DE9203152U1 - Einwegspritze - Google Patents

Einwegspritze

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hollow cylinder
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/32Needles; Details of needles pertaining to their connection with syringe or hub; Accessories for bringing the needle into, or holding the needle on, the body; Devices for protection of needles
    • A61M5/3205Apparatus for removing or disposing of used needles or syringes, e.g. containers; Means for protection against accidental injuries from used needles
    • A61M5/321Means for protection against accidental injuries by used needles
    • A61M5/3243Means for protection against accidental injuries by used needles being axially-extensible, e.g. protective sleeves coaxially slidable on the syringe barrel

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Description

B : T O G O 1
Einwegspritze
Die Erfindung betrifft eine Einwegspritze, bestehend aus einem Aufnahmezylinder mit beweglichem Kolbenelement und aus einem an einer Grundseite des Aufnahmezylinders angeschlossenen metallenen, angespitzten Injektionskanüle.
Derartige Einwegspritzen, bei denen der Aufnahmezylinder mit dem Koleben aus Kunststoff, meist Polyethylen oder Polypropylen, bestehen, und auf die eine Injektionskanüle über einen Adapter an der Grundseite aufsteckbar ist, werden im Krankenhausbetrieb zu vielen tausend Stücke jeden Tag verbraucht. Die beiden Teile, Aufnahmezylinder mit Kolbenelement und Injektionskanüle mit Adapter, werden in steriler Verpackung getrennt geliefert und vor dem Injizieren zusammengesteckt. Nach der Injektion ist die Injektionskanüle mit dem Blut des Patienten in Berührung gekommen und daher nicht mehr steril. Es wird empfohlen, die Injektionskanüle mit einer mitgelieferten Kappe zu überstülpen, so daß die Kanüle nicht mehr berührt werden kann. Es zeigt sich aber, daß bei dem Injektionsvorgang die Injektionskanüle sich oftmals leicht verbiegt, so daß sie in die Kappe einsticht und den aus Kunststoff bestehenden Kappenmantel durchdringt und es damit zu Verletzungen kommt. Fachleute schätzen, daß es bei 300 Injektionen zu einer Verletzung, insbesondere Stichverletzung, des behandelnden Personals kommt!
Darüberhinaus werden Einwegspritzen auch an drogenabhän-
gige Personen abgegeben, die oftmals nicht in der Lage sind, die genannte Kappe wieder auf die Injektionskanüle aufzustecken, so daß es zu Verletzungen und schwerwiegenden Infektionen durch weggeworfene Einwegspritzen kommen kann. Auch das mit den Injektionen beschäftigte Klinikpersonal ist mehr durch Infektionen als durch Verletzungen gefährdet.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Einwegspritze anzugeben, bei der es nicht mehr erforderlich ist, nach der Injektion zu Verhinderung von Verletzungen eine Kappe auf die Injektionskanüle aufzustecken, sondern bei der die Möglichkeit besteht, durch einen einfachen und quasi automatischen Handgriff die benutzte Einwegspritze ungefährlich zu machen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einwegspritze, bei der der Außenmantel des Aufnahmezylinders von einem Hohl zylinder umgeben ist, der in Axialrichtung auf dem Außenmantel verschiebbar ist und mit dem die Kanüle vor und/ oder nach dem Gebrauch abdeckbar ist.
Es wird demnach vorgeschlagen, den Außenmantel der Einwegspritze von einem weiteren, unten und oben offenen Hohlzylinder zu umgeben, der auf diesem Außenmantel so festsitzt, daß er noch verschiebbar ist, so daß er in einer vorderen, verschobenen Position die Injektionskanüle vollständig umhüllt und abdeckt. Dabei kommt die Injektionskanüle auch im verbogenen Zustand überhaupt
or. nicht mit dem Außenmantel in Berührung, so daß es nicht zu einem Durchstechen des Hohlzylinders kommen kann.
Als besonders vorteil haft wird angesehen, den Hohlzylinder in zwei Stellungen gegenüber dem Außenmantel des Auf- __ nahmezylinders rastbar zu machen, nämlich in einer Ruhe-Stellung, in der er den Außenmantel völlig umgibt und zurückgeschoben ist, und in einer Schutzstellung, in der
er die Kanüle abdeckt.
Als weiterhin besonders vorteilhafte Ausführungsform wird die angesehen, bei der der Hohlzylinder in der Schutzstellung unlösbar einrastet. "Unlösbar" bedeutet in diesem Falle, daß ein erneutes Zurückschieben des Hohlzylinders nur unter Zerstörung oder erheblicher Deformierung von Aufnähme-und/oder Hohlzylinder möglich ist. Als Material für den Hohlzylinder eignet sich üblicherweise dasselbe Kunststoffmaterial, aus dem auch der Aufnahmezylinder hergestellt ist. Der Hohlzylinder ist also ebenfalls durchsichtig, jedenfalls auf einem Teil seiner Mantelfläche, so daß die Dosierungsskala, die auf dem Aufnahmezylinder angebracht ist, für den Benutzenden erkennbar ist. Die Raststellung(en) wird vorzugsweise durch Nut-Rastnasen-Verbindungen geschaffen.
Ein Ausführungsbeispiels der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figur zeigt eine Einwegspritze in Sicherungsposition des Hohlzylinders.
Die in der Zeichnung dargestellte Einwegspritz besitzt einen Aufnahmezylinder 1 mit beweglichem Kolbenelement 2. Der fiufnahmezylinder 1 ist an seinem Ende mit einer Gegenhalterung 11 ausgerüstet; dementsprechend ist das Koleenelement 2 mit einem Knauf 10 versehen. An der der Gegenhalterung 11 gegenüberliegenden Grundseite 9 läuft der Aufnahmezylinder in einen Stutzen 12 aus. Auf diesen offenen Stutzen wird mit Hilfe eines Aufsteckadapters
O0 eine metallene, angespitzte Injektionskanüle 4 aufgesetzt. Der Aufnahmezylinder mit dem Kolbenelement und die Injektionskanüle 4 werden in Packungen getrennt sterilisiert angeliefert und erst kurz vor der Injektion unter Beachtung der Sterilitätsbedingungen zusammenge-
O5 setzt. Üblicherweise ist dabei die Injektionskanüle 4 von einer (nicht dargestellten) Kunststoffkappe abgedeckt .
Im vorliegenden Falle ist der Aufnahmezylinder vor der Injektion von einem Hohlzylinder 5 umgeben, der aus demselben Kunststoff, beispielsweise durchsichtigem PE, besteht, wie auch der Aufnahmezyliner 1. Dieser Hohlzylinder 5 ist in die gestrichelte Position auf den Aufnahmezylinder aufgeschoben, wobei eine innenseitig an dem Innenmantel des Hohlzylinders 5 ausgearbeitete Rastnase 6 in eine hintere Rastnut 8 einrastet. Die Rastverbindung zwischen den Teilen 6 und 8 ist so bemessen, daß ein unbeabsichtigtes Verschieben des Hohlzylinders 5 verhindert, beispielsweise während der Manipulation des Aufziehens der Injektionsflüssigkeit.
Nach dem Füllen der Spritze wird injiziert, wobei die Nadel 4 in die Haut oder in Blutgefäße des Patienten eindringt. Es kann hier zu einem leichten Verbiegen der Injektionsnadel kommen, wie gestrichelt dargestellt ist. Dabei kann nicht ausgeschlossen werden, daß das an der Injektionsnadel haftende Blut hochgradig infiziert wird. Jede Berührung mit der Injektionsnadel nach der Injektion muß daher vermieden werden.
Zu diesem Zwecke wird nach der Injektion der Hohlzylinder 5 in die ausgezogene Position gemäß der Figur aufgeschoben, wobei die Rastnase 6 in eine tiefere Rastnut 7 einrastet, so daß eine quasi unlösbare Verbindung zwischen der in vorderer Raststellung (Schutzstellung) stehendem Hohlzylinder und dem Außenmantel der Einweg-OQ spritze geschaffen ist. Selbst bei extremer Schiefstellung der Injektionsnadel 4 kommt es nicht zu einem Durchdringen, da keine Selbsthemmung zwischen Schutzkappe bzw. Schutzzylinder und Injektionsnadel auftreten kann.
o_ In der dargestellten Schutzstellung des Hohlzylinders 5
ist damit die Injektionsnadel gegen jede Berührung durch das Personal geschützt und kann ungefährlich einer Depo-
nierung zugeführt werden. Es zeigt sich sogar, daß selbst Drogenabhängige, denen derartige Einwegspritzen kostenlos verabreicht werden, die Unschädlichmachung der Spritze durchführen, wenn sie entsprechend angehalten werden.
Anstelle der Nut-Rastnasen-Verbindung können auch andere, aus der Kunststofftechnologie bekannte Verbindungen, beispielsweise Rastzungen, die vor einen Anschlag greiferifoder dergleichen, eingesetzt werden. Dem Kunststofffachmann sind grundsätzlich verschiedene, sogenannte unlösbare Verbindungen bekannt, die in diesem Falle einsetzbar sind.

Claims (4)

- Al - B : TOGOl _A N Ansprüche:
1. Einwegspritze, bestehend aus einem Aufnahmezylinder (1) mit beweglichem Kolbenelement (2) und aus einer an einer Grundseite des Aufnahmezylinders angeschlossenen, metallenen, angespitzten Injektionskanüle (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel des Aufnahmezylinders (1) von einem Hohlzylinder (5) umgeben ist, der in Axialrichtung auf dem Außenmantel verschiebbar ist und mit dem Kanüle (4) vor und/oder nach dem Gebrauch abdeckbar ist.
2. Einwegspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (5) in zwei Stellungen gegenüber dem Außenmantel des Aufnahmezylinders (1) rastbar ist, nämlich in einer Ruhestellung, in der den Außenmantel völlig umgibt, und in einer Schutzstellung, in der er die Kanüle (4) abdeckt.
3. Einwegspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-2Q net, daß der Hohlzylinder (5) in der Schutzstellung
am Aufnahmezylinder (1) unlösbar einrastet.
4. Einwegspritze nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Raststellung durch Nut-
O0 Rastnasen-Verbindungen (6+7; 6+8) geschaffen
sind.
DE9203152U 1992-03-10 1992-03-10 Einwegspritze Expired - Lifetime DE9203152U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19543313A1 (de) * 1995-11-21 1997-06-05 Saueressig Ulrich Sicherheitskanüle
DE19738558A1 (de) * 1997-09-03 1999-03-04 Liu Wen Neng Multifunktionales Sicherheits-Infusionsset mit zurückziehbarer Injektionsnadel
DE19808752A1 (de) * 1998-03-02 1999-09-09 Buender Glas Gmbh Nadelschutz für den Nadelteil eines Spritzenkörpers
DE102010008806A1 (de) * 2010-02-22 2011-08-25 Borgmann, Frank, 42283 Nadelschutzvorrichtung für medizinische Spritzen

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