DE9202628U1 - Drucktastenbetätigungseinrichtung - Google Patents

Drucktastenbetätigungseinrichtung

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Icsrd Rueckhaltesysteme fur Fahrzeugtechnik 8000 Muenchen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button

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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

Drucktastenbetätigungseinrichtung Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Drucktastenbetätigungseinrichtung in einem Schloßrahmen eines Sicherheitsgurtschlosses mit einer am Schloßrahmen geführten Drucktaste.
Die Drucktastenbetätigungseinrichtung dient zum Lösen eines Verriegelungseingriffes zwischen einer Verriegelungseinrich tung im Sicherheitsgurtschloß und einer in das Gurtschloß eingesteckten mit dem Sicherheitsgurtband verbundenen Steckzunge. Durch Drücken einer Drucktaste wird gegen die Kraft einer Feder die Verriegelung zwischen Steckzunge und einem am Schloßrahmen gelagerten Riegelkörper gelöst.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß bei kurzzeitig auftretenden Beschleunigungen, wie sie im Crashfall auftreten können, insbesondere, wenn das Gurtschloß eine Rückstraf fer bewegung ausführt, die von einer mit dem Gurtschloß verbundenen Gurtstraffereinrichtung zur Beseitigung der Gurtlose aus dem Gurtband erzeugt wird, sich der Verriegelungseingriff mit der Steckzunge löst.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartiges bei kurzzeitiger überhöhter Beschleunigung bzw. Abbremsung auftretendes Lösen des Verriegelungseingriffes mit der Steckzunge zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Schloßrahmen ein Gewicht beweglich gelagert ist und daß das Gewicht mit der Drucktaste in Eingriff steht.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß das Lösen des Verriegelungseingriffes auf einer Eigenbewegung der Drucktaste beruht, welche bei der Erfindung verhindert wird. Diese Eigenbewegung wird durch die kurzzeitig hochbeschleunigte Masse der Drucktaste verursacht.
Die Lagerung des Gewichtes am Schloßrahmen erfolgt so, daß bei normaler Drucktastenbetätigung zum Öffnen der Verriegelung zwischen Steckzunge und Verriegelungseinrichtung des Gurtschlosses das Gewicht mitbewegt wird. Wenn jedoch kurzzeitige überhöhte Beschleunigungen bzw. Abbremsungen auftreten, wird eine Eigenbewegung der Drucktaste durch die Masse des Gewichtes verhindert, da die Masse des Gewichtes bezüglich der Masse der Drucktaste in der weise angeordnet ist, daß sie bei kurzzeitigen überhöhten Beschleunigungen ein Gegengewicht darstellt, das eine Bewegung der Drucktaste in die Richtung, welche zu einem Lösen des Verriegelungseingriffes führen kann, verhindert.
Hierzu kann das Gewicht um eine am Schloßrahmen befestigte Achse drehbar gelagert sein. Die Anordnung der hauptsächlichen Masse des Gewichts bezüglich dieser Drehachse ist bevorzugt so, daß sie auf der einen Seite liegt, während die Eingriffstelle zwischen Drucktaste und Gewicht auf der anderen Seite der Achse liegt. In Ruhezustand liegen die hauptsächliche Masse des Gewichts und die Eingriffstelle zwischen Drucktaste und Gewicht bezüglich der Achse an
diametralen Positionen. Auf diese Weise wird bei kurzzeitigen hohen Beschleunigungen zur Masse der Drucktaste durch das Gewicht eine Gegenmasse geschaffen, welche eine Eigenbewegung der Drucktaste verhindert. Diese Eigenbewegung kann bei hohen auf das Gurtschloß wirkenden Beschleunigungen daraus resultieren, daß die Steckzunge gegen die im Schloß wirkende Federkraft in das Schloß eingedrückt wird, wodurch die Drucktaste von dieser Federkraft entkoppelt wird und dann die Eigenbewegung ausführen kann, welche aufgrund dabei entstehender Kräfte letztlich zum Lösen des Verriegelungseingriffes mit der Steckzunge führt.
Durch die Erfindung ist, wie erläutert, diese Eigenbewegung jedoch verhindert, weil die Masse des Gewichtes einer Eigenbewegung der Drucktaste entgegenwirkt.
Anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel; und
Fig. 2 eine Darstellung bzw. Erläuterung der Wirkungsweise der Erfindung.
25
Bei der in der Figur 1 dargestellten Drucktastenbetätigungseinrichtung ist eine Drucktaste 1 an einem Schloßrahmen 2, von dem ein Teil in der Figur dargestellt ist, in einem Sicherheitsgurtschloß gelagert. Die Drucktaste ist hierzu
mit Hilfe durch ein Schlitzende 8 verdeutlichter, bekannter Schlitzführungen im Schloßrahmen 2 gelagert. In die Schlitze greifen Vorsprünge an der Drucktaste 1 ein, wodurch auch eine Führung der Drucktaste am Schloßrahmen 2 erreicht wird.
Die Drucktaste 1 steht über ein nur schematisch dargestelltes Verbindungsstück 11 unter der Wirkung einer Feder 7, welche mehrere Funktionen ausüben kann. Diese Feder 7 kann beispielsweise auch die Funktion einer Auswerferfeder haben, welche auf einen nur schematisch dargestellten Auswerfer 9 zum Auswerfen der in das Gurtschloß eingesteckten Steckzunge 10 wirkt. Ferner kann die Feder die Funktion haben, daß durch ihre Federkraft der nicht näher dargestellte Verriegelungskörper in bekannter Weise in die Steckzunge in Eingriff gebracht wird. Für diese beiden Funktionen können jedoch auch getrennte Federn vorgesehen sein.
Am Schloßrahmen 1 ist ferner ein Gewicht 3 beweglich gelagert. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gewicht 3 um eine Achse A drehbar. Das Gewicht 3 steht in Eingriff an einer Eingriffstelle 4 mit der Drucktaste 2. Zur Bildung der Eingriffstelle 4 weist die Drucktaste 2 ein Zahnstangenteil 6 und das Gewicht 3 ein Zahnradteil 5 auf. Das Zahnradteil 5 und das Zahnstangenteil 6 stehen in kämmendem Eingriff miteinander.
Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, liegt das Gewicht 3 mit seiner Hauptmasse M 1 bezüglich der Achse A auf der einen Seite, und auf der anderen Seite liegt die Eingriffstelle 4 zwischen Drucktaste 2 und Gewicht 3.
Bei normaler Drucktastenbetätigung, d.h. beim Einschieben der Drucktaste in das Gurtschloßinnere gegen die Kraft der Feder 7 dreht sich das Gewicht 3 um die Achse A aufgrund des Eingriffes an der Eingriff stelle 4, welche durch das zahnradteil 5 am Gewicht 3 und das Zahnstangenteil 6 an der Drucktaste 2 gebildet wird. Wenn jedoch, beispielsweise in einem Crashfall, eine extrem hohe Beschleunigung auf die Drucktaste einwirkt, wirkt diese Beschleunigung auch auf die Masse M des Gewichtes 3. Da die hautpsächliche Masse Ml des Gewichtes 3 bezüglich der Achse A auf der einen Seite liegt und die Masse M2 der Drucktaste 2 auf der anderen Seite liegt, gleichen sich die aufgrund der kurzzeitig aufgetretenen Beschleunigung entstandenen Kräfte in den beiden Pfeilrichtungen B, C aus, d.h. die auf das Gewicht 3 einwirkende Kraft wirkt bezüglich der Achse A der auf die Drucktaste 2 einwirkenden Kraft entgegen, so daß sich beide aufheben und keine Eigenbewegung der Drucktaste und auch des Gewichts stattfindet, wie das auch aus Fig. 2 zu ersehen ist. Man erreicht auf diese Weise eine shokesicher ausgebildete Drucktaste, die insbesondere bei der Anwendung in Verbindung mit am Gurtschloß angreifenden Rückstraffereinrichtungen erhebliche Vorteile bringt. Die Rückstrafferbewegungen spielen sich nämlich im Millisekundenbereich ab, und es ist wesentlich, daß bei dieser Bewegung die Drucktaste keine Eigenbewegung ausführt, sondern gewährleistet bleibt, daß der Verriegegelungseingriff mit der Steckzunge des Gurtbandes erhalten bleibt. In bevorzugter Weise sind die beiden Massen Ml und M2 etwa gleich groß gewählt.
Anstelle des in der Figur 1 dargestellten Eingriffes zwischen Gewicht 3 und Drucktaste 2 kann auch eine andere Eingriffs-
art, beispielsweise Kerbe in der Drucktaste 1 und eingreifender Zahn am Gewicht 3 gewählt werden, wenn gewährleistet ist, daß bei der normalen Drucktastenbetätigung dieser Eingriff aufrecht erhalten bleibt, welches durch entsprechende Dimensionierung von Kerbe und Zahn erreicht werden kann. Anstelle des Zahnes kann am Gewicht 3 auch ein kugelförmiges oder walzenförmiges Eingriffsteil, das in eine entsprechende Ausnehmung der Drucktaste eingreift, vorgesehen sein.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Drucktastenbetätigungseinrichtung in einem Schloßrahmen eines Sicherheitsgurtschlosses mit einer am Schloßrahmen geführten Drucktaste,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Schloßrahmen (1) ein Gewicht (3) beweglich gelagert ist und daß das Gewicht (3) mit der Drucktaste (2) in Eingriff steht.
2. Drucktastenbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (3) um eine am Schloßrahmen
(1) befestigte Achse (A) drehbar ist.
3. Drucktastenbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Drucktaste (2) und Gewicht (3) gebildete Eingriffstelle (4) bezüglich der Achse (A) auf der einen Seite und die hauptsächliche Masse (M) des Gewichts (3) auf der anderen Seite liegen.
4. Drucktastenbetätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand die hauptsächliche Masse (M) des Gewichts (3) und die Eingriffstelle (4) bezüglich der Achse (A) an diametralen Positionen liegen.
5. Drucktastenbetätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil des
Gewichts (3) als Zahnradteil (5) und das Eingriffsteil der Drucktaste (2) als Zahnstangenteil (6) ausgebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20010538U1 (de) * 2000-06-14 2000-10-26 TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG, 73553 Alfdorf Gurtschloß mit Trägheitsscheibe

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