DE9205963U1 - Aktive Kühlbox sowie Möbel mit dieser Kühlbox - Google Patents

Aktive Kühlbox sowie Möbel mit dieser Kühlbox

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    • F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

289 DE 22
Beschreibung
Aktive Kühlbox sowie Möbel mit dieser Kühlbox
Die Erfindung bezieht sich auf eine aktive Kühlbox, mit einem Gehäuse, einem für den Kühlbox-Innenraum vorgesehenen Halbleiter-Kühlelement zum Kühlen des Kühlbox-Innenraums und einem außerhalb der Kühlbox vorgesehenen, mit dem Halbleiter-Kühlelement in thermischer Verbindung stehenden Kühlkörper zur Wärmeableitung nach außen sowie ein Möbel mit dieser Kühlbox.
Es sind Hänge- und Einbauschränke, beispielsweise als Badezimmer-, Spiegel- und Medikamentenschränke bekannt, in denen unter anderem auch Stauraum für Cosmetics bzw. Medikamente vorgesehen ist. Der Nachteil für die Aufbewahrung der Cosmetics bzw. Medikamente in solchen Schränken besteht darin, daß Cosmetics und Medikamente besonders in den warmen Sommermonaten, aber auch in geheizten Räumen während der kalten Jahreszeit bei zu hohen Temperaturen gelagert werden. Dies erschwert die Anwendung der Cosmetics, weil beispielsweise Lippenstifte dann zum Schmieren neigen, Cremes in ihrer Beschaffenheit zu weich sind und rascher verderben. Bei Medikamenten wird durch die zu hohe Lagertemperatur die Haltbarkeitsdauer des betreffenden Medikaments erheblich herabgesetzt, besonders dann, wenn ein Medikament einmal angebrochen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kleines Behältnis zu schaffen, in dem verschiedene Produkte, wie zum Beispiel Cosmetics oder Medikamente, gleichbleibend kühl
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gelagert werden können, und das auch in einen Hänge- oder Einbauschrank, wie beispielsweise einen Badezimmer-, Spiegeloder Medikamentenschrank, paßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen 1 und 13 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf, daß bei Lagerung der Cosmetics bzw. Medikamente in der Kühlbox eine kühle Lagerung über einen längeren Zeitraum möglich ist, die dem betreffenden Produkt gerecht wird, so daß eine gleichmäßig gute Anwendbarkeit bei Cosmetics gegeben ist und Medikamente, auch in angebrochenen Behältnissen, über längere Zeit als bisher ohne Einbuße ihrer Haltbarkeit und Wirksamkeit gelagert werden können. Die neue Kühlbox ist einerseits mobil einsetzbar und kann daher überallhin mitgeführt werden. Andererseits eignet sie sich aber auch gut zum Einbau in ein Möbel, sogar in einen Hänge- oder Einbauschrank.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 perspektivisch die Kühlbox mit zwei alternativ verwendbaren Deckeln zum Verschließen der Zugangsöffnung der Kühlbox, und zwar einem ersten Deckel mit angebautem Kühlelement zum Kühlen des Kühlbox-Innenraums sowie einem zweiten Deckel mit einer Aufnahme für Kühlakkus,
Fig. 2 perspektivisch eine Kühlbox mit einem Deckel mit angebautem Kühlelement zum Kühlen des Kühlbox-Innenraums, wobei Kühlkörper zur Wärmeableitung nach außen als Haltebzw. Tragegriffe ausgebildet sind,
Fig. 4 perspektivisch und teilweise im Schnitt ein Möbel in Form eines Wand- oder Einbauschranks mit eingesetzter Kühlbox,
Fig. 5 perspektivisch das Möbel nach Fig. 4, jedoch ohne Kühlbox,
Fig. 6 perspektivisch die aus dem Wand- oder Einbauschrank herausgenommene Kühlbox mit geöffneter Tür,
Fig. 7 perspektivisch eine Rückansicht der Kühlbox in Richtung eines Pfeils III in Fig. 6.
Die Kühlbox wird als "aktive Kühlbox" bezeichnet, weil ihr Innenraum mit einem Halbleiter-Kühlelement gekühlt wird, das am elektrischen Netz betrieben wird.
Das Halbleiter-Kühlelement ist aus einem oder mehreren Peltierelementen gebildet. Derartige, kleine Kühlaggregate sind handelsüblich. So bietet beispielsweise die Rehm Computer GmbH, Walserstr. 50, W-8985 Hirschegg, Deutschland, ein kleines Kühlaggregat unter dem Handelsnamen ICECAP für die Kühlung von Prozessor-Chips an.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung befindet sich das Halbleiter-Kühlelement 5 (Fig. 1) auf der Unterseite eines ersten Deckels 3, der dem Verschließen der Zugangsöffnung der Kühlbox 1 dient. Auf der Oberseite des Deckels 3 ist ein Kühlkörper 6 zur Wärmeableitung angebracht, der mit dem Halbleiter-Kühlelement 5 thermisch gekoppelt ist. Ist die Kühlbox 1 mit dem ersten Deckel 3 geschlossen, dann ragt das Halbleiter-Kühlelement 5 in den Innenraum der Kühlbox 1 hinein, während sich der Kühlkörper 6 zur Wärmeableitung außerhalb der Kühlbox befindet. Der Kühlkörper 6 zur Wärmeableitung weist in an sich bekannter Weise Kühlrippen 8 auf.
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Ist das in der Kühlbox 1 befindliche Kühlgut ausreichend gekühlt, so kann man die Kühlbox über einen gewissen Zeitraum hinweg ohne Halbleiter-Kühlelement 5 transportieren, wozu ein zweiter Deckel 4 (Fig. 1) dient, der mit einem Fach 7 zur Aufnahme von Kühlakkus ausgestattet ist.
An dem Deckel 3 bzw. 4 (Fig. 1) einerseits und dem Gehäuse 2 andererseits sind beim ersten Ausführungsbeispiel an sich bekannte Verschlußteile 9 vorgesehen, mit deren Hilfe der Deckel 3 bzw. 4 an dem Gehäuse 2 gehalten wird, wenn die Kühlbox 1 geschlossen ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel (Fig. 2) der Erfindung sind die Kühlrippen 18 des Kühlkörpers 16 zur Wärmeableitung als Haltegriffe für den Deckel 13 ausgebildet, der dem Verschließen des Gehäuses 12 der Kühlbox 11 dient.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind an dem Deckel 13 (Fig. 2) einerseits und dem Gehäuse 12 andererseits an sich bekannte Verschlußteile 19 vorgesehen, mit deren Hilfe der Deckel 13 an dem Gehäuse 12 gehalten wird, wenn die Kühlbox 11 geschlossen ist.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 3) der Erfindung ist das Gehäuse 22 der Kühlbox 21 mit einer Rückwand 23 aus Metall versehen. Diese Außenwand, also die Rückwand 23, bildet den Kühlkörper zur Wärmeableitung nach außen und trägt das (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Halbleiter-Kühlelement zum Kühlen des Kühlbox-Innenraums.
Die Kühlbox 21 ist ferner mit einer Tür 24 versehen, die dem Öffnen und Schließen der Zugangsöffnung der Kühlbox 21 dient.
Die Tür 24 (Fig. 3, 4, 6) im Gehäuse 22 der Kühlbox 21 ist bei einem Ausführungsbeispiel mit einer Sicherung zum Erschweren des Öffnens der Tür 24 versehen, so daß eine gewisse Kindersicherung gegeben ist.
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Die Tür 24 (Fig. 3, 4, 6) der Kühlbox 21 ist bei einem anderen Ausführungsbeispiel mit einem Schloß 29 versehen, mit dessen Hilfe unberechtigtes Öffnen der Tür 24 sicher vermieden werden kann.
Das Halbleiter-Kühlelement 5, 35 (Fig. 1, 6), das mit einer geringen elektrischen Leistung auskommt, braucht zum Betrieb nur wenig Strom bei geringer elektrischer Spannung. Es ist ein Netzteil 37 (Fig. 4) nötig. Das Netzteil 37 ist zweckmäßigerweise außerhalb des Gehäuses 2, 12, 22, 32 der Kühlbox 1, 11, 21, 31 angeordnet.
Bei Verwendung der Kühlbox 1, 11, 21, 31 in einem Möbel 41 ist das Netzteil 37 im Bereich einer Lichtleiste 45 des Möbels 41 in dieses eingebaut.
Das Halbleiter-Kühlelement 35 (Fig. 6) erhält seinen elektrischen Strom über einen auf der Rückseite des Gehäuses 32 der Kühlbox 31 vorgesehenen Stecker 38 (Fig. 7), der bei in das Möbel 41 eingesetzter Kühlbox 31 in eine Buchse 33 eingreift, die sich an der Rückwand des Möbels 41 befindet.
Das Möbel 41 (Fig. 4, 5), beispielsweise in Form eines Einbau-, Hänge- bzw. Spiegelschranks, ist in an sich bekannter Weise mit mehreren Türen 42, 43, 44 und darüber mit der Lichtleiste 45 versehen. Hinter der Tür 44 ist in das Möbel 41 die aktive Kühlbox 31 eingesetzt.
Beim Ausführungsbeispiel wird die Kühlbox 31 mittels Rippen 40 am Gehäuse 32 der Kühlbox 31, die in entsprechende Nuten 39 im Möbel 41 eingreifen, in dem Möbel 41 sicher gehalten.
Zum Zweck niedriger Wärmeeinstrahlung von außen sind eine oder mehrere Außenflächen des Gehäuses 2, 12, 22, 32 der Kühlbox 1, 11, 21, 31 mit (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Spiegelflächen belegt.
Das separate Netzteil 37 kann auch als separates Gerät betrieben werden, wie dies heute bei Radios, Tischrechnern,
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Druckern und anderen elektrischen Geräten weit verbreitet ist, und über ein (in den Zeichnungen nicht dargestelltes) Kabel und eine (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Kupplung an die Kühlbox 1, 11, 21, 31 angeschlossen werden. In diesem Fall ist es möglich, die Kühlbox 1, 11, 21, 31 separat, also nicht in ein Möbel eingesetzt, als Kühlgerät zu betreiben.
Dem Kühlkörper 6, 16, 36 sowie auch der aus Metall bestehenden Rückwand 2 3 der Kühlbox 21 ist bei einem Ausführungsbeispiel in an sich bekannter Weise ein (in den Zeichnungen nicht dargestellter) Ventilator zur besseren Wärmeableitung von dem Kühlkörper zugeordnet.
Bei Verwendung der Kühlbox in dem Möbel 41 ist der (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Ventilator unmittelbar in das Möbel 41 eingebaut.

Claims (17)

289 DE 22 Ansprüche
1. Aktive Kühlbox, mit einem Gehäuse, einem für den Kühlbox-Innenraum vorgesehenen Halbleiter-Kühlelement zum Kühlen des Kühlbox-Innenraums und einem außerhalb der Kühlbox vorgesehenen, mit dem Halbleiter-Kühlelement in thermischer Verbindung stehenden Kühlkörper zur Wärmeableitung nach außen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Außenwand der Kühlbox (1, 11, 21, 31) sowohl das Halbleiter-Kühlelement (5, 35) zum Kühlen des Kühlbox-Innenraums angebracht, wie auch der Kühlkörper (6, 16, 36) zur Wärmeableitung nach außen vorgesehen sind.
2. Kühlbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenwand der Kühlbox (1, 11) als lösbarer und wieder schließbarer Deckel (3, 13) für die Zugangsöffnung der Kühlbox (1, 11) ausgebildet ist, der sowohl das Halbleiter-Kühlelement (5) zum Kühlen des Kühlbox-Innenraums, wie auch den Kühlkörper (6, 16) zur Wärmeableitung nach außen trägt.
3. Kühlbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenwand der Kühlbox (1, 11) als lösbarer und wieder schließbarer Deckel (4, 13) für die Zugangsöffnung der Kühlbox (1, 11) ausgebildet ist, der ein Fach (7) zur Aufnahme von Kühlakkus hat.
4. Kühlbox nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenwand (Rückwand 23) der Kühlbox (21) aus Metall besteht, den Kühlkörper zur Wärmeableitung nach außen bildet und das Halbleiter-Kühlelement zum Kühlen des Kühlbox-Innenraums trägt.
5. Kühlbox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper (6, 16) zur Wärmeableitung nach außen mit Kühlrippen (8, 18) versehen ist.
6. Kühlbox nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen (18) als Haltegriff oder Haltegriffe für den
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Deckel (13) bzw. Tragegriff oder Tragegriffe für die Kühlbox (11) ausgestaltet sind.
7. Kühlbox nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (22) der Kühlbox (21) eine Tür (24) aufweist.
8. Kühlbox nach einem der Ansprüche Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel bzw. die Tür eine Sicherung zur Erschwerung des Öffnens des Deckels bzw. der Tür hat.
9. Kühlbox nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel bzw. die Tür (24) mit einem Schloß (29) versehen ist.
10. Kühlbox nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stecker (38) für den elektrischen Anschluß des Halbleiter-Kühlelements (5, 35) vorgesehen ist.
11. Kühlbox nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Außenseite des Gehäuses (32) der Kühlbox (31) mindestens ein Haltelelement (Rippe 40) befindet.
12. Kühlbox nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Außenseiten des Gehäuses (2, 12, 22, 32) der Kühlbox (1, 12, 21, 31) mit einer Spiegelfläche belegt ist.
13. Möbel, dadurch gekennzeichnet, daß das Möbel (41) eine Kühlbox (1, 11, 21, 31) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 aufweist.
14. Möbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Möbel (41) eine Buchse (33) zum Einstecken des Steckers (38) der Kühlbox (1, 11, 21, 31) aufweist.
15. Möbel nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lieferung des elektrischen Stroms für
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das Halbleiter-Kühlelement (5, 35) ein Netzteil (37) in das Möbel (41) eingebaut ist.
16. Möbel nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß daß dem Kühlkörper (36) ein Ventilator zugeordnet ist.
17. Möbel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator unmittelbar in das Möbel eingebaut ist.
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