DE9203527U1 - Emulator - Google Patents
EmulatorInfo
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Links
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 claims description 5
- 241000272534 Struthio camelus Species 0.000 claims 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
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- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/36—Preventing errors by testing or debugging software
- G06F11/362—Software debugging
- G06F11/3648—Software debugging using additional hardware
- G06F11/3652—Software debugging using additional hardware in-circuit-emulation [ICE] arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft einen Emulator nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Einsatzmöglichkeiten eines Computers sind durch den verwendeten Zentralmikroprozessor weitestgehend
festgelegt. So sind Computer, welche einen Zentralmikroprozessor vom Typ A enthalten, nicht in der
Lage, Arbeitsprogramme abzuarbeiten, welche für einen Computer mit anderem Mikroprozessor erstellt sind.
Anstatt nun für verschiedene Arbeitsprogramme auch verschiedene Computersysteme zu verwenden, ist es zweckmäßig, einen Computer nur mit einer Erweiterung auszurüsten, welche den benötigten Mikroprozessor enthält.
Anstatt nun für verschiedene Arbeitsprogramme auch verschiedene Computersysteme zu verwenden, ist es zweckmäßig, einen Computer nur mit einer Erweiterung auszurüsten, welche den benötigten Mikroprozessor enthält.
Dadurch können die Kosten für mehrere komplette Computersysterne eingespart werden.
Solche Erweiterungen sind als Emulatoren bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe, einen vorhandenen Computer A mit einer Emulator-Erweiterung derart
weiterzubilden, daß Arbeitsprogramme, welche für einen Computer B entwickelt worden sind, auch auf dem Computer
A verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Fig.l zeigt eine schematische Darstellung des vorhandenen
Computers 1 auf welchem der Emulator 13 angeschlossen ist.
Der vorhandene Computer 1 enthält notwendigerweise einen Mikroprozessor 14 (zum Beispiel einen Intel 80X86), sowie
einen RAM und ROM Speicher 10. Mit 2,3,4 sind zweckmäßigerweise weitere Erweiterungen enthalten.
Alle Erweiterungen 2,3,4,10 sind mit dem Mikroprozessor 14 über einen Bus 5 (zum Beispiel den ISA-Bus des IBM AT) verbunden. Dieser Bus verfügt notwendigerweise über Adress, Daten und Steuerleitungen.
Alle Erweiterungen 2,3,4,10 sind mit dem Mikroprozessor 14 über einen Bus 5 (zum Beispiel den ISA-Bus des IBM AT) verbunden. Dieser Bus verfügt notwendigerweise über Adress, Daten und Steuerleitungen.
Direkt an diesen Bus ist auch der Emulator 13 angeschlossen.
Dieser enthält den Mikroprozessor 8 (zum Beispiel einen Motorola 68OXX) welcher über andere Fähigkeiten als der
Mikroprozessor 14 verfügt.
Nicht notwendigerweise kann der Emulator 13 auch über einen Koprozessor 15 verfügen.
Direkt ist der Mikroprozessor 8 mit einem Adressmanager verbunden, welcher je nach anstehender Adresse die Daten
und Steuerleitungen an den Bus 11 oder an eine Anpassungslogik 6 weiterleitet.
Ein Zugriff des Mikroprozessors 8 auf den RAM/ROM Speicher 10 des Computers 1 ist über die Komponenten
7,6,5 möglich.
Dieser Vorgang ist zum Beispiel unter der Bezeichnung "Busmastering" beim ISA-Bus des IBM AT allgemein bekannt.
In der Praxis kann jedoch die Zugriffsgeschwindigkeit durch den Bus 5 des Computers 1 beschränkt werden.
Daher enthält der Emulator 13 zweckmäßigerweise einen eigenen RAM/ROM Speicher auf den der Mikroprozessor 8
direkt über den Adressmanager 7 und den Bus Il zugreifen
Da die Arbeitsprogramme, welcher der Mikroprozessor 8 abarbeitet, unter verschiedenen Adressen die einzelnen
Komponenten des emulierten Computers ansprechen, sorgt der Adressmanager 8 dafür, daß ersatzweise die
Komponenten des Computers 1 angesprochen werden.
Die spezifische Adresse einer Komponente des emulierten Computersystems wird somit durch 7 in eine neue Adresse
abgebildet, welche eine vergleichbare Komponente im Computer 1 identifiziert.
Entsprechende Komponenten sind im dargestellten Fall (Fig.l) der Disketten/Festplatten Adapter 3,der
Seriell/Parallel Adapter 4, der Bildschirm Adapter 2 und sonstige Erweiterungen.
Da sich die spezifischen Adressen der einzelnen Komponenten im emulierten Computersystem ändern können,
ist der Adressmanager 8 zweckmäßigerweise frei programmierbar.
Im einzelnen besteht der Adressmanager aus einem einfachen ROM und einem ladbaren Adressvergleicher.
Die Eingangsadressleitungen des ROM sind die Adressleitungen des Mikroprozessors 8. Die
Datenausgangsleitungen des ROM bilden die Ausgangsadressleitungen an den Bus 11 und an die
Anpassungslogik 6.
Der Adressvergleicher vergleicht ein (oder auch mehrere) ladbare Adresskombinationen mit den Eingangsadressen, und
gibt bei Identität den Datentransport vom Mikroprozessor 8 über 6 an den Bus 5 weiter.
In der Praxis können damit verschiedene Adresslagen des Bildschirmspeichers emuliert werden.
Ebenfalls ist die Möglichkeit vorgesehen, den Mikroprozessor 8 bei Ausnahmezuständen sofort zu
unterbrechen.
Ausnahmezustände sind folgende:
Wenn die Adapter 2,3,4 des Computers 1 auf dem Bus 5 ihrerseits Meldungen ausgeben, können diese über die
Komponenten 6,7 an den Mikroprozessor 8 weitergemeldet werden.
Über die in dem Mikroprozessor 8 vorhandene Unterbrechungs-logik (zum Beispiel über Signale IPLO-2,BERR
beim 680XX) wird dann in ein Programm verzweigt, welches die Reaktionen nachbildet, welche die
entsprechenden Komponenten innerhalb des emulierten Computersystems verursachen würden.
Zweckmäßigerweise kann der Computer 1 die Anpassungslogik
6 über den Bus 5 auch so adressieren, daß diese Unterbrechungen über einen Programmbefehl ausgelöst
werden können.
Dadurch können durch ein enstprechendes Arbeitsprogramm in 1, beliebige Komponenten des emulierten Computersystem
nachgebildet werden, (emuliert werden)
Über diese Komponenten brauch der Computer 1 nicht zwingend zu verfügen.
In der Praxis wird dieses zum Beispiel dazu verwendet, einen direkten Speichertransfer vom Festplattenadapter in
den RAM Speicher des emulierten Computersystems nachzubilden.
Nach Eintreffen von Daten des Festplattenadapters 3 unterbricht ein Arbeitsprogramm im Computer 1 den
Mikroprozessor 8.
Dieser liest diese Daten über 5,6,7 und schreibt die Daten in den emulator-eigenen RAM-Speicher 9.
Für ein in 8 abgearbeitetes Arbeitsprogramm ist damit ein direkter Festplatten zu RAM-Speicher Transfer
nachgebildet worden. (in der Praxis als DMA-Transfer bekannt)
Claims (3)
1. Emulator 13 mit einem Mikroprozessor 8, der über den Bus 5 mit einem vorhandenen Computer 1 steckbar
verbunden werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor 8 des Emulator 13 über einen Adressmanager 7 und eine
Anpassungs logik 6 an den Bus 5 des Computers 1 angeschlossen ist.
2. Emulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor 8 über den Adressmanager 7 direkt Zugriff auf RAM/ROM
Speicher hat, ohne den Bus 5 zu benutzen.
3. Emulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassungslogik 6 und der Adressmanager 7 Signale, welche ein
Arbeitsprogramm im Computer 1 auf dem Bus 5 erzeugt, erkennen und diese Signale an den Mikroprozessor 8
melden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9203527U DE9203527U1 (de) | 1992-03-17 | 1992-03-17 | Emulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9203527U DE9203527U1 (de) | 1992-03-17 | 1992-03-17 | Emulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9203527U1 true DE9203527U1 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=6877322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9203527U Expired - Lifetime DE9203527U1 (de) | 1992-03-17 | 1992-03-17 | Emulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9203527U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0588473A1 (de) * | 1992-09-15 | 1994-03-23 | Sun Microsystems, Inc. | Verfahren und Einrichtung zur Emulation der Umgebung eines Mikroprozessors |
-
1992
- 1992-03-17 DE DE9203527U patent/DE9203527U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0588473A1 (de) * | 1992-09-15 | 1994-03-23 | Sun Microsystems, Inc. | Verfahren und Einrichtung zur Emulation der Umgebung eines Mikroprozessors |
US5390332A (en) * | 1992-09-15 | 1995-02-14 | Sun Microsystems, Inc. | Method and apparatus for performing a takeover of a microprocessor |
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