DE9204927U1 - Vorrichtung zum Einrichten eines Visiers - Google Patents

Vorrichtung zum Einrichten eines Visiers

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Description

Theo Jung
5204 Lohraar
Vorrichtung zum Einrichten eines Visiers
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einrichten eines auf einer Faust- oder Handfeuerwaffe anzubringenden optischen Visiers.
Das bekannte optische Visier dient zum sehr genauen Anvisieren und Zielen. Es wird über einen griffgünstig angebrachten Schiebeschalter angeschaltet und projiziert eine punktuelle Zielmarkierung im Zentrum des Treffpunktes. Dieses Visier wird bisher auf die Waffe aufgeklebt, d.h. seine Einrichtung auf derWaffe ist praktisch unmöglich. Um die Leistungsfähigkeit dieses Visiers optimal zu nutzen, muß man die Waffe über dieses Visier,einschießen, d.h. das Visier muß so ausgerichtet werden, daß exakt da, wo der Schütze den Zielmarkierungspunkt sieht, auch der Schuß sitzt. Zum Einrichten des Visiers muß dieses seitlich (horizontal) verstellt und axial (vertikal) gekippt werden können, um so von Schuß zu Schuß stufenweise die Zielgenauigkeit zu erhöhen und bei Erreichen einer optimalen Zielgenauigkeit das Visier auf der Waffe zu fixieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einrichten des optischen Visiers auf einer Faustoder Handfeuerwaffe zu schaffen, mit deren Hilfe die Waffe über dieses Visier eingeschossen werden kann, so daß die Vorteile des optischen Visiers beim Gebrauch der Waffe auch optimal genutzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtvorrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine Richtplatte mit einer kreisförmigen Fassung, einen in der Fassung drehbaren, kreisförmigen
Teller mit einem vom Tellerrand diagonal verlaufenden Schlitz von einer durch Druck eine Schlitzverengung zulassenden Länge, Mittel zur Blockierung der Drehbarkeit des Tellers in der Fassung und zur Verengung des TellerSchlitzes, und einen Visierhalter mit einer Bodenplatte, an der unterseitig ein in den Schlitz eingreifender Zapfen angeordnet ist. Die Richtplatte wird auf der Waffe lösbar befestigt, wie z.B. eine übliche Kimme. Der Visierhalter mit dem optischen Visier wird dann so auf die Richtplatte aufgesetzt, daß der unterseitige Zapfen in den Schlitz des kreisförmigen Tellers faßt, wobei die Mittel zur Blockierung der Drehbarkeit des Tellers in der Fassung und zur Verengung des Tellerschlitzes zunächst nicht wirksam sind, so daß das Visier in engen Grenzen horizontal geschwenkt und vertikal gekippt werden kann. Die Waffe kann über das Visier eingeschossen werden, d.h. von Schuß zu Schuß werden die horizontale Ausrichtung und die vertikale Kippung korrigiert, bis die maximale Zielgenauigkeit erreicht ist. Dann wird die Drehbarkeit des Tellers blockiert, wodurch die seitliche Verstellbarkeit des Visiers aufgehoben wird, und dabei wird auch der Tellerschlitz verengt, wodurch der in den Schlitz eingreifende Zapfen der Bodenplatte festgeklemmt und damit die Kipplage des Visiers fixiert wird. Der Tellerschlitz muß generell so dimensioniert sein, daß seine Verengung aurch die Druckkräfte erreicht werden kann, die durch Anziehen einer oder mehrerer Schrauben erzeugt werden können.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtvorrichtung ist die Tellerfassung eine Plattendurchbrechung und umfaßt das Mittel zur Drehblockierung und Schlitzverengung einen vom Rand der Plattendurchbrechung zum Rand der Richtplatte verlaufenden Schlitz und eine den Schlitz durchstoßende Schraube, die sich auf der einen Seite des Schlitzes auf der Richtplatte abstützt und auf der anderen Seite des Schlitzes in die Richtplatte eingeschraubt ist. Durch das Einschrauben der Schraube in die auf der anderen Seite des Schlitzes in der Richtplatte befindliche Gewindebohrung wird der Schlitz verengt und damit der Durch-
messer der kreisförmigen Tellerfassung verringert, so daß sich die Fassung gegen den Rand des Tellers legt und dadurch dessen Drehbarkeit aufgehoben wird. Gleichzeitig oder im Anschluß daran überträgt sich die Klemmkraft auch auf den Teller und verengt dessen Schlitz, so daß auch der Zapfen des Visierhalters in.dem Schlitz unverschieblich und damit die Kipplage des Visiers fixiert wird. Durch das Anziehen einer Schraube kann somit die Richtung des Visiers in den beiden senkrecht aufeinander stehenden Ebenen festgelegt werden.
Bei einer etwas geänderten Ausführungsform der Vorrichtung ist die Tellerfassung in der Richtplatte wannenförmig ausgebildet und ist das Mittel zur Drehblockierung und Schlitzverengung wenigstens eine Gewindebohrung mit Schraube, die die Wandung der wannenförmigen Fassung durchstößt und am Rand des Tellers angreift. Die Pressung des Tellers in der Fassung zwecks Fixierung erfolgt hier nicht durch eine Verengung der Fassung an sich, sondern durch eine, vorzugsweise zwei Schrauben, die durch seitliche Gewindebohrungen im Bereich der Fassung in die Richtplatte eingeschraubt werden können, dabei mit dem Tellerrand in Eingriff kommen und damit einerseits die Drehbarkeit des Tellers aufheben und andererseits den Tellerschlitz soweit zusammendrücken, daß der in den Schlitz ragende Zapfen des Visierhalters im Schlitz geklemmt wird, so daß die Kipplage des Visierhalters mit dem Visier in bezug auf die Richtplatte und die Waffe fixiert wird.
Zweckmäßigerweise beträgt die Länge des Schlitzes im Teller wenigstens etwa 50 %, vorzugsweise 75 bis 95 % des Tellerdurchmessers. Insbesondere kann die Schlitzlänge zwischen 85 und 90 %, z.B. bei 87,5 % des Tellerdurchmessers liegen. Die Schlitzlänge muß jedenfalls so groß sein, daß die mittels Schraube(n) ausübbaren Kräfte eine genügend Schlitzverengung und damit die Klemmung des Zapfens bewirken können.
Zweckmäßigerweise ist der Zapfen der Bodenplatte des Visierhalters dem Tellerschlitz entsprechend länglich ausgebildet. Dabei
-U-
ist der Zapfen der Bodenplatte teilweise mit dem Schlitz formschlüssig in Eingriff. Eine Längsverschiebung des Zapfens im Schlitz und damit des Visiers auf der Waffe wird so ausgeschlossen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der Richtplatte hinter der Tellerfassung eine Ausnehmung ausgebildet und ist an der Bodenplatte des Visierhalters unterseitig ein zweiter Zapfen angeordnet, der mit Spiel in diese Ausnehmung eingreift. Durch diesen Eingriff wird die horizontale Schwenkbarkeit des Visierhalters auf der Richtplatte bzw. der Waffe begrenzt. Bei dieser Ausführungsform können in der Richtplatte zwei in die Ausnehmung mündende, in der Richtung des Spiels des zweiten Zapfens einander gegenüberliegende Gewindebohrungen ausgebildet sein, in die Schrauben eingeschraubt sind. Durch diese beiden seitlichen Schrauben kann die Horizon-talbewegung des Visiers eingeschränkt werden. Insbesondere ist mit diesen Schrauben eine horizontale Feinjustierung möglich. Dies ist von Vorteil, wenn z.B. ein hierin Ungeübter, z.B. der Eigner der Waffe selbst die Waffe über das Visier einschießt, weil dann die Schrauben eine Feineinstellung ermöglichen.
Weiterhin ist zweckmäßigerweise an dem hinteren Ende in der Richtplatte eine etwa in der Mittelebene der Platte angeordnete, in die Ausnehmung mündende Gewindebohrung mit einer Schraube vorgesehen und an der Rückseite des zweiten Zapfens eine Schrägfläche ausgebildet, auf der die Schraube beim Einschrauben zur Anlage kommt. Mit dieser Schraube ist eine Feinjustierung der Kipplage des Visiers möglich. Kommt die Schraube an der Schrägfläche zur Anlage, wird durch weiteres Einschrauben das Visier nach vorne gekippt, d.h. sein Zielpunkt gesenkt. Ist auf diese Weise die gewünschte optimale Kipplage des Visiers erreicht, wird das Visier durch Festziehen des Drehtellers und Einklemmung des vorderen Zapfens im Tellerschlitz fixiert.
Zweckmäßigerweise ist an der Unterseite der Richtplatte eine der Schwalbenschwanznut auf der Waffe entsprechende Schwalbenschwanz-
feder angeformt. So ist es möglich, die auf der Waffe üblicherweise mittels Schwalbenschwanzverbindung lösbar angebrachte Kimme gegen die erfindungsgemäße Vorrichtung mit optischen Visier auszutauschen.
Zweckmäßigerweise ist der Visierhalter als Hülse mit viereckigem Querschnitt ausgebildet. Da das Visier ebenfalls viereckigen, insbesondere rechteckigen Querschnitt hat, ist die Visierhalterhülse dem Querschnitt des Visierhalters angepaßt. Der Visierhalter kann in die Hülse eingeschoben werden. Dabei hat die Hülse eine Ausnehmung für den griffgünstig angeordneten Schalter des Visiers. Zweckmäßigerweise ist das Visier in den Visierhalter eingeklebt. Dies hat den Vorteil, daß das Visier sich im Halter nicht verschieben kann, was sonst insbesondere bei großkalibrigen Waffen infolge der Erschütterung beim Schuß möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine Faustfeuerwaffe mit einem optischen Visier, das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf die Waffe montiert ist;
Figur 2 einen Horizontalschnitt der Richtplatte der in Figur gezeigten Einrichtvorrichtung;
Figur 3 einen Schnitt der Richtplatte nach der Linie HI-III der Figur 2 mit aufgesetztem Visierhalter auf die Waffe montiert;
Figur 4 einen Horizontalschnitt entsprechend Figur 2 einer etwas geänderten Ausführungsform der Richtplatte; und
Figur 5 einen Schnitt dieser Richtplatte nach der Linie V-V der Figur 4 mit Visierhalter und Visier auf eine Waffe montiert.
Die in Figur 1 gezeigte Faustfeuerwaffe hat auf der Oberseite in üblicher Weise eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Quernut 1 , in die normalerweise die Kimme eingesetzt ist. Anstelle der Kimme ist in die Nut 1 die erfindungsgemäße Einrichtvorrichtung 2,3 eingesetzt, die ihrerseits das optische Visier A hält.
Die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform der Einrichtvorrichtung umfaßt eine Richtplatte 2, die unterseitig eine querlaufende, schwalbenschwanzförmige Feder 5 hat, die in die Quernut 1 eingeschoben ist. Die Richtplatte 2 hat eine kreisförmige Durchbrechung 6. Vom vorderen Rand 2 der Platte 2 ist ein Schlitz 7 an die kreisförmige Ausnehmung 6 geführt. Eine Schraube 8 ist in eine Gewindebohrung 2 auf der einen Seite des Schlitzes 7 in die Platte 2 eingeschraubt und mit ihrem Kopf auf der anderen Seite des Schlitzes 7 in der Platte 2 abgestützt, so daß durch Einschrauben der Schraube 8 der Spalt 7 und damit die Durchbrechung 6 verengt werden kann. In der Durchbrechung 6 ist ein Drehteller drehbar angeordnet, der normalerweise in der Durchbrechung 6 drehbar ist, durch Anziehen der Schraube 8 jedoch in seiner Drehbarkeit blockiert werden kann. Der Drehteller 9 hat seinerseits einen Schlitz 10, der sich vom Tellerrand diametral bis über den Tellermittelpunkt hinaus in den Teller erstreckt.
In der Platte 2 ist hinter der Durchbrechung 6 und mit Abstand zu dieser eine zweite Ausnehmung 11 vorgesehen, die vorzugsweise ebenfalls eine Plattendurchbrechung ist. An den beiden Längsseiten der Platte 2 ist im Bereich der Ausnehmung 11 je eine Gewindebohrung 12 vorgesehen, die in die Durchbrechung 11 mündet. In die Bohrungen 12 sind Schrauben 13 eingeschraubt. Ferner ist am hinteren Ende eine in die Ausnehmung 11 mündende, in der Längsmittelachse der Platte 2 angeordnete Gewindebohrung IA vorgesehen, in die ebenfalls eine Schraube 15 eingeschraubt ist.
Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, ist auf die Platte 2 ein Visierhalter 3 in Form einer Hülse mit rechteckigem Querschnitt
aufgesetzt. An die Bodenplatte 3 des Visierhalters 3 ist unterseitig ein erster, nach unten abstehender Zapfen 16 angeformt, der länglich ausgebildet ist und in den länglichen Tellerschlitz 10 eingreift. An der Bodenplatte 3 ist ferner nahe dem hinteren Ende unterseitig ein zweiter Zapfen 17 angeformt, der in die Durchbrechung 11 ragt. Durch den Eingriff
des Längszapfens 16 in den Schlitz 10 kann der Visierhalter 3 mit dem Visier 4 auf der Platte 2 horizontal um einen kleinen Winkel geschwenkt werden, der dadurch bestimmt ist, wieweit die Schrauben
13 in die Gewindebohrungen 12 eingeschraubt sind. Durch die Schrauben 13 kann der horizontale Schwenkbereich des Visiers eingeschränkt werden, was insbesondere dem ungeübten Eigner der Waffe das Einrichten des Visiers erleichtert. Mit der Schraube 15 kann die Kipplage des Visierhalters 3 und des Visiers 4, d.h. deren Neigung zur Richtplatte 2 und damit zur Schußachse feineingestellt werden. Hierzu hat der Zapfen 17 auf der Rückseite eine Schrägfläche 17 , an der die Schraube 15 zur Anlage kommt, wenn sie in die Bohrung
14 eingeschraubt wird. Beim weiteren Einschrauben der Schraube 15 gleitet ihr Kegel auf der Fläche 17 und bewirkt dabei ein Heben des hinteren Endes des Visierhalters 3 und damit ein Absenken der Zielmarkierung. Mit den Schrauben 13 und 14 ist somit eine Feineinstellung der Visierlinie möglich, so daß die-Zielmarke mit dem Treffpunkt des Schusses zur Deckung gebracht werden kann. Es ist für den Fachmann einleuchtend, daß die Einrichtung 11-15,17 zwar die Feineinstellung erlaubt, der geübte Fachmann diese aber auch alleine mit der Einrichtung 9,10,16 vornehmen kann. Nachdem das Visier auf diese Weise durch die Einrichtung 9,10,16 und ggfs. zusätzlich mit der Einrichtung 11-15,17 genau eingestellt ist, wird diese Einstellung dadurch fixiert, daß man die Schraube 8 in ihre Gewindebohrung 2 weiter einschraubt, dadurch den Spalt 17 verengt und den Drehteller 9 und den Zapfen 16 festklemmt.
Die Figuren 4 und 5 entsprechen den Figuren 2 und 3 vollständig und zeigen eine etwas geänderte Ausführungsform der Platte 2. Die Fassung des Drehtellers 9 besteht hier aus einer wannenförmigen
zylindrischen Ausnehmung 18 in der Platte 2, in die der kreisrunde Teller 9 mit geringem Spiel eingepaßt ist. Die Dicke des Drehtellers 9 ist so groß, daß seine Oberseite mit der Oberseite der Platte 2 bündig abschließt. Der zentrale vorderseitige Schlitz 7 und die Schraube 8 entfallen. Zum Festklemmen des Drehtellers 9 in der Ausnehmung 18 enthält die Platte 2 auf ihren beiden Längsseiten je eine, etwa senkrecht auf die Ausnehmung 18 mündende Gewindebohrung 19 mit Schrauben 20.
Es ist ersichtlich, daß bis auf die Art derKlemmfixierung des Visierhalters 3 beide Ausführungsformen übereinstimmen. Nachdem der Visierhalter 3 mit dem Visier 4 eingerichtet ist, erfolgt die Fixierung durch Einschrauben der Schrauben 20 in ihre Gewindebohrungen 19, wodurch der Teller 9 in der wannenförmigen Fassung 18 und der Längszapfen 16 des Visierhalters 3 in dem Tellerschlitz 10 festgeklemmt werden.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtvorrichtung können Faust- und Handfeuerwaffen, darunter auch Polizei- und Militärwaffen in kurzer Zeit und einfacher Weise, d.h. auch von hierfür ungeübten Personen, mit einem optischen Visier bestückt und die Waffe über dieses Visier eingeschossen werden. Die Leistungsfähigkeit der Waffe kann dadurch ohne zusätzliche Montagekosten erheblich gesteigert werden.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Einrichten eines auf einer Faust- oder Handfeuerwaffe anzubringenden optischen Visiers, gekennzeichnet durch eine Richtplatte (2) mit einer kreisförmigen Fassung (6;18), einen in der Fassung drehbaren, kreisförmigen Teller (9) mit einem von Tellerrand ausgehenden Schlitz (10) von einer durch Druck eine Schlitzverengung zulassenden Länge, Mittel (7,8; 20) zur Blockierung der Drehbarkeit des Tellers (9) in der Fassung (6;8) und zur Verengung des Tellerschlitzes (10), und einen Visierhalter (3) mit einer Bodenplatte (3 ), an der unterseitig ein in den Schlitz (10) eingreifender Zapfen (16) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfassung eine Plattendurchbrechung (6) ist und das Mittel zur Drehblockierung und Schlitzverengung einen vom Rand der Plattendurchbrechung (6) zum Rand (2 ) der Richtplatte (2) verlaufender Schlitz (7) und eine den Schlitz (7) durchstoßende Schraube (8) umfaßt, die sich auf der einen Seite des Schlitzes (7) auf der Richtplatte (2) abstützt und auf der anderen Seite des Schlitzes (7) in die Richtplatte (2) eingeschraubt isc.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfassung (18) wannenförmig ausgebildet ist und das Mittel zur Drehblockierung und Schlitzverengung wenigstens eine Gewindebohrung (19) mit Schraube (20) ist, die die Wandung der wannenförmigen Fassung (18) durchstößt und am Rand des Tellers (9) angreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Schlitzes (10) wenigstens etwa 50 %, vorzugsweise 75 bis 95 % des Tellerduchmessers beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (16) der Bodenplatte (3a) dem Schlitz
(10) entsprechend länglich ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Richtplatte (2) hinter der Tellerfassung (6; 18) eine Ausnehmung (11) ausgebildet ist und an der Bodenplatte (3 ) des Visierhalters (3) unterseitig ein zweiter Zapfen (17) angeordnet ist, der mit Spiel in die Ausnehmung (11) eingreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Richtplatte (2) zwei in die Ausnehmung (11) mündende, in der Richtung des Spiels des zweiten Zapfens (17) einander gegenüberliegende Gewindebohrungen (12) ausgebildet sind, in die Schrauben (13) eingeschraubt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinteren Ende in der Richtplatte (2) eine etwa in ihrer Mittelebene angeordnete, in die Ausnehmung (11) mündende Gewindebohrung (14) mit einer Schraube (15) vorgesehen ist und an der Rückseite des zweiten Zapfens (17) eine Schrägfläche (17 ) ausgebildet ist, auf der die Schraube (15) beim Einschrauben zur Anlage kommt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Richtplatte (2) eine der Schwalbenschwanznut (1 ) auf der Waffe (1) entsprechende Feder (5) angeformt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Visierhalter (3) als Hülse mit viereckigem Querschnitt ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsi
(A) hat.
b a
die Hülse eine Ausnehmung (3 ) für den Schalter (4 ) des Visiers
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Visier (4) in den Visierhalter eingeklebt
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