DE9206721U1

DE9206721U1 - Justierblock

Info

Publication number: DE9206721U1
Application number: DE9206721U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-05-18
Filing date: 1992-05-18
Publication date: 1993-09-16
Anticipated expiration: 2002-05-19

Description

Mit der Patentanmeldung P 42 12 089.6 vom 03.04.92 wurde ein neues Verfahren nebst Bausatz zur schädelbezüglichen Gleichschaltung bauungleicher Artikulatoren angemeldet. Ein wesentliches Element des Bausatzes bildet dabei der sog. Justierblock. Er besitzt beschriebenermaßen bei spanabhebender Herstellung ein keilförmiges Mittelteil und eine durch Schwalbenschwanzführung o. dgl. sagittal verschiebbare und fixierbare Adapterplatte (Grundplatte).

Da der Justierblock im Zusammenspiel mit dem verwendeten Doppelbogen jedoch speziell beim Ausgangsartikulator die dort zu fixierende SpIitcastplatte in möglichst bündigen Kontakt zum Artikulatoi—Oberkieferarm bringen muß, ist es erforderlich, daß die dem Justierblock aufmontierte Konterplatte in sagittaler Richtung in ihrer Winkelstellung veränderbar und fixierbar ist.

Dies hat den Vorteil, daß der Doppelbogen mit hoher Präzision herstellbar ist, was letztendlich für die scharnierachsbezugliche Gleichschaltung unumgänglich ist. Vom gleichen Verfasser wurde zum Doppelbogen eine Ausführungsform beschrieben, die es gestattet, daß über vorgegebene Gelenkaufnahmen insbesondere die anterioren Queranteile des Bogens auf exakt gleichem Radius drehen.

Da letztlich bei dieser Anwendung wiederum die Gelenkaufnahmen in definierter Position festgelegt werden müssen, wäre bei fester Anordnung der Justierblock-Konterplatte nicht in jedem Falle des Ausgangsartikulators die Möglichkeit gegeben, die dort zu fixierende Splitcastplatte bündig zum Artikulator-Oberkieferarm einzustellen. Insbesondere wäre dadurch nicht garantiert, daß die obere Splitcastplatte des Ausgangsartikulators im Berich des Oberrandes parallel

zum Unterrand des Artikulatoi—Oberkieferarmes positioniert ist, so daß diese mit entsprechender Neigung zum Artikulator-Oberkieferarm fixiert werden müßte, was sich letztendlich wiederum über den Zentrikblock auf die Artikulator-Unterkieferarm-SpIitcastplatte auswirkt.

Zwar ist die Möglichkeit gegeben, über ein individuell hergestelltes Konter relief, z. B. aus Gips o. dgl., im Ausgangsartikulator die individuelle Situation des Justierblocks zu schaffen; mit dieser Anmeldung soll jedoch die Möglichkeit gegeben werden, durch Veränderung der Winkelstellung der Justierblock-Konterplatte für jeden Anwendungsfall die geeignete Justierung des Blockes vorzunehmen.

Die Erfindung wird nun anhand der Ansprüche 1-2 näher erläutert.

Dabei zeigt

Figur 1 schematisiert einen entsprechend

modifizierten Justierblock.

Figur 1 zeigt die Möglichkeit eines bevorzugt spanabhebend bearbeiteten Justierblocks (1). Dieser ist mit einem mittleren keilförmigen Blockelement (12) versehen, das über eine sagittal verfahrbare und fixierbare (9) Adapterplatte (8) mit Magnet (10) verbunden ist. Dabei trägt der keilförmige Block (12) im oberen Anteil ebenso wie die Adapterplatte (8) anterior eine parallele Quernut (14), die zur Aufnahme der Queranteile des oben angesprochenen Doppelbogens geeignet ist.

Im zentralen Anteil des Doppelbogens ist über eine strichliert dargestellte Aussparung (2) Konterplatte (4) mit Relief (15) über Fortsatz (3) in sagittaler Richtung im Winkel zum Block (12) veränderbar und durch Fixationsschraube (6) letztendlich fixierbar. Anzumerken ist, daß die Konterplatte (4) darüber hinaus ein ferromagnetisches Element (11) trägt, das die Verbindung zur einzustellenden SpIitcastplatte mit ihrem Magneten herstellt.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Justierblock,
dadurch gekennzeichnet,

daß er aus einem mittleren keilförmigen Blockelement (12) besteht, das in einer Aussparung (2) den Fortsatz (3) der Konterplatte (4) mit ferromagnetischem Element (11) trägt, die um die Gelenkverbindung (5) in sagittaler Richtung im Winkel veränderbar und über Fixationsschraube (6) feststellbar ist, während der untere Anteil des keilförigen Mittelteiles (12) über die Führung (7) Adapterplatte (8) sagittal verfahrbar und durch Schraubenelement (9) fixierbar trägt, die mindestens einen Magneten (10) oder ein Magnettopfsystem integriert beinhaltet.

2. Justierblock nach Anpruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Justierblock (1) im mittleren Anteil (12) und im Bereich der Adapterplatte (8) mit ihrer Führung (7) und ihrem Fixationselement (9) spanabhebend bearbeitet ist, während die Oberseite (13) des mittleren Blockanteiles (12) Retentionselemente besitzt, die zur Aufnahme einer individuell geformten Konterplatte aus Gips &ogr;. dgl. dienen, mit der über ein Verbindungsmedium im Ausgangsartikulator und damit in der Ausgangssituation bei adaptierter Splitcastplatte der Justierblock letztendlich komplettierbar ist.