DE9201041U1 - Werkzeug für das Herstellen von Kunststoffgehäusen für Elektronikelemente - Google Patents
Werkzeug für das Herstellen von Kunststoffgehäusen für ElektronikelementeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
- B29C45/14639—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles for obtaining an insulating effect, e.g. for electrical components
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-
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Description
92 6 8 5 O 7 DE
Siemens Aktiengesellschaft
Werkzeug für das Herstellen von Kunststoffgehäusen für
Elektronikelemente
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug für das Herstellen von Kunststoffgehäusen für Elektronikelemente durch Spritzen,
das parallel von mittigen Verteilern ausgehende Reihen von Gehäuseformen aufweist.
Elektronikelemente aller Art, z.B. Transistoren, Dioden, ICs, Widerstände, Kapazitäten etc. werden zur Erhöhung der
Gebrauchstauglichkeit mit Gehäusen aus Kunststoff, z.B. aus einem Duroplast, versehen, vorzugsweise in einem Spritzvorgang.
Der Spritzvorgang erfordert eine Spritzeinrichtung mit einem Spritzwerkzeug. In dem Spritzwerkzeug sind Formen für
die Gehäuse ausgebildet. Diese Gehäuseformen sind häufig in Reihen angeordnet. Entsprechende Anordnungen zeigen u.a. die
DE-38 11 812 Al und die DE-38 14 257 Al.
In der DE-38 11 812 Al wird der Kunststoff den Gehäuseformen
über Hauptverteiler und Nebenverteiler zugeführt, deren Anordnung relativ kurze Wege für den eingespritzten Kunststoff
ergibt. Die Anordnung nach der DE-38 11 812 Al führt zu guten Arbeitsergebnissen, die Ausnutzung der Spritzwerkzeugfläche
ist jedoch nicht optimal, desgleichen die Flexibilität bei der Herstellung von kleinen und mittleren Stückzahlen. Auch die
Brechwerkzeuge für das nach dem Spritzen erforderliche Brechen sind relativ aufwendig. Das vorstehende gilt auch noch für die
Anordnung der Gehäuseformen entsprechend der DE-38 14 257 Al, die bereits eine bessere Ausnutzung der Werkzeugfläche durch
Doppelreihen mit einem gemeinsamen Verteiler zeigt.
SHo /Th- 28.01.1992
92 G 8 5 O 7 DE
Es ist Aufgabe der Erfindung, die bekannten Spritz-Werkzeugkonfigurationen
noch zu verbessern, die Packungsdichte soll dabei noch weiter gesteigert werden können. Gleichzeitig soll
auch eine bisher nicht erreichbare Produktflexibilität möglich sein, die zu einer weiteren Kostensenkung führt (Just in time-Fertigung).
Die Anlage wird durch ein Werkzeug gelöst, das parallel von mittigen Verteilern ausgehend Einzelreihen von Gehäuseformen
aufweist, wobei die Gehäuseformen vorzugsweise mit den Verteilern auf einer geraden Linie liegen. Durch dieses Werkzeug
ist eine vorteilhafte, umlenkungslose Bewegung des Kunststoffs während des Spritzvorganges möglich. Dabei weisen die Gehäuseformen
für die einzelnen Elektronikelemente und der jeweilige Verteiler vorzugsweise eine gemeinsame Mittellinie auf; die
einfachst mögliche Anordnungskonfiguration führt also überraschenderweise zu dem gewünschten Ergebnis.
Die Gehäuseformen können, insbesondere reihenweise, unterschiedlich
groß ausgebildet sein. Weiterhin ist es möglich, daß in einem Werkzeug die Reihen der Gehäuseformen eine an die
Gehäuseformgrößen angepaßte unterschiedliche Länge und/oder Formenzahl aufweisen. So ist es überraschenderweise vorteilhaft
möglich, in einem Werkzeug die unterschiedlichsten elektronischen Elemente mit ihren unterschiedlichen Gehäusen
zu versehen. Das zugehörige erfindungsgemäße Werkzeug ist als
Universalwerkzeug ausgestaltbar und erlaubt so eine bisher nicht mögliche flexible Fertigungsgestaltung.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert, aus der, ebenso wie aus den Unteransprüchen, weitere vorteilhafte
Einzelheiten entnehmbar sind.
Die Zeichnung zeigt das Unterteil eines Werkzeugs mit schematisiert
dargestellten Leadframe-Abschnitten. Werkzeugober- und
92 G &dgr; 5 O 7 OE
Unterteile können einen oder mehrere Einsätze mit den Gehäuseformen
aufweisen.
In der Zeichnung bezeichnet 1 ein Werkzeugunterteil mit den Ausnehmungen der mittigen Verteiler 2, den Verbindungskanälen
(Runner) 3 zu den Gehäuseformen (Caves) 5,6 und 7. Zwischen den einzelnen Gehäuseformen 5,6 und 7 befinden sich weitere
Verbindungskanäle 4, die entsprechend der bevorzugten Ausgestaltung die gleiche Mittelachse 10 aufweisen wie die Gehäuseformen
5,6 und 7. Die Mittelachse 10 jeder Füllreihe führt dann durch den Mittelpunkt des Verteilers 2, so daß tatsächlich
alle für den Füllvorgang wesentlichen Teile einer Formenreihe auf einer geraden Linie angeordnet sind. Am Ende jeder
Formenreihe befindet sich ein Endrunner 8 zu einem Material-Ausgleichsraum 9, der vorzugsweise in der Leadframe liegt.
Insbesondere die Abstimmung der Runnerquerschnitte mit den Gehäuseformquerschnitten und mit der jedem Verteiler aufgegebenen
Kunststoffmenge ist verantwortlich für die einwandfreie Füllung aller Formgehäuse.
Der Querschnitt der Runner 4 liegt in der Regel zwischen 3 und 6 mm2, der Kunststoff-Querschnitt einer Gehäuseform in der
Regel bei 40 mm2. Der Querschnitt des Verteilers ist dabei z.B. 225 mm2, der Runner 3 hat z.B. eine Größe zwischen 6 und
9 mm2 und der Runner 8 zum Ausgleichsraum 9 von 1 mm2. Der
Ausgleichsraum 9 liegt vorteilhaft im Ende des Leadframe-Abschnitts
11, er kann aber auch im Werkzeugoberteil liegen. Dann sind kleine Entlüftungsöffnungen vorzusehen.
Zur Vervollständigung von FIG 1 sind noch Leadframe-Abschnitte 11 eingezeichnet, die die von den gespritzten Gehäusen umgebenen
elektronischen Elemente vormontiert tragen. So ergibt sich eine bessere Vorstellung von der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Gesamtanordnung.
&Oacgr; U ->
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Konfiguration bleiben auch
bei anderen Elektronikelemente-Spritzwerkzeugen, z.B. bei Mehrfach-Werkzeugen, erhalten, die Erfindung ist also nicht
nur auf Werkzeuge der gezeigten Ausbildung beschränkt.
Claims (6)
1. Werkzeug für das Herstellen von Kunststoffgehäusen für
Elektronikelemente durch Spritzen, das parallel von mittigen Verteilern (2) ausgehende Einzelreihen von Gehäuseformen
(5,6,7) aufweist, wobei die Gehäuseformen (5,6,7) vorzugsweise mit den Verteilern (2) auf einer geraden Linie (10) liegen.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die von mittigen Verteilern (2) ausgehenden, parallelen Reihen von Gehäuseformen (5,6,7) als
Einzelreihen ausgeführt sind, die äußere Material-Ausgleichsräume (9) aufweisen.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß an den beiden Teilen der
Gehäuseformenreihen für die Elektronikelemente Auflagebereiche für Leadframe-Abschnitte (11) vorgesehen sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugbereiche mit
den Gehäuseformenreihen, vorzugsweise einstückig mit den Auflagebereichen für Leadframe-Abschnitte (11), als Einsätze
ausgebildet sind.
5. Werkzeug nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseformen (5,6,7), insbesondere reihenweise, unterschiedlich groß ausgebildet sind.
30
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihen der Gehäuseformen (5,6,7) eine an die Gehäuseformgrößen angepaßte Länge und/oder Formenzahl
aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9201041U DE9201041U1 (de) | 1992-01-29 | 1992-01-29 | Werkzeug für das Herstellen von Kunststoffgehäusen für Elektronikelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9201041U DE9201041U1 (de) | 1992-01-29 | 1992-01-29 | Werkzeug für das Herstellen von Kunststoffgehäusen für Elektronikelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9201041U1 true DE9201041U1 (de) | 1992-03-12 |
Family
ID=6875507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9201041U Expired - Lifetime DE9201041U1 (de) | 1992-01-29 | 1992-01-29 | Werkzeug für das Herstellen von Kunststoffgehäusen für Elektronikelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9201041U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1091912A (en) * | 1964-06-10 | 1967-11-22 | Lucas Industries Ltd | Injection moulding tools |
DE1812217A1 (de) * | 1968-01-24 | 1969-08-14 | Dow Corning | Verfahren zum Pressspritzen von fluessigen Massen |
DE3617764A1 (de) * | 1985-05-31 | 1986-12-04 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Metallform zur plastischen formung von halbleiter-einrichtungen |
-
1992
- 1992-01-29 DE DE9201041U patent/DE9201041U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1091912A (en) * | 1964-06-10 | 1967-11-22 | Lucas Industries Ltd | Injection moulding tools |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 63-107530 A. In: Patents Abstracts of Japan, M-743, Sept.19,1988,Vol.12,No.347 * |
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