DE9202969U1 - Elektronischer Sensor - Google Patents
Elektronischer SensorInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/945—Proximity switches
- H03K17/95—Proximity switches using a magnetic detector
- H03K17/9505—Constructional details
Landscapes
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
Description
European Patent Attorneys -...-,.- . ,. J)^ ,„g R fj^
Zugelassene Vertreter Patentanwälte ■ Lange Straße 51 ■ D-7000 Stuttgart 1 beim Europäischen Patentamt
Reg.-Nr. 127 578
25. Februar 1992/3344
Euchner & Co . 7022 Leinfelden-Echterdingen
Elektronischer Sensor
Die Erfindung betrifft einen elektrisch isolierten Sensor, insbesondere einen berührungslos arbeitenden Näherungsschalter,
mit einem metallischen Gehäuse, das die elektronischen Bauteile gegenüber dem Gehäuse elektrisch isoliert enthält.
Bei bekannten Sensoren dieser Art, die beispeilsweise als induktive
Näherungsschalter ausgebildet sind, dient als elektrische Isolierung eine Vergußmasse, welche die elektronischen Bauteile
einbettet und an der Innenwand des Gehäuses anliegt. Bei diesen Sensoren ist es in der Regel erforderlich, einen Schutzleiter
vorzusehen, an den das Gehäuse angeschlossen ist. Ein solcher Schutzleiter wird auch dann benötigt, wenn die elektronischen
Bauteile sich in einem aus isolierendem Kunststoff bestehenden Becher befinden, der in das metallische Gehäuse eingesetzt ist
und an dessen Innenwand anliegt. Nachteilig ist hierbei außerdem, daß die Einsatzmöglichkeit eines solchen Bechers aus Raum-
Telefon (0711) 221091 Postgiro .Stuttgart'(BLZ 60030070) "'21V700
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Telefax (0711) 2268780 Stuttgarter Bank (BLZ 60090100) 159/436 nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich.
gründen auf Gehäuse mit relativ großen Abmessungen beschränkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sensor der
eingangs genannten Art zu schaffen, der eine verbesserte Isolation
aufweist und auch mit sehr kleinen Gehäuseabmessungen realisiert werden kann. Diese Aufgabe löst ein Sensor mit den
Merkmalen des Anspruches 1.
Die Beschichtung der Innenfläche des Gehäuses mit einem Polymer
läßt schon bei einer sehr geringen Dicke der Beschichtung,
welche den Innenraum des Gehäuses allenfalls unwesentlich reduziert, eine sehr hohe Spannungsfestigkeit erreichen. Von besonderem
Vorteil ist die erfindungsgemäße Lösung jedoch dann, wenn, um keinen Schutzleiter zu benötigen, eine Doppelisolation oder
eine dieser gleichwertige Isolation verlangt wird. Man braucht dann nämlich nur die elektronischen Bauteile und die zugehörige
Schaltung mit einer zusätzlichen Isolation zu versehen, indem man beispielsweise den von der Beschichtung begrenzten Innenraum
zumindest in dem die Bauteile enthaltenden Bereich mit einer Vergußmasse ausgießt, in welche dannBauteile eingebettet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist nicht nur die Innenfläche
des metallischen Gehäuses, sondern dessen gesamte Oberfläche beschichtet. Die auf der äußeren Oberfläche vorgesehene
Beschichtung kann dabei auch der Oberflächenvergütung dienen,
also beispielsweise den erforderlichen Korrosionsschutz gewährleisten.
Da die Beschichtung sowohl der Innenfläche als auch der
Außenfläche in ein und demselben Arbeitsgang erfolgen kann, ist mit der vollständigen Beschichtung des Gehäuses kein zusätzlicher
Aufwand verbunden. Vielmehr kann die vollständige Beschichtung sogar zu einer Kostenersparnis führen, weil die
Beschichtung der äußeren Oberfläche deren Veredelung, insbesondere
aus Korrosionsschutzgründen, entbehrlich macht.
Die polymere Beschichtung kann so ausgeführt sein, daß sie Strukturerhaltend ist, d.h. auch im Bereich von Kanten und
dergleichen die gleiche Dicke aufweist, wie im Bereich von nicht gekrümmten oder wenig gekrümmten Flächen.
In der Regel genügt eine Schichtdicke zwischen etwa 10 und 80pm,
die in einem einzigen Arbeitsgang aufgebracht werden kann. Vorzugsweise beträgt die Schichtdicke etwa 20 bis 50&mgr;&pgr;&igr;.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel im einzelnen erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen teilweise schematisch dargestellten Längsschnitt durch einen induktiven Näherungsschalter.
Ein schutzisolierter induktiver Näherungsschalter, welcher keinen Schutzleiter benötigt und die an schutzleiterlose Sensoren
hinsichtlich der Spannungsfestigkeit zu stellenden Anforderungen
erfüllt, weist ein metallisches, rohrförmiges Gehäuse 1
auf, das wie die Gehäuse bei den bekannten induktiven Näherungsschaltern ausgebildet ist. Sein Außendurchmesser kann also
beispielsweise 8mm betragen. Sowohl die Innenmantelfläche als
auch die beiden Stirnflächen und die Außenmantelfläche des Gehäuses 1 sind mit einer Beschichtung 2 versehen, deren Dicke
überall, also auch im Bereich der Kanten, gleich groß ist und im Bereich zwischen 20 und 50&mgr;&idiagr;&eegr; liegt. Die Beschichtung 2 ist
deshalb strukturerhaltend, d.h. sie verändert nicht die Oberflächenstruktur des Gehäuses 1. Die Beschichtung 2 besteht aus
einem Polymer, und zwar im Ausführungsbeispiel aus einem PoIy-Para-Xylylen,
das eine sehr hohe elektrische Festigkeit hat und dessen mechanische Festigkeit wesentlich höher ist als beispielsweise
bei einer Lackbeschichtung. Die Beschichtung 2 macht deshalb eine Veredelung der äußeren Oberfläche des Gehäuses 1
zum Zwecke des Korrosonschutzes überflüssig.
Durch die geringe Dicke der Beschichtung 2 wird der Innenraum des Gehäuses 1 nur in einem nicht nennenswerten Maße verringert.
Die im Inneren des Gehäuses 1 unterzubringenden Bauteile brauchen deshalb keine geringeren Abmessungen zu haben als bei den
bekannten Sensoren mit entsprechendem, aber nicht beschichtetem
Gehäuse .
Wie die Figur zeigt, ist im einen Endabschnitt des Gehäuses 1 eine einen Ferritkern 3 enthaltende Kunststoffkappe 4 mit Kunststoffadapter
5 angeordnet. An letzteren schließt sich eine Elektronik-Träger-Platine 6 an, beispielsweise ein Keramik-Dickschicht-Träger,
mit den elektronischen Bauteilen des Näherungsschalters. Von dem der Kunststoffkappe 4 abgewandten Ende der
Platine 6 führen Verbindungsleitungen 7 zu einem Steckereinsatz 8, der in das andere Ende des Gehäuses 1 eingesetzt ist.
Alle Zwischenräume im Inneren des Gehäuses 1 sind in bekannter Weise mit einer elektrisch isolierenden Vergußmasse 9 gefüllt,
welche die Platine 6 und die von diesen getragenen Bauelementen einbettet.
Die gesamte Schaltung, also sowohl die Bauelemente als auch die Leiter, sind deshalb gegenüber dem Gehäuse 1 nicht nur durch die
Vergußmasse 9, sondern auch durch die Beschichtung 2 isoliert. Diese 2-fache Isolation erlaubt den Verzicht auf eine Erdung des
Gehäuses 1 über eine Schutzleiter und damit auch einen Verzicht auf den Schutzleiter, weil die Spannungsfestigkeit dieser
2-fachen Isolation weit über der geforderten Prüfspannung liegt.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als
weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den
Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (5)
1. Elektrisch isolierter elektronischer Sensor, insbesondere berührungslos arbeitender Näherungsschalter, mit einem metallischen
Gehäuse, das die elektronischen Bauteile gegenüber dem Gehäuse elektrisch isoliert enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche des Gehäuses (1) mit einer aus einem Polymer bestehenden Beschichtung (2) als elektrische Isolation
versehen ist.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche
elektrische Isolation eine den von der Beschichtung (2) begrenzten Gehäuseinnenraum zumindest in dem die elektrischen
Bauteile enthaltenden Bereich unter Einbettung der elektronischen Bauteile vollständig füllende Vergußmasse (9)
vorgesehen ist.
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) auch im Bereich seiner Außenfläche die aus einem Polymer bestehende Beschichtung (2) aufweist.
4. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein eine strukturerhaltende Schicht ergebendes Polymer vorgesehen ist.
5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polymer elektrisch hochisolierend ist und die Schichtdicke etwa 10 bis 80&mgr;&pgr;&igr;, vorzugsweise 20 bis 50pm beträgt
.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9202969U DE9202969U1 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Elektronischer Sensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9202969U DE9202969U1 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Elektronischer Sensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9202969U1 true DE9202969U1 (de) | 1992-04-23 |
Family
ID=6876918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9202969U Expired - Lifetime DE9202969U1 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Elektronischer Sensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9202969U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009047736A1 (de) * | 2009-12-09 | 2011-06-16 | Ifm Electronic Gmbh | Sensorgehäuse für einen induktiven Nährungsschalter und Verfahren zur Herstellung eines Sensorgehäuses für einen induktiven Nährungsschalter |
-
1992
- 1992-03-06 DE DE9202969U patent/DE9202969U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009047736A1 (de) * | 2009-12-09 | 2011-06-16 | Ifm Electronic Gmbh | Sensorgehäuse für einen induktiven Nährungsschalter und Verfahren zur Herstellung eines Sensorgehäuses für einen induktiven Nährungsschalter |
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