DE9205374U1 - Getriebeachsen und Getriebezahnräder unter ständigem Federdruck mit spielfreien Lauf zur Laufgeräuschdämpfung - Google Patents
Getriebeachsen und Getriebezahnräder unter ständigem Federdruck mit spielfreien Lauf zur LaufgeräuschdämpfungInfo
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Description
Getriebeachsen und Getriebezahnräder unter ständigem Federdruck mit
spielfreien Lauf zur Laufgeräuschdämpfung.
Getriebezahnräder üblicher Bauart weisen ein Zahnflankens^piel auf, dieses
Zahnflankenspiel wird durch den Achsabstand der ineinander greifenden Zahnräder und der Zahnform festgelegt.
Durch das vorhandene Zahnflankenspiel entstehen (insbesondere bei Schrittmotoren (z.B. Quarzschrittmotoren in der Feinwerktechnik) starke
Laufgeräusche. Beim Einsatz zum Beispiel in Wohnbereichen ist das entstehende Laufgeräusch oft lästig.
Zur Reduzierung des Laufgeräusches wird unter anderem ein öl aufgebracht,
der entstehende Schmierfilm verliert jedoch seine Wirkung mit zunehmender Nutzungsdauer.
Auch der Vesuch ein elastisches Zahnrad (Auslegeschrift 628 769 G) zur
Geräuschdämpfung einzusetzen brachte nur einen Teilerfolg.
Problem
Der im Anspruch 1 bis 5 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde
ein geräuschdämpfendes Getriebe zu schaffen, welches kostengünstig hergestellt werden kann.
Erfindung
Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruches 1 bis 5 gelöst. Die
geräuschverursachenden Vibrationen, verursacht durch den vorwiegend pulsierenden Antrieb und dem vorhandenen Zahnflankenspiel, können durch die
spielfreie Konstruktion nicht mehr entstehen, da der Achsabstand variabel gehalten und das im Eingriff befindliche Zahnradpaar spielfrei angetrieben
wird. Die im Eingriff befindlichen Zahnräder werden unter leichtem stetigen Federdruck gestellt. Hierdurch entstehen kleine Reibungskräfte, welche die
Funktion eines Dämpfungsgliedes wahrnehmen.
Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, daß zum
Beispiel ein mit Schrittmotor angetriebenes Quarzuhrwerk durch den spielfreien Antrieb, vorzugsweise im ersten Eingriff angebracht, geräuscharm läuft. Eine
bisher notwendige Friktion zum stellen des Uhrwerkes kann wie in Anspruch und 5 beschrieben durch ein gewolltes Überspringen der im Eingriff
befindlichen Zähne ersetzt werden.
Zusätzlich ist es möglich die Toleranzen der Achsabstände größer zu wählen,
wodurch Kosteneinsparungen im Fertigungsbereich erreicht werden können.
Durch die minimale Reibung, die durch das spielfreie und unter leichtem Druck
stehende Zahnradpaar entsteht, wird das geräuschverursachende Hin-.u. Herschwingen der Zahnräder vermieden.
Das ölen und Fetten der Getriebeteile kann entfallen, die Funktion des Öles
zur Geräuschdämpfung ist nicht erforderlich. Dies trägt zur Kostensenkung im Herstellkostenbereich bei, und wirkt umweltschonend.
Die vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen zwei
bis fünf angegeben.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 für die Anwendung mit kombinierten
Freilauf ist in Fig.2 dargestellt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 beruht auf dem Prinzip eines Dämpfungsgliedes. Durch den stetigen Druck, z. B. eines Federelementes auf
ein angetriebenes Rad wie in Fig.3 dargestellt, verhindert ein Hin.- u.
Herschwingen des Rades im Eingriff und simuliert so einen spielfreien Eingriff.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 und 5 zeigt weitere Varianten des
Spielausgleiches der im Eingriff befindlichen Zahnräder. Eine Erweiterung des variablen Achsabstandes könnte im Zusammenhang mit einem progressiven
Federelement ein gewolltes Überspringen der Zähne ermöglichen. Hiermit ist die
Grundlage für ein überlastungssicheres Getriebe gegeben. Weiterhin ist das gewollte Durchdrehen der Zahnräder bzw. das Überspringen der Zähne
gegeneinander möglich.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis erläutert, es zeigen:
Fig.l Zahnradpaar mit Achsen u. elastischen Federelementen.
Fig.2 Zahnradpaar gleichzeitig als Rücklaufsperre. Fig.3 Geräuschdämpfung mittels Federelement.
Fig.4 Spielausgleich der Zahnräder mittels variablen
Achsabstandes.
Fig.5 Spielausgleich durch eine schräg eingesetzte Getriebeachse
Claims (5)
1. Getriebeachsen und Getriebezahnräder, vorwiegend für die Feinwerktechnik,
die als Übersetzung dienen und gleichzeitig einer Geräuschentwicklung durch eine spielfreie Konstruktion reduzierend entgegenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnflankenspiel durch eine Verringerung des Achsabstandes (Fig.l) ausgeglichen wird. Der
Achsabstand von Achse (2)-zu Achse (3) ist um einen bestimmten Wert verkleinert. Mit halbkreisförmigen, bereits bekannten Federelementen (1)
werden die Zahnräder ständig auf Vorspannung gehalten. Somit ist auch ein Spielausgleich von Achse (2) zu Achse (3) möglich. Die im Eingriff
befindlichen Räder laufen dabei unter leichtem Federdruck, wodurch ein Dämpfungsglied simuliert wird.
2. Getriebeachsen und Getriebezahnräder, die wie in Fig.2 gezeigt konstruiert
sind, können vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt werden und gleichzeitig als Geräuschdämpfungselemente und als Freilauf dienen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (4) als Topf ausgebildet ist und der Trieb (5) mit den drei elastischen Armen (1) sich
relativ zum Rad durchdrehen läßt (bekannt) und gleichzeitig einer Geräuschentwicklung wie in Anspruch 1 beschrieben entgegenwirken.
3. Getriebezahnräder, die wie in Fig.3 dargestellt sind, vermeiden eine
Geräuschentwicklung, da das geräuschverursachende Hin.-u. Herschwingen der Zahnräder vermieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß
vorzugsweise ein dünnes Federelement (7) auf das pulsierend drehende Rad (8) leichten Druck ausübt und so als Dämpfungsglied wirkt.
4. Getriebeachsen, die als Aufnahme von Getriebezahnräder dienen und
gleichzeitig einer Geräuschentwicklung durch eine spielausgleichende Gestaltung entgegenwirken, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zahnflankenspiel wie in Flg.4
dargestellt durch ein Federelement (9) ausgeglichen wird. Die Achsaufnahmebohrung (10) ist dabei vorzugsweise als Langloch ausgebildet.
Das Federelement (9) übt dann einen stetig leichten Druck auf die drehenden Zahnräder und gleicht somit ein Spiel der im Eingriff (11) befindlichen
Getrieberäder aus.
Wird der Federweg entsprechend groß gewählt und die Feder vorzugsweise
progressiv gestaltet, können die Zähne ab einem bestimmten Drehmoment gegeneinander überspringen, und eine Zerstörung des Getriebes durch
Überlastung wird verhindert.
5. Getriebeachsen, die als Aufnahme von Getriebezahnrädern dienen und
gleichzeitig einer Geräuschentwicklung durch eine spielausgleichende Gestaltung entgegenwirken, dadurch
gekennzeichnet, daß das vorhandene Spiel wie in Fig. 5
dargestellt durch eine schräg eingesteckte und federnde Achse (12) in den Getriebeboden (13) ausgeglichen wird. Auf der Gegenseite kann die Achse,
falls erforderlich , in einem Langloch geführt werden. Die Achse (12) wird bei der Montage um den notwendigen Winkel (14)
zurückgezogen bis sich das Rad (15) mit dem Rad (16) im Eingriff befindet. Die Achse (12) besteht vorzugsweise aus einem dünnen Stahldraht, ausgewählt
nach der gewünschten Andruckkraft von Rad (15) zu Rad (16), die Stahlachse ist jedoch keine Bedingung, eine Kunststoffachse wäre auch denkbar. Wie in
Anspruch 4 beschrieben, können auch hier die Zähne der Räder gegeneinander überspringen, wodurch z. B. eine Friktion simuliert werden kann.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE9205374U1 true DE9205374U1 (de) | 1992-06-25 |
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ID=6878663
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DE9205374U Expired - Lifetime DE9205374U1 (de) | 1992-04-18 | 1992-04-18 | Getriebeachsen und Getriebezahnräder unter ständigem Federdruck mit spielfreien Lauf zur Laufgeräuschdämpfung |
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- 1992-04-18 DE DE9205374U patent/DE9205374U1/de not_active Expired - Lifetime
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