Minimal-Invasive-Chirurgie eine Möglichkeit zu schaffen, auf separate Zuführanschlüsse für die
einzelnen Medien zu verzichten, um damit die Handhabung des Instrumentes zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird bei Rohrschaft-Instrumenten für die
Minimal-Invasive-Chirurgie der HF-Anschluß als hohler, durch eine Dichtung verschließbarer Stecker ausgebildet.
Durch die Höhlung im Stecker kann die Spülflüssigkeit für die notwendige Reinigung eingeführt werden. Damit beim
chirurgischen Eingriff mit dem Rohrschaft-Instrument das vorher zwecks Expansion in die betroffenen Körperhöhlen
eingeführte Gas nicht entweichen kann, ist der hohle Stekker mit einer Abdichtung versehen.
Als einfachste Form für die Abdichtung wird eine festsitzende Kappe aus einem elastischen Material über den Stecker
gestülpt. Die Kappe weist zusätzlich auf ihrer Innenfläche Abdichtelemente auf.
LEBlIl Seite 3
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist im unteren Teil des Hohlraumes des Steckers eine Dichtung in Form
eines Ventils vorgesehen. Als solche Ventile werden Rückschlagventile, insbesondere Kugelrückventile eingesetzt.
Beim Einführen des Rohrschaft-Instrumentes in eine Körperhöhle wird das Ventil durch das vorher in die Körperhöhlen
expandierte Gas geschlossen und ein Entweichen ist nicht möglich. Ein solches Ventil wirkt unabhängig von der Bedienungsperson.
Es schließt eine Fehlbedienung aus.
Soll das Rohrschaft-Instrument gereinigt werden, reicht der Druck der Spülflüssigkeit aus, um das Ventil zu öffnen und
eine gewünschte Reinigung des Innenraumes des Rohrschaft-Instrumentes ist gegeben.
Durch die hohle Ausführung des Anschlusses für die Zuführung des HF-Stromes kann auf ein zusätzliches Anschlußorgan
für die Zuführung der Spülflüssigkeit zwecks Reinigung des Rohrschaft-Instrumentes verzichtet werden. Der Aufbau des
Rohrschaft-Instrumentes gestaltet sich einfach.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Rohrschaftinstrument mit hohlem HF-Anschlußstecker und Dichtkappe
Fig. 2 die Einzelheit X ,den hohlen verschließbaren HF-Anschlußstecker
Fig. 3 den hohlen verschließbaren HF-Anschlußstecker mit Kugelrückschlagventil
LEBlIl Seite 4
Das Rohrschaft-Instrument nach der Erfindung besteht aus einem Schaft 1, in dessen Innenraum 5 die nicht dargestellte
Elektrode geführt wird. Zur Zuführung des HF-Stromes ist ein hohler Stecker 2 vorgesehen. Der Stecker 2 ist durch
eine Schicht 3 gegenüber dem Gehäuse 1 isoliert. Durch die Höhlung 4 im Stecker 2 kann die Spülflüssigkeit durch einen
aufgeschobenen Schlauch in den Innenraum 5 des Rohrschaft-Instrumentes
zur Reinigung eingefüllt werden.
Beim chirurgischen Eingriff mit dem Rohrschaft-Instrument wird die Abdichtung des Innenraums des Schaftes 1 in einfachster
Form durch eine auf den Stecker 2 aufgesteckte Kappe 8 erreicht. Zur besseren Abdichtung besitzt die Kappe
8 auf der Innenseite mehrere elastische, ringförmige Wulste.
Als weitere Variante zur Abdichtung des Innenraums 5 nach außen ist am unteren Ende des Steckers 2 ein Rückschlagventil
vorgesehen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist als Dichtungselement im Rückschlagventil 6 eine Kugel 7 vorgesehen.
Das in die zu untersuchende oder für einen minimal-invasiv-chirurgischen
Eingriff vorgesehene Körperhöhle vorher für seine Expansion eingeführte Gas dringt in das Rohrschaft-Instrument
ein und schließt das Rückschlagventil 6. Ein Entweichen des Gases wird vermieden.
Claims (4)
1. Rohrschaft-Instrument für die Minimal-Invasive- Chirurgie (MIC) mit einer HF-Elektrode,
dadurch gekennzeichnet, daß
der HF-Anschluß als hohler, durch ein Dichtungselement (8,6) verschlossener Stecker (2) ausgebildet ist.
2. Rohrschaft-Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Dichtungselement aus einer aufsteckbaren
Kappe (8) aus elastischem Material mit auf der Innenseite angeordneten umlaufenden Wulsten besteht.
3. Rohrschaft-Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Dichtungselement im Hohlraum (4) des
Steckers (2) ein Rückschlagventil (6) ist.
4. Rohrschaft-Instrument nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Rückschlagventil (6) eine Kugel (7) das abdichtende Element darstellt.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE9207031U DE9207031U1 (de) | 1992-05-21 | 1992-05-21 | Rohrschaft-Instrument für die Minimal-Invasive-Chirurgie (MIC) |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE9207031U DE9207031U1 (de) | 1992-05-21 | 1992-05-21 | Rohrschaft-Instrument für die Minimal-Invasive-Chirurgie (MIC) |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE9207031U1 true DE9207031U1 (de) | 1992-11-05 |
Family
ID=6879837
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE9207031U Expired - Lifetime DE9207031U1 (de) | 1992-05-21 | 1992-05-21 | Rohrschaft-Instrument für die Minimal-Invasive-Chirurgie (MIC) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE9207031U1 (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US6096044A (en) * | 1995-04-24 | 2000-08-01 | Sdgi Holdings, Inc. | Template assembly for facilitating the placement of interbody fusion devices |
| WO2000001293A3 (en) * | 1998-07-07 | 2002-10-03 | Sdgi Holdings Inc | Template for marking interbody fusion device implantation locations |
-
1992
- 1992-05-21 DE DE9207031U patent/DE9207031U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US6096044A (en) * | 1995-04-24 | 2000-08-01 | Sdgi Holdings, Inc. | Template assembly for facilitating the placement of interbody fusion devices |
| WO2000001293A3 (en) * | 1998-07-07 | 2002-10-03 | Sdgi Holdings Inc | Template for marking interbody fusion device implantation locations |
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