DE9205481U1 - Gasbrenner - Google Patents
GasbrennerInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N1/00—Regulating fuel supply
- F23N1/002—Regulating fuel supply using electronic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
- F23N2235/12—Fuel valves
- F23N2235/16—Fuel valves variable flow or proportional valves
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Description
■j. April 1992
Joh. Vaillant GmbH u. Co.
GM 1042
GM 1042
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasbrenner mit mindestens einem mit einem Injektorrohr versehenen Brennerstab,
dem eine mit einer Gasversorgungsleitung verbindbaren Gasdüse zugeordnet ist.
Bei solchen bekannten Brennern mit atmosphärischen Injektionssystemen wird mittels einer Düse ein Brenngasgemisch mit
hoher Impulsenergie erzeugt. Der Brenngasstrom reißt dabei beim Einströmen in den Brennerstab Luft in diesen mit, wobei sich das
Brenngas mit dieser Primärluft vermischt. Dabei ergeben sich bei
den bekannten Brennern, bei denen die Düsen kontinuierlich mit Brenngas beaufschlagt sind, Primärluftzahlen von 0.4 bis 0,7.
Bei solchen Primärluftzahlen ergibt sich jedoch ein
merkbarer Schadstoffausstoß.
Es hat sich gezeigt, daß sich bei der Verbrennung eines uberstochimetrisch vorgemischten Brenngas-Luft-Gemisches nur
geringe Schadstoffemissionen von &Ngr;0&khgr; und CO ergeben.
Ziel der Erfindung ist es, einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem unter normalen Einsatzbe-
dingungen ein überstochimetrisches Brenngas-Luft-Gemisch erreichbar
ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen
der Gasversorgungsleitung und der Gasdüse ein Ventil angeordnet ist, das über eine Steuerung intermittierend ansteuerbar ist und
intermittierend öffnet und schließt.
Beim Öffnen des Ventiles tritt das Brenngas mit hoher
Impulsenergie aus der Düse aus. Dabei treten zwei Effekte auf:
1. Der Brenngasstrom schiebt innerhalb des Injektorrohres ein Luftvolumen vor sich her in den Brennerstab.
2. Der Brenngasstrom reißt Luft aus der Umgebung mit in das
Inj ektorrohr.
Aufgrund dieser beiden Effekte kommt es zu einer Zufuhr von Primärluft.
Ein dritter Effekt tritt auf, wenn der Brenngasstrom möglichst schnell seinen Nennvolumenstrom erreicht, was bei einer
stellen Öffnungscharakteristik des Ventiles sichergestellt werden kann.
Bei den herkömmlichen Brennern stellt sich kurz nach dem Öffnen des Ventiles ein konstanter Brenngasstrom ein.
Das plötzliche Einströmen des Brenngases in das Injektorrohr führt zu einer Druckwelle in diesem, diese Druckwelle
wird am Ende des Injektorrohres vor dem Eintreten in den voluminösen Brennerstab als Unterdruckwelle reflektiert. Wenn
diese Unterdruckwelle nun wieder den Mischrohreintritt erreicht, wird durch den dort herrschenden Unterdruck zusätzliche Luft
angesaugt.
Dieser Nachladeeffekt tritt bei den herkömmlichen Brennern mit kontinuierlicher Beaufschlagung der Düse nur unmittelbar
nach dem Einschalten der Gasversorgung ein.
Aufgrund der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahme,
das Ventil entsprechend rasch zu öffnen und zu schließen, wird der Nachladeeffekt wiederholt ausgenutzt, wodurch die Primärluftzahl
steigt.
Dabei kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß die Ansteuerfrequenz des Ventiles in Abhängigkeit
von der folgenden Beziehung gewählt ist:
2~~X~T
wobei fG die Schaltfrequenz des Ventiles in Hz, 1 die Länge des
Injektorrohres in m und a die Schallgeschwindigkeit des Gas-Luft-Gemisches in m/sec bedeuten.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil einer optimalen Ausnutzung des durch die reflektierte Druckwelle bedingten
Nachladeeffektes. Dadurch ist es möglich, bei integraler Betrachtung Primärluftzahlen größer als 1 zu erreichen, wodurch
eine besonders schadstoffarme Verbrennung des Brenngases erzielt werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch einen erfindungsgemäßen Brenner und
Fig. 2 Diagramme, die den zeitlichen Verlauf der Druckwelle über die Länge des Mischrohres 1 beim Öffnen des
Ventiles zeigen.
In der Verbindung von einer Gasversorgungsleitung 1 zu einer Düse 2 ist ein Ventil 3 in Serie zu einem vorzugsweise
vorhandenen, von einem Feuerungsautomaten oder dergleichen überwachten weiteren Ventil angeordnet, das über eine nicht dargestellte
Ansteuerschaltung intermittierend öffnet und schließt, wenn das weitere Ventil geöffnet ist.
Die Düse 2 ist in üblicher Weise zentrisch auf das Injektorrohr 4 eines Brennerstabes 5 gerichtet.
Wie aus der Figur 2 zu ersehen ist, bildet sich beim kurzzeitigen Öffnen des Ventiles 3 am Eingang des Injektorrohres 4
eine Druckwelle 6 aus, die durch das Injektorrohr 4 wandert.
Am Ausgang des Injektorrohres 4 wird die Druckwelle 6 als Unterdruckwelle 6' reflektiert und wandert gegen den Einlaß des
Injektorrohres 4. Dort angelangt bewirkt diese Unterdruckwelle 6' ein Ansaugen von Luft aus der Umgebung. Danach wird das Ventil 3
wieder geöffnet und der Ablauf wiederholt sich.
Die Laufzeit der Druckwelle 6 ergibt sich aus der folgenden Beziehung:
2x1
a
a
wobei t die Laufzeit der Welle in see, 1 die Länge des Injektorrohres
in m, und a die Schallgeschwindigkeit in m/sec bedeuten.
Aus dem Reziprokwert der der Laufzeit t der Druckwelle läßt sich die optimale Ansteuerfrequenz des Ventiles 3 errechnen.
Länge des Injektorrohres 1 = 0,145m
Schallgeschwindigkeit a ca. 340m/sec
Nach der oben angegebenen Beziehung ergibt sich dabei eine Laufzeit von t = 0,00085 see.
Aus dieser Laufzeit ergibt sich eine Ansteuerfrequenz für das Ventil von fG = 1.172 Hz.
Das Ventil 3 kann daher zweckmäßigerweise mit einer Frequenz von
ca. 1.200 Hz angesteuert werden, um eine hohe Primärluftzahl des sich ausbildenden Gemisches zu erreichen.
Claims (2)
1. Gasbrenner mit mindestens einem mit einem Injektorrohr versehenen Brennerstab, dem eine mit einer
Gasversorgungsleitung verbindbaren Gasdüse zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Gasversorgungsleitung (1) und der Gasdüse (2) ein Ventil (3) angeordnet ist, das über eine Steuerung
intermittierend steuerbar ist und intermittierend öffnet und schließt.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerfrequenz des Ventiles (3) in Abhängigkeit
von der folgenden Beziehung gewählt ist
&Ggr;&khgr;~&idigr;
wobei fG die Schaltfrequenz des Ventiles in Hz, 1 die
Länge des Injektorrohres, a die Schallgeschwindigkeit des Gas-Luft-Gemisches in m/sec bedeuten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0087491A AT398474B (de) | 1991-04-26 | 1991-04-26 | Gasbrenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9205481U1 true DE9205481U1 (de) | 1992-06-11 |
Family
ID=3501813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9205481U Expired - Lifetime DE9205481U1 (de) | 1991-04-26 | 1992-04-22 | Gasbrenner |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT398474B (de) |
DE (1) | DE9205481U1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3330318A1 (de) * | 1983-08-23 | 1985-03-07 | Ruhrgas Ag, 4300 Essen | Gas-koch- oder heizgeraet |
DE3506612A1 (de) * | 1985-02-25 | 1986-08-28 | Ruhrgas Ag, 4300 Essen | Pneumatische intervallschaltvorrichtung |
-
1991
- 1991-04-26 AT AT0087491A patent/AT398474B/de not_active IP Right Cessation
-
1992
- 1992-04-22 DE DE9205481U patent/DE9205481U1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT398474B (de) | 1994-12-27 |
ATA87491A (de) | 1994-04-15 |
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